Manchmal werde ich eingeladen verrückte Vorträge zu halten. Ich wurde eingeladen vor Leuten zu sprechen, die sich mit großen ausgestopften Tierkostümen verkleiden, um bei Sportevents aufzutreten. Leider hatte ich keine Zeit. Aber es hat mich zum Denken angeregt darüber, dass diese Jungs, zumindest die meisten, wissen, was sie für ihren Lebensunterhalt tun. Sie verkleiden sich als ausgestopfte Tiere, um das Publikum bei Sportveranstaltungen zu unterhalten.
So sometimes I get invited to give weird talks. I got invited to speak to the people who dress up in big stuffed animal costumes to perform at sporting events. Unfortunately I couldn't go. But it got me thinking about the fact that these guys, at least most of them, know what it is that they do for a living. What they do is they dress up as stuffed animals and entertain people at sporting events.
Kurz danach wurde ich eingeladen bei einem Kongress vor Leuten zu sprechen, die Tiere aus Luftballons machen. Ich konnte wieder nicht hingehen. Aber es ist eine faszinierende Gruppe. Sie machen Luftballon-Tiere. Es gibt einen großen Zwist zwischen den Leuten, die normale Tiere machen und denen, die Porno-Tiere machen, (Lachen) aber sie machen coole Dinge mit ihren Luftballons. Manchmal bekommen sie Ärger, aber nicht oft. Und auch diese Leute wissen, was sie für ihren Lebensunterhalt tun. Sie machen Tiere aus Luftballons.
Shortly after that I got invited to speak at the convention of the people who make balloon animals. And again, I couldn't go. But it's a fascinating group. They make balloon animals. There is a big schism between the ones who make gospel animals and porn animals, but -- (Laughter) they do a lot of really cool stuff with balloons. Sometimes they get in trouble, but not often. And the other thing about these guys is, they also know what they do for a living. They make balloon animals.
Was tun wir für unseren Lebensunterhalt? Was genau tun die Menschen, die dies schauen, jeden Tag? Ich meine, wir tun etwas Besonderes. Wir versuchen alles zu verändern. Wir finden etwas, das schon immer so war – das uns stört, das verbessert werden muss, das nach Veränderung schreit – und wir verändern es. Wir versuchen große, dauerhafte und wichtige Veränderungen zu bewirken. Aber wir nehmen es gar nicht so wahr. Es wurde noch nicht viel darüber geredet, wie dieser Prozess abläuft. Ich erforsche ihn seit einigen Jahren und möchte Ihnen ein paar Geschichten erzählen.
But what do we do for a living? What exactly to the people watching this do every day? And I want to argue that what we do is we try to change everything. That we try to find a piece of the status quo -- something that bothers us, something that needs to be improved, something that is itching to be changed -- and we change it. We try to make big, permanent, important change. But we don't think about it that way. And we haven't spent a lot of time talking about what that process is like. And I've been studying it for a couple years. And I want to share a couple stories with you today.
Zuerst über einen Kerl namens Nathan Winograd. Nathan war die Nummer Zwei bei der SPCA in San Francisco. Sie kennen vielleicht nicht die ganze Geschichte der SPCA. Sie wurde gegründet, um Hunde und Katzen zu töten. Städte gaben ihnen den Auftrag, alle streunenden Tiere aus den Straßen zu entfernen und sie zu entsorgen. Im Schnitt wurden jährlich vier Millionen Hunde und Katzen getötet. Die meisten davon innerhalb 24 Stunden nach dem Einsammeln von der Straße. Nathan und sein Boss sahen dies und konnten es nicht akzeptieren. Also setzten sie sich das Ziel, aus San Francisco eine Stadt zu machen, in der keine Tiere getötet werden. Eine Stadt zu schaffen, in der jeder Hund und jede Katze, die weder krank noch gefährlich waren, adoptiert und nicht getötet wurden. Alle hielten das für unmöglich. Nathan und sein Boss gingen zum Stadtrat, um eine Vorschriftsänderung zu bewirken. Mitarbeiter der SPCA und von Tierheimen aus dem ganzen Land flogen nach San Francisco, um sich dagegen auszusprechen: Es würde die Vereinigung schädigen und sei außerdem inhuman. Sie beharrten auf ihrem Standpunkt. Nathan ging direkt auf die Gemeinschaft zu. Er nahm Kontakt auf zu Leuten, die seine Sache unterstützen. Wohltäter, Menschen mit Leidenschaft. In nur wenigen Jahren wurde San Francisco zur ersten tötungsfreien Stadt, ohne Verluste zu machen. Komplett getragen von der Gemeinschaft. Nathan ging nach Tompkins County, New York, ein Ort, völlig anders als San Francisco und dennoch liegt er in den USA. Und er hat es nochmal gemacht. Er wandelte sich vom Hundefänger zu jemandem, der die Gemeinschaft verändert. Danach ging er nach North Carolina und hat es nochmal gemacht. Dann nach Reno. Und er hat es nochmal gemacht.
First, about a guy named Nathan Winograd. Nathan was the number two person at the San Francisco SPCA. And what you may not know about the history of the SPCA is, it was founded to kill dogs and cats. Cities gave them a charter to get rid of the stray animals on the street and destroy them. In a typical year four million dogs and cats were killed, most of them within 24 hours of being scooped off of the street. Nathan and his boss saw this, and they could not tolerate it. So they set out to make San Francisco a no-kill city: create an entire city where every dog and cat, unless it was ill or dangerous, would be adopted, not killed. And everyone said it was impossible. Nathan and his boss went to the city council to get a change in the ordinance. And people from SPCAs and humane shelters around the country flew to San Francisco to testify against them -- to say it would hurt the movement and it was inhumane. They persisted. And Nathan went directly to the community. He connected with people who cared about this: nonprofessionals, people with passion. And within just a couple years, San Francisco became the first no-kill city, running no deficit, completely supported by the community. Nathan left and went to Tompkins County, New York -- a place as different from San Francisco as you can be and still be in the United States. And he did it again. He went from being a glorified dogcatcher to completely transforming the community. And then he went to North Carolina and did it again. And he went to Reno and he did it again.
Wenn ich darüber nachdenke, was Nathan getan hat, und darüber, was die Leute hier tun, dann denke ich an Ideen. Ich glaube, dass in der Erkenntnis, Ideen zu finden und zu verbreiten eine Menge Potenzial liegt. Ich weiß nicht, ob Sie jemals auf einer jüdischen Hochzeit waren. Sie nehmen eine Glühbirne und zerbrechen sie. Dafür gibt es Gründe und Geschichten. Einer der Gründe ist, dass es einen Wandel anzeigt, von davor zu danach. Es ist ein bestimmter Moment. Ich behaupte, dass wir an einem Schlüsselmoment angelangt sind im Prozess, die Art und Weise zu verändern, in der Ideen geschaffen, verbreitet und umgesetzt werden.
And when I think about what Nathan did, and when I think about what people here do, I think about ideas. And I think about the idea that creating an idea, spreading an idea has a lot behind it. I don't know if you've ever been to a Jewish wedding, but what they do is, they take a light bulb and they smash it. Now there is a bunch of reasons for that, and stories about it. But one reason is because it indicates a change, from before to after. It is a moment in time. And I want to argue that we are living through and are right at the key moment of a change in the way ideas are created and spread and implemented.
Wir begannen mit der Idee der Fabriken: Man kann die ganze Welt verändern, wenn man eine effiziente Fabrik hat, die Veränderung ausspuckt. Wir gingen über zur TV-Idee: Man kann gewinnen, wenn man eine große Flüstertüte hat, oft genug im Fernsehen läuft und genug Werbespots kaufen kann. Jetzt haben wir dieses neue Modell der Führungsqualität, wo die Art, wie wir Veränderungen bewirken, weder Geld noch Macht braucht, um ein System zu bewegen, sondern Führung.
We started with the factory idea: that you could change the whole world if you had an efficient factory that could churn out change. We then went to the TV idea, that said if you had a big enough mouthpiece, if you could get on TV enough times, if you could buy enough ads, you could win. And now we're in this new model of leadership, where the way we make change is not by using money or power to lever a system, but by leading.
Es gibt drei Zyklen. Der erste ist der Fabrik-Zyklus. Henry Ford hatte eine wirklich gute Idee. Sie erlaubte ihm, Leute einzustellen, die vorher 50 Cent pro Tag verdienten, und zahlte ihnen fünf Dollar pro Tag. Weil seine Fabrik effizient genug war. Mit dieser Art von Vorteil kann man eine Menge Autos produzieren. Man kann jede Menge Wandel erzeugen. Man kann Straßen bauen lassen. Man kann ein ganzes Land verändern. Alles, was man dafür benötigt, sind immer billigere Arbeitskräfte und immer schnellere Maschinen. Und beides geht uns aus. Immer billigere Arbeitskraft und immer schnellere Maschinen. (Lachen)
So let me tell you about the three cycles. The first one is the factory cycle. Henry Ford comes up with a really cool idea. It enables him to hire men who used to get paid 50 cents a day and pay them five dollars a day. Because he's got an efficient enough factory. Well with that sort of advantage you can churn out a lot of cars. You can make a lot of change. You can get roads built. You can change the fabric of an entire country. That the essence of what you're doing is you need ever-cheaper labor, and ever-faster machines. And the problem we've run into is, we're running out of both. Ever-cheaper labor and ever-faster machines. (Laughter)
Also verändern wir unsere Sichtweise und sagen: Ich weiß! Fernsehen. Werben. Aufdrängen. Nimm eine gute Idee und zwinge sie der Welt auf. Ich habe eine verbesserte Mausefalle. Mit genug Geld, um genug Leuten davon zu erzählen, verkaufe ich genug. Um dieses Prinzip kann man eine gesamte Industrie aufbauen. Wenn nötig, kann man Babies in Werbespots einbauen. Man kann mit Babies auch andere Dinge verkaufen. Wenn Babies nicht funktionieren, benutzt man Ärzte. Aber Vorsicht. Sie wollen keine unvorteilhaften Überschneidungen, wenn Sie über das eine, anstatt über das andere sprechen. (Lachen) In diesem Modell muss man sich wie ein König aufführen. Wie die Person vorne im Raum, die den Untergebenen im Hintergrund Dinge zuwirft. Man muss der Anführer sein und den Leuten sagen, was sie zu tun haben. Als Diagramm sieht das so aus: Sie sind hier und Sie posaunen es in die Welt hinaus. Diese Methode, Massen-Marketing, funktioniert mit durchschnittlichen Ideen, weil man den Durchschnitt ansprechen will, und mit haufenweise Werbung. Als Spammer haben wir versucht, die Leute zu hypnotisieren, damit sie unsere Ideen kaufen, damit sie für unsere gute Sache spenden, damit sie unseren Kandidaten wählen. Das funktioniert leider auch nicht mehr so toll. (Lachen)
So we shift gears for a minute, and say, "I know: television; advertising. Push push. Take a good idea and push it on the world. I have a better mousetrap. And if I can just get enough money to tell enough people, I'll sell enough." And you can build an entire industry on that. If necessary you can put babies in your ads. If necessary you can use babies to sell other stuff. And if babies don't work, you can use doctors. But be careful. Because you don't want to get an unfortunate juxtaposition, where you're talking about one thing instead of the other. (Laughter) This model requires you to act like the king, like the person in the front of the room throwing things to the peons in the back. That you are in charge, and you're going to tell people what to do next. The quick little diagram of it is, you're up here, and you are pushing it out to the world. This method -- mass marketing -- requires average ideas, because you're going to the masses, and plenty of ads. What we've done as spammers is tried to hypnotize everyone into buying our idea, hypnotize everyone into donating to our cause, hypnotize everyone into voting for our candidate. And, unfortunately, it doesn't work so well anymore either. (Laughter)
Aber es gibt wirklich gute Neuigkeiten. Ich nenne es die Idee der Stämme. Stämme sind ein sehr simples Konzept, das 50.000 Jahre zurückreicht. Es geht um Führung und die Verbindung von Menschen und Ideen. Und das ist etwas, das Menschen von jeher wollen. Viele Leute haben ihre spirituellen Stämme oder einen Kirchen-Stamm, einen Arbeits-Stamm, einen gesellschaftlichen Stamm. Dank Internet, der Explosion der Massen-Medien und vieler anderer Dinge, die auf der ganzen Welt in Erscheinung treten, gibt es jetzt überall Stämme.
But there is good news around the corner -- really good news. I call it the idea of tribes. What tribes are, is a very simple concept that goes back 50,000 years. It's about leading and connecting people and ideas. And it's something that people have wanted forever. Lots of people are used to having a spiritual tribe, or a church tribe, having a work tribe, having a community tribe. But now, thanks to the internet, thanks to the explosion of mass media, thanks to a lot of other things that are bubbling through our society around the world, tribes are everywhere.
Das Internet sollte uns durch Verknüpfung homogenisieren. Stattdessen ermöglicht es die Vernetzung von Menschen mit gleichen Interessen. Man hat also die Frauen mit roten Hüten hier. Es gibt Triathleten mit roten Hüten dort. Es gibt organisierte Armeen hier, unorganisierte Rebellen dort. Es gibt Leute in weißen Hüten, die Essen machen. Leute in weißen Hüten, die Boote segeln. Man kann sogar Ukrainische Volkstänzer finden und sich mit ihnen verbinden. Weil man verknüpft sein will. Dass Leute an den Rändern sich finden und verbinden und gemeinsam etwas bewegen können. Jede Stadt, die eine freiwillige Feuerwehr hat, versteht diese Denkweise. (Lachen)
The Internet was supposed to homogenize everyone by connecting us all. Instead what it's allowed is silos of interest. So you've got the red-hat ladies over here. You've got the red-hat triathletes over there. You've got the organized armies over here. You've got the disorganized rebels over here. You've got people in white hats making food. And people in white hats sailing boats. The point is that you can find Ukrainian folk dancers and connect with them, because you want to be connected. That people on the fringes can find each other, connect and go somewhere. Every town that has a volunteer fire department understands this way of thinking. (Laughter)
Dieses Foto ist wirklich echt und unbearbeitet. Feuerwehrleute sagten mir, dies sei nichts Ungewöhnliches. Die Feuerwehr nimmt manchmal zum Training ein Haus, das abgerissen werden soll, und brennt es stattdessen als Löschübung nieder. Aber Sie machen immer kurz Pause und schießen ein Foto. (Lachen)
Now it turns out this is a legitimate non-photoshopped photo. People I know who are firemen told me that this is not uncommon. And that what firemen do to train sometimes is they take a house that is going to be torn down, and they burn it down instead, and practice putting it out. But they always stop and take a picture. (Laughter)
Der Piratenstamm ist etwas Faszinierendes. Sie haben ihre eigene Flagge, und Augenklappen. Man erkennt sich, wenn man jemand von einem Stamm begegnet. Es stellt sich heraus, dass Stämme, nicht Geld oder Fabriken, unsere Welt verändern können, Politik verändern können, vielen Leuten ein gemeinsames Ziel geben können. Nicht, weil man sie zwingt, etwas gegen ihren Willen zu tun, sondern weil sie sich verbinden wollen.
You know the pirate tribe is a fascinating one. They've got their own flag. They've got the eye patches. You can tell when you're running into someone in a tribe. And it turns out that it's tribes -- not money, not factories -- that can change our world, that can change politics, that can align large numbers of people. Not because you force them to do something against their will, but because they wanted to connect.
Was wir heute für unseren Lebensunterhalt tun, und das gilt wohl für uns alle, ist etwas zu finden, das es wert ist verändert zu werden, und dann einen Stamm zu schaffen, der Stämme schafft, die die Idee immer weiter verbreiten. Es wird etwas weitaus Größeres als wir selbst. Es wird zu einer Bewegung. Als Al Gore aufbrach, um die Welt erneut zu verändern, hat er das nicht allein getan. Er hat es nicht durch viel Werbung getan. Sondern durch die Erschaffung einer Bewegung. Tausende von Leuten aus dem ganzen Land, die Präsentationen für ihn halten. Er kann nicht in 100, 200 oder 500 Städten jeden Abend sein.
That what we do for a living now, all of us, I think, is find something worth changing, and then assemble tribes that assemble tribes that spread the idea and spread the idea. And it becomes something far bigger than ourselves, it becomes a movement. So when Al Gore set out to change the world again, he didn't do it by himself. And he didn't do it by buying a lot of ads. He did it by creating a movement. Thousands of people around the country who could give his presentation for him, because he can't be in 100 or 200 or 500 cities in each night.
Man braucht nicht jeden. Kevin Kelley hat uns gelehrt, dass man vielleicht 1.000 treue Fans braucht. Tausend Leute, denen es wichtig genug ist, dass sie dir die nächsten Tausend bringen und die nächsten und übernächsten Tausend. Das bedeutet, dass die Idee, das Produkt, die Bewegung, die man erschaffen hat, nicht für jeden bestimmt ist. Es ist kein Massenprodukt. Darum geht es nicht. Es geht darum, die wahren Gläubigen zu finden. Es ist einfach, das bisher Gesagte zu betrachten und zu sagen: "Ich habe nicht das Zeug dazu, ein Führer zu sein."
You don't need everyone. What Kevin Kelley has taught us is you just need, I don't know, a thousand true fans -- a thousand people who care enough that they will get you the next round and the next round and the next round. And that means that the idea you create, the product you create, the movement you create isn't for everyone, it's not a mass thing. That's not what this is about. What it's about instead is finding the true believers. It's easy to look at what I've said so far, and say, "Wait a minute, I don't have what it takes to be that kind of leader."
Hier sind also zwei solcher Führer. Sie haben nicht viel gemeinsam. Sie sind ungefähr gleich alt, aber das war's. Doch beide haben auf ihre eigene Art einen Weg geschaffen, sich mit Technik auseinanderzusetzen. Einige Leute werden versuchen, andere für ihr Team zu motivieren. Andere werden Leute für das andere Team begeistern.
So here are two leaders. They don't have a lot in common. They're about the same age. But that's about it. What they did, though, is each in their own way, created a different way of navigating your way through technology. So some people will go out and get people to be on one team. And some people will get people to be on the other team.
Dies bestimmt auch Entscheidungen, die Sie treffen, wenn Sie Produkte oder Dienstleistungen erschaffen. Das hier ist eines meiner Lieblingsgeräte. Schade, dass es nicht dafür gemacht ist, Autoren zu helfen, Bewegungen zu gründen. Was würde passieren, wenn man mit Kindle die Kommentare und Zitate und Anmerkungen von allen Leuten, die das Buch gerade lesen, sehen könnte? Oder von Ihrem Lesekreis, Ihren Freunden oder von welchem Kreis Sie wollen. Was würde passieren, wenn Autoren oder Leute mit Ideen das neue Modell 2 dazu nutzen könnten, Leute zu organisieren, die über etwas reden möchten. Ich könnte Ihnen eine Million Dinge über die Mechanismen erzählen. Lassen Sie mich ein paar davon anführen.
It also informs the decisions you make when you make products or services. You know, this is one of my favorite devices. But what a shame that it's not organized to help authors create movements. What would happen if, when you're using your Kindle, you could see the comments and quotes and notes from all the other people reading the same book as you in that moment. Or from your book group. Or from your friends, or from the circle you want. What would happen if authors, or people with ideas could use version two, which comes out on Monday, and use it to organize people who want to talk about something. Now there is a million things I could share with you about the mechanics here. But let me just try a couple.
Die Beatles haben Teenager nicht erfunden. Sie haben sich nur dazu entschlossen sie zu führen. Bei den meisten Bewegungen besteht die Führung darin, Gruppen zu finden, die nicht verbunden sind, aber bereits ein Verlangen spüren. Nicht Leute zu überzeugen etwas zu wollen, was sie noch nicht haben.
The Beatles did not invent teenagers. They merely decided to lead them. That most movements, most leadership that we're doing is about finding a group that's disconnected but already has a yearning -- not persuading people to want something they don't have yet.
Als Diane Hatz an "The Meatrix" arbeitete und sich ihr Video über die Behandlung von Tieren in der Viehzucht im Internet verbreitete, hat sie nicht die Veganer erfunden. Sie erfand nicht die Idee, sich über darüber Gedanken zu machen. Aber sie half, Leute zu organisieren und eine Bewegung zu gründen.
When Diane Hatz worked on "The Meatrix," her video that spread all across the internet about the way farm animals are treated, she didn't invent the idea of being a vegan. She didn't invent the idea of caring about this issue. But she helped organize people, and helped turn it into a movement.
Hugo Chavez hat die unzufriedene Arbeiter- und Mittelschicht in Venezuela nicht erfunden. Er hat sie lediglich geführt.
Hugo Chavez did not invent the disaffected middle and lower class of Venezuela. He merely led them.
Bob Marley hat Rastafarians nicht erfunden. Er stellte sich nur hin und sagte: "Folgt mir."
Bob Marley did not invent Rastafarians. He just stepped up and said, "Follow me."
Derek Sivers erfand CD Baby und erlaubte damit unabhängigen Musikern ihre Musik zu verkaufen, ohne sich der Industrie zu unterwerfen. Er schuf einen Ort für Leute, die bereits auf einer Mission sind, damit sie sich vernetzen können.
Derek Sivers invented CD Baby, which allowed independent musicians to have a place to sell their music without selling out to the man -- to have place to take the mission they already wanted to go to, and connect with each other.
All diese Leute haben gemeinsam, dass sie Ketzer sind. Sie schauen sich den Stand der Dinge an und sagen: "So geht es nicht weiter! Ich kann das nicht hinnehmen!" Ich bin bereit aufzustehen und Dinge zu bewegen. Ich sehe den Stand der Dinge. Und er gefällt mir nicht. Anstatt all die kleinen Regeln zu sehen und ihnen zu folgen, anstatt wie ein Schaf in der Herde zu agieren, im Halbschlaf den Anweisungen zu folgen, den Kopf unten zu halten und sich anzupassen, gibt es ab und zu jemanden der aufsteht und sagt: "Nicht mit mir." Jemand steht auf und sagt: "Das ist wichtig. Wir müssen uns darum organisieren." Es werden nicht alle tun. Aber man braucht nicht alle. Man braucht nur ein paar Leute, (Lachen) die sich die Regeln anschauen, die verstehen, dass sie keinen Sinn machen, und merken, wie sehr sie vernetzt werden wollen.
What all these people have in common is that they are heretics. That heretics look at the status quo and say, "This will not stand. I can't abide this status quo. I am willing to stand up and be counted and move things forward. I see what the status quo is; I don't like it." That instead of looking at all the little rules and following each one of them, that instead of being what I call a sheepwalker -- somebody who's half asleep, following instructions, keeping their head down, fitting in -- every once in a while someone stands up and says, "Not me." Someone stands up and says, "This one is important. We need to organize around it." And not everyone will. But you don't need everyone. You just need a few people -- (Laughter) -- who will look at the rules, realize they make no sense, and realize how much they want to be connected.
Tony Shea führt keinen Schuhladen. Zappos ist kein Schuhladen. Zappos ist der einzige, der beste Ort der Begegnung für Schuhliebhaber, um über ihre Leidenschaft zu sprechen, um sich mit Leuten zu verbinden, denen Kundenservice wichtiger ist als Gewinn. Es kann etwas Einfaches wie Schuhe sein. Und etwas Kompliziertes wie der Sturz einer Regierung. Es ist exakt das gleiche Verhalten.
So Tony Hsieh does not run a shoe store. Zappos isn't a shoe store. Zappos is the one, the only, the best-there-ever-was place for people who are into shoes to find each other, to talk about their passion, to connect with people who care more about customer service than making a nickel tomorrow. It can be something as prosaic as shoes, and something as complicated as overthrowing a government. It's exactly the same behavior though.
Geraldine Carter hat erkannt, dass bloß die Fähigkeit nötig ist, zu sagen: "Ich kann das nicht alleine tun, aber wenn ich andere zum Mitmachen motivieren kann, dann können wir bekommen, was wir alle wollen. Wir warten nur auf jemanden, der uns führt."
What it requires, as Geraldine Carter has discovered, is to be able to say, "I can't do this by myself. But if I can get other people to join my Climb and Ride, then together we can get something that we all want. We're just waiting for someone to lead us."
Michelle Kaufman hat neue Denkweisen über Architektur in der Umwelt eröffnet. Nicht, indem sie ruhig ein Haus nach dem anderen baut. Sie erzählt denen eine Geschichte, die sie hören wollen. Sie verknüpft einen Stamm von Leuten, die sich danach sehnen, vernetzt zu werden. Sie führt eine Bewegung an und bewirkt eine Veränderung. Und so geht es immer weiter.
Michelle Kaufman has pioneered new ways of thinking about environmental architecture. She doesn't do it by quietly building one house at a time. She does it by telling a story to people who want to hear it. By connecting a tribe of people who are desperate to be connected to each other. By leading a movement and making change. And around and around and around it goes.
Ich habe drei Fragen an Sie. Die erste: Wem treten Sie auf den Schlips? Wenn Sie niemanden aufscheuchen, verändern Sie nicht den Stand der Dinge. Die zweite Frage ist: Wen verbinden Sie? Denn viele Leute machen nur deshalb mit. Wegen den Verbindungen, die hergestellt werden. Die dritte ist: Wen führen Sie? Denn die Veränderung entsteht nicht durch die Technik hinter Ihrem Produkt, sondern durch die Menschen und durch Führung.
So three questions I'd offer you. The first one is, who exactly are you upsetting? Because if you're not upsetting anyone, you're not changing the status quo. The second question is, who are you connecting? Because for a lot of people, that's what they're in it for: the connections that are being made, one to the other. And the third one is, who are you leading? Because focusing on that part of it -- not the mechanics of what you're building, but the who, and the leading part -- is where change comes.
Blake von Tom's Shoes, hatte eine sehr einfache Idee. "Was würde passieren, wenn ich für jedes gekaufte Paar dieser Schuhe, genau das gleiche Paar jemandem gebe, der gar keine Schuhe besitzt?" Die Geschichte handelt nicht davon, wie man einen Platz in den Regalen von Neiman Marcus bekommt. Es ist die Geschichte eines Produktes, das eine Geschichte erzählt. Wenn man mit diesen bemerkenswerten Schuhen herumläuft und jemand sagt: "Was sind das für Schuhe?", kann man die Geschichte erzählen, im Interesse der Leute, die Schuhe bekommen haben. Und plötzlich sind es nicht ein Paar Schuhe oder 100 Paar. Es sind zehntausende von Paaren.
So Blake, at Tom's Shoes, had a very simple idea. "What would happen if every time someone bought a pair of these shoes I gave exactly the same pair to someone who doesn't even own a pair of shoes?" This is not the story of how you get shelf space at Neiman Marcus. It's a story of a product that tells a story. And as you walk around with this remarkable pair of shoes and someone says, "What are those?" You get to tell the story on Blake's behalf, on behalf of the people who got the shoes. And suddenly it's not one pair of shoes or 100 pairs of shoes. It's tens of thousands of pairs of shoes.
Mein Freund Red Maxwell hat zehn Jahre damit verbracht, gegen Diabetes bei Jugendlichen zu kämpfen. Nicht gegen die Organisationen, die Diabetes bekämpfen, sondern mit Ihnen. Er hat sie geführt, sie verbunden, den Stand der Dinge in Frage gestellt, weil es ihm wichtig ist. Und die Leute, mit denen er sich umgibt, benötigen diese Verbindung. Sie benötigen die Führung. Sie macht den Unterschied.
My friend Red Maxwell has spent the last 10 years fighting against juvenile diabetes. Not fighting the organization that's fighting it -- fighting with them, leading them, connecting them, challenging the status quo because it's important to him. And the people he surrounds himself with need the connection. They need the leadership. It makes a difference.
Man braucht keine Erlaubnis um Leute zu führen. Aber falls doch, erteile ich sie Ihnen hiermit. Sie warten. Wir warten. Dass Sie uns zeigen wo es als Nächstes hingeht. Folgendes haben Führer also gemeinsam: 1. Sie stellen den aktuellen Zustand in Frage. Sie stellen das in Frage, was im Moment ist. 2. Sie bauen eine Kultur auf. Mit einer geheimen Sprache, einem 7-Sekunden dauernden Handschlag. Einer Möglichkeit zu wissen, ob man dazu gehört oder nicht. Sie haben Neugierde. Sie interessieren sich für die Leute im Stamm. Sie sind neugierig Außenseitern gegenüber. Sie stellen Fragen. Sie verbinden Leute miteinander. Wollen Sie wissen, was Leute mehr als sonst wollen? Sie wollen vermisst werden. Sie wollen vermisst werden, wenn sie fehlen. Sie wollen vermisst werden, wenn sie weg sind. Und Stammesführer können das. Das Faszinierende ist, dass alle Stammesführer Charisma haben. Aber man braucht kein Charisma, um Führer zu werden. Führer sein, gibt einem Charisma. Wenn man sich die erfolgreichen Führer anschaut, ist es immer der Akt des Führens aus dem das Charisma kommt. Und zu guter Letzt: Sie verpflichten sich. Sie verpflichten sich dem Zweck. Sie verpflichten sich dem Stamm. Sie verpflichten sich den Leuten, die dort sind.
You don't need permission from people to lead them. But in case you do, here it is: they're waiting, we're waiting for you to show us where to go next. So here is what leaders have in common. The first thing is, they challenge the status quo. They challenge what's currently there. The second thing is, they build a culture. A secret language, a seven-second handshake, a way of knowing that you're in or out. They have curiosity. Curiosity about people in the tribe, curiosity about outsiders. They're asking questions. They connect people to one another. Do you know what people want more than anything? They want to be missed. They want to be missed the day they don't show up. They want to be missed when they're gone. And tribe leaders can do that. It's fascinating, because all tribe leaders have charisma, but you don't need charisma to become a leader. Being a leader gives you charisma. If you look and study the leaders who have succeeded, that's where charisma comes from -- from the leading. Finally, they commit. They commit to the cause. They commit to the tribe. They commit to the people who are there.
Ich möchte also, dass Sie etwas für mich tun. Ich hoffe, dass Sie darüber nachdenken, bevor Sie es leichtfertig ablehnen. Was ich von Ihnen möchte, dauert nur 24 Stunden. Schaffen Sie eine Bewegung. Etwas mit Bedeutung. Fangen Sie an. Machen Sie es. Wir brauchen es. Herzlichen Dank. Ich weiß das zu schätzen. (Applaus)
So I'd like you to do something for me. And I hope you'll think about it before you reject it out-of-hand. What I want you to do, it only takes 24 hours, is: create a movement. Something that matters. Start. Do it. We need it. Thank you very much. I appreciate it. (Applause)