Cartoons sind grundsätzlich Kurzgeschichten. Ich habe versucht eine zu finden, die nicht zu viele Worte hat. Nicht alle haben ein gutes Ende. Wann ich mit dem Zeichnen angefangen habe? Als Kind habe ich viel gekritzelt, und wenn man genug gekritzelt hat, passiert - früher oder später - folgendes: alle Karrierechancen verlieren sich. Du musst also vom Cartoon-Zeichnen leben.
Cartoons are basically short stories. I tried to find one that didn't have a whole lot of words. Not all of them have happy endings. So how did I get started cartooning? I doodled a lot as a kid, and if you spend enough time doodling, sooner or later, something happens: all your career options run out. So you have to make a living cartooning.
Ich verliebte mich in das Meer als ich noch ein kleiner Junge war, ich war etwa acht oder neun Jahre alt. Besonders haben mich Haie fasziniert. Hier ist eine ganz frühe Zeichnung von mir. Irgendwann nahm mir meine Mutter den roten Stift weg, das war .....! Aber ich will euch eines meiner Kindheitserlebnisse erzählen, welches mir das Meer ganz anders näher brachte, und das wurde dann der Grundstein meiner Arbeit, denn ich glaube, dass, wenn ich innerhalb eines Tages das Meer anders wahrnehmen kann, dann kann ich diese Veränderung auch in anderen hervorrufen, besonders in Kindern. Vor diesem Tag sah ich das Meer so: Es ist eine riesige blaue Fläche. Und so haben wir das Meer seit unserer Zeitrechnung gesehen: Es ist ein Rätsel. Es wurden viele Geschichten rund um das Meer gesponnen, vor allem negative. Und dies veranlasste die Menschen solche Karten zu gestalten, mit ganz vielen wundervollen Details an Land, doch wenn man über das Ufer hinaus geht, sieht das Meer wie eine große blaue Farbpfütze aus. Dies war auch meine Art das Meer in der Schule zusehen -- und wenn wir so wollen: "Jeder geographische und naturkundliche Unterricht endete am Meeresufer. Der Rest wird nie Teil der Prüfungen sein."
Actually, I fell in love with the ocean when I was a little boy, when I was about eight or nine. And I was particularly fascinated with sharks. This is some of my early work. Eventually, my mom took the red crayon away, so it was [unclear]. But I'd like to relay to you a childhood experience of mine that really made me see the ocean differently, and it's become the foundation of my work because, I feel like, if in a day, I can see the ocean differently, then I can evoke that same kind of change in others, especially kids. Before that day, this is how I saw the ocean. It's just a big blue surface. And this is how we've seen the ocean since the beginning of time. It's a mystery. There's been a lot of folklore developed around the ocean, mostly negative. And that prompted people to make maps like this, with all kinds of wonderful detail on the land, but when you get to the waters edge, the ocean looks like one giant puddle of blue paint. And this is the way I saw the ocean at school -- as if to say, "All geography and science lessons stop at water's edge. This part's not going to be on the test."
An diesem besonderen Tag flog ich sehr niedrig über Inseln - es war ein Familienausflug in die Karibik - und ich flog in einem kleinen Flugzeug sehr niedrig über die Inseln. Das habe ich gesehen: Ich sah Berge und Täler. Ich sah Wälder und Wiesen. Ich sah Grotten und geheime Gärten und Plätze, an denen ich mich gerne als Kind versteckt hätte, wenn ich nur Unterwasser hätte atmen können. Und das Beste: ich sah Tiere. Ich sah Teufelsrochen, die so groß aussahen wie das Flugzeug in dem ich saß. Und ich flog über eine Lagune mit einem Hai darin, und an diesem Tag entstand meine Bildergeschichte über den Hai.
But that day I flew low over the islands -- it was a family trip to the Caribbean, and I flew in a small plane low over the islands. This is what I saw. I saw hills and valleys. I saw forests and meadows. I saw grottoes and secret gardens and places I'd love to hide as a kid, if I could only breathe underwater. And best of all, I saw the animals. I saw a manta ray that looked as big as the plane I was flying in. And I flew over a lagoon with a shark in it, and that was the day that my comic strip about a shark was born.
Seit diesem Tag war ich ein normales Kind welches auf dem Land lebte, doch meinen Kopf hatte ich immer unter Wasser. Bis zu diesem Tag waren die Tiere in meinem Leben sehr viel normaler. Und so malte ich sie auch -- alle Arten mit vier Beinen und Fell. Aber als ich zum Meer kam, kannte meine Fantasie, genauso wie die Natur, keine Grenzen mehr, Jedes Mal wenn ich mit einer verrückten Figur auf meinem Zeichenbrett kam, habe ich eine Meereskreatur gefunden, welche noch verrückter war. Auch die Größenunterschiede zwischen diesem kleinen Meeresdrachen und diesem riesigen Buckelwal sind wie aus einem Science-Fiction-Film.
So from that day on, I was an ordinary kid walking around on dry land, but my head was down there, underwater. Up until that day, these were the animals that were most common in my life. These were the ones I'd like to draw -- all variations of four legs and fur. But when you got to the ocean, my imagination was no competition for nature. Every time I'd come up with a crazy cartoon character on the drawing board, I'd find a critter in the ocean that was even crazier. And the differences in scale between this tiny sea dragon and this enormous humpback whale was like something out of a science-fiction movie.
Immer wenn ich mit Kindern rede, erzähle ich gerne, dass das größte je lebende Tier noch immer lebt. Es ist kein Dinosaurier, es ist ein Wal, Tiere riesig wie ganze Bürogebäude, die noch immer in unseren Meeren schwimmen. Wo wir gerade über Dinosaurier sprechen, Haie sind eigentlich die gleichen Fische wie vor über 300 Millionen Jahren. Sollten Sie sich also je vorgestellt haben in der Zeit zurückzugehen, um zu sehen, wie ein Dinosaurier ausgesehen haben könnte, so sieht ein Dinosaurier aus. Wir haben hier lebende Fossilien und Außerirdische, Tiere, die sich in Schwerelosigkeit und rauen Bedingungen entwickelten. Es ist unglaublich; kein Hollywooddesigner könnte sich interessanteres als das ausdenken. Oder diese Muräne. All die kleinen Teilchen im Wasser lassen es aussehen als würde sie im All schweben. Können Sie sich vorstellen, wir sähen durch das Hubble Teleskop und würden das hier sehen? Es würde eine ganz neue Raumfahrt anfangen. Stattdessen stecken wir eine Kamera ins Meer, sehen einen Fisch und es treibt nicht unsere Vorstellungskraft als Gesellschaft an. Wir sagen eher: "Vielleicht kann man daraus Fischstäbchen machen oder so."
Whenever I talk to kids, I always like to tell them, the biggest animal that ever lived is still alive. It's not a dinosaur; it's a whale, animals as big as office buildings still swimming around out there in our ocean. Speaking of dinosaurs, sharks are basically the same fish they were 300 million years ago. So if you ever fantasize about going back in time and seeing what a dinosaur looked like, that's what a dinosaur looks like. So you have living dinosaurs and space aliens, animals that evolved in zero gravity in harsh conditions. It's just incredible; no Hollywood designer could come up with something more interesting than that. Or this fangtooth. The particles in the water make it look like it's floating in outer space. Could you image if we looked through the Hubble Telescope and we saw that? It would start a whole new space race. But instead, we stick a camera in the deep ocean, and we see a fish, and it doesn't capture our imagination as a society. We say to ourselves, "Maybe we can make fish sticks with it or something."
Was ich jetzt gerne machen würde, ist ein wenig zeichnen. Ich werde versuchen diesen Fangzahnfisch zu zeichnen. Ich liebe es Tiefseefische zu zeichnen, weil sie besonders hässlich sind, aber auch auf eine besondere Art sehr schön. Vielleicht sollten wir ihm etwas Bioluminiszenz geben -- eine Stirnlampe, vielleicht ein Bremslicht, Blinker. Hier ist bereits gut zusehen, warum diese Tiere so besonders gute Cartoon Charaktere sind mit ihren Formen und Größen. Einige scheinen sogar richtige Superkräfte wie Superhelden in Comicbüchern zu haben. Nehmen wir beispielsweise diese Schildkröten. Sie habe so etwas wie einen sechsten Sinn wie Supermanns Röntgenblick. Sie können das Magnetfeld der Erde wahrnehmen. Und sie nutzen diese Fähigkeit um über hunderte Meilen im offenen Meer zu reisen. Ich werde meiner Schildkröte Hände geben einfach um ihr einen Charakter zu geben, mit dem man arbeiten kann. Oder lasst uns diese Seegurke nehmen. Eigentlich ist das kein Tier, welches man für Cartoons verwendet oder überhaupt zeichnet. Sie ist wie ein Unterwasser-Spiderman. Sie schießt klebrige Fäden worin sich ihre Gegner verfangen. Natürlich schießen Seegurken ihre Fäden aus ihrer Rückseite was, wenn ihr mich fragt, sie noch weit interessanter als Superheldin macht. (Gelächter) Sie kann nicht immer und überall ihre Fäden schießen; sie muss zunächst die Hosen runter lassen.
So, what I'd like to do now is try a little drawing. So, I'm going to try to draw this fangtooth here. I love to draw the deep sea fish, because they are so ugly, but beautiful in their own way. Maybe we can give him a little bioluminescence here -- give him a headlight, maybe a brake light, turn signals. But it's easy to see why these animals make such great cartoon characters, their shapes and sizes. So some of them actually seem to have powers like superheroes in a comic book. For instance, take these sea turtles. They kind of have a sixth sense like Superman's x-ray vision. They can sense the magnetic fields of the earth. And they can use that sense to navigate hundreds of miles of open ocean. I kind of give my turtle hands just to make them an easier cartoon character to work with. Or take this sea cucumber. It's not an animal we draw cartoons of or draw at all. He's like an underwater Spiderman. He shoots out these sticky webs to entangle his enemy. Of course, sea cucumbers shoot them out their rears, which, in my opinion, makes them much more interesting a superhero. (Laughter) He can't spin a web anytime; he's got to pull his pants down first.
(Gelächter)
(Laughter)
Oder der Kugelfisch. Der Kugelfisch ist wie der unglaubliche Hulk. Er kann binnen Sekunden seinen Körper in einen großen, furchteinflössenden Fisch verändern. Ich werde den Kugelfisch nicht aufgeblasen zeichnen. Und nun werde ich eine Bildschirmanimation versuchen. Sehen Sie. Versuchen wir ihn aufzublasen. (Gelächter) "Redest du mit mir?" Schauen Sie, er kann sich selbst aufblasen, wenn er furchteinflössend sein möchte. Oder nehmen wir den Schwertfisch. Können Sie sich vorstellen mit einem Werkzeug als Nase geboren zu werden? Glauben Sie, dass er morgens aufwacht, in den Spiegel schaut und sagt: "Heute wird jemand erstochen werden." Oder bespielsweise dieser Rotfeuerfisch. Stellen Sie sich vor, sich mit jemandem anfreunden zu wollen, der mit rasiermesserschaften, giftigen Widerhaken besetzt ist. Das ist jemand, den Sie nicht auf ihrer Facebook Pinnwand haben wollen, richtig?
Or the blowfish. The blowfish is like the Incredible Hulk. It can change its body into a big, intimidating fish in a matter of seconds. I'm going to draw this blowfish uninflated. And then I'm going to attempt onscreen animation here. Let's see. Try and inflate it. (Laughter) "You talkin' to me?" See, he can inflate himself when he wants to be intimidating. Or take this swordfish. Could you imagine being born with a tool for a nose? Do you think he wakes up in the morning, looks in the mirror and says, "Somebody's getting stabbed today." Or this lionfish for instance. Imagine trying to make friends covered with razor-sharp poisonous barbs. It's not something you want to put on your Facebook page, right?
Meine Charaktere sind -- die Hauptrolle hat der Hai "Sherman". Er ist ein großer weißer Hai. Und ich habe ein wenig an Sherman geformt. Ich ihn nicht als rücksichtslosen Räuber darstellen. Er ist einfach da und muss auch leben. Er ist ein wenig wie Homer Simpson mit Flossen. Und sein Kumpel ist eine Meeresschildkröte, wie ich bereits erwähnte, mit dem Namen Filmore. Sie nutzt ihre wundervollen Fähigkeiten der Orientierung um durch die Meere zu ziehen nach einem Partner Ausschau haltend. Und irgendwie schafft er es, einen zu finden, aber großartige Navigationsfähigkeiten ergeben schlechte Flirtmöglichkeiten. Er scheint sich nie bei einem bestimmten Mädchen niederzulassen zu wollen. Hier habe ich den Einsiedlerkrebs namens Hawthorne, der als Einsiedlerkrebs leider nicht respektiert wird, und darum wünscht er sich, ein großer weißer Hai zu sein. Und ich möchte euch noch jemanden vorstellen: diesen Typen, Ernest, der einfach nur ein jugendlicher Missetäter in einem Fischkörper ist.
My characters are -- my lead character's a shark named Sherman. He's a great white shark. And I kind of broke the mold with Sherman. I didn't want to go with this ruthless predator image. He's kind of just out there making a living. He's sort of a Homer Simpson with fins. And then his sidekick is a sea turtle, as I mentioned before, named Filmore. He uses his wonderful skills at navigation to wander the oceans, looking for a mate. And he does manage to find them, but great navigation skills, lousy pick-up lines. He never seems to settle on any particular girl. I have a hermit crab named Hawthorne, who doesn't get a lot of respect as a hermit crab, so he kind of wishes he were a great white shark. And then I'll introduce you to one more character, this guy, Ernest, who is basically a juvenile delinquent in a fish body.
Mit Charakteren kann man Geschichten erzählen. Manchmal ist Geschichten erzählen einfach, so, wie wenn man zwei Charaktere in einen Raum setzt und schaut, was passiert. Stellen Sie sich beispielsweise einen großen weißen Hai und eine Riesenkrake im gleichen Badezimmer vor. (Gelächter) Oder aber ich besuche mit ihnen Orte von denen Menschen noch nie gehört haben, weil sie unterwasser liegen. Beispielweise ließ ich sie auf dem Mittelatlantischen Rücken Ski laufen, ein langes Gebirge in der Mitte des Atlantiks. Ich reiste mit ihnen ins japanische Meer, wo sie Riesenquallen trafen. Sie zelteten in den Seetangwäldern von Californien.
So with characters, you can make stories. Sometimes making a story is as easy as putting two characters in a room and seeing what happens. So, imagine a great white shark and a giant squid in the same bathroom. (Laughter) Or, sometimes I take them to places that people have never heard of because they're underwater. For instance, I took them skiing in the Mid-Atlantic Range, which is this range of mountains in the middle of the Atlantic. I've taken them to the Sea of Japan, where they met giant jellyfish. I've taken them camping in the kelp forests of California.
In dieser Geschichte hier erzählte ich von der Zählung des Meereslebens. Dies war eine Menge Spaß, denn wie die meisten von Ihnen wissen, ist dies ein durchaus reales Projekt, von welchem wir hörten. Aber mir bot es die Möglichkeit, meinen Lesern eine Menge verrückter Meereskreaturen vorzustellen. Doch lassen Sie mich die Geschichte von Ernest erzählen, welcher als freiwilliger Volkszähler unterwegs ist. Er schwimmt runter und trifft dabei auf den berühmten Anglerfisch. Dann trifft er die Yeti Krabbe, den bekannten blutsaugenden Tintenfisch -- unglaublich, schwer zu finden -- und den dummen Krake, der schon im richtigen Leben wie ein Cartoon aussieht, so dass ich beim Zeichnen nichts mehr ändern musste.
This next one here, I did a story on the census of marine life. And that was a lot of fun because, as most of you know, it's a real project we've heard about. But it was a chance for me to introduce readers to a lot of crazy undersea characters. So we start off the story with Ernest, who volunteers as a census taker. He goes down and he meets this famous anglerfish. Then he meets the yeti crab, the famous vampire squid -- elusive, hard to find -- and the Dumbo octopus, which looks so much like a cartoon in real life that really didn't have to change a thing when I drew it.
Ich erzählte eine andere Geschichte über Meeresablagerungen. Ich redete mit einer Menge Freunde aus dem Umweltschutzbereich, und sie -- Ich fragte sie: "Über welchen Bereich sollte Eurere Meinung nach jeder Mensch mehr wissen?" Und sie sagten -- dieser eine Freund von mir sagte: "Ich kann dir nur ein einziges Wort sagen: Plastik." Und ich sagte ihm: "Mmmh, ich brauche etwas, was ein wenig aufregender ist als das. Plastik alleine wird es nicht machen." Wir arbeiteten daran. Er wollte, dass ich Worte wie Polyvinylchlorid verwende, welche sich aber nicht besonders gut in den Sprechblasen machen. Ich konnte sie darin einfach nicht unterbringen. Was ich aber machte, war eine Abenteuererzählung.
I did another story on marine debris. I was speaking to a lot of my friends in the conservation business, and they -- I asked them, "So what's one issue you would like everyone to know more about?" And they said -- this one friend of mine said, "I've got one word for you: plastic." And I told him, "Well, I need something a little sexier than that. Plastic just is not going to do it." We sort of worked things out. He wanted me to use words like polyvinyl chloride, which doesn't really work in voice balloons very well. I couldn't fit them in. So what I did was I made an adventure strip.
Zusammengefasst: Diese Flasche reiste einen langen Weg. Was ich versuche meinen Lesern zu erzählen ist, dass Plastik nicht wirklich verschwindet; es wird einfach nur flussabwärts getrieben. Und eine Menge davon endet dann letztendlich im Meer, was aber wiederum einen gute Geschichte ist, wenn man ein paar Charaktere daran knüpfen kann - besonders wenn diese sich nicht ausstehen können, wie diese beiden. So schickte ich sie nach Boise, Idaho, wo sie eine Plastikflasche in das Boise Abwassersystem fallen ließen. Und sie fand sich im Boise Fluss wieder und dann im Columbis Fluss und dann im Columbiadelta und dann im Pazifischen Ozean und dann im so genannten großen pazifischen Müllstrudel -- welcher ein riesiger pazifischer Wirbel im nördlichen Pazifik ist, wo das meiste Plastik letztendlich landet -- und schließlich dann in der Lagune. Zusammenfassend war es eine Freundschaftsgeschichte, die der Plastikflasche folgte. Viele Menschen werden sich dennoch an die Plastikflasche erinnern, aber eigentlich redeten wir über Meeresablagerungen und Plastik im Zuge dessen.
Basically, this bottle travels a long way. What I'm trying to tell readers is that plastic doesn't really go away; it just continues to wash downstream. And a lot of it ends up washing into the ocean, which is a great story if you attach a couple characters to it, especially if they can't stand each other, like these two. So, I sent them to Boise, Idaho, where they dropped a plastic bottle into the Boise sewer system. And it ended up in the Boise River and then on to the Columbia River and then to the mouth of the Columbia and to the Pacific Ocean and then on to this place called the Great Pacific Garbage Patch -- which is this giant Pacific gyre in the North Pacific, where a lot of this plastic ends up floating around -- and then back onto the lagoon. So that was basically a buddy story with a plastic bottle following along. So a lot of people remember the plastic bottle anyway, but we really talked about marine debris and plastic in the course of that one.
Die dritte Geschichte, welche ich vor etwa eineinhalb Jahre erfand, war wahrscheinlich meine schwierigste. Sie ging über Haifischflossen, mir hatte es dieses Thema besonders angetan. Da mein Hauptcharakter ein Hai ist, war ich überzeugt, dass dieses Comic der perfekte Weg war, um der Öffentlichkeit davon zu erzählen. Finning ist eine Methode, bei der ein Hai gefangen wird, ihm die wertvollen Flossen entfernt werden und er dann wieder lebend ins Wasser geworfen wird. Das ist grausam, das ist verschwenderisch. Daran ist nichts komisches oder unterhaltendes, aber ich wollte mich dieses Themas annehmen. Ich musste meinen Hauptcharakter töten, da er ein Hai ist.
The third storyline I did about a year and a half ago was probably my most difficult. It was on shark finning, and I felt really strongly about this issue. And I felt like, since my main character was a shark, the comic strip was a perfect vehicle for telling the public about this. Now, finning is the act of taking a shark, cutting the valuable fins off and throwing the live animal back in the water. It's cruel, it's wasteful. There's nothing funny or entertaining about it, but I really wanted to take this issue on. I had to kill my main character, who is a shark.
Wir beginnen mit Sherman in einem chinesischen Restaurant, dessen Schicksal es ist, von eim Schiffstrawler gefangen zu werden, was dann auch passiert. Und dann stirb er. Er verliert seine Flossen und dann schmeißt man ihn über Bord. Scheinbar ist er nun tot. Und ich tötete einen Charakter, der über 15 Jahre in der Zeitung war. Ich bekam darauf einen Menge Leserzuschriften. Währenddessen unterhalten sich die andere Charaktere über Haifischflossensuppe. Ich zeichnete drei oder vier Strips darüber in denen wir das 'fining' Problem erkundeten. und auch das Haifischflossensuppenproblem. Sherman ist im Haihimmel. Das ist es, was ich an Comic Strips besonders liebe. Man muss sich nicht darum sorgen, dass die Leser in Unglauben fallen, weil, wenn man bereits einen redenden Hai vorstellt, lassen sie ihre Zweifel schon an der Eingangstür zurück. So kann man also fast alles machen. Es wird eine Nahtoderfahrung für Sherman. Unterdessen findet Ernest seine Flossen im Internet. Es gab wirklich eine reale Website - mit Sitz in China - die wirklich Haifischflossen verkaufte - so habe ich dies entlarvt. Und er klickt auf den "Jetzt kaufen"-Button. Und voila, Luftpost, schon sind sie da, und werden chirurgisch wieder angesetzt. Ich beendete diese Folgen mit einer Art Postpetition welche unsere Nationale Meeresfischereigesellschaft dazu ermuntert andere Länder dazu zu zwingen eine stärkere Haltung zum Umgang mit Haien zu haben.
We start with Sherman in a Chinese restaurant, who gets a fortune that he's about to get caught by a trawler, which he does. And then he dies. He gets finned, and then he gets thrown overboard. Ostensibly, he's dead now. And so I killed a character that's been in the newspaper for 15 years. So I got a lot of reader feedback on that one. Meanwhile, the other characters are talking about shark fin soup. I do three or four strips after that where we explore the finning issue and the shark fin soup issue. Sherman's up in shark heaven. This is what I love about comic strips, you know. You really don't have to worry about the audience suspending its sense of disbelief because, if you start with a talking shark, readers pretty much check their disbelief at the door. You can kind of do anything. It becomes a near-death experience for Sherman. Meanwhile, Ernest finds his fins on the internet. There was a real website based in China that actually sold shark fins, so I kind of exposed that. And he clicks the "buy now" button. And voila, next-day air, they show up, and they surgically reattach them. I ended that series with a kind of a mail-in petition that encouraged our National Marine Fishery Service, to force other countries to have a stronger stance with shark management.
(Applaus)
(Applause)
Danke. Ich würde gerne mit einer kleinen Metapher enden. Ich versuche eine Metapher für Mission Blue zu finden, und diese habe ich mir ausgedacht. Stellen Sie sich vor, Sie wären in einem riesigen Raum und dort ist es so dunkel wie in einer Höhle. Und in diesem Raum können Sie alles haben, alles was Sie sich wünschen, aber Sie können dort nichts sehen. Ihnen wurde ein Werkzeug gegeben, ein Hammer. Sie wandern so durch die Dunkelheit und Sie stossen auf etwas, und es fühlt sich an wie aus Stein gemacht. Es ist groß, es ist schwer. Sie können es nicht weg tragen, also schlagen Sie mit dem Hammer zu und brechen ein Stück davon ab. Und Sie nehmen dieses Stück mit ans Tageslicht. Sie sehen, dass Sie ein wunderschönes Stück weißen Alabaster haben. Also sagen Sie sich: "Das muss einiges wert sein." So gehen Sie zurück in den Raum, und Sie schlagen das Ding in kleine Stücken und schleppen es weg. Dann finden Sie ein anderes Ding und Sie zerschlagen auch dies und schleppen es weg. Sie bekommen so ganz viele Sachen. Und Sie hören auch von anderen Menschen, die das gleiche tun. Ihnen wird eine Art von Dringlichkeit bewußt, finde soviel wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich. Und dann schreit jemand: "Stop!" Jemand macht das Licht an. Und Ihnen wird bewußt, wo sie sind; Sie befinden sich im Louvre. Sie haben all seine Vielschichtigkeit und Schönheit weggenommen, und es in einen billigen Gebrauchsgegenstand verwandelt.
Thanks. I'd like to end with a little metaphor here. I've been trying to think of a metaphor to represent Mission Blue, and this is what I came up with. Imagine you're in an enormous room, and it's as dark as a cave. And you can have anything in that room, anything you want, but you can't see anything. You've been given one tool, a hammer. So you wander around in the darkness, and you bump into something, and it feels like it's made of stone. It's big, it's heavy. You can't carry it away, so you bang it with your hammer, and you break off a piece. And you take the piece out into the daylight. And you see you have a beautiful piece of white alabaster. So you say to yourself, "Well, that's worth something." So you go back into the room, and you break this thing to pieces, and you haul it away. And you find other things, and you break that up, and you haul those away. And you're getting all kinds of cool stuff. And you hear other people doing the same thing. So you get this sense of urgency, like you need to find as much stuff as possible as soon as possible. And then some yells, "Stop!" And they turn up the lights. And you realize where you are; you're in the Louvre. And you've taken all this complexity and beauty, and you've turned it into a cheap commodity.
Und genau das machen wir gerade mit dem Meer. Ein Teil der Mission Blus ist es "Stop!" zu schreien, so dass jeder von uns -- Entdecker, Wissenschaftler, Karikaturist, Sänger, Koch -- das Licht auf seine eigene Art anmachen kann. Ich hoffe, dass mein Comic Strip das auf seine bescheidene Art schafft Darum mag ich, was ich tue.
And that's what we're doing with the ocean. And part of what Mission Blue is about is yelling, "Stop!" so that each of us -- explorer, scientist, cartoonist, singer, chef -- can turn up the lights in their own way. And that's what I hope my comic strip does in a small way. That's why I like what I do.
Vielen Dank für's Zuhören.
Thanks for listening.
(Applaus)
(Applause)