Heute -- an diesem Morgen -- will ich über die Zukunft der von Menschen betriebenen Beförderung sprechen; darüber wie wir Staus, Schadstoffaustoß und Parkplätze reduzieren können, indem wir mehr Menschen in weniger Autos unterbringen; und wie wir das machen können mit der Technologie in unseren Taschen. Ja, ich spreche von Smartphones ... und nicht von selbstfahrenden Autos.
Today I wanted to -- well, this morning -- I want to talk about the future of human-driven transportation; about how we can cut congestion, pollution and parking by getting more people into fewer cars; and how we can do it with the technology that's in our pockets. And yes, I'm talking about smartphones ... not self-driving cars.
Aber um zu beginnen, müssen wir über 100 Jahre zurückgehen. Denn es stellt sich heraus, dass es eine Art Uber lange vor dem heutigen Uber gab. Und wenn es überlebt hätte, würde die Zukunft der Beförderung wahrscheinlich längst da sein.
But to get started we've got to go back over 100 years. Because it turns out there was an Uber way before Uber. And if it had survived, the future of transportation would probably already be here.
Also lassen Sie mich ihnen das Jitney vorstellen. Es wurde 1914 von L.P. Draper kreiert oder erfunden. Er war ein Autoverkäufer aus LA und er hatte eine Idee. Er fuhr in der Innenstadt von Los Angeles herum, meiner Heimatstadt, und er sah Straßenbahnen mit langen Schlangen von Menschen, die versuchten woanders hinzufahren. Er sagte sich, warum bringe ich nicht ein Symbol an meinem Auto an, dass die Leute mitgenommen werden für einen Jitney -- eine 5-Cent-Münze.
So let me introduce you to the jitney. In 1914 it was created or invented by a guy named LP Draper. He was a car salesman from LA, and he had an idea. Well, he was cruising around downtown Los Angeles, my hometown, and he saw trolleys with long lines of people trying to get to where they wanted to go. He said, well, why don't I just put a sign on my car that takes people wherever they want to go for a jitney -- that was slang for a nickel.
Also sprangen die Leute auf und das nicht nur Los Angeles, sondern überall im Land. Innerhalb eines Jahres, bis 1915, fanden 50.000 Fahrten pro Tag in Seattle, 45.000 Fahrten pro Tag in Kansas und 150.000 Fahrten pro Tag in Los Angeles statt. Zum Vergleich: Uber vermittelt in Los Angeles 157.000 Fahrten pro Tag, heutzutage ... 100 Jahre später.
And so people jumped on board, and not just in Los Angeles but across the country. And within one year, by 1915, there were 50,000 rides per day in Seattle, 45,000 rides per day in Kansas and 150,000 rides per day in Los Angeles. To give you some perspective, Uber in Los Angeles is doing 157,000 rides per day, today ... 100 years later.
Und das sind die Straßenbahn-Typen, die damals das Beförderungsmonopol hatten. Sie waren eindeutig nicht glücklich über die "Jitney-Brummer". Und so machten sie sich an die Arbeit, um in den Großstädten des Landes Vorschriften in Kraft zu setzen, die den Aufstieg des "Jitney" verlangsamen.
And so these are the trolley guys, the existing transportation monopoly at the time. They were clearly not happy about the jitney juggernaut. And so they got to work and they went to cities across the country and got regulations put in place to slow down the growth of the jitney.
Es gab alle möglichen Vorschriften. Man brauchte Lizenzen, die oft sehr teuer waren. In manchen Städten wurde man gezwungen als "Jitney"-Fahrer 16 Stunden pro Tag zu fahren. In anderen Städten schrieben sie zwei Fahrer für einen "Jitney" vor. Aber es gab auch eine interessante Vorschrift, die besagte, dass man eine Lampe für den Rücksitz in jedes "Jitney" einbauen musste, um eine schädliche Neuerung, die sie "Aneinanderschmiegen" nannten, zu stoppen.
And there were all kinds of regulations. There were licenses -- often they were pricey. In some cities, if you were a jitney driver, you were required to be in the jitney for 16 hours a day. In other cities, they required two jitney drivers for one jitney. But there was a really interesting regulation which was they had to put a backseat light -- install it in every Jitney -- to stop a new pernicious innovation which they called spooning.
(Lachen)
(Laughter)
Sei's drum. Was passierte? Nun, innerhalb eines Jahres hatte diese Sache einen Boom. Aber der "Jitney" wurde bis 1919 durch Vorschriften vollständig verdrängt.
All right. So what happened? Well, within a year this thing had taken off. But the jitney, by 1919, was regulated completely out of existence.
Das ist bedauerlich, denn wenn du kein anderes Auto mitnutzen kannst, musst du selbst eines besitzen. Die Zahl der Autobesitzer schoss in die Höhe und so ist es kein Wunder, dass 2007 jeder Mann, jede Frau, jedes Kind in den USA statistisch ein Auto hatte. Es ist zu einem globalen Phänomen geworden. In China sind 2011 mehr Autos verkauft worden als in den Vereinigten Staaten.
That's unfortunate ... because, well, when you can't share a car, then you have to own one. And car ownership skyrocketed and it's no wonder that by 2007, there was a car for every man, woman and child in the United States. And that phenomenon had gone global. In China by 2011, there were more car sales happening in China than in the US.
Nun, dieses Privateigentum hat natürlich öffentliche Kosten zur Folge. In den Vereinigten Staaten vergeuden wir 7 Milliarden Stunden pro Jahr, verschwendet durch "Rumsitzen" im Stau, 160 Milliarden Dollar durch Produktivitätsverluste, die auch die Folge der Staus sind, und ein Fünftel des CO2, das wir hinterlassen, wird durch die Autos, in denen wir sitzen in die Luft geblasen.
Now, all this private ownership of course had a public cost. In the US, we spend 7 billion hours a year, wasted, sitting in traffic. 160 billion dollars in lost productivity, of course also sitting in traffic, and one-fifth of all of our carbon footprint is spewed out in the air by those cars that we're sitting in.
Das sind allerdings nur vier Prozent unseres Problems. Weil, wenn man ein Auto besitzt, dann bedeutet das, dass das Auto 96 Prozent der Zeit ungenutzt bleibt. Und so wird 30 Prozent unseres Landes und unseres Raumes dafür verwendet, diese Brocken aus Stahl aufzubewahren. Wir haben sogar Hochhäuser für Autos gebaut. Das ist die Welt in der wir heute leben.
Now, that's only four percent of our problem though. Because if you have to own a car then that means 96 percent of the time your car is sitting idle. And so, up to 30 percent of our land and our space is used storing these hunks of steel. We even have skyscrapers built for cars. That's the world we live in today.
Städte müssen mit diesem Problem seit Jahrzehnten zurechtkommen. Es nennt sich Massenverkehr. Und sogar in einer Großstadt wie New York City, einer der dichtest bevölkerten der Welt, mit einem der ausgeklügeltsten Massenverkehrssysteme der Welt, gibt es immer noch 2,5 Millionen Autos, die jeden Tag über die Brücken fahren. Warum ist das so? Weil die Massenverkehrsmittel noch nicht herausgefunden haben, wie sie jede Haustür erreichen können. Und so zurück nach San Francisco, wo ich lebe, ist es noch schlimmer, eigentlich schlimmer als überall auf der Welt.
Now, cities have been dealing with this problem for decades. It's called mass transit. And even in a city like New York City, one of the most densely populated in the world and one of the most sophisticated mass transit systems in the world, there are still 2.5 million cars that go over those bridges every day. Why is that? Well, it's because mass transit hasn't yet figured out how to get to everybody's doorstep. And so back in San Francisco, where I live, the situation's much worse, in fact, much worse around the world.
Und so fing es mit Uber 2010 an -- wir wollten nur einen Knopf drücken, um eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Wir hatten keinen großen Ehrgeiz. Aber es stellte sich heraus: Viele Leute drücken den Knopf für eine Mitfahrgelegenheit, und am Ende stellten wir fest, dass es eine Vielzahl von doppelten Fahrten gab. Wir erlebten, dass viele Leute denselben Knopf zur selben Zeit drücken, um im Grunde genommen zum selben Ort zu fahren.
And so the beginning of Uber in 2010 was -- well, we just wanted to push a button and get a ride. We didn't have any grand ambitions. But it just turned out that lots of people wanted to push a button and get a ride, and ultimately what we started to see was a lot of duplicate rides. We saw a lot of people pushing the same button at the same time going essentially to the same place.
Also dachten wir darüber nach, wie wir diese zwei Fahrten nehmen und sie in eine verwandeln können. Wenn wir es täten, würde diese Fahrt viel billiger werden -- bis zu 50 Prozent billiger -- und für die Stadt heißt das: Sie haben viel mehr Menschen in viel weniger Autos.
And so we started thinking about, well, how do we make those two trips and turn them into one. Because if we did, that ride would be a lot cheaper -- up to 50 percent cheaper -- and of course for the city you've got a lot more people and a lot fewer cars.
Deshalb war für uns die große Frage: Würde es funktionieren? Könnte man eine billigere Fahrt hinbekommen -- billig genug, dass die Leute bereit wären, sie zu teilen? Und die Antwort ist glücklicherweise ein schallendes "Ja."
And so the big question for us was: would it work? Could you have a cheaper ride cheap enough that people would be willing to share it? And the answer, fortunately, is a resounding yes.
In San Francisco fuhr jeder mit dem Auto -- bevor wir uberPOOL hatten -- wohin zum Teufel sie auch wollten. Die hellen Farben zeigen, wo die meisten Autos sind. Und als wir uberPOOL eingeführt hatten, sind nicht mehr so viele helle Farben zu sehen. Mehr Menschen bewegen sich in weniger Autos in der Stadt, indem sie ihr Auto stehen lassen. Es scheint, dass uberPOOL funktioniert.
In San Francisco, before uberPOOL, we had -- well, everybody would take their car wherever the heck they wanted. And the bright colors is where we have the most cars. And once we introduced uberPOOL, well, you see there's not as many bright colors. More people getting around the city in fewer cars, taking cars off the road. It looks like uberPOOL is working.
Also brachten wir es vor acht Monaten in Los Angeles auf den Markt. Seitdem haben wir 12,7 Millionen zu fahrende Kilometer eingespart und 1400 Tonnen CO2 aus der Luft geholt. Aber der Teil, den ich wirklich --
And so we rolled it out in Los Angeles eight months ago. And since then, we've taken 7.9 million miles off the roads and we've taken 1.4 thousand metric tons of CO2 out of the air. But the part that I'm really --
(Applaus)
(Applause)
Aber meine Lieblingsstatistik -- wie sie wissen bin aus LA, Viele Jahre meines Lebens saß ich hinter dem Steuer und fragte mich: Was können wir dagegen tun? Mein Lieblingspunkt ist, dass acht Monate später 100.000 neue Leute dazugekommen sind, die jede Woche Fahrgemeinschaften bilden.
But my favorite statistic -- remember, I'm from LA, I spent years of my life sitting behind the wheel, going, "How do we fix this?" -- my favorite part is that eight months later, we have added 100,000 new people that are carpooling every week.
In China ist alles überdimensioniert, so dass wir 15 Millionen Fahrten mit uberPOOL pro Monat vermitteln, das sind 500.000 pro Tag. Und natürlich erleben wir ein exponentielles Wachstum. Eigentlich erleben wir es auch in LA. Mit meinem Team spreche ich nicht in der Weise: "Es bilden jede Woche 100.000 Menschen Fahrgemeinschaften; wir sind fertig." Wie kommen wir zu einer Million? Und in China könnten es mehrere Millionen sein.
Now, in China everything is supersized, and so we're doing 15 million uberPOOL trips per month, that's 500,000 per day. And of course we're seeing that exponential growth happen. In fact, we're seeing it in LA, too. And when I talk to my team, we don't talk about, "Hey, well, 100,000 people carpooling every week and we're done." How do we get that to a million? And in China, well, that could be several million.
Und so ist uberPOOL eine großartige Lösung für innerstädtische Mitfahrgelegenheiten. Aber was ist mit den Vororten?
And so uberPOOL is a very great solution for urban carpooling. But what about the suburbs?
Das ist die Straße, wo ich in Los Angeles aufwuchs, und die tatsächlich im Vorort Northridge, Kalifornien zu finden ist. Die Briefkästen auf dem Bild könnten ewig weitergehen. Jeden Morgen rollen ungefähr um die selbe Zeit Autos mit meistens nur einer Person von der Auffahrt, und sie fahren zur Arbeit, sie fahren zu ihrem Arbeitsplatz. Die Frage lautet für uns: Wie verwandeln wir alle von diesen Pendlerfahrzeugen -- es gibt buchstäblich 10 Millionen von ihnen -- in Autos für Mitfahrgelegenheiten?
This is the street where I grew up in Los Angeles, it's actually a suburb called Northridge, California, and, well -- look, those mailboxes, they kind of just go on forever. And every morning at about the same time, cars roll of out their driveway, most of them, one person in the car, and they go to work, they go to their place of work. So the question for us is: well, how do we turn all of these commuter cars -- and literally there's tens of millions of them -- how do we turn all these commuter cars into shared cars?
Nun, wir haben etwas im Angebot, das kürzlich gestartete uberCOMMUTE. Sie stehen auf, machen sich fertig, drinken Kaffee, gehen zum Auto rufen die Uber App auf und plötzlich werden Sie ein Uber-Fahrer. Auf ihrem Weg zur Arbeit bringen wir sie zusammen mit einem ihrer Nachbarn, was großartig ist.
Well, we have something for this that we recently launched called uberCOMMUTE. You get up in the morning, get ready for work, get your coffee, go to your car and you light up the Uber app, and all of a sudden, you become an Uber driver. And we'll match you up with one of your neighbors on your way to work and it's a really great thing.
Es gibt nur einen Haken ... und der nennt sich Vorschriften. 54 Cents pro Meile -- was ist das? Nun, die US-Regierung hat festgelegt, dass die Pauschale pro Meile diesen Betrag nicht überschreiten darf. Man kann irgendjemand in den USA abholen und Knall auf Fall hinbringen, wo immer derjenige hin will, wenn man 54 Cents pro Meile oder weniger verlangt. Aber wenn man 60 Cents pro Meile berechnet, ist man ein Verbrecher. Aber was wäre, wenn wir für 60 Cents/Meile eine halbe Million mehr Leute in Los Angeles zum Mitfahren bewegen könnten? Und was wäre, wenn wir für 60 Cents/Meile 50 Millionen Leute in den USA zum Mitfahren bewegen könnten? Wenn wir es könnten, dann sollten wir offenkundig etwas tun.
There's just one hitch ... it's called regulation. So 54 cents a mile, what is that? Well, that is what the US government has determined that the cost of owning a car is per mile. You can pick up anybody in the United States and take them wherever they want to go at a moment's notice, for 54 cents a mile or less. But if you charge 60 cents a mile, you're a criminal. But what if for 60 cents a mile we could get half a million more people carpooling in Los Angeles? And what if at 60 cents a mile we could get 50 million people carpooling in the United States? If we could, it's obviously something we should do.
Und so kommen wir zurück zu der "Jitney"-Lektion. Wenn diese Sache 1915 einen Boom gehabt hätte -- stellen Sie sich das ohne die vorgenommenen Regulierungen vor -- ob das weitergelaufen sein könnte. Wie würden unsere Städte heute anders sein? Würden wir Parkanlagen anstelle von Parkplätzen haben? Nun, wir haben diese Chance vertan. Aber die Technologie hat uns eine weitere Gelegenheit gegeben.
And so it goes back to the lesson of the jitney. If by 1915 this thing was taking off, imagine without the regulations that happened, if that thing could just keep going. How would our cities be different today? Would we have parks in the place of parking lots? Well, we lost that chance. But technology has given us another opportunity.
Jetzt bin ich gespannt auf selbstfahrende Autos wie jeder andere auch, aber müssen wir wirklich fünf, zehn oder sogar zwanzig Jahre warten bis wir unsere neuen Städte Realität werden lassen? Mit der heutigen Technik in unseren Taschen und einer kleinen, cleveren Regelung können wir jedes Auto in ein Auto mit Mitfahrgelegenheit verwandeln, und wir können heute damit anfangen, unsere Städte zurückzugewinnen.
Now, I'm as excited as anybody else about self-driving cars but do we have to really wait five, 10 or even 20 years to make our new cities a reality? With the technology in our pockets today, and a little smart regulation, we can turn every car into a shared car, and we can reclaim our cities starting today.
Danke!
Thank you.
(Applaus)
(Applause)
Chris Anderson: Danke, Travis!
Chris Anderson: Travis, thank you.
Travis Kalanick: Danke!
Travis Kalanick: Thank you.
CA: Wissen Sie -- ich glaube, Sie haben eine absolut erstaunliche Firma aufgebaut. Sie haben hier nur über einen kleinen Teil gesprochen -- einen einflussreichen. Die Idee, Autos zur öffentlichen Beförderung zu nutzen, ist cool! Aber ich habe noch weitere Fragen, weil sich die Leute dort auch diese Fragen stellen.
CA: You know -- I mean the company you've built is absolutely astounding. You only just talked about a small part of it here -- a powerful part -- the idea of turning cars into public transport like that, it's cool. But I've got a couple other questions because I know they're out there on people's minds.
Erst einmal: Es war wohl letzte Woche, als ich versuchte mit meinem Telefon bei Uber zu buchen, und ich die App nicht finden konnte. Ihr hattet diese sehr dratische, sehr gewagte, mutige Neugestaltung.
So first of all, last week I think it was, I switched on my phone and tried to book an Uber and I couldn't find the app. You had this very radical, very bold, brave redesign.
TK: Klar doch!
TK: Sure.
CA: Wie ist es gelaufen? Fanden andere Leute die App an diesem Tag auch nicht? Werdet ihr die Leute von dieser Neugestaltung überzeugen?
CA: How did it go? Did you notice other people not finding the app that day? Are you going to win people over for this redesign?
TK: Zuerst sollte ich wohl nur sagen, was wir versuchten zu vollbringen. Ich glaube, wenn man ein bisschen unsere Geschichte kennt, macht es viel mehr Sinn. Und die ist: Als wir zum ersten Mal starteten, waren es nur Limousinen. Man drückte einen Knopf und bekam eine "S-Klasse". Und so war was wir machten, was ich fast schon eine unausgereifte Version eines Markensymbols nennen würde, das wie eines von einer Luxus-Automarke aussieht.
TK: Well, first I should probably just say, well, what we were trying to accomplish. And I think if you know a little bit about our history, it makes a lot more sense. Which is, when we first got started, it was just black cars. It was literally you push a button and get an S-Class. And so what we did was almost what I would call an immature version of a luxury brand that looked like a badge on a luxury car.
Und als wir weltweit tätig wurden, und von der S-Klasse zu Auto-Rickschas in Indien übergegangen sind, wurde es wichtig für uns besser zugänglich, hyperlokaler, städtespezifischer zu werden, was durch die Muster und Farben erkennbar wird, und symbolhafter zu sein, weil ein U nichts in Sanskrit und auch nicht in Mandarin bedeutet. Das war es jetzt, worum es ging.
And as we've gone worldwide and gone from S-Classes to auto rickshaws in India, it became something that was important for us to be more accessible, to be more hyperlocal, to be about the cities we were in and that's what you see with the patterns and colors. And to be more iconic, because a U doesn't mean anything in Sanskrit, and a U doesn't mean anything in Mandarin. And so that was a little bit what it was about.
Also wenn man das erste Mal so etwas in den Markt einführt, werden deine Hände schwitzen, du bist -- man ist ein wenig beunruhigt. Wir erlebten, dass viele Leute -- genau genommen am Anfang viel mehr Leute -- die App öffneten, weil sie neugierig waren, was sie nach dem Öffnen vorfinden würden. Und unsere Zahlen waren etwas über denen, die wir erwarteten.
Now, when you first roll out something like that, I mean, your hands are sweating, you've got -- you know, you're a little worried. What we saw is a lot of people -- actually, at the beginning, we saw a lot more people opening the app because they were curious what they would find when they opened it. And our numbers were slightly up from what we expected.
CA: Okay, das ist cool!
CA: OK, that's cool.
Also Sie selbst haben etwas von einem Mysterium, würde ich sagen. Ihre Unterstützer und Investoren, die mit Ihnen den ganzen Weg gegangen sind, glauben, die einzige Chance, es mit den starken, verwurzelten Interessen der Taxi-Industrie usw. aufzunehmen, wäre, einen erbitterten und unnachgiebigen Konkurrenten aufzubieten, als der sie sich erwiesen haben.
Now, so you, yourself, are something of an enigma, I would say. Your supporters and investors, who have been with you the whole way, believe that the only chance of sort of taking on the powerful, entrenched interests of taxi industry and so forth, is to have someone who is a fierce, relentless competitor, which you've certainly proved to be.
Manche meinen, dass Sie mit dieser Kultur fast zu weit gegangen sind; und vor ungefähr ein oder zwei Jahren gab es eine riesige Kontroverse, bei der viele Frauen verärgert waren. Wie fühlte es sich innerhalb der Firma während dieser Zeit an? Haben Sie einen Geschäftsausfall bemerkt? Haben Sie irgendetwas daraus gelernt?
Some people feel you've almost taken that culture too far, and you know -- like a year or two ago there was a huge controversy where a lot of women got upset. How did it feel like inside the company during that period? Did you notice a loss of business? Did you learn anything from that?
TK: Ich glaube -- Ich bin ein Unternehmer seit der "Highschool" gewesen und man hat -- erlebt als Unternehmer auf verschiedene Weise harte Zeiten, und für uns gab es vor eineinhalb Jahren auch diese harten Zeiten.
TK: Well, look, I think -- I've been an entrepreneur since I've been in high school and you have -- In various different ways an entrepreneur will see hard times and for us, it was about a year and a half ago, and for us it was hard times, too.
Also in der Firma fühlten wir uns wie -- Ich vermute, unterm Strich war unser Gefühl, dass wir gute Menschen sind, die eine gute Arbeit machen, aber draußen war das nicht klar. Und damit gab es viel, dass wir zu tun hatten -- in Ordnung zu bringen hatten -- Zu Beginn war die Firma sehr klein -- ich meine, wenn man buchstäblich zweieinhalb Jahre zurückgeht, dann bestand unsere Firma aus 400 Leuten, und heute sind es 6500 Mitarbeiter. Wenn man dieses Wachstum durchläuft, muss man irgendwie die Werte der Unternehmenskultur festigen und die ganze Zeit über sie sprechen. Und sicherstellen, dass die Leute ständig innehalten mit der Frage: Sind wir gute Menschen, die eine gute Arbeit machen? Und wenn man jene Felder prüft, muss man dafür sorgen, seine Geschichte zu erzählen. Wir hatten viele Lektionen zu lernen, aber ich glaube unterm Strich, gingen wir stärker daraus hervor. Aber es war sicherlich eine schwierige Zeit.
Now, inside, we felt like -- I guess at the end of the day we felt like we were good people doing good work, but on the outside that wasn't evident. And so there was a lot that we had to do to sort of -- We'd gone from a very small company -- I mean if you go literally two and a half years ago, our company was 400 people, and today it's 6,500. And so when you go through that growth, you have to sort of cement your cultural values and talk about them all of the time. And make sure that people are constantly checking to say, "Are we good people doing good work?" And if you check those boxes, the next part of that is making sure you're telling your story. And I think we learned a lot of lessons but I think at the end of it we came out stronger. But it was certainly a difficult period.
CA: Es scheint, überall wo Sie hingehen, begegnen Sie Menschen, die Ihnen mitunter das Leben schwer machen. Manche Uber-Fahrer in New York und anderswo sind wegen geänderter Gebühren gerade stinksauer und können sich -- wie sie behaupten -- das Geschäft kaum noch leisten.
CA: It seems to me, everywhere you turn, you're facing people who occasionally give you a hard time. Some Uber drivers in New York and elsewhere are mad as hell now because you changed the fees and they can barely -- they claim -- barely afford the deal anymore.
Wie -- Sie sagten, dass Sie damit ursprünglich angefangen sind, weil es cool war, einen Knopf für eine Mitfahrt drücken zu können. Das Ding nimmt Fahrt auf, und sie beeinflussen in diesem Punkt grundlegend die Weltwirtschaft. Sie sind gezwungen -- ob sie es wollen oder nicht -- eine Art Visionär zu sein, der die Welt verändert. Ich meine nur -- wer sind Sie? Wollen Sie das? Sind Sie bereit, da mitzugehen und zu sein, wie es dafür nötig ist?
How -- You know, you said that you started this originally -- just the coolness of pressing a button and summoning a ride. This thing's taken off, you're affecting the whole global economy, basically, at this point. You're being forced to be, whether you want it or not, a kind of global visionary who's changing the world. I mean -- who are you? Do you want that? Are you ready to go with that and be what that takes?
TK: Nun, es sind ein paar Punkte in dieser Frage verpackt, also --
TK: Well, there's a few things packed in that question, so --
(Lachen)
(Laughter)
Zuerst sind wir auf der Preisseite -- Behalten Sie das im Auge, okay? Als wir anfingen war UberX buchstäblich 10 oder 15 Prozent billiger als unser Produkt mit den Limousinen. Das ist jetzt in vielen Städten der halbe Preis eines Taxis. Und wir haben alle Daten, um zu zeigen, dass die Fahrer mehr pro Stunde verdienen, als wenn sie Taxifahrer wären.
First is on the pricing side -- I mean, keep in mind, right? UberX, when we first started, was literally 10 or 15 percent cheaper than our black car product. It's now in many cities, half the price of a taxi. And we have all the data to show that the divers are making more per hour than they would as taxi drivers.
Wenn der Preis nach unten geht, ist es wahrscheinlicher, dass Leute Uber öfter über den Tag verteilt wählen, als sie es andernfalls getan hätten, und sie Uber eher an Orten nutzen, wo sie es vorher nicht taten. Und das bedeutet für einen Fahrer, dass wo auch immer er oder sie jemanden absetzt, es wahrscheinlicher ist, dass sie eine Fahrt und zurück erhalten. Und das bedeutet, mehr Fahrten pro Stunde, mehr Minuten der Stunde, in der sie produktiv sind, und die Verdienste nehmen zu.
What happens is when the price goes down, people are more likely to take Uber at different times of the day than they otherwise would have, and they're more likely to use it in places they wouldn't have before. And what that means for a driver is wherever he or she drops somebody off, they're much more likely to get a pickup and get back in. And so what that means is more trips per hour, more minutes of the hour where they're productive and actually, earnings come up.
Es gibt Städte, wo wir wortwörtlich fünf oder sechs Preiskürzungen hatten, und wir haben erlebt, dass diese Preiskürzungen aufgehen. Sogar in New York -- Wir haben einen Blogbeitrag, den wir "4 September" nennen, in dem wir die Verdienste September für September vergleichen. Immer der gleiche Monat. Und die Verdienste gehen im Laufe der Zeit nach oben, wie die Preise nach unten gehen. Es gibt einen optimalen Preis -- man kann nicht ewig nach unten gehen. An den Orten, wo wir Preissenkungen hatten, aber die Verdienste nicht zunahmen, machten wir sie rückgängig.
And we have cities where we've done literally five or six price cuts and have seen those price cuts go up over time. So even in New York -- We have a blog post we call "4 Septembers" -- compare the earnings September after September after September. Same month every year. And we see the earnings going up over time as the price comes down. And there's a perfect price point -- you can't go down forever. And in those places where we bring the price down but we don't see those earnings pop, we bring the prices back up.
Damit ist der erste Teil angesprochen. Und was das Mysterium und alles andere angeht, ich meine, die Art von Unternehmer, der ich bin, ist einer, der wirklich begeistert ist, schwierige Probleme zu lösen. Und wie ich es gerne beschreibe: Es hat was von einem Mathematik-Professor. Verstehen Sie? Ein Mathematik-Professor, muss wirklich traurig sein, ohne schwierig zu lösende Probleme. Und darum mögen wir bei Uber die schwierigen Probleme, und wir mögen es begeistert über die Probleme zu sein und sie zu lösen. Aber wir wollen nur die schwierigsten mathematischen Probleme, die wir finden können, und wir suchen solche, deren Lösung die mit einem Wow-Faktor einhergehen.
So that addresses that first part. And then the enigma and all of this -- I mean, the kind of entrepreneur I am is one that gets really excited about solving hard problems. And the way I like to describe it is it's kind of like a math professor. You know? If a math professor doesn't have hard problems to solve, that's a really sad math professor. And so at Uber we like the hard problems and we like getting excited about those and solving them. But we don't want just any math problem, we want the hardest ones that we can possibly find, and we want the one that if you solve it, there's a little bit of a wow factor.
CA: In ein paar Jahren -- in etwa fünf Jahren, ich weiß nicht wann, führen Sie ihre unglaublichen selbstfahrenden Auto in den Markt ein, zu wahrscheinlich geringeren Kosten als zur Zeit eine Uber-Fahrt kostet. Was sagen Sie dann zu ihrer "Armee" von zusätzlich einer Million Fahrer?
CA: In a couple years' time -- say five years' time, I don't know when -- you roll out your incredible self-driving cars, at probably a lower cost than you currently pay for an Uber ride. What do you say to your army of a million drivers plus at that time?
TK: Nochmal bitte: wann?
TK: Explain that again -- at which time?
CA: Dann, wenn es selbstfahrende Autos gibt --
CA: At the time when self-driving cars are coming --
TK: Klar. Das habe ich leider nicht verstanden.
TK: Sure, sure, sure. Sorry, I missed that.
CA: Was sagen Sie einem Fahrer? TK: Nun, der erste Punkt ist, dass es -- wahrscheinlich viel länger dauern wird, als man vielleicht durch den Hype und das Medienecho erwarten kann. Das ist der erste Aspekt.
CA: What do you say to a driver? TK: Well, look, I think the first part is it's going to take -- it's likely going to take a lot longer than I think some of the hype or media might expect. That's part one.
Zweitens wird es auch -- einen langen Übergang geben. Diese Autos werden an bestimmten Orten eingesetzt und an anderen nicht.
Part two is it's going to also take -- there's going to be a long transition. These cars will work in certain places and not in others.
Für uns ist es eine interessante Herausforderung. Okay? Weil, -- Google seit 2007 in dieses Geschäftsfeld investiert. Tesla und Apple darin investieren werden, und die Auto-Hersteller es tun werden. Diese Welt wird weiter existieren, und zwar aus einem guten Grund. Eine Million Menschen sterben jedes Jahr im Auto. Wir haben uns bereits die Milliarden oder Billionen Stunden, die weltweit von Menschen vergeudet werden, indem sie frustriert und ungeduldig in ihnen sitzen. Denken Sie an die Lebensqualität, die sich verbessert, wenn man den Menschen Zeit zurückgibt, die nicht so angstbesetzt ist. Ich denke, das hat was Gutes.
For us it's an interesting challenge, right? Because, well -- Google's been investing in this since 2007, Tesla's going to be doing it, Apple's going to be doing it, the manufacturers are going to be doing it. This is a world that's going to exist, and for good reason. A million people die a year in cars. And we already looked at the billions or even trillions of hours worldwide that people are spending sitting in them, driving frustrated, anxious. And think about the quality of life that improves when you give people their time back and it's not so anxiety-ridden. So I think there's a lot of good.
Wir denken, dass es eine Herausforderung ist, aber eine für optimistische Vorreiter. Wobei wir anstelle von Widerstand -- gegen die Technologie, z.B. der Taxi-Industrie oder der Straßenbahnen, die Technologie annehmen sollten, um ein Teil der Zukunft zu sein.
And so the way we think about it is that it's a challenge, but one for optimistic leadership, Where instead of resisting -- resisting technology, maybe like the taxi industry, or the trolley industry -- we have to embrace it or be a part of the future.
Aber wie gestalten wir sie versöhnlich? Gibt es Wege mit Städten zu kooperieren? Besteht die Möglichkeit für ein System der der beruflichen Ausbildung usw., während dieser Übergangszeit? Es wird viel länger dauern, als wir alle erwarten, besonders die Übergangsperiode. Aber es wird eine Welt sein, die weiter existiert, und es wird eine bessere Welt sein.
But how do we optimistically lead through it? Are there ways to partner with cities? Are there ways to have education systems, vocational training, etc., for that transition period. It will take a lot longer than I think we all expect, especially that transition period. But it is a world that's going to exist, and it is going to be a better world.
CA: Travis, was Sie aufbauen, ist absolut unglaublich und ich bin enorm dankbar, dass hier bei TED so offen sprechen.
CA: Travis, what you're building is absolutely incredible and I'm hugely grateful to you for coming to TED and sharing so openly.
Vielen Dank! TK: Vielen Dank! (Applaus)
Thank you so much. TK: Thank you very much. (Applause)