Ich habe mein Leben lang an Nachhaltigkeit gearbeitet, habe eine Klimawandel-NGO aufgebaut, "The Climate Group". Ich habe mit dem WWF an forstwirtschaftlichen Problemen gearbeitet. Ich habe an Bildungs- und Agrarfragen innerhalb der UN gearbeitet. Insgesamt über 25 Jahre. Vor 3 Jahren dann verhandelte ich mit dem IKEA-Chef über eine Kollaboration. Wie viele andere hier auch will ich meinen persönlichen Einfluss auf die Welt maximieren, also werde ich diese Entscheidung erklären.
I've spent my life working on sustainability. I set up a climate change NGO called The Climate Group. I worked on forestry issues in WWF. I worked on development and agriculture issues in the U.N. system. About 25 years in total, and then three years ago, I found myself talking to IKEA's CEO about joining his team. Like many people here, well, I want to maximize my personal impact in the world, so I'm going to explain why I joined the team there.
Aber schauen wir uns zuerst drei Zahlen an.
But first, let's just take three numbers.
Die erste Zahl ist drei: drei Milliarden Menschen. Dies ist die Zahl derer, die bis zum Jahre 2030 der globalen Mittelklasse angehören werden, aus der Armut kommend. Für sie und ihre Familien ist es fantastisch, allerdings haben wir bereits heute 2 Milliarden Menschen in der globalen Mittelklasse, und das lässt diese Zahl zu einer fünf anschwellen, eine große Herausforderung, da heute Ressourcenknappheit herrscht.
The first number is three: three billion people. This is the number of people joining the global middle class by 2030, coming out of poverty. It's fantastic for them and their families, but we've got two billion people in the global middle class today, and this swells that number to five, a big challenge when we already have resource scarcity.
Die zweite Zahl ist sechs: sechs Grad Celsius, auf die wir uns zubewegen, hinsichtlich der Erderwärmung. Wir bewegen uns nicht auf ein oder drei Grad zu, oder auf vier Grad. Sondern sechs. Und wenn Sie einmal darüber nachdenken, über das seltsame Wetter, das wir die letzten Jahre hatten, dann war dies wegen bloß einem Grad Erwärmung. Und wir werden den Spitzenwert der weltweiten CO2-Emissionen am Ende dieses Jahrzehnts erleben. Erst dann werden sie sinken. Dies ist nicht zwangsläufig so, aber wir müssen entschieden handeln.
The second number is six: This is six degrees centigrade, what we're heading towards in terms of global warming. We're not heading towards one degree or three degrees or four degrees, we're heading toward six degrees. And if you think about it, all of the weird weather we've been having the last few years, much of that is due to just one degree warming, and we need CO2 emissions to peak by the end of this decade globally and then come down. It's not inevitable, but we need to act decisively.
Die dritte Zahl ist zwölf: Dies ist die Zahl der Städte der Welt mit einer Einwohnerzahl von 1 Million oder mehr im Geburtsjahr meiner Großmutter. Sie können meine Großmutter hier sehen, das war zu Beginn des letzten Jahrhunderts. 12 Städte. Sie wurde in Manchester, England, geboren, der damals neuntgrößten Stadt der Welt. Jetzt gibt es beinahe 500 Städte, die eine Million oder mehr Einwohner haben. Und wenn wir uns die Zeit von 1950 bis 2050 anschauen, dann ist das ein Jahrhundert, in dem alle Städte der Welt gebaut werden, das Jahrhundert, in dem wir gerade leben. Jedes andere Jahrhundert war quasi zur Übung, und das schafft einen Entwurf für unser Leben.
The third number is 12: That's the number of cities in the world that had a million or more people when my grandmother was born. You can see my grandmother there. That was in the beginning of the last century. So just 12 cities. She was born in Manchester, England, the ninth largest city in the world. Now there are 500 cities, nearly, with a million people or more in them. And if you look at the century from 1950 to 2050, that's the century when we build all the world's cities, the century that we're in the middle of right now. Every other century was kind of practice, and this lays down a blueprint for how we live.
Denken Sie einmal darüber nach. Wir bauen Städte wie nie zuvor, holen Menschen aus der Armut wie nie zuvor und bekämpfen das Klima wie nie zuvor. Nachhaltigkeit hat sich von einem netten Extra zu einem Muss entwickelt. Es geht darum, was wir genau hier, genau jetzt, für den Rest unseres Arbeitslebens tun.
So think about it. We're building cities like never before, bringing people out of poverty like never before, and changing the climate like never before. Sustainability has gone from a nice-to-do to a must-do. it's about what we do right here, right now, and for the rest of our working lives.
Ich werde ein wenig darüber reden, was die Wirtschaft tun kann, und was ein Unternehmen wie IKEA tun kann. Wir nennen unsere Nachhaltigkeitsstrategie "people and planet positive", [Positiv zu Planet und Mensch] um unserem Unternehmen zu zeigen, wie wir einen positiven Einfluss auf die Welt haben können. Warum sollten wir einen positiven Einfluss auf die Welt haben wollen, auf die Welt, als ein Unternehmen? Andere Unternehmen haben auch Nachhaltigkeitsstrategien. Ich werde auch auf einige von ihnen Bezug nehmen, und ich werde nur ein paar unserer Absichten beispielhaft erwähnen.
So I'm going to talk a little bit about what business can do and what a business like IKEA can do, and we have a sustainability strategy called "people and planet positive" to help guide our business to have a positive impact on the world. Why would we not want to have a positive impact on the world as a business? Other companies have sustainability strategies. I'm going to refer to some of those as well, and I'm just going to mention a few of the commitments as illustrations that we've got.
Aber denken wir zuerst an den Kunden. Wir wissen aus Befragungen von China bis zur USA, dass der größte Teil der Menschen Nachhaltigkeit als wichtig erachtet, gleich nach den alltäglichen Problemen und Fragen wie: "Wie bekomme ich meine Kinder zur Schule?", "Kann ich meine Rechnungen am Ende des Monats bezahlen?" Danach denken sie an große Probleme wie den Klimawandel. Aber sie wollen, dass es einfach ist, bezahlbar und attraktiv, und sie erwarten, dass die Wirtschaft hilft. Und sie sind heute ein bisschen enttäuscht.
But first, let's think of customers. We know from asking people from China to the U.S. that the vast majority of people care about sustainability after the day-to-day issues, the day-to-day issues of, how do I get my kids to school? Can I pay the bills at the end of the month? Then they care about big issues like climate change. But they want it to be easy, affordable and attractive, and they expect business to help, and they're a little bit disappointed today.
Rufen Sie sich einmal die ersten nachhaltigen Produkte ins Gedächtnis. Wir hatten Reinigungsmittel, die weiße Wäsche grauer waschen. Wir hatten schon frühzeitig energieeffiziente Glühbirnen, die fünf Minuten zum Aufwärmen brauchten. Und dann war alles in einem kränklichen Licht erleuchtet. Und wir hatten dieses raue, recycelte Toilettenpapier. So wurden wir jedes Mal, wenn wir ein T-Shirt anzogen, oder das Licht anmachten, oder aufs Klo gingen, oder manchmal auch alles zusammen, daran erinnert, dass Nachhaltigkeit etwas mit Kompromissen zu tun hat. Das war kein guter Start.
So take your mind back and think of the first sustainable products. We had detergents that could wash your whites grayer. We had the early energy-efficient light bulbs that took five minutes to warm up and then you were left looking a kind of sickly color. And we had the rough, recycled toilet paper. So every time you pulled on a t-shirt, or switched the light on, or went to the bathroom, or sometimes all three together, you were reminded sustainability was about compromise. It wasn't a great start.
Heute haben wir die Wahl. Wir können Dinge herstellen, die schön sind oder hässlich, nachhaltig oder nicht nachhaltig, bezahlbar oder teuer, funktional oder nutzlos. Stellen wir also schöne, funktionale, bezahlbare nachhaltige Produkte her.
Today we have choices. We can make products that are beautiful or ugly, sustainable or unsustainable, affordable or expensive, functional or useless. So let's make beautiful, functional, affordable, sustainable products.
Nehmen wir die LED. Nur Tageslicht ist besser als LEDs. Die althergebrachten Glühbirnen, Ich werde nicht danach fragen, wie viele von Ihnen noch welche zu Hause haben, Energieverschwendung, jedes Mal, wenn man sie anmacht – am besten heute noch austauschen – oder ob wir sie auf dieser TED-Bühne haben oder nicht – aber diese alten Glühbirnen hätten als Heizgeräte verkauft werden sollen. Sie wurden über hundert Jahre fehlverkauft. Sie haben Wärme produziert und ganz nebenbei etwas Licht. Jetzt haben wir Lampen, die Licht produzieren und ganz nebenbei ein bisschen Wärme. Sie sparen 85 % Strom mit einer LED, den Sie mit einer alten Glühbirne verbraucht hätten. Und das beste ist, Sie werden für über 20 Jahre halten. Denken Sie darüber nach. Sie wechseln Ihr Smartphone sieben oder acht Mal, vielleicht auch öfter, wenn Sie in diesem Publikum sitzen. Sie wechseln Ihr Auto, wenn Sie eines haben, drei oder vier Mal. Ihre Kinder könnten zur Schule gehen, aufs College, weggehen und selbst Kinder haben, zurückkommen, ihre Enkel mitbringen, und Sie hätten immer noch dieselbe stromsparende Birne. LEDs sind fantastisch. Wir entschieden uns nicht dazu, ganz nebenbei teuer LEDs zu verkaufen und weiterhin die alten Birnen, Halogenlampen und Energiesparlampen zu verticken. Wir haben entschieden, in den nächsten zwei Jahren alle Halogen- und Energiesparlampen zu verbannen. Wir setzen alles. Und das muss Wirtschaft tun: alles einsetzen, 100 Prozent geben, denn sobald man nicht mehr in das Alte investiert, investiert man in das Neue. Das senkt die Kosten, nutzt die Lieferkette und Kreativität und senkt die Preise, so dass sich ein jeder die besten Lampen leisten kann, damit sie Energie sparen können.
Let's take the LED. The LED is the next best thing to daylight. The old-fashioned lightbulbs, the incandescent bulbs -- I'm not going to ask for a show of hands of how many of you still have them in your homes, wasting energy every time you switch them on -- change them after this -- or whether we have them on the stage here at TED or not -- but those old incandescent light bulbs really should have been sold as heaters. They were mis-sold for more than a hundred years. They produced heat and a little bit of light on the side. Now we have lights that produce light and a little bit of heat on the side. You save 85 percent of the electricity with an LED that you would have done in an old incandescent. And the best thing is, they'll also last for more than 20 years. So think about that. You'll change your smartphone seven or eight times, probably more if you're in this audience. You'll change your car, if you have one, three or four times. Your kids could go to school, go to college, go away and have kids of their own, come back, bring the grandkids, you'll have the same lightbulb saving you energy. So LEDs are fantastic. What we decided to do was not to sell LEDs on the side marked up high and continue to push all the old bulbs, the halogens and the CFLs. We decided, over the next two years, we will ban the halogens and the CFLs ourselves. We will go all in. And this is what business needs to do: go all-in, go 100 percent, because then you stop investing in the old stuff, you invest in the new stuff, you lower costs, you use your supply chain and your creativity and you get the prices down so everybody can afford the best lights so they can save energy.
(Applaus)
(Applause)
Es geht nicht nur um Haushaltsprodukte. Wir müssen die Rohstoffe bedenken, aus denen unsere Produkte bestehen. Natürlich gibt es fantastische Möglichkeiten mit recycelten Materialien, und wir könnten und wollen in Richtung "null Müll" gehen. Und es gibt Möglichkeiten in einer kreisförmigen Ökonomie. Aber wir setzen immer noch auf natürliche Rohstoffe. Als Beispiel Baumwolle. Baumwolle ist brillant. Wahrscheinlich tragen viele Leute heute Abend Baumwolle. Ein fantastischer Stoff. Aber seine Produktion ist sehr schmutzig. Sie verbraucht einen Haufen Pestizide, Dünger und Wasser. Also haben wir mit anderen gearbeitet, anderen Unternehmen und NGOs, an einer "Initiative Bessere Baumwolle". Sie führt direkt zur Farm zurück, wo man die nötige Wassermenge halbieren kann, wie auch die chemischen Zusätze, die Gewinne steigen, und 60 Prozent der Kosten des Betriebs vieler solcher Farmen, die von geringverdienenden Farmern betrieben werden, sind chemische Importe. Die Gewinne steigen und die Einsatzkosten halbieren sich. Farmer kommen aus der Armut heraus. Sie lieben es. Hunderte und tausende von Farmern wurden bereits erreicht, und wir haben nun 60 % bessere Baumwolle in unserem Unternehmen. Wieder setzen wir alles. Bis 2015 werden wir 100 % bessere Baumwolle haben.
It's not just about products in people's homes. We've got to think about the raw materials that produce our products. Obviously there's fantastic opportunities with recycled materials, and we can and will go zero waste. And there's opportunities in a circular economy. But we're still dependent on natural, raw materials. Let's take cotton. Cotton's brilliant. Probably many people are wearing cotton right now. It's a brilliant textile in use. It's really dirty in production. It uses lots of pesticides, lots of fertilizer, lots of water. So we've worked with others, with other businesses and NGOs, on the Better Cotton Initiative, working right back down to the farm, and there you can halve the amount of water and halve the chemical inputs, the yields increase, and 60 percent of the costs of running many of these farms with farmers with low incomes can be chemical imports. Yields increase, and you halve the input costs. Farmers are coming out of poverty. They love it. Already hundreds of thousands of farmers have been reached, and now we've got 60 percent better cotton in our business. Again, we're going all-in. By 2015, we'll be 100 percent Better Cotton.
Nehmen wir das Thema 100-Prozent-Ziele. Manchmal denken Menschen, dass 100 % ziemlich schwer sein werden, und wir hatten dieses Gespräch im Unternehmen. Aber wir haben herausgefunden, dass 100 % einfacher zu erreichen sind als 90 oder 50 %. Bei einem 90-Prozent-Ziel findet jeder im Unternehmen einen Grund, in den 10 Prozent zu sein. Bei 100 Prozent ist es ziemlich klar, und Geschäftsleute mögen Klarheit, denn so erledigt man einfach seinen Job.
Take the topic of 100 percent targets, actually. People sometimes think that 100 percent's going to be hard, and we've had the conversation in the business. Actually, we found 100 percent is easier to do than 90 percent or 50 percent. If you have a 90 percent target, everyone in the business finds a reason to be in the 10 percent. When it's 100 percent, it's kind of clear, and businesspeople like clarity, because then you just get the job done.
Also, Holz. Bei Forstwirtschaft haben wir die Wahl. Es gibt illegale Abholzung und Entwaldung in einem wirklich großen Ausmaß, oder es gibt fantastische, verantwortungsbewusste Forstwirtschaft, auf die wir stolz sein können. Eine einfache Entscheidung, also haben wir viele Jahre mit dem Verwaltungsgremium der Wälder zusammengearbeitet, mit buchstäblich hundert anderen Organisationen, und es liegt ein Sinn in dieser Zusammenarbeit. Hundert andere NGOs, Forstarbeitergemeinschaften und Unternehmen haben geholfen, das Verwaltungsgremium der Wälder aufzubauen, das die Standards für Abholzung festlegt und dann das Wohl des Waldes kontrolliert. Zusammen, durch unsere Versorgungskette, mit Partnern, haben wir es geschafft, 35 Millionen Hektar Wald zu zertifizieren. Das ist ungefähr die Größe Deutschlands. Und wir haben entschieden, dass wir in den nächsten drei Jahren das Volumen des zertifizierten Materials verdoppeln werden, das wir durch unser Unternehmen führen. Diese Probleme brauchen also Entschlossenheit. Die Versorgungskette sollte gute Taten hervorbringen.
So, wood. We know with forestry, it's a choice. You've got illegal logging and deforestation still on a very large scale, or you can have fantastic, responsible forestry that we can be proud of. It's a simple choice, so we've worked for many years with the Forest Stewardship Council, with literally hundreds of other organizations, and there's a point here about collaboration. So hundreds of others, of NGOs, of forest workers' unions, and of businesses, have helped create the Forest Stewardship Council, which sets standards for forestry and then checks the forestry's good on the ground. Now together, through our supply chain, with partners, we've managed to certify 35 million hectares of forestry. That's about the size of Germany. And we've decided in the next three years, we will double the volume of certified material we put through our business. So be decisive on these issues. Use your supply chain to drive good.
Und dann kommt es zum Betrieb. Manche Dinge sind sicher, denke ich. Wir wissen, dass wir Strom noch in 20 oder 30 Jahren verwenden werden. Wir wissen, dass die Sonne irgendwo scheinen wird, und der Wind in 20 oder 30 Jahren noch wehen wird. Also warum sollten wir nicht unsere Energie aus der Sonne und dem Wind gewinnen? Und warum sollten wir das nicht selbst in die Hand nehmen? Also werden wir 100 Prozent erneuerbar. Bis 2020 werden wir mehr erneuerbare Energie produzieren, als die Energie, die wir als Unternehmen verbrauchen. Für alle unsere Läden, unsere eigenen Fabriken, und unsere Vertriebszentren haben wir bisher 300,000 Solarpaneele installiert, und uns gehören bisher 14 Windfarmen in sechs Ländern, und wir sind noch nicht fertig. Stellen Sie sich ein Solarpaneel vor. Ein Solarpaneel bezahlt sich selbst in sieben oder acht Jahren. Die Energie ist kostenlos. Jedes Mal, wenn die Sonne danach herauskommt, ist der Strom kostenlos. Das ist eine gute Sache für den CFO, nicht nur den Nachhaltigkeits-Typen. Jedes Unternehmen kann solche Dinge tun.
But then it comes to your operations. Some things are certain, I think. We know we'll use electricity in 20 or 30 years' time. We know the sun will be shining somewhere, and the wind will still be blowing in 20 or 30 years' time. So why not make our energy out of the sun and the wind? And why not take control of it ourselves? So we're going 100 percent renewable. By 2020, we'll produce more renewable energy than the energy we consume as a business. For all of our stores, our own factories, our distribution centers, we've installed 300,000 solar panels so far, and we've got 14 wind farms we own and operate in six countries, and we're not done yet. But think of a solar panel. A solar panel pays for itself in seven or eight years. The electricity is free. Every time the sun comes out after that, the electricity is free. So this is a good thing for the CFO, not just the sustainability guy. Every business can do things like this.
Aber dafür müssen wir hinter unsere Tätigkeiten schauen, und ich denke, jeder würde zustimmen, dass Unternehmen die volle Verantwortung tragen müssen, für den Einfluss ihrer Versorgungskette. Glücklicherweise haben viele Unternehmen einen Kodex, um ihre Versorgungskette zu leiten und zu kontrollieren, aber nicht jedes Unternehmen. Bei weitem nicht. Und dies passierte IKEA in den 90er Jahren. Wir fanden heraus, dass da ein Risiko bestand, dass es Kinderarbeit innerhalb der Lieferkette gibt, und die Leute im Unternehmen waren schockiert. Es war ganz klar inakzeptabel, und dann muss man handeln. Also wurde ein Leitkodex entwickelt, und wir haben nun 80 Rechnungsprüfer weltweit, die jeden Tag sicherstellen, dass all unsere Fabriken gute Arbeitsbedingungen sicherstellen, die Menschenrechte achten und sicherstellen, dass es keine Kinderarbeit gibt.
But then we've got to look beyond our operations, and I think everybody would agree that now business has to take full responsibility for the impacts of your supply chain. Many businesses now, fortunately, have codes of conduct and audit their supply chains, but not every business. Far from it. And this came in IKEA actually in the '90s. We found there was a risk of child labor in the supply chain, and people in the business were shocked. And it was clearly totally unacceptable, so then you have to act. So a code of conduct was developed, and now we have 80 auditors out in the world every day making sure all our factories secure good working conditions and protect human rights and make sure there is no child labor.
Aber es ist nicht so einfach, wie nur festzustellen, dass es keine Kinderarbeit gibt. Das ist heutzutage noch nicht genug. Ich denke, wir alle sind uns einig, dass Kinder die wichtigsten Menschen der Welt sind und die verletzlichsten. Was kann ein Unternehmen heute unternehmen, um entlang der gesamten Wertkette eine bessere Lebensqualität zu garantieren und die Rechte von Kindern zu schützen? Wir haben mit UNICEF und Save the Children zusammengearbeitet, um neue Geschäftsprinzipien zu entwickeln, die Kinderrechte berücksichtigen. Immer mehr Unternehmen übernehmen diese Prinzipien, aber eine Studie stellt fest, dass viele Geschäftsführer gar nicht denken, dass ihr Unternehmen etwas mit Kindern am Hut hat. Wir entschieden uns also dazu, uns selbst die schwierigen Fragen zu stellen, zusammen mit Partnern, die mehr wissen als wir: Was können wir über unser Unternehmen hinaus tun, um das Leben von Kindern zu verbessern? Wir haben außerdem eine Stiftung, die mit Partnern arbeitet und dabei hilft, die Leben von 100 Millionen Kindern bis 2015 zu verbessern und ihre Rechte zu schützen.
But it's not just as simple as making sure there's no child labor. You've got to say that's not enough today. I think we'd all agree that children are the most important people in the world and the most vulnerable. So what can a business do today to actually use your total value chain to support a better quality of life and protect child rights? We've worked with UNICEF and Save the Children on developing some new business principles with children's rights. Increasing numbers of businesses are signing up to these, but actually in a survey, many business leaders said they thought their business had nothing to do with children. So what we decided to do was, we will look and ask ourselves the tough questions with partners who know more than us, what can we do to go beyond our business to help improve the lives of children? We also have a foundation that's committed to work through partners and help improve the lives and protect the rights of 100 million children by 2015.
Kennen Sie den Satz: "Du kannst das steuern, was du misst"? Nun, Sie sollten messen, was Ihnen wichtig ist. Wenn Sie etwas nicht messen, dann ist es Ihnen nicht egal und Sie wissen nichts darüber. Nehmen wir ein Beispiel für das Messen von Dingen, die in unserem Unternehmen wichtig sind. Ist es nicht Zeit, dass Unternehmen von gleich vielen Frauen und Männern geleitet werden?
You know the phrase, you can manage what you measure? Well, you should measure what you care about. If you're not measuring things, you don't care and you don't know. So let's take an example, measure the things that are important in your business. Isn't it about time that businesses were led equally by men and women?
(Applaus)
(Applause)
Von unseren 17.000 Managern in ganz IKEA sind heute 47 Prozent Frauen, aber das ist nicht genug und wir wollen diese Lücke schließen und diesem Weg bis ins hohe Management folgen. Und wir wollen keine weiteren hundert Jahre warten. Also haben wir diese Woche in IKEA ein offenes Frauennetzwerk gestartet, und wir werden alles uns mögliche tun, um den Wandel zu leiten. Die Botschaft hier ist: "Miss, was dir wichtig ist führe den Wandel an und warte keine hundert Jahre."
So we know for our 17,000 managers across IKEA that 47 percent are women today, but it's not enough, and we want to close the gap and follow it all the way through to senior management. And we do not want to wait another hundred years. So we've launched a women's open network this week in IKEA, and we'll do whatever it takes to lead the change. So the message here is, measure what you care about and lead the change, and don't wait a hundred years.
Nachhaltigkeit hat sich von einem netten Extra zu einem Muss entwickelt. Sie muss sein. Es ist immer noch nett, nachhaltig zu sein, aber es muss sein. Und jeder einzelne kann etwas dafür tun. Ein anspruchsvoller Verbraucher sein. Mit dem Geldbeutel wählen. Nach den Unternehmen suchen, die sich aktiv einsetzen. Aber es gibt auch andere Unternehmen, die bereits handeln. Ich habe erneuerbare Energien genannt. Google oder Lego setzen auch zu 100 % auf erneuerbare Energien, genau, wie wir es tun. Einen wirklich guten Nachhaltigkeitsplan haben auch Unternehmen wie Nike, Patagonia, Timberland, Marks & Spencer. Aber keines dieser Unternehmen würde sagen, dass sie perfekt sind. Wir würden es nicht. Wir machen Fehler in diesem Prozess, aber es geht darum, einen klaren Kurs zu setzen, transparent zu sein, Dialoge mit den richtigen Partnern zu führen, und sich dazu entscheiden, bei wirklich wichtigen Themen eine führende Rolle zu spielen.
So we've gone from sustainability being a nice-to-do to a must-do. It's a must-do. It's still nice to do, but it's a must-do. And everybody can do something on this as an individual. Be a discerning consumer. Vote with your wallets. Search out the companies that are acting on this. But also, there are other businesses already acting. I mentioned renewable energy. You go to Google or Lego, they're going 100 percent renewable too, in the same way that we are. On having really good sustainability strategies, there are companies like Nike, Patagonia, Timberland, Marks & Spencer. But I don't think any of those businesses would say they're perfect. We certainly wouldn't. We'll make mistakes going forward, but it's about setting a clear direction, being transparent, having a dialogue with the right partners, and choosing to lead on the issues that really count.
Wenn Sie als Geschäftsführer Nachhaltigkeit noch nicht direkt ins Herz Ihres Unternehmensmodells verweben, dann dränge ich Sie dazu. Und zusammen können wir helfen, eine nachhaltige Welt zu schaffen, und wenn wir es richtig anstellen, dann können wir Nachhaltigkeit für viele Menschen bezahlbar machen, nicht als Luxus für einige wenige.
So if you're a business leader, if you're not already weaving sustainability right into the heart of your business model, I'd urge you to do so. And together, we can help create a sustainable world, and, if we get it right, we can make sustainability affordable for the many people, not a luxury for the few.
Vielen Dank.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)