Aufgrund dessen, was ich zu sagen habe, sollte ich zuerst meine ökologischen Referenzen nachweisen. Als ich ein kleiner Junge war, habe ich mein Versprechen als Amerikaner gegeben, die natürlichen Ressourcen meines Landes, seine Luft, Erde und Mineralien, seine Wälder, Gewässer und Tierwelt zu bewahren und treu vor Müll zu schützen. Und daran habe ich mich gehalten. In Stanford machte ich meinen Abschluss in Ökologie und Evolution. 1968 kam der "Whole Earth Catalog". Ich war eine Zeit lang "Mister Natürlich".
Because of what I'm about to say, I really should establish my green credentials. When I was a small boy, I took my pledge as an American, to save and faithfully defend from waste the natural resources of my country, its air, soil and minerals, its forests, waters and wildlife. And I've stuck to that. Stanford, I majored in ecology and evolution. 1968, I put out the Whole Earth Catalog. Was "mister natural" for a while.
Dann arbeitete ich für die Jerry-Brown-Regierung. Die Brown-Regierung und ein paar meiner Freunde glichen im Grunde die Energieeffizienz Kaliforniens aus, sodass sie heute, 30 Jahre später, gleich ist, obwohl unsere Wirtschaft um 80 % gewachsen ist, pro Kopf. Wir stoßen auch weniger Treibhausgase aus als andere Staaten. Kalifornien ist sozusagen das Äquivalent zu Europa in diesem Zusammenhang.
And then worked for the Jerry Brown administration. The Brown administration, and a bunch of my friends, basically leveled the energy efficiency of California, so it's the same now, 30 years later, even though our economy has gone up 80 percent, per capita. And we are putting out less greenhouse gasses than any other state. California is basically the equivalent of Europe, in this.
Die Beilage des Whole Earth Catalog von diesem Jahr möchte ich gern vorstellen, sie heißt "Whole Earth Discipline". Das vorherrschende geografische Geschehen unserer Zeit ist diese unglaublich schnelle Urbanisierung, die bei uns vor sich geht. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden 80% Städter sein, und das zum großen Teil in den Entwicklungsländern, wo sich das vollzieht. Das ist interessant, weil Geschichte weitgehend von der Größe von Städten vorangetrieben wird. Die Entwicklungsländer haben momentan die größten Städte, und diese entwickeln sich dreimal schneller als in den Industrieländern, und sie sind neunmal größer. Es gibt einen qualitativen Unterschied. Sie treiben die Geschichte voran, wie wir beim Betrachten der Geschichte sehen.
This year, Whole Earth Catalog has a supplement that I'll preview today, called Whole Earth Discipline. The dominant demographic event of our time is this screamingly rapid urbanization that we have going on. By mid-century we'll be about 80 percent urban, and that's mostly in the developing world, where that's happening. It's interesting, because history is driven to a large degree by the size of cities. The developing world now has all of the biggest cities, and they are developing three times faster than the developed countries, and nine times bigger. It's qualitatively different. They are the drivers of history, as we see by looking at history.
Vor 1000 Jahren sah die Welt so aus. Jetzt haben wir eine städtische Machtverteilung ähnlich der, die wir vor 1000 Jahren hatten. Mit anderen Worten, der Aufstieg des Westens, so dramatisch er auch war, ist vorbei. Die Gesamtzahl ist überwältigend: Jede Woche kommen 1,3 Millionen Menschen in die Stadt, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Was geschieht wirklich? Was geschieht ist, dass sich die Dörfer der Welt leeren. Landwirtschaft für den Eigenbedarf versiegt im Grunde.
1,000 years ago this is what the world looked like. Well we now have a distribution of urban power similar to what we had 1,000 years ago. In other words, the rise of the West, dramatic as it was, is over. The aggregate numbers are absolutely overwhelming: 1.3 million people a week coming to town, decade after decade. What's really going on? Well, what's going on is the villages of the world are emptying out. Subsistence farming is drying up basically.
Die Menschen folgen ihren Möglichkeiten in die Städte. Und das ist der Grund. Ich hatte einmal eine sehr romantische Vorstellung von Dörfern, eben, weil ich nie in einem gelebt hatte. (Gelächter) Denn in der Stadt -- hier etwa in der geschäftigen, informellen Siedlung Kibera, bei Nairobi -- sehen sie Bewegung. Sie sehen Möglichkeiten. Sie sehen eine Geldwirtschaft, an der sie zu Hause auf der Subsistenzfarm nicht teilhaben konnten. Wenn man sich an diesen Orten umschaut, sieht man viel Ästhetik. Da ist immer viel los. Sie sind arm, aber sie sind sehr urban. Und sie sind sehr kreativ. Die Gesamtzahlen zeigen jetzt, dass informelle Siedler im Grunde, die ganze Milliarde von ihnen, eine urbane Welt aufbauen, sie bauen die Welt auf -- persönlich, Stück für Stück, Familie für Familie, Clan für Clan, Viertel für Viertel. Sie beginnen unsolide und werden mit der Zeit umfangreich. Sie bauten sogar ihre eigene Infrastruktur. Anfangs stahlen sie ihre eigene Infrastruktur. Kabelfernsehen, Wasser, das ganze Spektrum, alles wird gestohlen. Und dann allmählich aufgewertet. Es trifft nicht zu, dass Slums den Wohlstand untergraben, nicht die funktionierenden Slums; sie ermöglichen Wohlstand. In einer Stadt wie Mumbai, die halb aus Slums besteht, entsteht ein Sechstel des indischen BIPs. Das Sozialkapital in den Slums ist bestenfalls städtisch und dicht besiedelt. Diese Menschen sind als Gruppe wertvoll. Und so arbeiten sie. Es gibt viele Menschen, die über all diese armen Menschen denken: "Oh, all diese furchtbaren Dinge. Reparieren wir ihre Unterkünfte." Bisher hieß es: "Sie brauchen Telefongesellschaften." Jetzt zeigen sie uns, wie sie ihren eigenen Telefondienst machen. Hungersnot ist jetzt vor allem ein ländliches Phänomen. Es gibt Dinge, die ihnen wichtig sind. Und da können wir helfen. Und die betroffenen Nationen können helfen. Und sie helfen einander, diese Probleme zu lösen. Geht man an einen dichtgebauten Ort wie diesen Slum in Mumbai und schaut diesen Weg auf der rechten Seite an, kann man sich fragen: "Okay, was ist hier los?" Die Antwort ist: "Alles." Das ist besser als ein Einkaufszentrum. Es ist viel dichter. Es ist viel interaktiver. Und der Maßstab ist unglaublich. Das Wesentliche ist, dass diese Menschen nicht von Armut erdrückt werden. Diese Menschen sind damit beschäftigt, aus der Armut herauszukommen, so schnell sie können. Sie helfen einander dabei. Sie tun das mittels einer illegalen Sache, der informellen Wirtschaft. Die informelle Wirtschaft ist ein bisschen wie dunkle Energie in der Astrophysik: Sie sollte nicht da sein, aber sie ist riesig. Wir wissen noch nicht, wie sie funktioniert, aber das müssen wir. Außerdem erleben Menschen in der informellen Wirtschaft, der Schattenwirtschaft -- mit der Zeit, wie Verbrechen um sie herum passieren. Und sie können Teil der kriminellen oder Teil der gesetzmäßigen Welt werden. Wir sollten es ihnen erleichtern können, sich für die legitime Welt zu entscheiden, denn falls wir das nicht tun, werden sie Teil der kriminellen Welt. Es gibt alle möglichen Aktivitäten. In Dharavi leistet der Slum nicht nur viele Dienstleistungen für sich selbst, sondern auch viele Dienste für die gesamte Stadt. Und eines der Hauptereignisse sind die provisorischen Schulen. Eltern legen ihr Geld zusammen, um lokale Lehrer anzustellen für eine private, kleine, inoffizielle Schule. Bildung ist in den Städten realisierbarer, und das verändert die Welt. Man sieht einige interessante, typische, städtische Dinge. Eins neben dem anderen, wie hier in Sao Paulo. So funktionieren Städte. So schaffen sie Werte, indem sie Dinge zusammenbringen. In diesem Fall Angebot direkt neben Nachfrage. Die Hausangestellten, Gärtner und Wächter, die in diesem lebendigen Teil der Stadt, hier links, leben, laufen zur Arbeit, ins langweilige, reiche Viertel. Die Nähe ist unglaublich. Wir erfahren, wie dicht Nähe sein kann. Der Vernetzungsgrad zwischen Stadt und Land wird das Land am Leben erhalten, denn die Stadt hat interessante Vorgehensweisen. Das macht Städte aus -- (Applaus) das macht Städte in den Entwicklungsländern so ökologisch. Menschen verlassen die Armutsfalle, das ökologisches Desaster einer Subsistenzfarm, und ziehen in die Stadt. Und wenn sie gehen, kommt die natürliche Umwelt sehr schnell wieder zurück. Und die im Dorf Verbliebenen können nun langsam Ernten einholen, um Essen in die wachsenden Märkte in der Stadt zu schicken. Wenn Sie also ein Dorf retten wollen, erreichen Sie das mit einer guten Straße oder einer guten Mobilfunkverbindung, und idealerweise einem guten Stromnetz. Tatsache ist: Wir sind ein Stadt-Planet. Das ist eben so. Über die Hälfte. Die Zahlen sind beachtlich. Eine Milliarde lebt jetzt in informellen Städten. Eine weitere Milliarde wird erwartet. Das ist über ein Sechstel der Menschheit, die auf eine bestimmte Art lebt. Und das wird viel von dem bestimmen, wie wir funktionieren. Für uns Umweltschützer ist vielleicht das ökologischste an Städten, dass sie die Bevölkerungs-Bombe zerstreuen. Menschen ziehen in die Stadt. Sie haben sofort weniger Kinder. Sie müssen gar nicht reich werden. Allein die Möglichkeit eines Aufstiegs bedeutet, dass sie weniger, höher-qualifizierte Kinder haben werden und die Geburtenrate sinkt radikal. Es gibt einen sehr interessanten Nebeneffekt, hier ist eine Folie von Philip Longman, die zeigt, was passiert. So wie wir immer mehr alte Menschen haben, wie mich, und immer weniger Babys -- und das noch regional getrennt -- erhält man eine Welt mit alten Menschen und alten Städten, die die Dinge auf die alte Art machen, im Norden. Und junge Menschen in brandneuen Städten, die neue Dinge erfinden, im Süden. Was denken Sie, wo die Aktivität liegen wird? Themenwechsel. Wir betrachten kurz das Klima. Die Neuigkeiten zum Klima werden, leider, immer schlechter als wir denken, schneller als wir denken. Das Klima ist ein zutiefst komplexes, nichtlineares System voller unkontrollierbar positiver Rückmeldungen, verborgener Schwellen und unwiderruflicher Wenden. Hier sind nur ein paar Beispiele. Wir werden immer wieder überrascht. Und fast alle Überraschungen werden schlechte sein. Von Ihrem Standpunkt aus bedeutet das eine starke Zunahme an Klimaflüchtlingen innerhalb der kommenden Jahrzehnte, und damit verbunden sind Ressourcenkriege und Kriegswirren, wie wir sie in Darfur erleben. Dazu führt Dürre. Sie vermindert das Fassungsvermögen, es gibt keine ausreichende biologische Aufnahmefähigkeit, um die Menschen zu versorgen. Und dann kommt man in Schwierigkeiten. Wechseln wir zur Stromversorgung. Man braucht Grundlaststrom, um eine Stadt zu versorgen, oder einen städtischen Planeten. Bisher gibt es nur drei Quellen für Grundlaststrom: Kohle, einige Gase, Nuklear und Wasser. Von diesen sind nur Nuklear- und Wasserkraft ökologisch. Kohle verursacht die Klimaprobleme. Und jeder wird sie weiterhin verbrennen, weil sie so billig ist, bis Regierungen sie teurer machen. Wind und Solar helfen nicht, da wir bisher diese Energie nicht zu speichern vermögen. Bei einer maximalen Ausschöpfung von Wasserkraft, denn mit Kohle verlieren wir das Klima, und mit Kernenergie, der kohlenstoffarmen Energiequelle, ist das Klima vielleicht zu retten. Und wenn wir irgendwann gute Solarkraftwerke im All haben, könnte das auch helfen. Denn das treibt den Wohlstand in den Entwicklungsländern, in den Dörfern und in den Städten. Also, Kohle- und Kernenergie: Vergleichen wir deren Abfallprodukte. Wenn alle Elektrizität, die Sie zu Lebzeiten nutzen, nuklear wäre, würde der gesamte anfallende Abfall in eine Cola-Dose passen. Ein Kohlekraftwerk verbrennt pro Tag 80 Waggons Kohle, ein normales 1-Gigawatt-Kohlekraftwerk, jeder Waggon 100 Tonnen schwer. Und es stößt 18 000 Tonnen von CO2 in die Luft. Wenn man also die Emissionen auf Lebenszeit dieser verschiedenen Energieformen vergleicht, die Nuklear- gleicht etwa der Sonnen- und Windenergie, und vor der Solarenergie -- mit Wasser- und Wind-, vor der Sonnenenergie. Und konkurriert Kernenergie wirklich mit Kohle? Fragen Sie einfach die Bergarbeiter in Australien. Hier sehen Sie etwas von der Quelle, nicht von meinen Naturschützer-Kollegen, sondern von den Leuten, die sich durch die Kernenergie bedroht fühlen. Die guten Neuigkeiten sind, dass die Entwicklungsländer, aber offen gesagt, die ganze Welt, damit beschäftigt ist, Kernkraftwerke zu bauen. Das ist gut für die Atmosphäre. Es is gut für deren Wohlstand. Ich möchte eine interessante Sache hervorheben, nämlich dass Umweltschützer sogenannte Minikraftwerke mögen. Es soll lokale Solar-, Windenergie und Kraft-Wärme-Kopplung sein, und ähnliche gute Dinge. Aber Mikro-Reaktoren, die gerade entwickelt werden, werden noch besser sein. Die Russen, die damit begonnen haben, bauen schwimmende Reaktoren, für deren neue Passage, wo das Eis schmilzt, im Norden von Russland. Und sie verkaufen diese schwimmenden Reaktoren, mit nur 35 Megawatt, an Entwicklungsländer. Hier ist das Design eines frühen Modells von Toshiba. Es ist interessant z. B. ein 25-Megawatt, 25 Millionen Watt, zu nehmen, und es mit dem normalen großen Eisenkraftwerk eines üblichen Westinghouse oder Ariva zu vergleichen, der 1.2, 1.6 Milliarden Watt hat. Diese Sachen sind viel kleiner. Sie sind viel wandlungsfähiger. Hier ist eine amerikanische Konstruktion vom Lawrence Livermore Lab. Hier ist ein weiterer amerikanischer Entwurf, der aus Los Alamos kommt, und jetzt frei erhältlich ist. Fast alle davon sind nicht nur klein, sie sind proliferationsresistent. Sie werden üblicherweise in den Boden eingegraben. Und die Innovation schreitet sehr schnell voran. Mikroreaktoren sind für die Zukunft wichtig. Bezüglich der Proliferation hat die Kernenergie mehr gemacht, um Atomwaffen abzubauen, als jede andere Aktivität. Und daher sind 10% der Elektrizität in diesem Raum, vielleicht 20% der Elektrizität in diesem Raum, nuklear. Die Hälfte davon stammt von demontierten Sprengköpfen aus Russland, zu denen bald unsere demontierten Sprengköpfe hinzu kommen. Daher würde ich gerne sehen, dass das GNE-Programm, das von der Bush-Regierung entwickelt wurde, aggressiv vorangetrieben wird. Und ich war so froh, zu sehen, dass Präsident Obama die Kernbrennstoffbank-Strategie unterstützte, als er letzte Woche in Prag sprach. Noch ein Thema. Genetisch veränderte Nutzpflanzen, haben, aus meiner Sicht als Biologe, keinen Grund umstritten zu sein. Meine Umweltschützer-Kollegen waren bei diesem Thema irrational, unwissenschaftlich und sehr schädigend. Trotz ihrer besten Anstrengungen sind genetisch veränderte Nutzpflanzen die am schnellsten erfolgreiche landwirtschaftliche Innovation in der Geschichte. Sie sind gut für die Umwelt, weil sie Direktsaat-Landwirtschaft ermöglichen, die die Erde an Ort und Stelle lässt, und jedes Jahr gesünder wird -- dadurch gelangt auch weniger CO2 vom Boden in die Atmosphäre. Sie verringern den Pestizideinsatz. Und sie erhöhen den Ertrag, was einem ermöglicht, seine landwirtschaftliche Nutzfläche zu verkleinern, und dadurch werden mehr wilde Flächen freigemacht. Übrigens ist diese Karte von 2006 überholt, weil es Afrika noch unter der Fuchtel von Greenpeace und Friends of the Earth Europe zeigt, dabei sind sie dabei, sich davon zu lösen. Und die Biotechnologie entwickelt sich in Afrika endlich sehr schnell. Das ist eine moralische Frage. Das Nuffield Council on Bioethics hat sich zu diesem Thema zweimal ausführlich getroffen und gesagt, es sei ein moralisches Gebot, gentechnisch veränderte Pflanzen zugänglich zu machen. Apropos Gebote, Geo-Engineering ist jetzt tabu, besonders in Regierungskreisen, obwohl darüber vor ein paar Wochen ein DARPA-Treffen stattfand, aber das wird auf Ihrem Tisch landen -- nicht dieses Jahr, aber sehr bald, denn es stehen einige harte Erkenntnisse an. Dies ist eine Liste davon. Im Grunde werden die Neuigkeiten immer erschreckender. Es wird Vorkommnisse geben, etwa dass 35.000 Menschen durch eine Hitzewelle sterben, was vor einiger Zeit passierte. Etwa dass Wirbelstürme auf Bangladesh zurasen. Wie Kriege um Wasser, wie am Indus. Und wenn diese Ereignisse eintreten, werden wir sagen: "Was können wir wirklich dagegen tun?" Aber da gibt es dieses kleine Problem mit Geo-Engineering: Welche Behörde entscheidet, wer entwickeln soll? Wie viel sie machen sollen? Wo sie es machen sollen? Da jeder nachgelagert ist, passiert alles im Windschatten. Und wenn wir es komplett tabuisieren, können wir die Menschheit verlieren. Aber wenn wir einfach sagen: "Gut, China, ihr seid besorgt, ihr geht voran. Ihr geht euren und wir unseren Weg im Geo-Engineering." Dann würde das von beiden Nationen als Kriegsakt betrachtet. Hier kommt also eine sehr interessante Diplomatie daher. Sie ist viel praktischer als die Leute denken. Hier ist ein Beispiel, das die Klimaforscher sehr mögen, eines von Dutzenden an Geo-Engineering Ideen. Das entstand durch das Schwefeldioxid des Vulkanes Pinatubo im Jahr 1991 -- es kühlte die Erde um ein halbes Grad ab. Es gab im folgenden Jahr, 1992, so viel Eis, dass es einen "Rekordertrag" an Eisbärenjungen gab, die als Pinatubo-Jungen bekannt waren. Schwefeldioxid in die Stratosphäre zu bringen, würde in etwa eine Milliarde Dollar jährlich kosten. Das ist gar nichts im Vergleich zu all den anderen Dingen, die wir bezüglich Energie versuchen können. Um einfach ein weiteres Beispiel zu zeigen: Diese Maschine soll den Reflexionsgrad von Meereswolken zu erhöhen indem man Meerwasser atomisiert; das würde das Rückstrahlvermögen des gesamten Planeten aufhellen. Das wäre was Schönes, denn es kann auf viele kleine Arten an vielen kleinen Orten passieren, indem man die frühen Amazonasindianer kopiert, die gute landwirtschaftliche Böden herstellten, indem sie Pflanzenabfall zersetzten und schwelen ließen; und Biokohle bindet große Mengen an Kohlenstoff und verbessert gleichzeitig den Boden. Hier stehen wir also. Der Klimatologe und Nobelpreisträger Paul Crutzen nennt unser Erdzeitalter das Anthropozän, die mensch-dominierte Ära. Wir hängen an ihren Verpflichtungen fest. Im Whole Earth Catalog waren meine ersten Worte: "Wir sind wie Götter und wir sollten darin gut werden." Die ersten Worte von Whole Earth Discipline sind: "Wir sind wie Götter und wir müssen darin gut werden." Danke. (Applaus)
People are following opportunity into town. And this is why. I used to have a very romantic idea about villages, and it's because I never lived in one. (Laughter) Because in town -- this is the bustling squatter city of Kibera, near Nairobi -- they see action. They see opportunity. They see a cash economy that they were not able to participate in back in the subsistence farm. As you go around these places there's plenty of aesthetics. There is plenty going on. They are poor, but they are intensely urban. And they are intensely creative. The aggregate numbers now are that basically squatters, all one billion of them, are building the urban world, which means they're building the world -- personally, one by one, family by family, clan by clan, neighborhood by neighborhood. They start flimsy and they get substantial as time goes by. They even build their own infrastructure. Well, steal their own infrastructure, at first. Cable TV, water, the whole gamut, all gets stolen. And then gradually gentrifies. It is not the case that slums undermine prosperity, not the working slums; they help create prosperity. So in a town like Mumbai, which is half slums, it's 1/6th of the GDP of India. Social capital in the slums is at its most urban and dense. These people are valuable as a group. And that's how they work. There is a lot of people who think about all these poor people, "Oh there's terrible things. We've got to fix their housing." It used to be, "Oh we've got to get them phone service." Now they're showing us how they do their phone service. Famine mostly is a rural event now. There are things they care about. And this is where we can help. And the nations they're in can help. And they are helping each other solve these issues. And you go to a nice dense place like this slum in Mumbai. You look at that lane on the right. And you can ask, "Okay what's going on there?" The answer is, "Everything." This is better than a mall. It's much denser. It's much more interactive. And the scale is terrific. The main event is, these are not people crushed by poverty. These are people busy getting out of poverty just as fast as they can. They're helping each other do it. They're doing it through an outlaw thing, the informal economy. The informal economy, it's sort of like dark energy in astrophysics: it's not supposed to be there, but it's huge. We don't understand how it works yet, but we have to. Furthermore, people in the informal economy, the gray economy -- as time goes by, crime is happening around them. And they can join the criminal world, or they can join the legitimate world. We should be able to make that choice easier for them to get toward the legitimate world, because if we don't, they will go toward the criminal world. There's all kinds of activity. In Dharavi the slum performs not only a lot of services for itself, but it performs services for the city at large. And one of the main events are these ad-hoc schools. Parents pool their money to hire some local teachers to a private, tiny, unofficial school. Education is more possible in the cities, and that changes the world. So you see some interesting, typical, urban things. So one thing slammed up against another, such as in Sao Paulo here. That's what cities do. That's how they create value, is by slamming things together. In this case, supply right next to demand. So the maids and the gardeners and the guards that live in this lively part of town on the left walk to work, in the boring, rich neighborhood. Proximity is amazing. We are learning about how dense proximity can be. Connectivity between the city and the country is what's going to keep the country good, because the city has interesting ways of doing things. This is what makes cities -- (Applause) this is what makes cities so green in the developing world. Because people leave the poverty trap, an ecological disaster of subsistence farms, and head to town. And when they're gone the natural environment starts to come back very rapidly. And those who remain in the village can shift over to cash crops to send food to the new growing markets in town. So if you want to save a village, you do it with a good road, or with a good cell phone connection, and ideally some grid electrical power. So the event is: we're a city planet. That just happened. More than half. The numbers are considerable. A billion live in the squatter cities now. Another billion is expected. That's more than a sixth of humanity living a certain way. And that will determine a lot of how we function. Now, for us environmentalists, maybe the greenest thing about the cities is they diffuse the population bomb. People get into town. The immediately have fewer children. They don't even have to get rich yet. Just the opportunity of coming up in the world means they will have fewer, higher-quality kids, and the birthrate goes down radically. Very interesting side effect here, here's a slide from Phillip Longman. Shows what is happening. As we have more and more old people, like me, and fewer and fewer babies. And they are regionally separated. What you're getting is a world which is old folks, and old cities, going around doing things the old way, in the north. And young people in brand new cities they're inventing, doing new things, in the south. Where do you think the action is going to be? Shift of subject. Quickly drop by climate. The climate news, I'm sorry to say, is going to keep getting worse than we think, faster than we think. Climate is a profoundly complex, nonlinear system, full of runaway positive feedbacks, hidden thresholds and irrevocable tipping points. Here's just a few samples. We're going to keep being surprised. And almost all the surprises are going to be bad ones. From your standpoint this means a great increase in climate refugees over the coming decades, and what goes along with that, which is resource wars and chaos wars, as we're seeing in Darfur. That's what drought does. It brings carrying capacity down, and there's not enough carrying capacity to support the people. And then you're in trouble. Shift to the power situation. Baseload electricity is what it takes to run a city, or a city planet. So far there is only three sources of baseload electricity: coal, some gas, nuclear and hydro. Of those, only nuclear and hydro are green. Coal is what is causing the climate problems. And everyone will keep burning it because it's so cheap, until governments make it expensive. Wind and solar can't help, because so far we don't have a way to store that energy. So with hydro maxed out, coal and lose the climate, or nuclear, which is the current operating low-carbon source, and maybe save the climate. And if we can eventually get good solar in space, that also could help. Because remember, this is what drives the prosperity in the developing world in the villages and in the cities. So, between coal and nuclear, compare their waste products. If all of the electricity you used in your lifetime was nuclear, the amount of waste that would be added up would fit in a Coke can. Whereas a coal-burning plant, a normal one gigawatt coal plant, burns 80 rail cars of coal a day, each car having 100 tons. And it puts 18 thousand tons of carbon dioxide in the air. So and then when you compare the lifetime emissions of these various energy forms, nuclear is about even with solar and wind, and ahead of solar -- oh, I'm sorry -- with hydro and wind, and ahead of solar. And does nuclear really compete with coal? Just ask the coal miners in Australia. That's where you see some of the source, not from my fellow environmentalists, but from people who feel threatened by nuclear power. Well the good news is that the developing world, but frankly, the whole world, is busy building, and starting to build, nuclear reactors. This is good for the atmosphere. It's good for their prosperity. I want to point out one interesting thing, which is that environmentalists like the thing we call micropower. It's supposed to be, I don't know, local solar and wind and cogeneration, and good things like that. But frankly micro-reactors which are just now coming on, might serve even better. The Russians, who started this, are building floating reactors, for their new passage, where the ice is melting, north of Russia. And they're selling these floating reactors, only 35 megawatts, to developing countries. Here's the design of an early one from Toshiba. It's interesting, say, to take a 25-megawatt, 25 million watts, and you compare it to the standard big iron of an ordinary Westinghouse or Ariva, which is 1.2, 1.6 billion watts. These things are way smaller. They're much more adaptable. Here's an American design from Lawrence Livermore Lab. Here's another American design that came out of Los Alamos, and is now commercial. Almost all of these are not only small, they are proliferation-proof. They're typically buried in the ground. And the innovation is moving very rapidly. So I think microreactors is going to be important for the future. In terms of proliferation, nuclear energy has done more to dismantle nuclear weapons than any other activity. And that's why 10 percent of the electricity in this room, 20 percent of electricity in this room is probably nuclear. Half of that is coming from dismantled warheads from Russia, soon to be joined by our dismantled warheads. And so I would like to see the GNEP program, that was developed in the Bush administration, go forward aggressively. And I was glad to see that president Obama supported the nuclear fuel bank strategy when he spoke in Prague the other week. One more subject. Genetically engineered food crops, in my view, as a biologist, have no reason to be controversial. My fellow environmentalists, on this subject, have been irrational, anti-scientific, and very harmful. Despite their best efforts, genetically engineered crops are the most rapidly successful agricultural innovation in history. They're good for the environment because they enable no-till farming, which leaves the soil in place, getting healthier from year to year -- slso keeps less carbon dioxide going from the soil into the atmosphere. They reduce pesticide use. And they increase yield, which allows you to have your agricultural area be smaller, and therefore more wild area is freed up. By the way, this map from 2006 is out of date because it shows Africa still under the thumb of Greenpeace, and Friends of the Earth from Europe, and they're finally getting out from under that. And biotech is moving rapidly in Africa, at last. This is a moral issue. The Nuffield Council on Bioethics met on this issue twice in great detail and said it is a moral imperative to make genetically engineered crops readily available. Speaking of imperatives, geoengineering is taboo now, especially in government circles, though I think there was a DARPA meeting on it a couple of weeks ago, but it will be on your plate -- not this year but pretty soon, because some harsh realizations are coming along. This is a list of them. Basically the news is going to keep getting more scary. There will be events, like 35,000 people dying of a heat wave, which happened a while back. Like cyclones coming up toward Bangladesh. Like wars over water, such as in the Indus. And as those events keep happening we're going to say, "Okay, what can we do about that really?" But there's this little problem with geoengineering: what body is going to decide who gets to engineer? How much they do? Where they do it? Because everybody is downstream, downwind of whatever is done. And if we just taboo it completely we could lose civilization. But if we just say "OK, China, you're worried, you go ahead. You geoengineer your way. We'll geoengineer our way." That would be considered an act of war by both nations. So this is very interesting diplomacy coming along. I should say, it is more practical than people think. Here is an example that climatologists like a lot, one of the dozens of geoengineering ideas. This one came from the sulfur dioxide from Mount Pinatubo in 1991 -- cooled the earth by half a degree. There was so much ice in 1992, the following year, that there was a bumper crop of polar bear cubs who were known as the Pinatubo cubs. To put sulfur dioxide in the stratosphere would cost on the order of a billion dollars a year. That's nothing, compared to all of the other things we may be trying to do about energy. Just to run by another one: this is a plan to brighten the reflectance of ocean clouds, by atomizing seawater; that would brighten the albedo of the whole planet. A nice one, because it can happen lots of little ways in lots of little places, is by copying the ancient Amazon Indians who made good agricultural soil by pyrolizing, smoldering, plant waste, and biochar fixes large quantities of carbon while it's improving the soil. So here is where we are. Nobel Prize-winning climatologist Paul Crutzen calls our geological era the Anthropocene, the human-dominated era. We are stuck with its obligations. In the Whole Earth Catalog, my first words were, "We are as Gods, and might as well get good at it." The first words of Whole Earth Discipline are, "We are as Gods, and have to get good at it." Thank you. (Applause)