Ich sagte mal: "Um eine Gesellschaft zu befreien, braucht man nur das Internet." Aber ich habe mich geirrt.
I once said, "If you want to liberate a society, all you need is the Internet." I was wrong.
Das sagte ich damals, 2011, als eine von mir anonym entwickelte Facebook-Seite die ägyptische Revolution mitauslöste. Der "Arabische Frühling" zeigte das große Potenzial sozialer Medien auf, aber auch ihre Schwächen. Das gleiche Instrument, das uns erlaubte, Diktatoren zu stürzen, entzweite uns letztendlich. Ich möchte meine Erfahrung zu Aufrufen in sozialen Netzwerken teilen und über meine persönlichen Herausforderungen dabei sprechen, und wie man damit umgehen könnte.
I said those words back in 2011, when a Facebook page I anonymously created helped spark the Egyptian revolution. The Arab Spring revealed social media's greatest potential, but it also exposed its greatest shortcomings. The same tool that united us to topple dictators eventually tore us apart. I would like to share my own experience in using social media for activism, and talk about some of the challenges I have personally faced and what we could do about them.
Anfang 2000 überschwemmten Araber das Netz. Hungrig nach Wissen, nach Karriereperspektiven, danach, uns mit dem Rest der Welt zu verbinden, entflohen wir unserer frustrierenden, politischen Realität und lebten ein virtuelles, alternatives Leben. Wie so viele war ich bis 2009 gänzlich unpolitisch. Wenn ich mich damals einloggte, sah ich immer mehr Ägypter, die einen politischen Wandel anstrebten. Es fühlte sich so an, als wär ich dabei nicht alleine.
In the early 2000s, Arabs were flooding the web. Thirsty for knowledge, for opportunities, for connecting with the rest of the people around the globe, we escaped our frustrating political realities and lived a virtual, alternative life. Just like many of them, I was completely apolitical until 2009. At the time, when I logged into social media, I started seeing more and more Egyptians aspiring for political change in the country. It felt like I was not alone.
Im Juni 2010 veränderte das Internet für immer mein Leben. Während ich auf Facebook surfte, stieß ich auf ein furchterrengendes Foto eines gefolterten, toten Menschen, eines jungen Ägypters. Sein Name war Khaled Said -- ein 29-Jähriger aus Alexandria, der von der Polizei getötet wurde. Ich sah mich in diesem Foto wider. Ich dachte: "Khaled könnte ich sein."
In June 2010, Internet changed my life forever. While browsing Facebook, I saw a photo, a terrifying photo, of a tortured, dead body of a young Egyptian guy. His name was Khaled Said. Khaled was a 29-year-old Alexandrian who was killed by police. I saw myself in his picture. I thought, "I could be Khaled."
Diese Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich entschied mich, etwas dagegen zu tun. Anonym erstellte ich eine Facebook-Seite. Sie hieß: "Wir alle sind Khaled Said." In nur 3 Tagen hatte die Seite über 100 000 Follower -- alles Ägypter mit den gleichen Sorgen. Was auch immer da passierte, es musste enden.
I could not sleep that night, and I decided to do something. I anonymously created a Facebook page and called it "We are all Khaled Said." In just three days, the page had over 100,000 people, fellow Egyptians who shared the same concern. Whatever was happening had to stop.
Ich engagierte einen Co-Administrator, Abdel Rahman Mansour. Wir arbeiteten stundenlang zusammen. Wir sammelten via Internet Ideen von anderen. Wir gewannen sie für uns. Wir riefen kollektiv zu Taten auf, teilten verbotene Informationen mit anderen Ägyptern. Die Seite wurde zur meist besuchten Seite der arabischen Welt. Sie hatte mehr Anhänger als etablierte Medien-Organisationen oder hochkarätige Prominente.
I recruited my co-admin, AbdelRahman Mansour. We worked together for hours and hours. We were crowdsourcing ideas from the people. We were engaging them. We were calling collectively for actions, and sharing news that the regime did not want Egyptians to know. The page became the most followed page in the Arab world. It had more fans than established media organizations and even top celebrities.
Am 14. Januar 2011 floh Ben Ali aus Tunesien, wegen wachsenden Protesten gegen seine Regierung. Ich sah einen Funken Hoffnung. In den sozialen Netzwerken fragten sich die Ägypter: "Wenn Tunesien das kann, warum nicht wir?" Ich nannte das Ereignis auf Facebook: "Eine Revolution gegen Korruption, Ungerechtigkeit und Diktaturen." Ich stellte den aktuell 300 000 Usern eine Frage: "Heute ist der 14. Januar. Der 25. Januar ist der Tag der Polizei. Es ist ein nationaler Feiertag. Wenn 100 000 von uns die Straßen von Kairo einnehmen, kann uns keiner stoppen. Schauen wir mal, ob das geht."
On January 14, 2011, Ben Ali fled out of Tunisia after mounting protests against his regime. I saw a spark of hope. Egyptians on social media were wondering, "If Tunisia did it, why can't we?" I posted an event on Facebook and called it "A Revolution against Corruption, Injustice and Dictatorship." I posed a question to the 300,000 users of the page at the time: "Today is the 14th of January. The 25th of January is Police Day. It's a national holiday. If 100,000 of us take to the streets of Cairo, no one is going to stop us. I wonder if we could do it."
In wenigen Tagen erreichte diese Einladung über eine Million Menschen, und über 100 000 Menschen sagten, sie machen mit. Die sozialen Netzwerke waren dabei ausschlaggebend. Eine dezentralisierte Bewegung entstand. Die Menschen merkten, dass sie nicht alleine waren. Das konnte die Regierung unmöglich stoppen. Zu der Zeit merkten sie das aber noch gar nicht. Am 25. Januar überschwemmten Ägypter die Straßen Kairos und andere Städte. Sie forderten eine Wende, brachen die Angstbarriere und riefen den Beginn einer neuen Ära aus.
In just a few days, the invitation reached over a million people, and over 100,000 people confirmed attendance. Social media was crucial for this campaign. It helped a decentralized movement arise. It made people realize that they were not alone. And it made it impossible for the regime to stop it. At the time, they didn't even understand it. And on January 25th, Egyptians flooded the streets of Cairo and other cities, calling for change, breaking the barrier of fear and announcing a new era.
Danach kamen die Folgen. Stunden bevor die Regierung das Internet und die Telekommunikation kappte, spazierte ich in Kairo um Mitternacht durch eine dunkle Straße. Ich tweetete gerade: "Betet für Ägypten. Die Regierung wird für morgen ein Massaker planen."
Then came the consequences. A few hours before the regime cut off the Internet and telecommunications, I was walking in a dark street in Cairo, around midnight. I had just tweeted, "Pray for Egypt. The government must be planning a massacre tomorrow."
Dann wurde mir hart auf den Kopf geschlagen. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel hin. Vier bewaffnete Männer standen um mich herum. Einer knebelte meinen Mund, die anderen hielten mich fest. Ich wurde gerade von der Staatssicherheit entführt.
I was hit hard on my head. I lost my balance and fell down, to find four armed men surrounding me. One covered my mouth and the others paralyzed me. I knew I was being kidnapped by state security.
Als Nächstes fand ich mich in einer Gefängniszelle wieder, gefesselt und mit einer Augenbinde. Ich war zu Tode erschrocken. Meiner Familie ging es genauso. Sie suchten bereits nach mir, in Kliniken, Polizeistationen und sogar Leichenhallen.
I found myself in a cell, handcuffed, blindfolded. I was terrified. So was my family, who started looking for me in hospitals, police stations and even morgues.
Nach meinem Verschwinden erzählten einige meiner Freunde den Medien, dass ich der Administrator dieser Seite war und wahrscheinlich von der Staatssicherheit festgehalten wurde. Meine Google-Kollegen starteten eine Suchkampagne und meine Mitstreiter verlangten meine Freilassung.
After my disappearance, a few of my fellow colleagues who knew I was the admin of the page told the media about my connection with that page, and that I was likely arrested by state security. My colleagues at Google started a search campaign trying to find me, and the fellow protesters in the square demanded my release.
Nach 11 Tagen in kompletter Finsternis wurde ich freigelassen. Drei Tage später wurde Mubarak gestürzt. Das war der inspirierendste Moment meines Lebens -- eine Zeit großer Hoffnung. Ägypten lebte 18 Tage lang während dieser Revolution eine Utopie. Wir glaubten alle, wir könnten, trotz unserer Ungleichheiten, zusammenleben. Ägypten nach Mubarak könnte unser aller sein.
After 11 days of complete darkness, I was set free. And three days later, Mubarak was forced to step down. It was the most inspiring and empowering moment of my life. It was a time of great hope. Egyptians lived a utopia for 18 days during the revolution. They all shared the belief that we could actually live together despite our differences, that Egypt after Mubarak would be for all.
But unfortunately,
Leider waren die post-revolutionären Vorfälle wie ein Schlag in die Magengrube. Die Euphorie klang ab. Wir scheiterten an einem Konsens. Der politische Kampf führte zu einer großen Polarisierung. Die sozialen Netzwerke verstärkten diesen Zustand: Sie verbreiteten Gerüchte und Fehlinformationen, wirkten als Echoräume für Hassreden. Das Umfeld war hoch vergiftet. Meine Online-Welt mutierte zu einem Schlachtfeld aus Lügen und Hass. Ich hatte Angst um meine Familie. Natürlich ging es nicht nur um mich. Die Polarisierung erlangte ihren Höhepunkt zwischen den beiden Hauptmächten -- den Armeeanhängern und den Islamisten. Menschen mittendrin, wie ich, fühlten sich plötzlich hilflos. Beide Gruppierungen wollten meine Unterstützung. Man war entweder für oder gegen sie. Am 3. Juli 2013 setzte die Armee den ersten demokratisch gewählten Präsidenten ab, nach drei Tagen Volksprotesten, die seinen Rücktritt forderte.
the post-revolution events were like a punch in the gut. The euphoria faded, we failed to build consensus, and the political struggle led to intense polarization. Social media only amplified that state, by facilitating the spread of misinformation, rumors, echo chambers and hate speech. The environment was purely toxic. My online world became a battleground filled with trolls, lies, hate speech. I started to worry about the safety of my family. But of course, this wasn't just about me. The polarization reached its peak between the two main powers -- the army supporters and the Islamists. People in the center, like me, started feeling helpless. Both groups wanted you to side with them; you were either with them or against them. And on the 3rd of July 2013, the army ousted Egypt's first democratically elected president, after three days of popular protest that demanded his resignation.
An diesem Tag traf ich eine schwere Entscheidung. Ich entschied mich dafür, still zu werden, nichts mehr zu sagen. Es war ein Moment der Niederlage. Ich schwieg zwei Jahre lang. Ich nutzte die Zeit, um über alles nachzudenken. Ich wollte verstehen, was passiert war. Mir wurde klar, dass, obwohl Polarisierung zuerst durch menschliches Verhalten gesteuert wird, die sozialen Medien das Verhalten formen und die Wirkung vervielfachen, wenn man z. B. etwas sagt, was nicht auf Fakten basiert, über einen Streit oder einen Gegner. Das sind natürliche, menschliche Impulse. Aber aufgrund der Technologie ist so ein Impuls nur ein Klick entfernt.
That day I made a very hard decision. I decided to go silent, completely silent. It was a moment of defeat. I stayed silent for more than two years, and I used the time to reflect on everything that happened, trying to understand why did it happen. It became clear to me that while it's true that polarization is primarily driven by our human behavior, social media shapes this behavior and magnifies its impact. Say you want to say something that is not based on a fact, pick a fight or ignore someone that you don't like. These are all natural human impulses, but because of technology, acting on these impulses is only one click away.
Meiner Meinung nach gibt es 5 große Herausforderungen mit den heutigen sozialen Medien:
In my view, there are five critical challenges facing today's social media.
Erstens: Wir wissen nicht, wie wir mit Gerüchten umgehen sollen. Gerüchte, die Neigungen der Menschen bestätigen, werden nun geglaubt und unter Millionen Menschen gebracht.
First, we don't know how to deal with rumors. Rumors that confirm people's biases are now believed and spread among millions of people.
Zweitens: Wir erschaffen unsere eigenen Echoräume. Wir tendieren dazu, nur mit Gleichgesinnten zu kommunizieren. Dank sozialer Netzwerke können wir andere stumm schalten, blockieren und ihnen nicht mehr folgen.
Second, we create our own echo chambers. We tend to only communicate with people that we agree with, and thanks to social media, we can mute, un-follow and block everybody else.
Drittens: Online-Diskussionen mutieren schnell zu wütenden Mobs. Wir alle kennen das bereits. Es ist so, als würden wir vergessen, dass hinter dem Bildschirm echte Menschen sitzen und nicht nur Avatare.
Third, online discussions quickly descend into angry mobs. All of us probably know that. It's as if we forget that the people behind screens are actually real people and not just avatars.
Viertens: Es wird schwer, die eigene Meinung zu ändern. Wegen der Geschwindigkeit und der Kurzlebigkeit der sozialen Medien werden wir zu voreiligen Schlüssen getrieben und geben in nur 140 Zeichen Meinungen über das komplexe Weltgeschehen ab. Außerdem leben diese Meinungen im Internet für immer und wir sind weniger gewillt, unsere Ansichten zu ändern, selbst dann, wenn sich gegenteilige Beweise ergeben.
And fourth, it became really hard to change our opinions. Because of the speed and brevity of social media, we are forced to jump to conclusions and write sharp opinions in 140 characters about complex world affairs. And once we do that, it lives forever on the Internet, and we are less motivated to change these views, even when new evidence arises.
Fünftens -- der kritischste aller Punkte: Unsere heutigen sozial-medialen Erfahrungen bevorzugen das Teilen statt das Engagieren, die Posts über die Diskussionen, seichte Kommentare über tiefgründige Gespräche. Als gäbe es eine Übereinkunft, gegeneinander zu reden statt miteinander.
Fifth -- and in my point of view, this is the most critical -- today, our social media experiences are designed in a way that favors broadcasting over engagements, posts over discussions, shallow comments over deep conversations. It's as if we agreed that we are here to talk at each other instead of talking with each other.
Ich wurde Zeuge, wie diese heiklen Herausforderungen die bereits polarisierte ägyptische Gesellschaft im Griff hatten. Aber es geht hierbei nicht nur um Ägypten. Polarisierung nimmt in der ganzen Welt zu. Wir müssen uns anstrengen, um nachzudenken wie die Technologie zur Lösung wird, statt selbst zu einem Problem.
I witnessed how these critical challenges contributed to an already polarized Egyptian society, but this is not just about Egypt. Polarization is on the rise in the whole world. We need to work hard on figuring out how technology could be part of the solution, rather than part of the problem.
Heutzutage gibt es viele Debatten wie man Online-Mobbing oder Provokateuren in den Online-Medien entgegentritt. Das ist sehr wichtig. Keiner kann dagegen etwas sagen. Aber wir müssen auch überlegen, wie wir diese Social-Media-Erfahrungen angehen, um Höflichkeit zu fördern und Besonnenheit zu belohnen. Ich weiß sicher, dass ein sensationsträchtigerer Post, der einseitiger, verärgerter und aggressiver ist, mehr Follower hat. Man erhält mehr Aufmerksamkeit.
There's a lot of debate today on how to combat online harassment and fight trolls. This is so important. No one could argue against that. But we need to also think about how to design social media experiences that promote civility and reward thoughtfulness. I know for a fact if I write a post that is more sensational, more one-sided, sometimes angry and aggressive, I get to have more people see that post. I will get more attention.
Aber sollten wir nicht mehr auf Qualität setzen? Was ist wichtiger: die Gesamtzahl der Leser Ihrer Posts zu erreichen oder die Menschen, die damit etwas bewirken können? Sollten wir nicht echte Gespräche fördern, statt die ganze Zeit diese Haufen an Meinungen? Sollten wir nicht lieber Menschen dafür belohnen, wenn sie sich mit anderen Meinungen auseinandersetzen? Es sollte sozial auch akzeptiert werden, wenn wir unsere Meinung ändern, oder sogar belohnt werden. Wie wäre es, wenn wir eine Matrix hätten, die die geänderten Meinungen zelebrierte, und dies Teil unserer Sozialen- Netzwerkerfahrung werden würde? Wenn ich wüsste, wieviel Menschen ihre Meinung ändern, würde ich vielleicht sorgfältiger schreiben, um sie zu erreichen anstatt der Menschen, die eh meiner Meinung sind und mich "liken", weil ich ihre Vorurteile bestätige.
But what if we put more focus on quality? What is more important: the total number of readers of a post you write, or who are the people who have impact that read what you write? Couldn't we just give people more incentives to engage in conversations, rather than just broadcasting opinions all the time? Or reward people for reading and responding to views that they disagree with? And also, make it socially acceptable that we change our minds, or probably even reward that? What if we have a matrix that says how many people changed their minds, and that becomes part of our social media experience? If I could track how many people are changing their minds, I'd probably write more thoughtfully, trying to do that, rather than appealing to the people who already agree with me and "liking" because I just confirmed their biases.
Wir müssen auch über effektives Crowdsourcing nachdenken, um die Fakten gegenzuchecken, die online erscheinen und diejenigen belohnen, die daran teilnehmen. Im Wesentlichen sollten wir also das heutige digitale Ökosystem überdenken und unsere Erfahrungen neu gestalten und Tiefgang, Umgangsformen und Verständigung belohnen.
We also need to think about effective crowdsourcing mechanisms, to fact-check widely spread online information, and reward people who take part in that. In essence, we need to rethink today's social media ecosystem and redesign its experiences to reward thoughtfulness, civility and mutual understanding.
Ich glaube ans Internet, deshalb startete ich mit einigen Freunden ein neues Projekt, um Antworten zu finden und Möglichkeiten auszuprobieren. Unser erstes Produkt ist eine neue Gesprächsplattform. Wir richten Gespräche aus, die die gegenseitige Verständigung fördern und vielleicht Bewusstsein schaffen. Wir behaupten nicht, die Antworten zu haben, aber wir experimentieren mit verschiedenen Diskussionsansätzen über verschiedene Themen wie Ethnien, Waffenbesitz, die Flüchtlingsdebatte, Beziehung zwischen Islam und Terrorismus. Das sind Gespräche, die von Bedeutung sind.
As a believer in the Internet, I teamed up with a few friends, started a new project, trying to find answers and explore possibilities. Our first product is a new media platform for conversations. We're hosting conversations that promote mutual understanding and hopefully change minds. We don't claim to have the answers, but we started experimenting with different discussions about very divisive issues, such as race, gun control, the refugee debate, relationship between Islam and terrorism. These are conversations that matter.
Heute hat jeder dritte Mensch auf dem Planet Zugang zum Internet. Aber ein Teil dieses Internets ist von den niedrigsten Auswüchsen menschlichen Verhaltens in Beschlag genommen worden. Vor fünf Jahren sagte ich noch:
Today, at least one out of three people on the planet have access to the Internet. But part of this Internet is being held captive by the less noble aspects of our human behavior. Five years ago, I said,
"Wenn man die Gesellschaft befreien möchte, braucht man nur das Internet." Heute denke ich, dass die Gesellschaft nur befreit werden kann,
"If you want to liberate society, all you need is the Internet." Today, I believe if we want to liberate society,
wenn wir zuerst das Internet befreien. Vielen Dank.
we first need to liberate the Internet. Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)