Es wird vorausgesagt, dass die Hälfte der erwerbstätigen Bevölkerung in den nächsten 20 Jahren durch Software und Roboter ersetzt wird. Viele Führungskräfte sehen das als Chance, den Profit zu steigern. Maschinen sind effizienter, Menschen sind kompliziert und schwierig zu führen.
Half of the human workforce is expected to be replaced by software and robots in the next 20 years. And many corporate leaders welcome that as a chance to increase profits. Machines are more efficient; humans are complicated and difficult to manage.
Ich möchte aber, dass unsere Betriebe menschlich bleiben. Ich möchte, dass sie schön werden. Denn sobald Maschinen unsere Jobs übernehmen und effizienter erledigen, wird bald nur noch die Arbeit für uns übrig bleiben, die schön und nicht unbedingt effizient erledigt werden muss.
Well, I want our organizations to remain human. In fact, I want them to become beautiful. Because as machines take our jobs and do them more efficiently, soon the only work left for us humans will be the kind of work that must be done beautifully rather than efficiently.
Um die Menschlichkeit in diesem zweiten Maschinenzeitalter zu erhalten, bleibt uns keine andere Möglichkeit, als Schönheit zu erschaffen. Schönheit ist ein schwer definierbares Konzept. Für den Schriftsteller Stendhal ist es das Versprechen des Glücks. Für mich ist es ein Tor von Lionel Messi.
To maintain our humanity in the this second Machine Age, we may have no other choice than to create beauty. Beauty is an elusive concept. For the writer Stendhal it was the promise of happiness. For me it's a goal by Lionel Messi.
(Gelächter)
(Laughter)
Bitte haben Sie Geduld, während ich Ihnen vier zugegebenermaßen subjektive Prinzipien vorstelle, die man nutzen kann, um einen schönen Betrieb aufzubauen.
So bear with me as I am proposing four admittedly very subjective principles that you can use to build a beautiful organization.
Erstens: Tun Sie das Unnötige.
First: do the unnecessary.
[Tun Sie das Unnötige]
[Do the Unnecessary]
Vor ein paar Monaten machte Hamdi Ulukaya, Geschäftsführer und Gründer des Joghurtherstellers Chobani, Schlagzeilen, als er jedem seiner 2000 Angestellten Anteile an seiner Firma schenkte. Einige nannten es einen PR-Gag, andere eine wahrhafte Geste des Zurückgebens. Aber diese Aktion hat noch eine Besonderheit: Sie kam völlig überraschend. Es gab keinen Druck vom Markt oder von anderen Akteuren und die Angestellten waren so überrascht, dass sie in Tränen ausbrachen, als sie davon hörten. Gesten wie die von Ulukaya sind schön, weil sie uns überrumpeln. Sie erschaffen etwas aus dem Nichts, da sie völlig unnötig sind.
A few months ago, Hamdi Ulukaya, the CEO and founder of the yogurt company Chobani, made headlines when he decided to grant stock to all of his 2,000 employees. Some called it a PR stunt, others -- a genuine act of giving back. But there is something else that was remarkable about it. It came completely out of the blue. There had been no market or stakeholder pressure, and employees were so surprised that they burst into tears when they heard the news. Actions like Ulukaya's are beautiful because they catch us off guard. They create something out of nothing because they're completely unnecessary.
Ich habe einmal bei einem Unternehmen gearbeitet, dass das Ergebnis einer Fusion eines großen IT-Outsourcing-Unternehmens und einer kleineren Designfirma war. Wir brachten 9000 Softwareentwickler mit 1000 kreativen Denker zusammen. Um diese komplett unterschiedlichen Kulturen zu vereinen, gründeten wir eine dritte, neue Marke. Die Farbe dieser neuen Marke sollte Orange sein. Als wir das Budget für die Markteinführung besprachen, entschieden wir in letzter Minute, den Kauf von 10 000 orangen Ballons zu streichen, die wir an alle Angestellten weltweit verteilen wollten. Sie schienen einfach unnötig und niedlich. Damals wusste ich nicht, dass unsere Entscheidung den Anfang des Endes kennzeichnete -- dass diese zwei Firmen niemals eins werden würden. Wie erwartet, scheiterte die Fusion. Geschah das, weil es nicht genügend orangene Ballons gab? Nein, sicherlich nicht. Aber die Streichen-wir-die- orangenen-Ballons-Mentalität, setze sich auch bei allem anderen durch. Vielleicht bemerkt man es nicht immer, doch wenn man das Unnötige streicht, streicht man alles. Mit Schönheit zu führen, heißt, sich über das zu stellen, was nötig ist. Also streichen Sie die orangen Ballons nicht.
I once worked at a company that was the result of a merger of a large IT outsourcing firm and a small design firm. We were merging 9,000 software engineers with 1,000 creative types. And to unify these immensely different cultures, we were going to launch a third, new brand. And the new brand color was going to be orange. And as we were going through the budget for the rollouts, we decided last minute to cut the purchase of 10,000 orange balloons, which we had meant to distribute to all staff worldwide. They just seemed unnecessary and cute in the end. I didn't know back then that our decision marked the beginning of the end -- that these two organizations would never become one. And sure enough, the merger eventually failed. Now, was it because there weren't any orange balloons? No, of course not. But the kill-the-orange-balloons mentality permeated everything else. You might not always realize it, but when you cut the unnecessary, you cut everything. Leading with beauty means rising above what is merely necessary. So do not kill your orange balloons.
Das zweite Prinzip: Schaffen Sie Vertrautheit.
The second principle: create intimacy.
[Schaffen Sie Vertrautheit]
[Create Intimacy]
Studien zeigen, dass unsere Einstellung zum Arbeitsplatz stark von der Beziehung zu unseren Kollegen abhängt. Was sind Beziehungen anderes als eine Kette von Mikrointeraktionen? Davon gibt es jeden Tag hunderte in unseren Betrieben, die das Potenzial haben, den Unterschied zwischen einem guten und einem schönen Leben auszumachen. Der Heiratsforscher John Gottman sagt, dass das Geheimnis einer gesunden Beziehung nicht eine große Geste oder ein großzügiges Versprechen ist, sondern dass es die kleinen Momente der Verbundenheit sind. Mit anderen Worten: Vertrautheit. In vernetzten Organisationen preisen wir die Stärke schwacher Bindungen an, doch unterschätzen die Stärke starker Bindungen. Wir vergessen die Worte des Schriftstellers Richard Bach, der einmal sagte: "Vertrautheit -- nicht Verbundenheit -- Vertrautheit ist das Gegenteil von Einsamkeit."
Studies show that how we feel about our workplace very much depends on the relationships with our coworkers. And what are relationships other than a string of microinteractions? There are hundreds of these every day in our organizations that have the potential to distinguish a good life from a beautiful one. The marriage researcher John Gottman says that the secret of a healthy relationship is not the great gesture or the lofty promise, it's small moments of attachment. In other words, intimacy. In our networked organizations, we tout the strength of weak ties but we underestimate the strength of strong ones. We forget the words of the writer Richard Bach who once said, "Intimacy -- not connectedness -- intimacy is the opposite of loneliness."
Aber wie gestalten wir Vertrautheit in Betrieben? Die humanitäre Organisation CARE wollte eine Kampagne für Gleichberechtigung in Dörfern in Nordindien starten. Aber sie merkte schnell, dass sie diesen Dialog zuerst mit ihren eigenen Angestellten führen muss. Also lud sie 36 Teammitglieder und deren Partner zu einem der Khajuraho-Tempel ein, die berühmt für ihre erotischen Skulpturen sind. Dort sprachen sie offen über ihre persönlichen Beziehungen -- ihre Erfahrungen der Gleichberechtigung mit den Mitarbeitern und Partnern. Es öffnete den Teilnehmern die Augen. Es erlaubte ihnen nicht nur, sich mit den Gemeinschaften zu verbinden, in denen sie leben, sondern durchbrach auch unsichtbare Barrieren und schuf eine enge Bindung zwischen ihnen. Nicht ein einziges Teammitglied kündigte innerhalb der nächsten vier Jahre. So schafft man Vetrautheit. Keine Masken ... oder viele Masken.
So how do we design for organizational intimacy? The humanitarian organization CARE wanted to launch a campaign on gender equality in villages in northern India. But it realized quickly that it had to have this conversation first with its own staff. So it invited all 36 team members and their partners to one of the Khajuraho Temples, known for their famous erotic sculptures. And there they openly discussed their personal relationships -- their own experiences of gender equality with the coworkers and the partners. It was eye-opening for the participants. Not only did it allow them to relate to the communities they serve, it also broke down invisible barriers and created a lasting bond amongst themselves. Not a single team member quit in the next four years. So this is how you create intimacy. No masks ... or lots of masks.
(Gelächter)
(Laughter)
Als der Lebensmittelhersteller Danone sein neues Unternehmensmanifest in einer Produktkampagne umsetzen wollte, versammelte er das Managerteam und 100 Angestellte aus verschiedenen Abteilungen, Positionen und Regionen, zu einer dreitägigen Strategieberatung. Alle wurden gebeten, während des gesamten Meetings Kostüme zu tragen: Perücken, verrückte Hüte, Federboas, große Brillen und so weiter. Sie gingen mit konkreten Ergebnissen und voller Enthusiasmus. Als ich die Frau, die sich dieses Konzept ausgedacht hatte, fragte, warum das funktioniert hatte, sagte sie nur: "Unterschätzen Sie niemals den Einfluss einer lächerlichen Perücke."
When Danone, the food company, wanted to translate its new company manifesto into product initiatives, it gathered the management team and 100 employees from across different departments, seniority levels and regions for a three-day strategy retreat. And it asked everybody to wear costumes for the entire meeting: wigs, crazy hats, feather boas, huge glasses and so on. And they left with concrete outcomes and full of enthusiasm. And when I asked the woman who had designed this experience why it worked, she simply said, "Never underestimate the power of a ridiculous wig."
(Gelächter)
(Laughter)
(Applaus)
(Applause)
Denn Perücken radieren die Hierarchie aus und Hierarchie zerstört Vertrautheit -- in beide Richtungen, für den Geschäftsführer und den Praktikanten. Perücken ermöglichen uns, die Tarnung des Falschen zu benutzen, um etwas Wahres von uns selbst zu zeigen. Das ist nicht einfach in unserem Alltag, denn die Beziehung zu unserem Arbeitgeber ist oft wie die eines Ehepaars, das sich auseinander gelebt hat, Verrat und Enttäuschungen erlitten hat, und sich danach sehnt, wieder schön für den anderen zu sein. Für jeden bedeutet der erste Schritt Richtung Schönheit ein hohes Risiko. Das Risiko, hässlich zu sein. [Sei hässlich]
Because wigs erase hierarchy, and hierarchy kills intimacy -- both ways, for the CEO and the intern. Wigs allow us to use the disguise of the false to show something true about ourselves. And that's not easy in our everyday work lives, because the relationship with our organizations is often like that of a married couple that has grown apart, suffered betrayals and disappointments, and is now desperate to be beautiful for one another once again. And for either of us the first step towards beauty involves a huge risk. The risk to be ugly. [Be Ugly]
Viele Unternehmen heutzutage erschaffen schöne Arbeitsplätze,
So many organizations these days are keen on designing beautiful workplaces
die alles andere als nach Arbeit aussehen: Ferienanlagen, Cafés, Spielplätze oder ein College-Campus --
that look like anything but work: vacation resorts, coffee shops, playgrounds or college campuses --
(Gelächter)
(Laughter)
Gemäß den Versprechen positiver Psychologie, sprechen wir von Spiel und Gamifizierung. Ein Start-up schreibt sogar, dass wenn jemand gefeuert wird, er seinen Abschluss gemacht hat.
Based on the promises of positive psychology, we speak of play and gamification, and one start-up even says that when someone gets fired, they have graduated.
(Gelächter)
(Laughter)
Diese schöne Sprache zeigt, dass der Schein trügt, aber dass das Wahre sofort ans Licht kommt, wie es die Schriftstellerin Dorothy Parker einmal sagte. Authentisch zu sein heißt, hässlich zu sein. Es bedeutet nicht, dass man keinen Spaß haben darf oder vulgär oder zynisch sein muss, aber es bedeutet, dass man die hässliche Wahrheit sagt. Wie dieser Hersteller, der einen seiner problematischen Geschäftsbereiche verbessern wollte. Alle Probleme wurden identifiziert, benannt und an große Wände gepinnt -- da waren hunderte, die Hindernisse für bessere Leistung waren. Sie pinnten sie an Wände und stellten diese alle in ein Zimmer, das sie "Der hässliche Raum" nannten. Das Hässliche wurde für jeden sichtbar -- es wurde gefeiert. Der hässliche Raum diente als Mischung aus Spiegelausstellung und Operationssaal -- eine Biopsie in das lebende Fleisch, um jede Bürokratie herauszuschneiden.
That kind of beautiful language only goes "skin deep, but ugly cuts clean to the bone," as the writer Dorothy Parker once put it. To be authentic is to be ugly. It doesn't mean that you can't have fun or must give in to the vulgar or cynical, but it does mean that you speak the actual ugly truth. Like this manufacturer that wanted to transform one of its struggling business units. It identified, named and pinned on large boards all the issues -- and there were hundreds of them -- that had become obstacles to better performance. They put them on boards, moved them all into one room, which they called "the ugly room." The ugly became visible for everyone to see -- it was celebrated. And the ugly room served as a mix of mirror exhibition and operating room -- a biopsy on the living flesh to cut out all the bureaucracy.
Der hässlichste Teil unseres Körpers ist das Gehirn. Wortwörtlich und neurologisch gesehen. Unser Gehirn bewertet Unbekanntes als hässlich ... moderne Kunst, atonale Musik, Jazz vielleicht -- eigentlich auch VR-Brillen -- komische Gegenstände, Klänge und Personen. Aber wir waren alle einmal hässlich. Wir waren ein komisch aussehendes Baby, ein neues Kind im Viertel, ein Fremder. Wir werden wieder hässlich sein, wenn wir nicht dazugehören.
The ugliest part of our body is our brain. Literally and neurologically. Our brain renders ugly what is unfamiliar ... modern art, atonal music, jazz, maybe -- VR goggles for that matter -- strange objects, sounds and people. But we've all been ugly once. We were a weird-looking baby, a new kid on the block, a foreigner. And we will be ugly again when we don't belong.
Das Zentrum für Politische Schönheit, eine aktivistische Gruppe in Berlin, bot kürzlich eine extreme künstlerische Intervention dar. Mit der Erlaubnis der Angehörigen, wurden die Leichen von Geflüchteten, die an Europas Grenzen ertrunken waren, exhumiert und nach Berlin gebracht, und dann im Herzen der deutschen Hauptstadt wieder begraben. Die Idee dahinter war, ihnen zu erlauben, ihr Ziel zu erreichen, auch wenn es nach ihrem Tod war. Solche Taten der Schönheit sind vielleicht nicht hübsch, aber sie werden gebraucht. Dinge werden hässlich, wenn es nur eine Bedeutung gibt, eine Wahrheit, nur Antworten und keine Fragen. Schöne Unternehmen stellen immer Fragen. Sie bleiben unvollständig, was das vierte und letzte der Prinzipien ist.
The Center for Political Beauty, an activist collective in Berlin, recently staged an extreme artistic intervention. With the permission of relatives, it exhumed the corpses of refugees who had drowned at Europe's borders, transported them all the way to Berlin, and then reburied them at the heart of the German capital. The idea was to allow them to reach their desired destination, if only after their death. Such acts of beautification may not be pretty, but they are much needed. Because things tend to get ugly when there's only one meaning, one truth, only answers and no questions. Beautiful organizations keep asking questions. They remain incomplete, which is the fourth and the last of the principles.
[Remain Incomplete]
[Bleib unvollständig] Kürzlich war ich in Paris und ein Freund ging mit mir zu "Nuit Debout", was "die ganze Nacht wach" bedeutet, eine selbstorganisierte Protestbewegung, die sich als Reaktion auf die Arbeitsgesetze in Frankreich gebildet hatte. Jede Nacht sammelten sich hunderte auf dem Platz der Republik. Jede Nacht bauten sie ein kleines, provisorisches Dorf, um ihre eigene Vorstellung der Französischen Republik zu beratschlagen. Das Herz dieser Spontanbewegung war eine Generalversammlung, bei der jeder in einer speziellen Zeichensprache sprechen konnte. Wie Occupy Wall Street und andere Protestbewegungen, wurde Nuit Debout inmitten der Krise geboren. Es war chaotisch -- voller Kontroversen und Widersprüche. Doch egal, ob man mit den Zielen der Bewegung einverstanden war oder nicht, war jedes Treffen eine schöne Lehrstunde purer Menschlichkeit. Wie passend, dass Paris -- die Stadt der Ideale, die Stadt der Schönheit -- ihre Bühne war. Es erinnert uns daran, dass genauso wie große Städte, die schönsten Organisationen Ideen sind, für die es sich zu kämpfen lohnt -- ganz besonders, wenn ihre Zukunft ungewiss ist. Das sind Bewegungen, die immer Fehler haben und niemals durchorganisiert sind, sodass sie vermeiden, banal zu werden. Sie haben etwas, aber wir wissen nicht, was es ist. Sie bleiben mysteriös, wir können nicht die Augen von ihnen lassen. Wir finden sie schön.
Recently I was in Paris, and a friend of mine took me to Nuit Debout, which stands for "up all night," the self-organized protest movement that had formed in response to the proposed labor laws in France. Every night, hundreds gathered at the Place de la République. Every night they set up a small, temporary village to deliberate their own vision of the French Republic. And at the core of this adhocracy was a general assembly where anybody could speak using a specially designed sign language. Like Occupy Wall Street and other protest movements, Nuit Debout was born in the face of crisis. It was messy -- full of controversies and contradictions. But whether you agreed with the movement's goals or not, every gathering was a beautiful lesson in raw humanity. And how fitting that Paris -- the city of ideals, the city of beauty -- was it's stage. It reminds us that like great cities, the most beautiful organizations are ideas worth fighting for -- even and especially when their outcome is uncertain. They are movements; they are always imperfect, never fully organized, so they avoid ever becoming banal. They have something but we don't know what it is. They remain mysterious; we can't take our eyes off them. We find them beautiful.
Also tun sie das Unnötige, um Vertrautheit zu schaffen, um hässlich zu sein und unvollkommen zu bleiben. Das sind nicht nur die Werte einer schönen Organisation sondern inhärente menschliche Werte. Sie zeichnen auch das aus, was wir zu Hause nennen. Wir stören und werden gestört. Das mindeste was wir tun können, ist sicherzugehen, dass wir uns in unserer Organisation noch zu Hause fühlen und dass wir die Firmen nutzen, um dieses Gefühl für andere zu erzeugen.
So to do the unnecessary, to create intimacy, to be ugly, to remain incomplete -- these are not only the qualities of beautiful organizations, these are inherently human characteristics. And these are also the qualities of what we call home. And as we disrupt, and are disrupted, the least we can do is to ensure that we still feel at home in our organizations, and that we use our organizations to create that feeling for others.
Schönheit kann die Welt retten, wenn wir diese Prinzipien beherzigen und sie umsetzen. Angesichts Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, brauchen wir einen neuen radikalen Humanismus. Wir müssen uns eine neue ästhetische und sentimentale Bildung aneignen und sie bekannt machen. Denn falls wir das nicht tun, werden wir uns irgendwann wie Außerirdische fühlen, in Unternehmen und Gesellschaften, die voll von intelligenten Maschinen sind, die kein Verständnis für das Unnötige, das Vetraute, das Unvollständige und sicher nicht für das Hässliche haben.
Beauty can save the world when we embrace these principles and design for them. In the face of artificial intelligence and machine learning, we need a new radical humanism. We must acquire and promote a new aesthetic and sentimental education. Because if we don't, we might end up feeling like aliens in organizations and societies that are full of smart machines that have no appreciation whatsoever for the unnecessary, the intimate, the incomplete and definitely not for the ugly.
Danke.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)