Ich sah einmal ein Ufo. Ich war acht oder neun, ich spielte mit einem älteren Freund auf der Straße als wir eine unförmige silberne Scheibe über den Häusern schweben sahen. Wir sahen ihr einige Sekunden zu, dann flitzte sie unglaublich schnell davon. Sogar als Kind ärgerte mich das Ignorieren der physikalischen Gesetze. Wir rannten ins Haus, um es den Erwachsenen zu erzählen und sie waren skeptisch -- Sie wären auch skeptisch, oder? Ein paar Jahre später bestätigte es sich, als einer der Erwachsenen erzählte: "Letzte Nacht sah ich eine fliegende Untertasse. Ich kam gerade aus dem Pub nach ein paar Drinks." Ich unterbrach ihn und sagte: "Ich kann es erklären."
I saw a UFO once. I was eight or nine, playing in the street with a friend who was a couple of years older, and we saw a featureless silver disc hovering over the houses. We watched it for a few seconds, and then it shot away incredibly quickly. Even as a kid, I got angry it was ignoring the laws of physics. We ran inside to tell the grown-ups, and they were skeptical -- you'd be skeptical too, right? I got my own back a few years later: one of those grown-ups told me, "Last night I saw a flying saucer. I was coming out of the pub after a few drinks." I stopped him there. I said, "I can explain that sighting."
(Lachen)
(Laughter)
Psychologen zeigten, dass wir unserem Gehirn nicht trauen können, dass es die Wahrheit sagt. Es ist leicht, uns zu täuschen. Ich sah etwas, aber was ist wahrscheinlicher, dass ich ein Alien-Raumschiff sah oder, dass mein Gehirn die Daten, die meine Augen lieferten, missverstand? Seitdem habe ich mich gefragt: Wieso sehen wir keine fliegenden Untertassen rumflitzen? Warum sehen wir zumindest kein Leben da draußen im Kosmos? Es ist ein Rätsel, und ich habe darüber die letzten drei Jahrzehnte mit dutzenden Experten verschiedener Fachrichtungen diskutiert. Man kann sich nicht einigen. Frank Drake begann 1960 nach Aliensignalen zu suchen -- bislang nichts. Mit jedem weiteren Jahr wird diese Nichtsichtung, die Beweisnot für Alienleben, immer rätselhafter, da wir sie ja sehen sollten, oder?
Psychologists have shown we can't trust our brains to tell the truth. It's easy to fool ourselves. I saw something, but what's more likely -- that I saw an alien spacecraft, or that my brain misinterpreted the data my eyes were giving it? Ever since though I've wondered: Why don't we see flying saucers flitting around? At the very least, why don't we see life out there in the cosmos? It's a puzzle, and I've discussed it with dozens of experts from different disciplines over the past three decades. And there's no consensus. Frank Drake began searching for alien signals back in 1960 -- so far, nothing. And with each passing year, this nonobservation, this lack of evidence for any alien activity gets more puzzling because we should see them, shouldn't we?
Das Universum ist etwa 13,8 Milliarden Jahre alt. Wenn wir das Alter des Universums als ein Jahr darstellen, dann entstand unsere Spezies ungefähr am 31. Dezember um 12 Minuten vor Mitternacht. Die westliche Zivilisation existiert seit ein paar Sekunden. Außerirdische Zivilisationen könnten in den Sommermonaten begonnen haben. Stellen Sie sich eine Sommerzivilisation vor, die eine fortschrittlichere Technologie als unsere entwickelt, die jedoch auf geltender Physik beruht. Ich rede nicht von Wurmlöchern oder Warp-Antrieben, nur von einer Extrapolation einer Technik, die TED preist. Diese Zivilisation könnte reproduktive Sonden programmieren, um jedes Planetensystem in der Galaxie zu besuchen. Wenn man die ersten Sonden direkt nach Mitternacht an einem Augusttag startet, könnte man am selben Tag vor dem Frühstück die Galaxie kolonisiert haben. Intergalaktische Kolonisation ist nicht schwieriger, sie dauert nur länger. Eine Zivilisation aus jeder der Millionen Galaxien hätte unsere Galaxie kolonisieren können.
The universe is 13.8 billion years old, give or take. If we represent the age of the universe by one year, then our species came into being about 12 minutes before midnight, 31st December. Western civilization has existed for a few seconds. Extraterrestrial civilizations could have started in the summer months. Imagine a summer civilization developing a level of technology more advanced than ours, but tech based on accepted physics though, I'm not talking wormholes or warp drives -- whatever -- just an extrapolation of the sort of tech that TED celebrates. That civilization could program self-replicating probes to visit every planetary system in the galaxy. If they launched the first probes just after midnight one August day, then before breakfast same day, they could have colonized the galaxy. Intergalactic colonization isn't much more difficult, it just takes longer. A civilization from any one of millions of galaxies could have colonized our galaxy.
Scheint weit hergeholt? Vielleicht ist es das, aber würden Außerirdische nicht Bemerkenswertes unternehmen -- Mini-Welten um einen Stern stellen, um freies Sonnenlicht einzufangen, bei einer Wikipedia Galactica mitwirken oder einfach "Wir sind hier!" ins Universum rufen?
Seems far-fetched? Maybe it is, but wouldn't aliens engage in some recognizable activity -- put worldlets around a star to capture free sunlight, collaborate on a Wikipedia Galactica, or just shout out to the universe, "We're here"?
Wo sind also alle? Es ist ein Rätsel, da wir erwarten, dass diese Zivilisationen existieren, oder? Schließlich könnte es Billionen von Planeten in der Galaxie geben -- vielleicht mehr.
So where is everybody? It's a puzzle because we do expect these civilizations to exist, don't we? After all, there could be a trillion planets in the galaxy -- maybe more.
Man braucht keine Fachkenntnisse, um dieser Frage nachzugehen und ich habe sie jahrelang mit vielen Leuten erforscht. Ich habe herausgefunden, dass sie ihre Denkweise oft hinsichtlich der Hürden einschränken, die abzutragen wären, damit ein Planet Herberge für eine kommunikative Zivilisation ist. Oft werden vier Haupthürden bestimmt:
You don't need any special knowledge to consider this question, and I've explored it with lots of people over the years. And I've found they often frame their thinking in terms of the barriers that would need to be cleared if a planet is to host a communicative civilization. And they usually identify four key barriers. Habitability --
Bewohnbarkeit -- das ist die erste Hürde. Wir brauchen einen irdischen Planeten in genau dieser "Goldlöckchen-Zone", wo Wasser flüssig ist. Sie sind da draußen. 2016 bestätigten Astronomen, dass es einen Planeten in der bewohnbaren Zone des nächsten Sterns gibt, Proxima Centauri -- so nah, dass das Breakthrough-Starshot- Projekt plant, Sonden hinzuschicken. Wir würden zur Sternfahrer-Spezies werden. Nicht alle Welten sind bewohnbar. Manche sind Sternen so nah, dass man verbrennen würde, manche so weit weg, dass man erfrieren würde.
that's the first barrier. We need a terrestrial planet in that just right "Goldilocks zone," where water flows as a liquid. They're out there. In 2016, astronomers confirmed there's a planet in the habitable zone of the closest star, Proxima Centauri -- so close that Breakthrough Starshot project plans to send probes there. We'd become a starfaring species. But not all worlds are habitable. Some will be too close to a star and they'll fry, some will be too far away and they'll freeze.
Urzeugung -- die Schaffung von Leben aus Nichtleben -- das ist die zweite Hürde. Die Grundbausteine für Leben gibt es nicht nur auf der Erde: Aminosäuren wurden in Kometen gefunden, komplexe organische Moleküle in interstellaren Staubwolken, Wasser in Exoplanetensystemen. Die Bestandteile sind da, wir wissen nur nicht, wie sie sich zu Leben zusammensetzen und vermutlich gibt es dort Welten, in denen kein Leben beginnt.
Abiogenesis -- the creation of life from nonlife -- that's the second barrier. The basic building blocks of life aren't unique to Earth: amino acids have been found in comets, complex organic molecules in interstellar dust clouds, water in exoplanetary systems. The ingredients are there, we just don't know how they combine to create life, and presumably there will be worlds on which life doesn't start.
Eine dritte Hürde ist die Entwicklung technologischer Zivilisation. Manche sagen, dass wir unseren Planeten bereits mit Alien-Intelligenzen teilen. Eine Studie von 2011 zeigt, Elefanten können bei Problemlösung kooperieren. Eine Studie von 2010 zeigt, dass eine Krake in Gefangenschaft verschiedene Menschen erkennen kann. Studien von 2017 zeigen, dass Raben Ereignisse in der Zukunft planen können -- wundervolle, schlaue Kreaturen -- aber sie können nicht das Breakthrough-Starshot-Projekt planen und wenn wir heute verschwinden würden, würden sie nicht weitermachen Breakthrough Starshot umzusetzen. Wieso sollten sie auch? Das Endziel der Evolution ist nicht die Zeitreise. Es wird Welten geben, wo das Leben keine fortschrittliche Technologie hervorbringt.
The development of technological civilization is a third barrier. Some say we already share our planet with alien intelligences. A 2011 study showed that elephants can cooperate to solve problems. A 2010 study showed that an octopus in captivity can recognize different humans. 2017 studies show that ravens can plan for future events -- wonderful, clever creatures -- but they can't contemplate the Breakthrough Starshot project, and if we vanished today, they wouldn't go on to implement Breakthrough Starshot -- why should they? Evolution doesn't have space travel as an end goal. There will be worlds where life doesn't give rise to advanced technology.
Kommunikation durch Raum -- das ist eine vierte Hürde. Vielleicht entscheiden sich fortschrittliche Zivilisationen dazu, den Binnenraum statt den Weltraum zu entdecken oder entwickeln für kleine statt für große Distanzen. Oder vielleicht wollen sie einfach keine Begegnung mit einem potenziell fortschrittlicheren und feindlichen Nachbarn riskieren. Es wird Welten geben, wo, warum auch immer, Zivilisationen entweder schweigen oder wenig Zeit für Kommunikation aufwenden.
Communication across space -- that's a fourth barrier. Maybe advanced civilizations choose to explore inner space rather than outer space, or engineer at small distances rather than large. Or maybe they just don't want to risk an encounter with a potentially more advanced and hostile neighbor. There'll be worlds where, for whatever reason, civilizations either stay silent or don't spend long trying to communicate.
Was die Höhe der Hürden betrifft, ist Ihre Schätzung so gut wie jede. Meiner Erfahrung nach ziehen Leute beim Berechnen den Schluss, dass es in der Galaxie tausende Zivilisationen gibt. Dann sind wir zurück beim Rätsel: Wo sind alle? Definitionsgemäß sind UFOs -- einschließlich dem, das ich sah -- nicht identifiziert. Wir können nicht einfach folgern, dass sie Raumschiffe sind. Man kann sich immer noch mit dem Gedanken spielen, dass die Aliens hier sind. Manche sagen, dass eine Sommerzivilisation die Galaxie kolonisierte und Leben auf die Erde gesät hat ... andere, dass wir in einem kosmischen Wildgebiet leben -- einem Zoo. Andere wiederum, dass wir in einer Simulation leben. Programmierer haben die Aliens nur noch nicht offenbart. Die meisten meiner Kollegen sagen, dass E.T. da draußen ist, wir müssen nur weiterschauen; das leuchtet ein. Der Weltraum ist riesig. Ein Signal zu identifizieren, ist schwer. Wir suchen auch noch nicht so lange. Zweifellos sollten wir mehr Zeit mit der Forschung verbringen. Es geht darum, unseren Platz im Universum zu verstehen. Die Frage ist zu groß, um sie zu ignorieren.
As for the height of the barriers, your guess is as good as anyone's. In my experience, when people sit down and do the math, they typically conclude there are thousands of civilizations in the galaxy. But then we're back to the puzzle: Where is everybody? By definition, UFOs -- including the one I saw -- are unidentified. We can't simply infer they're spacecraft. You can still have some fun playing with the idea aliens are here. Some say a summer civilization did colonize the galaxy and seeded Earth with life ... others, that we're living in a cosmic wilderness preserve -- a zoo. Yet others -- that we're living in a simulation. Programmers just haven't revealed the aliens yet. Most of my colleagues though argue that E.T. is out there, we just need to keep looking, and this makes sense. Space is vast. Identifying a signal is hard, and we haven't been looking that long. Without doubt, we should spend more on the search. It's about understanding our place in the universe. It's too important a question to ignore.
Aber es gibt eine offensichtliche Antwort: wir sind allein. Es gibt nur uns. In der Galaxie könnte es Billionen Planeten geben. Ist es glaubhaft, dass wir die einzigen Lebewesen sind, die diese Frage aufwerfen? Ja, denn in diesem Rahmen wissen wir nicht, ob eine Billion eine große Zahl ist. Peter Ward und Don Brownlee schlugen im Jahr 2000 die Seltene-Erde-Hypothese vor. Erinnern Sie sich an die vier Hürden, die die Menschen nutzen, um die Zahl der Zivilisationen zu schätzen? Ward und Brownlee sagen, es könnte mehr geben.
But there's an obvious answer: we're alone. It's just us. There could be a trillion planets in the galaxy. Is it plausible we're the only creatures capable of contemplating this question? Well, yes, because in this context, we don't know whether a trillion is a big number. In 2000, Peter Ward and Don Brownlee proposed the Rare Earth idea. Remember those four barriers that people use to estimate the number of civilizations? Ward and Brownlee said there might be more.
Sehen wir uns eine mögliche Hürde an. Sie ist ein aktueller Vorschlag vom Geophysiker David Waltham. Das ist meine sehr vereinfachte Version von Daves viel komplexerer These. Wir können jetzt hier sein, weil die früheren Bewohner der Erde vier Milliarden Jahre gutes Wetter genossen haben -- mit Höhen und Tiefen, aber mehr oder weniger mild. Aber langfristige Beständigkeit des Klimas ist merkwürdig, schon weil astronomische Einflüsse einen Planeten zum Erfrieren oder Verbrennen zwingen können. Es gibt einen Hinweis, dass der Mond geholfen hat, was interessant ist, da die vorherrschende Theorie zeigt, dass der Mond entstanden ist, als Theia, eine Masse so groß wie Mars, in die neugeformte Erde krachte. Das Ergebnis hätte zu einem ganz anderen Erde-Mond-System führen können. Wir haben einen großen Mond bekommen, was der Erde eine stabile axiale Neigung und eine langsame Rotation erlaubt. Beide Faktoren beeinflussen das Klima und die Vermutung ist, dass sie halfen, das Klima gemäßigt zu halten. Toll für uns, oder? Aber Waltham zeigte, wäre der Mond nur ein paar Meilen größer, wäre alles anders. Die Drehachse der Erde würde chaotisch herumwandern. Es würde Phasen schneller Klimaumschwünge geben -- ungünstig für komplexes Leben. Der Mond hat genau die richtige Größe: groß, aber nicht zu groß. Ein Goldlöckchen-Mond um einen Goldlöckchen-Planeten -- vielleicht eine Hürde.
Let's look at one possible barrier. It's a recent suggestion by David Waltham, a geophysicist. This is my very simplified version of Dave's much more sophisticated argument. We are able to be here now because Earth's previous inhabitants enjoyed four billion years of good weather -- ups and downs but more or less clement. But long-term climate stability is strange, if only because astronomical influences can push a planet towards freezing or frying. There's a hint our moon has helped, and that's interesting because the prevailing theory is that the moon came into being when Theia, a body the size of Mars, crashed into a newly formed Earth. The outcome of that crash could have been a quite different Earth-Moon system. We ended up with a large moon and that permitted Earth to have both a stable axial tilt and a slow rotation rate. Both factors influence climate and the suggestion is that they've helped moderate climate change. Great for us, right? But Waltham showed that if the moon were just a few miles bigger, things would be different. Earth's spin axis would now wander chaotically. There'd be episodes of rapid climate change -- not good for complex life. The moon is just the right size: big but not too big. A "Goldilocks" moon around a "Goldilocks" planet -- a barrier perhaps.
Ihr könnt euch mehr Hürden vorstellen. Einfache Zellen etwa entstanden vor Milliarden Jahren ... aber die Entwicklung von komplexem Leben brauchte vielleicht eine Reihe von unwahrscheinlichen Ereignissen. Sobald das Leben auf der Erde Zugriff auf die Vielzelligkeit, komplexe genetischen Strukturen und Sex hatte, ergaben sich neue Gelegenheiten: Tiere wurden möglich. Aber vielleicht ist es das Schicksal vieler Planeten, dass sie von einfachen Zellen besiedelt werden.
You can imagine more barriers. For instance, simple cells came into being billions of years ago ... but perhaps the development of complex life needed a series of unlikely events. Once life on Earth had access to multicellularity and sophisticated genetic structures, and sex, new opportunities opened up: animals became possible. But maybe it's the fate of many planets for life to settle at the level of simple cells.
Nur um es anschaulicher zu machen, füge ich den bestehenden Hürden, die den Weg zur kommunikativen Zivilisation blockieren können, noch vier weitere Hürden hinzu. Bloß zum Zweck der Veranschaulichung, nehmen wir eine 1:1000 Chance an, dass wir alle Hürden überwinden. Natürlich gibt es verschiedene Wege durch die Hürden zu steuern und manche Chancen werden besser als 1:1000 sein. Genauso könnte es mehr Hürden geben und manche Chancen könnten 1:1 Mio. stehen. Lassen Sie uns einfach sehen, was hier passiert.
Purely for the purposes of illustration, let me suggest four more barriers to add to the four that people said blocked the path to communicative civilization. Again, purely for the purposes of illustration, suppose there's a one-in-a-thousand chance of making it across each of the barriers. Of course there might be different ways of navigating the barriers, and some chances will be better than one in a thousand. Equally, there might be more barriers and some chances might be one in a million. Let's just see what happens in this picture.
Wenn die Galaxie eine Billion Planeten hat, wie viele werden Heimat einer Zivilisation sein, die sich wie wir ein Projekt wie Breakthrough Starshot ausdenken könnte? Bewohnbarkeit -- die richtige Art von Planet um die richtige Art von Stern -- die Billion wird zur Milliarde. Beständigkeit -- ein Klima, das ewig mild bleibt -- die Milliarde wird zur Million. Leben muss beginnen -- die Million wird zu Tausend. Komplexe Lebensformen müssen entstehen -- die Tausend wird zu einer. Komplexe Werkzeugnutzung muss entstehen -- das ist ein Planet in tausend Galaxien. Um das Universum zu verstehen, muss man die Techniken von Wissenschaft und Mathematik entwickeln -- das ist ein Planet in einer Million Galaxien. Um die Sterne zu erreichen, muss es soziale Lebewesen geben, die fähig sind, mit komplexer Grammatik abstrakte Konzepte zu diskutieren -- ein Planet in einer Milliarde Galaxien. Und sie müssen Unglücke verhindern -- nicht nur selbstverschuldete, sondern auch aus dem Himmel. Der Planet um Proxima Centauri wurde durch eine Eruption im letzten Jahr bestrahlt. Ein Planet in einer Billion Galaxien, ebenso im sichtbaren Universum.
If the galaxy contains a trillion planets, how many will host a civilization capable of contemplating like us projects such as Breakthrough Starshot? Habitability -- right sort of planet around the right sort of star -- the trillion becomes a billion. Stability -- a climate that stays benign for eons -- the billion becomes a million. Life must start -- the million becomes a thousand. Complex life forms must arise -- the thousand becomes one. Sophisticated tool use must develop -- that's one planet in a thousand galaxies. To understand the universe, they'll have to develop the techniques of science and mathematics -- that's one planet in a million galaxies. To reach the stars, they'll have to be social creatures, capable of discussing abstract concepts with each other using complex grammar -- one planet in a billion galaxies. And they have to avoid disaster -- not just self-inflicted but from the skies, too. That planet around Proxima Centauri, last year it got blasted by a flare. One planet in a trillion galaxies, just as in the visible universe.
Ich denke, wir sind allein. Die Kollegen, die zustimmen, dass wir allein sind, sehen oft eine Hürde kommen -- Bioterror, Erderwärmung, Krieg. Ein Universum, das stumm ist, da die Technologie selbst die Hürde für die Entwicklung einer wirklich fortschrittlichen Zivilisation bildet. Bedrückend, stimmt's?
I think we're alone. Those colleagues of mine who agree we're alone often see a barrier ahead -- bioterror, global warming, war. A universe that's silent because technology itself forms the barrier to the development of a truly advanced civilization. Depressing, right?
Ich behaupte das genaue Gegenteil. Ich wuchs mit "Star Trek" und "Forbidden Planet" und habe mal ein UFO gesehen, deshalb finde ich die Idee der kosmischen Einsamkeit etwas wehmütig. Für mich ruft die Stille des Universums: "Wir sind die Lebewesen, die Glück hatten." Alle Hürden liegen hinter uns. Wir sind die einzige Spezies, die sie aus dem Weg geräumt hat -- die einzige Spezies, die ihr eigenes Schicksal bestimmen kann. Wenn wir zu schätzen lernen, wie besonders unser Planet ist und wie wichtig es ist, für unser Zuhause zu sorgen und andere zu finden, wie unfassbar glücklich wir sind, dass wir uns des Universums bewusst sind, sollte die Menschheit eine Weile überleben. Die ganzen tollen Sachen, von denen wir träumten, Aliens könnten sie in der Vergangenheit getan haben, könnten unsere Zukunft sein.
I'm arguing the exact opposite. I grew up watching "Star Trek" and "Forbidden Planet," and I saw a UFO once, so this idea of cosmic loneliness I certainly find slightly wistful. But for me, the silence of the universe is shouting, "We're the creatures who got lucky." All barriers are behind us. We're the only species that's cleared them -- the only species capable of determining its own destiny. And if we learn to appreciate how special our planet is, how important it is to look after our home and to find others, how incredibly fortunate we all are simply to be aware of the universe, humanity might survive for a while. And all those amazing things we dreamed aliens might have done in the past, that could be our future.
Vielen Dank.
Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)