Bevor ich Dermatologe wurde, war ich in der Allgemeinmedizin tätig, so wie die meisten Dermatologen in Großbritannien. Am Ende dieser Zeit ging ich nach Australien, vor etwa 20 Jahren. Wenn man nach Australien geht, merkt man, dass die Australier sehr vom Konkurrenzdenken geprägt sind. Und dass sie keine großherzigen Gewinner sind. Und das ist oft passiert: "Ihr Briten könnt weder Cricket noch Rugby." Das konnte ich akzeptieren.
So, before I became a dermatologist, I started in general medicine, as most dermatologists do in Britain. At the end of that time, I went off to Australia, about 20 years ago. What you learn when you go to Australia is the Australians are very competitive. And they are not magnanimous in victory. And that happened a lot: "You pommies, you can't play cricket, rugby." I could accept that.
Aber bei der Arbeit – und wir hatten jede Woche einen so genannten Journal-Club, wo man zusammen mit den anderen Ärzten einen wissenschaftlichen Artikel aus der Medizin besprach. Einmal ging es um die Sterblichkeitsrate bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ein trockenes Thema – wie viele Leute sterben an Herzkrankheiten, was sind die Raten. Und wieder waren sie besser als wir: "Ihr Briten und eure Sterblichkeitsrate bei Herzkrankheiten ist schockierend."
But moving into work -- and we have each week what's called a journal club, when you'd sit down with the other doctors and you'd study a scientific paper in relation to medicine. And after week one, it was about cardiovascular mortality, a dry subject -- how many people die of heart disease, what the rates are. And they were competitive about this: "You pommies, your rates of heart disease are shocking."
Und natürlich hatten sie Recht. Australien hat ein Drittel weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen als wir – weniger Tote aufgrund von Herzinfarkten, Herzversagen, weniger Schlaganfälle – sie sind einfach allgemein viel gesünder. Und natürlich behaupteten sie, dass dies an ihrer hervorragenden Moral und ihrer Fitness liegen würde, weil sie Australier sind und wir schmächtige Briten, und so weiter.
And of course, they were right. Australians have about a third less heart disease than we do -- less deaths from heart attacks, heart failure, less strokes -- they're generally a healthier bunch. And of course they said this was because of their fine moral standing, their exercise, because they're Australians and we're weedy pommies, and so on.
Aber nicht nur Australier sind gesünder als die Briten. Innerhalb Großbritanniens gibt es ein Gesundheitsgefälle – man nennt das standardisierte Mortalitätsrate, quasi Ihre Sterbewahrscheinlichkeit. Das sind Daten aus einem Artikel von vor etwa 20 Jahren, aber sie stimmen noch heute. Vergleichen wir die Sterblichkeitsrate am 50. Breitengrad Nord – das ist im Süden, London und so weiter – mit dem 55. Breitengrad – die schlechte Nachricht: hier liegt Glasgow. Ich bin aus Edinburgh. Edinburgh ist leider auch da.
But it's not just Australia that has better health than Britain. Within Britain, there is a gradient of health -- and this is what's called standardized mortality, basically your chances of dying. This is looking at data from the paper about 20 years ago, but it's true today. Comparing your rates of dying 50 degrees north -- that's the South, that's London and places -- by latitude, and 55 degrees -- the bad news is that's here, Glasgow. I'm from Edinburgh. Worse news, that's even Edinburgh.
(Lachen)
(Laughter)
Also was verursacht diese schreckliche Lücke hier, zwischen uns hier oben in Südschottland und dem Süden? Nun wissen wir übers Rauchen Bescheid, über frittierte Marsriegel, Pommes – die Glasgow-Diät. Das ganze Zeug. Aber diese Grafik berücksichtigt alle diese bereits bekannten Risikofaktoren. Hier sind bereits alle bekannten Risikofaktoren berücksichtigt: Rauchen, soziale Herkunft, Ernährung, Was bleibt, ist dieser Abstand, dieser Anstieg der Sterblichkeitsrate, je weiter man nach Norden kommt.
So what accounts for this horrible space here between us up here in southern Scotland and the South? Now, we know about smoking, deep-fried Mars bars, chips -- the Glasgow diet. All of these things. But this graph is after taking into account all of these known risk factors. This is after accounting for smoking, social class, diet, all those other known risk factors. We are left with this missing space of increased deaths the further north you go.
Natürlich spielt Sonnenlicht dabei eine Rolle. Und Vitamin D hat viel Presse bekommen, und eine Menge Leute machen sich langsam darüber Sorgen. Wir brauchen Vitamin D. Man fordert jetzt eine Mindestmenge für Kinder. Meine Großmutter wuchs in Glasgow auf, damals in den 20er und 30er Jahren, als Rachitis ein echtes Problem war und Lebertran eingeführt wurde. Und das hat wirklich die Rachitis verhindert, die früher sehr häufig in der Stadt vorkam. Und als Kind gab mir meine Großmutter Lebertran. Ich erinnere mich deutlich – niemand vergisst Lebertran.
Now, sunlight, of course, comes into this. And vitamin D has had a great deal of press, and a lot of people get concerned about it. And we need vitamin D. It's now a requirement that children have a certain amount. My grandmother grew up in Glasgow, back in the 1920s and '30s when rickets was a real problem and cod liver oil was brought in. And that really prevented the rickets that used to be common in this city. And I as a child was fed cod liver oil by my grandmother. I distinctly -- nobody forgets cod liver oil.
Aber ein Zusammenhang: Je mehr Vitamin D im Blutspiegel der Leute ist, desto weniger Herzkrankheiten haben sie, weniger Krebs. Es gibt anscheinend viele Daten, die andeuten, dass Vitamin D sehr gut für uns ist. Und um Rachitis zu verhindern und so weiter. Aber wenn man Menschen Vitamin-D-Ergänzungsmittel gibt, ändert man nicht die hohe Anzahl der Herzerkrankungen. Und der Nachweis, dass es Krebs verhindert, ist noch nicht groß. Ich werde also behaupten, dass Vitamin D nicht der einzige Schlüssel hier ist. Es ist nicht die einzige Ursache für die Verhinderung von Herzerkrankungen. Hohe Vitamin-D-Werte deuten auf erhöhte Sonneneinstrahlung hin, und Sonneneinstrahlung ist, wie ich noch zeigen werde, gut gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
But an association: The higher people's blood levels of vitamin D are, the less heart disease they have, the less cancer. There seems to be a lot of data suggesting that vitamin D is very good for you. And it is, to prevent rickets and so on. But if you give people vitamin D supplements, you don't change that high rate of heart disease. And the evidence for it preventing cancers is not yet great. So what I'm going to suggest is that vitamin D is not the only story in town. It's not the only reason preventing heart disease. High vitamin D levels, I think, are a marker for sunlight exposure, and sunlight exposure, in methods I'm going to show, is good for heart disease.
Auf jeden Fall kam ich zurück aus Australien und trotz des offensichtlichen Gesundheitsrisikos zog ich nach Aberdeen. (Lachen) In Aberdeen begann ich meine Ausbildung in der Dermatologie. Aber ich interessierte mich auch für die Forschung, und besonders für die Substanz Stickstoffmonoxid. Diese drei Jungs hier oben, Furchgott, Murad und Ignarro, haben damals 1998 den Nobelpreis für Medizin gewonnen. Und sie waren die ersten Menschen, die den neuen chemischen Überträger Stickstoffmonoxid beschrieben. Stickstoffmonoxid erweitert Blutgefäße, also senkt es Ihren Blutdruck. Es erweitert auch die Kranzarterien, also verhindert es Angina Pectoris.
Anyway, I came back from Australia, and despite the obvious risks to my health, I moved to Aberdeen. (Laughter) Now, in Aberdeen, I started my dermatology training. But I also became interested in research, and in particular I became interested in this substance, nitric oxide. Now these three guys up here, Furchgott, Ignarro and Murad, won the Nobel Prize for medicine back in 1998. And they were the first people to describe this new chemical transmitter, nitric oxide. What nitric oxide does is it dilates blood vessels, so it lowers your blood pressure. It also dilates the coronary arteries, so it stops angina.
Es ist bemerkenswert, dass wir in der Vergangenheit bei chemischen Botenstoffen im Körper an komplizierte Dinge wie Östrogen und Insulin dachten, oder Nervenübertragung. Sehr komplexe Prozesse mit sehr komplexen Chemikalien, die in sehr komplexe Rezeptoren passen. Und hier ist dieses unglaublich einfache Molekül, ein zusammengeklebtes Stickstoff- und Sauerstoffatom, und trotzdem sind sie enorm wichtig für einen niedrigen Blutdruck, für Neurotransmission, für viele, viele Dinge, aber vor allem für die Herz-Kreislauf-Gesundheit.
And what was remarkable about it was in the past when we think of chemical messengers within the body, we thought of complicated things like estrogen and insulin, or nerve transmission. Very complex processes with very complex chemicals that fit into very complex receptors. And here's this incredibly simple molecule, a nitrogen and an oxygen that are stuck together, and yet these are hugely important for [unclear] our low blood pressure, for neurotransmission, for many, many things, but particularly cardiovascular health.
Und ich begann zu forschen und wir fanden heraus, sehr spannend, dass die Haut Stickstoffmonoxid produziert. Es kommt nicht nur im Herz-Kreislauf-System vor. Es kommt in der Haut vor. Nachdem wir das herausgefunden und veröffentlicht hatten, dachte ich: Und, was macht es? Wie hat man niedrigen Blutdruck in der Haut? Es ist nicht das Herz. Was bist du für einer?
And I started doing research, and we found, very excitingly, that the skin produces nitric oxide. So it's not just in the cardiovascular system it arises. It arises in the skin. Well, having found that and published that, I thought, well, what's it doing? How do you have low blood pressure in your skin? It's not the heart. What do you do?
Also ging ich in die Staaten, wie so viele, wenn sie Forschung betreiben wollen, und ich verbrachte einige Jahre in Pittsburgh. Dies ist Pittsburgh. Diese wirklich komplexen Systeme interessierten mich. Wir dachten, dass Stickstoffmonoxid vielleicht den Zelltod beeinflusst, ihr Überleben und ihren Widerstand gegen andere Dinge. Und ich fing sofort an, mit Zellkulturen zu arbeiten, ließ sie wachsen, und dann habe ich mit Knockout-Maus-Modellen gearbeitet – Mäusen, die das Gen nicht produzieren konnten. Wir erarbeiteten einen Mechanismus, der NO beim Überleben der Zellen hilft.
So I went off to the States, as many people do if they're going to do research, and I spent a few years in Pittsburgh. This is Pittsburgh. And I was interested in these really complex systems. We thought that maybe nitric oxide affected cell death, and how cells survive, and their resistance to other things. And I first off started work in cell culture, growing cells, and then I was using knockout mouse models -- mice that couldn't make the gene. We worked out a mechanism, which -- NO was helping cells survive.
Und dann zog ich zurück nach Edinburgh. Und in Edinburgh nutzen wir Medizinstudenten als Versuchstier. Diese dem Menschen sehr ähnliche Spezies hat einige Vorteile gegenüber Mäusen: Sie sind frei, man muss sie nicht rasieren, sie ernähren sich selbst, und niemand stellt Streikposten vor dein Büro und verlangt, "Rettet den Medizinstudenten." Also sind sie wirklich ein ideales Modell.
And I then moved back to Edinburgh. And in Edinburgh, the experimental animal we use is the medical student. It's a species close to human, with several advantages over mice: They're free, you don't shave them, they feed themselves, and nobody pickets your office saying, "Save the lab medical student." So they're really an ideal model.
Wir fanden aber heraus, dass wir bei Menschen nicht die Daten von den Mäusen reproduzieren konnten. Es schien, als könnten wir die Produktion von Stickstoffmonoxid in der Haut von Menschen nicht ausschalten. Wir trugen Cremes auf, die das Enzym blockierten, das es herstellte, wir haben Sachen gespritzt. Wir konnten es nicht ausschalten.
But what we found was that we couldn't reproduce in man the data we had shown in mice. It seemed we couldn't turn off the production of nitric oxide in the skin of humans. We put on creams that blocked the enzyme that made it, we injected things. We couldn't turn off the nitric oxide.
Nach zwei oder drei Jahren Arbeit stellte sich heraus, dass das an riesigen Speichern in unserer Haut lag, die kein Stickstoffmonoxid speichern, weil es ein Gas ist, und es wird freigesetzt – Puff! – und in wenigen Sekunden ist es weg. Es kann aber in diese Formen umgewandelt werden: Nitrat – NO3; Nitrit – NO2 und Nitrosothiole. Und diese sind stabiler, und so speichert die Haut riesige NO-Mengen. Und dann fragten wir uns, ob bei solchen Speichern Sonnenlicht diese Speicher aktivieren und aus der Haut freisetzen könnte, wobei die Speicher ungefähr das Zehnfache der im Kreislauf befindlichen Menge sind. Könnte die Sonne diese Speicher aktivieren und in den Kreislauf bringen, wo dann das NO seine guten Taten für das Herz-Kreislauf-System verrichtet?
And the reason for this, it turned out, after two or three years' work, was that in the skin we have huge stores not of nitric oxide, because nitric oxide is a gas, and it's released -- (Poof!) -- and in a few seconds it's away, but it can be turned into these forms of nitric oxide -- nitrate, NO3; nitrite, NO2; nitrosothiols. And these are more stable, and your skin has got really large stores of NO. And we then thought to ourselves, with those big stores, I wonder if sunlight might activate those stores and release them from the skin, where the stores are about 10 times as big as what's in the circulation. Could the sun activate those stores into the circulation, and there in the circulation do its good things for your cardiovascular system?
Ich bin ein experimenteller Dermatologe, also dachten wir, wir müssten unsere Versuchstiere der Sonneneinstrahlung aussetzen. Und so nahmen wir ein paar Freiwillige und setzten sie UV-Licht aus. Also so einer Art Sonnenlampen. Wir mussten auf eines achten – denn Vitamin D wird durch UV-B-Strahlen produziert und wir wollten unsere Sache von der Vitamin D-Sache trennen. Wir nahmen also UV-A-Strahlen, die kein Vitamin D produzieren.
Well, I'm an experimental dermatologist, so what we did was we thought we'd have to expose our experimental animals to sunlight. And so what we did was we took a bunch of volunteers and we exposed them to ultraviolet light. So these are kind of sunlamps. Now, what we were careful to do was, vitamin D is made by ultraviolet B rays and we wanted to separate our story from the vitamin D story. So we used ultraviolet A, which doesn't make vitamin D.
Bei einer äquivalenten Menge von etwa 30 Minuten Sonnenschein im Sommer Edinburghs unter der Lampe konnten wir einen Anstieg von Stickstoffmonoxid im Kreislauf erzeugen. Also legten wir auch Patienten unter das UV-Licht und ihre NO-Level steigen tatsächlich an und ihr Blutdruck sinkt. Auf einem persönlichen Level nicht viel, aber in der Gesamtbevölkerung doch genug, um die Sterberate bei Herzerkrankungen in der Bevölkerung zu verschieben. Und wenn wir sie mit UV-Licht bestrahlten oder auf die selbe Temperatur wie die Lampen brachten, aber die Strahlung nicht auf die Haut auftreffen ließen, passierte das nicht. Dies scheint also eine Besonderheit zu sein, wenn das UV-Licht auf die Haut trifft.
When we put people under a lamp for the equivalent of about 30 minutes of sunshine in summer in Edinburgh, what we produced was, we produced a rise in circulating nitric oxide. So we put patients with these subjects under the UV, and their NO levels do go up, and their blood pressure goes down. Not by much, as an individual level, but enough at a population level to shift the rates of heart disease in a whole population. And when we shone UV at them, or when we warmed them up to the same level as the lamps, but didn't actually let the rays hit the skin, this didn't happen. So this seems to be a feature of ultraviolet rays hitting the skin.
Wir sammeln im Moment immer noch Daten. Es gibt noch ein paar gute Sachen: Es schien bei älteren Menschen deutlicher zu sein. Ich weiß nicht genau, wie viel. Eine der Versuchspersonen war meine Schwiegermutter, und natürlich weiß ich nicht, wie alt sie ist. Aber es scheint bei Menschen, die älter als meine Frau sind, einen deutlicheren Effekt zu haben. Und was ich noch erwähnen sollte: Das Vitamin D hat sich nicht verändert. Dies ist unabhängig von Vitamin D. Also Vitamin D ist gut für uns – es verhindert Rachitis, es verhindert den Kalzium-Stoffwechsel, wichtige Sachen. Aber das hier ist unabhängig von Vitamin D.
Now, we're still collecting data. A few good things here: This appeared to be more marked in older people. I'm not sure exactly how much. One of the subjects here was my mother-in-law, and clearly I do not know her age. But certainly in people older than my wife, this appears to be a more marked effect. And the other thing I should mention was there was no change in vitamin D. This is separate from vitamin D. So vitamin D is good for you -- it stops rickets, it prevents calcium metabolism, important stuff. But this is a separate mechanism from vitamin D.
Nun ist eines der Probleme im Hinblick auf Blutdruck, dass der Körper alles tut, um den Blutdruck stabil zu halten. Wenn Ihr Bein abgehackt wird und Sie Blut verlieren, wird Ihr Körper rigoros dagegen kämpfen und die Herzfrequenz erhöhen. Er wird alles dafür tun, den Blutdruck aufrechtzuerhalten. Das ist ein absolut grundlegendes physiologisches Prinzip.
Now, one of the problems with looking at blood pressure is your body does everything it can to keep your blood pressure at the same place. If your leg is chopped off and you lose blood, your body will clamp down, increase the heart rate, do everything it can to keep your blood pressure up. That is an absolutely fundamental physiological principle.
Also haben wir uns als nächstes die Erweiterung der Blutgefäße angeschaut. Also maßen wir – sehen Sie, es hat weder Schwanz noch Haare, also ist es ein Medizinstudent. Am Arm kann man den Blutstrom messen, indem man seine Schwellung misst, während etwas Blut hinein fließt. Und wir konnten zeigen, dass eine vorgetäuschte Bestrahlung – das ist die dicke Linie hier – hier bestrahlen wir den Arm mit UV-Licht, so dass er sich erwärmt, aber wir halten ihn bedeckt, damit die Strahlen nicht auf die Haut treffen. Es gibt keine Veränderung bei der Durchblutung, bei der Erweiterung der Blutgefäße. Aber die aktive Bestrahlung während der UV-Bestrahlung und noch eine Stunde danach erzeugt eine Erweiterung der Blutgefäße. Mit dieser Methode kann man den Blutdruck senken, man kann auch die Kranzarterien erweitern, so dass das Herz mit Blut versorgt werden kann. Also weitere Daten, dass UV – also Sonnenlicht – das Herz-Kreislauf-System und den Blutfluss positiv beeinflusst.
So what we've next done is we've moved on to looking at blood vessel dilatation. So we've measured -- this is again, notice no tail and hairless, this is a medical student. In the arm, you can measure blood flow in the arm by how much it swells up as some blood flows into it. And what we've shown is that doing a sham irradiation -- this is the thick line here -- this is shining UV on the arm so it warms up but keeping it covered so the rays don't hit the skin. There is no change in blood flow, in dilatation of the blood vessels. But the active irradiation, during the UV and for an hour after it, there is dilation of the blood vessels. This is the mechanism by which you lower blood pressure, by which you dilate the coronary arteries also, to let the blood be supplied with the heart. So here, further data that ultraviolet -- that's sunlight -- has benefits on the blood flow and the cardiovascular system.
Also dachten wir, wir könnten einfach ein Modell erstellen – Unterschiedliche Mengen an UV-Strahlung treffen im Laufe des Jahres auf verschiedene Teile der Erde, so dass man diese NO-Speicher tatsächlich ausrechnen kann – die Nitrate, Nitrite, Nitrosothiole in der Haut – aufzuspalten und NO freizugeben. Verschiedene Wellenlängen des Lichts haben verschiedene Auswirkungen dabei. Wir können uns diese Wellenlängen auch ansehen. Wenn man also am Äquator lebt, kommt die Sonne direkt von oben. Sie kommt durch eine sehr dünne Atmosphäre. Im Winter oder Sommer ist es die gleiche Menge Licht. Wenn Sie im Sommer hier oben leben, kommt die Sonne ziemlich direkt nach unten, aber im Winter kommt sie durch eine dicke Schicht Atmosphäre, und ein großer Anteil des UV-Lichtes wird herausgefiltert und der Wellenlängenbereich, der auf die Erde trifft, ist im Sommer anders als im WInter. Man kann also diese Daten mit dem freigesetzten NO multiplizieren und berechnen, wie viel Stickstoffmonoxid von der Haut in den Blutkreislauf freigegeben wird.
So we thought we'd just kind of model -- Different amounts of UV hit different parts of the Earth at different times of year, so you can actually work out those stores of nitric oxide -- the nitrates, nitrites, nitrosothiols in the skin -- cleave to release NO. Different wavelengths of light have different activities of doing that. So you can look at the wavelengths of light that do that. And you can look -- So, if you live on the equator, the sun comes straight overhead, it comes through a very thin bit of atmosphere. In winter or summer, it's the same amount of light. If you live up here, in summer the sun is coming fairly directly down, but in winter it's coming through a huge amount of atmosphere, and much of the ultraviolet is weeded out, and the range of wavelengths that hit the Earth are different from summer to winter. So what you can do is you can multiply those data by the NO that's released and you can calculate how much nitric oxide would be released from the skin into the circulation.
Wenn man also hier am Äquator ist – das sind diese beiden Linien hier, die rote und die violette – das freigesetzte Stickstoffmonoxid ist die Fläche unter der Kurve. Das ist dieser Bereich hier. Also, wenn man sich am Äquator befindet, im Dezember oder im Juni, werden Massen an NO von der Haut freigesetzt. In Ventura in Südkalifornien könnte man im Sommer genauso gut am Äquator sein. Es ist toll. Jede Menge NO wird freigesetzt. Ventura mitten im Winter, na ja, es gibt immer noch eine ganze Menge. Edinburgh im Sommer: Die Fläche unter der Kurve ist ziemlich gut, aber Edinburgh im Winter: Das NO, das freigesetzt werden kann, liegt fast bei Null, klitzekleine Mengen.
Now, if you're on the equator here -- that's these two lines here, the red line and the purple line -- the amount of nitric oxide that's released is the area under the curve, it's the area in this space here. So if you're on the equator, December or June, you've got masses of NO being released from the skin. So Ventura is in southern California. In summer, you might as well be at the equator. It's great. Lots of NO is released. Ventura mid-winter, well, there's still a decent amount. Edinburgh in summer, the area beneath the curve is pretty good, but Edinburgh in winter, the amount of NO that can be released is next to nothing, tiny amounts.
Also, was denken wir? Wir arbeiten noch an dieser Geschichte, Wir entwickeln sie noch, wir erweitern sie. Wir halten sie für sehr wichtig und für einen wichtigen Faktor im Nord-Süd-Gefälle der Gesundheit innerhalb Großbritanniens. Es ist für uns von Bedeutung. Wir denken, dass die Haut – Nun, wir wissen, dass die Haut sehr große Speicher Stickstoffmonoxid in diesen verschiedenen anderen Formen hat. Wir vermuten, dass vieles davon aus der Ernährung kommt, grünes Blattgemüse, rote Bete, Salat enthalten eine Menge dieser Stickoxide, die, wie wir denken, in die Haut gehen. Wir glauben, die werden dann in der Haut gespeichert und dass das Sonnenlicht sie freisetzt und es damit generell positive Auswirkungen hat.
So what do we think? We're still working at this story, we're still developing it, we're still expanding it. We think it's very important. We think it probably accounts for a lot of the north-south health divide within Britain, It's of relevance to us. We think that the skin -- well, we know that the skin has got very large stores of nitric oxide as these various other forms. We suspect a lot of these come from diet, green leafy vegetables, beetroot, lettuce has a lot of these nitric oxides that we think go to the skin. We think they're then stored in the skin, and we think the sunlight releases this where it has generally beneficial effects.
Und das ist noch in Arbeit, aber Dermatologen – Also, ich bin ein Hautarzt. Es ist meine Aufgabe den Menschen zu sagen: "Du hast Hautkrebs, vermeiden Sie also Sonnenlicht." Eine weit wichtigere Botschaft wäre, dass Sonneneinstrahlung Vor- und Nachteile hat. Ja, Sonnenlicht ist einer der wichtigsten veränderbaren Risikofaktoren für Hautkrebs, aber Todesfälle durch Herz-Kreislauf- Erkrankungen sind hundertmal höher als Todesfälle durch Hautkrebs. Und das muss uns stärker bewusst werden und wir müssen das Risiko-Nutzen-Verhältnis finden. Wie viel Sonnenlicht ist sicher und wie können wir es für unsere allgemeine Gesundheit am besten nutzen?
And this is ongoing work, but dermatologists -- I mean, I'm a dermatologist. My day job is saying to people, "You've got skin cancer, it's caused by sunlight, don't go in the sun." I actually think a far more important message is that there are benefits as well as risks to sunlight. Yes, sunlight is the major alterable risk factor for skin cancer, but deaths from heart disease are a hundred times higher than deaths from skin cancer. And I think that we need to be more aware of, and we need to find the risk-benefit ratio. How much sunlight is safe, and how can we finesse this best for our general health?
Also, vielen, vielen Dank. (Beifall)
So, thank you very much indeed. (Applause)