Ich sollte Ihnen erzählen, als ich gefragt wurde, herzukommen, dachte ich für mich, nun, es ist TED. Und diese TEDster sind – so unschuldig der Name klingen mag – das sind die Philantropen und Künstler und Wissenschaftler, die unsere Welt formen. Und was könnte ich zu sagen haben, was bedeutend genug wäre, um meine Teilnahme bei so etwas zu rechtfertigen? Und ich dachte mir, vielleicht könnte ein wirklich zivilisiert klingender britischer Akzent ein wenig helfen.
I should tell you that when I was asked to be here, I thought to myself that well, it's TED. And these TEDsters are -- you know, as innocent as that name sounds -- these are the philanthropists and artists and scientists who sort of shape our world. And what could I possibly have to say that would be distinguished enough to justify my participation in something like that? And so I thought perhaps a really civilized-sounding British accent might help things a bit.
Dann dachte ich, nein nein, ich sollte da einfach rauf gehen und ich selbst sein und so sprechen, wie ich wirklich spreche, denn letztlich ist dies die grosse Enthüllung. Also dachte ich, ich komme her und enthülle vor Ihnen meine echte Stimme. Obwohl viele von Ihnen schon wissen, dass ich das Englisch der Königin spreche, weil ich aus Queens, New York komme. (Gelächter) Aber natürlich ist das Thema dieses Referats Erfindung. Und obwohl ich keine Patente habe, soviel mir bewusst ist, werden Sie heute einige meiner Erfindungen treffen. Ich nehme an, es ist fair zu sagen, dass ich mich für die Erfindung eines Selbst oder mehrerer interessiere. Wir werden alle in bestimmte Bedingungen geboren, mit bestimmten physischen Zügen, einzigartigen Entwicklungserfahrungen, geographischen und geschichtlichen Kontexten. Aber was dann? Inwievern konstruieren, erfinden wir uns? Wie identifizieren wir uns und wie veränderbar ist diese Identität? Was, wenn jedermann jederzeit jeder andere sein könnte? Nun, meine Charaktere, auch jene in meinen Shows, erlauben mir, mit dem Raum zwischen diesen Fragen zu spielen. Also habe ich einige von ihnen mitgebracht. Sie sind schon sehr aufgeregt. Was ich Ihnen sagen sollte – ich sollte Ihnen sagen, dass sie alle ihren eigenen kleinen TEDTalk vorbereitet haben. Sie können sich das also als Sarah Universität vorstellen. (Gelächter)
And then I thought no, no. I should just get up there and be myself and just talk the way I really talk because, after all, this is the great unveiling. And so I thought I'd come up here and unveil my real voice to you. Although many of you already know that I do speak the Queen's English because I am from Queens, New York. (Laughter) But the theme of this session, of course, is invention. And while I don't have any patents that I'm aware of, you will be meeting a few of my inventions today. I suppose it's fair to say that I am interested in the invention of self or selves. We're all born into certain circumstances with particular physical traits, unique developmental experiences, geographical and historical contexts. But then what? To what extent do we self-construct, do we self-invent? How do we self-identify and how mutable is that identity? Like, what if one could be anyone at any time? Well my characters, like the ones in my shows, allow me to play with the spaces between those questions. And so I've brought a couple of them with me. And well, they're very excited. What I should tell you -- what I should tell you is that they've each prepared their own little TED talks. So feel free to think of this as Sarah University. (Laughter)
Okay, okay. Oh, gut. Oh, wundervoll. Einen guten Abend alle miteinander. Vielen Dank, dass ich heute bei Ihnen sein darf. Ah, vielen Dank. Mein Name ist Loraine Levine. Oh, Sie sind so viele. Hallo Schätzchen. Okay. (Gelächter) Nun, ich bin wegen einer jungen Frau hier, Sarah Jones. Sie ist ein sehr nettes, junges, schwarzes Mädchen. Wissen Sie, sie nennt sich schwarz, tatsächlich ist sie mehr so karamellfarben, wenn man sie sieht. Aber egal, (Gelächter) ich bin hier, weil sie mich in ihrer Show vorstellt, die sie ihre Einfraushow nennt. Sie wissen natürlich, was das bedeutet. Das heisst, sie kriegt die Anerkennung und schickt und dann raus, um die Arbeit zu machen. Aber das macht mir nichts.
Okay. Okay. Oh, well. Oh, wonderful. Good evening everybody. Thank you so very much for having me here today. Ah, thank you very much. My name is Lorraine Levine. Oh my! There's so many of you. Hi sweetheart. Okay. (Laughter) Anyway, I am here because of a young girl, Sarah Jones. She's a very nice, young black girl. Well you know, she calls herself black -- she's really more like a caramel color if you look at her. But anyway. (Laughter) She has me here because she puts me in her show, what she calls her one-woman show. And you know what that means, of course. That means she takes the credit and then makes us come out here and do all the work. But I don't mind.
Ehrlich gesagt bin ich einfach unglaublich stolz, hier zu sein mit all den hellen Lichtern, die hier teilnehmen, wissen Sie. Es ist wirklich ganz erstaunlich. Nicht nur die Wissenschaftler natürlich und die wundervollen Industriegiganten, sondern die Prominenten. Es sind soviele Berühmtheiten hier. Ich habe – vorhin Glenn Close gesehen. Ich liebe sie. Sie hat sich im Google Café einen Joghurt geholt. Ist das nicht hinreissend? (Gelächter) Und man sieht so viele andere, sie sind einfach wundervoll. Es ist reizend, zu wissen, dass sie besorgt sind, wissen Sie. Und – oh, ich habe Goldie Hawn gesehen. Oh, Goldie Hawn. Sie liebe ich auch, sie ist wundervoll, ja. Wissen Sie, sie ist nur zur Hälfte jüdisch. Wussten Sie das über sie? Yeah. Aber dennoch, ein wunderbares Talent. Und ich – wissen Sie, ich habe sie gesehen, so ein schönes Gefühl. Ja, sie ist reizend. Aber egal, ich hätte als erstes sagen sollen, dass ich mich wie ein Glückspilz fühle. Es ist so eine augen-öffnende Erfahrung, hier zu sein. Sie alle sind verantwortlich für diese Welt, in der wir heute leben. Wissen Sie, ich hätte als junges Mädchen nicht von so etwas träumen können. Und sie haben all diesen Fortschritt in so kurzer Zeit geschehen lassen. Sie sind alle so jung. Ihre Eltern müssen sehr stolz auf Sie sein.
Frankly, I'm kvelling just to be here with all the luminaries you have attending something like this, you know. Really, it's amazing. Not only, of course, the scientists and all the wonderful giants of the industries but the celebrities. There are so many celebrities running around here. I saw -- Glenn Close I saw earlier. I love her. And she was getting a yogurt in the Google cafe. Isn't that adorable? (Laughter) So many others you see, they're just wonderful. It's lovely to know they're concerned, you know. And -- oh, I saw Goldie Hawn. Oh, Goldie Hawn. I love her, too; she's wonderful. Yeah. You know, she's only half Jewish. Did you know that about her? Yeah. But even so, a wonderful talent. (Laughter) And I -- you know, when I saw her, such a wonderful feeling. Yeah, she's lovely. But anyway, I should have started by saying just how lucky I feel. It's such an eye-opening experience to be here. You're all so responsible for this world that we live in today. You know, I couldn't have dreamed of such a thing as a young girl. And you've all made these advancements happen in such a short time -- you're all so young. You know, your parents must be very proud.
Ich schätze auch die Vielfalt sehr, die Sie hier haben. Ich habe festgestellt, dass es sehr multikulturell ist. Wenn man hier oben steht und man all die verschiedenen Menschen sieht, ist es wie ein Regenbogen. Es ist ok, Regenbogen zu sagen. Jawohl. Nur – ich weiss einfach nicht, ob man, wissen Sie, verschiedene Dinge sagen darf. Was dürfen wir sagen und was nicht? Ich möchte einfach niemanden verletzen, wissen Sie. Jedenfalls, wissen Sie, ich denke einfach, dass hier bei Ihnen allen zu sein, bei jungen Menschen, die etwas vollbracht haben, einige sind im wörtlichen Sinne die Architekten, die unsere bessere Zukunft bauen. Wissen Sie, das ist ermutigend für mich. Auch wenn manche Ihrer Präsentationen ehrlich gesagt entsetzlich sind, ganz schrecklich. Es ist wahr, es ist wahr. Wissen Sie, zwischen der Umweltzerstörung und dem Untergang der Weltmärkte, über die Sie sprechen. Und natürlich wissen wir, dass das nur wegen... Nun, ich weiss nicht, wie ich es Ihnen sonst sagen soll, also sage ich es einfach so. Diese schurkischen Aktivitäten von den Regierungen und, wissen Sie, von den Bankern und der Wall Street. Sie wissen es. Egal. (Gelächter)
But I -- I also appreciate the diversity that you have here. I noticed it's very multicultural. You know, when you're standing up here, you can see all the different people. It's like a rainbow. It's okay to say rainbow. Yeah. I just -- I can't keep up with whether you can say, you know, the different things. What are you allowed to say or not say? I just -- I don't want to offend anybody. You know. But anyway, you know, I just think that to be here with all of you accomplished young people -- literally, some of you, the architects building our brighter future. You know, it's heartening to me. Even though, quite frankly, some of your presentations are horrifying, absolutely horrifying. It's true. It's true. You know, between the environmental degradation and the crashing of the world markets you're talking about. And of course, we know it's all because of the -- all the ... Well, I don't know how else to say it to you, so I'll just say it my way: the ganeyvish schticklich coming from the governments and the, you know, the bankers and the Wall Street. You know it. Anyway. (Laughter)
Jedenfalls bin ich froh, dass jemand praktische Ideen hat, um uns aus diesem Schlamassel rauszuholen. Also salutiere ich zu Ihnen allen und Ihren herausragenden Leistungen. Danke für alles, was Sie tun. Und Glückwunsch, dass Sie mit Ihren grossen Taten TED Meister geworden seid. Also, weiterhin viel Erfolg. Glückwunsch. Mazel tov. (Applaus)
The point is, I'm happy somebody has practical ideas to get us out of this mess. So I salute each of you and your stellar achievements. Thank you for all that you do. And congratulations on being such big makhers that you've become TED meisters. So, happy continued success. Congratulations. Mazel tov. (Applause)
Hallo, hallo. Danke Euch allen. Sorry, das ist so eine wundervolle Gelegenheit und so, jetzt hier zu sein. Mein Name ist Noraida. Und ich bin einfach – ich bin so begeistert, irgendwie ein Teil Ihrer TED Konferenz zu sein, die Sie hier durchführen und all das. Ich bin eine dominikanische Amerikanerin. Eigentlich könnte man sagen, ich bin in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik aufgewachsen, auch bekannt als Washington Heights in New York City. Ich weiss nicht, ob es andere Dominikaner hier gibt, aber ich weiss, das Juan Enriquez gestern hier war. Ich glaube, er ist Mexikaner, also das ist – ehrlich gesagt, das ist mir nahe genug für den Moment. Also – (Gelächter)
Hi. Hi. Thank you everybody. Sorry, this is such a wonderful opportunity and everything, to be here right now. My name is Noraida. And I'm just -- I'm so thrilled to be part of like your TED conference that you're doing and everything like that. I am Dominican-American. Actually, you could say I grew up in the capital of Dominican Republic, otherwise known as Washington Heights in New York City. But I don't know if there's any other Dominican people here, but I know that Juan Enriquez, he was here yesterday. And I think he's Mexican, so that's -- honestly, that's close enough for me right now. So -- (Laughter)
Ich bin nur – tut mir Leid. Ich versuche einfach, nicht nervös zu sein, denn das ist eine sehr wunderbare Erfahrung für mich und alles. Und ich – wissen Sie, ich bin es nicht gewohnt, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Und immer, wenn ich nervös werde, spreche ich sehr, sehr schnell. Niemand versteht dann etwas, das ist sehr frustrierend für mich, wie Sie sich vorstellen können. Ich muss dann versuchen, mich zu beruhigen und tief durchzuatmen. Aber dann hat Sarah Jones mir auch noch gesagt, ich habe nur 18 Minuten Zeit. Dann ist es wie – sollte ich nervös sein, weil es so vielleicht besser ist? Ich versuche einfach, nicht auszuflippen. Ich nehme also einen tiefen Atemzug.
I just -- I'm sorry. I'm just trying not to be nervous because this is a very wonderful experience for me and everything. And I just -- you know I'm not used to doing the public speaking. And whenever I get nervous I start to talk really fast. Nobody can understand nothing I'm saying, which is very frustrating for me, as you can imagine. I usually have to just like try to calm down and take a deep breath. But then on top of that, you know, Sarah Jones told me we only have 18 minutes. So then I'm like, should I be nervous, you know, because maybe it's better. And I'm just trying not to panic and freak out. So I like, take a deep breath.
Ok, sorry. Also, was ich sagen wollte, war, dass ich TED wirklich liebe. Ich liebe alles daran, es ist toll. Es ist wie – ich kann es gerade nicht ausdrücken. Und wo ich herkomme, würden die Menschen nicht glauben, dass es das überhaupt gibt, ehrlich. Wissen Sie, ich liebe zum Beispiel sogar den Namen – TED. Ich meine, ich weiss, es ist eine echte Person und alles, aber ich sage das so wie, wissen Sie, ich denke es ist sehr cool, wie es auch ein Akronym sein kann, wie, wissen Sie, das ganz hohe Konzept von allem und so. Ich mag das.
Okay. Sorry. So anyway, what I was trying to say is that I really love TED. Like, I love everything about this. It's amazing. Like, it's -- I can't get over this right now. And, like, people would not believe, seriously, where I'm from, that this even exists. You know, like even, I mean I love like the name, the -- TED. I mean I know it's a real person and everything, but I'm just saying that like, you know, I think it's very cool how it's also an acronym, you know, which is like, you know, is like very high concept and everything like that. I like that.
Und ich habe tatsächlich einen Bezug zu dieser Akronym-Sache und allem. Denn ich bin momentan eine Studentin am College. In der Schule – tatsächlich habe ich eine Organisation mitgegründet, die so ein Führungsding macht, wissen Sie, wie Sie hier, Sie würden es wirklich mögen und so. Die Organisation heisst DA BOMB, Nicht wirklich das, was Sie hier alles bauen können und so – DA BOMB heisst – es heisst Dominikanische – es ist ein Akronym – [Dominikanisch-Amerikanische Wohltätigkeitsorganisaiton für Mütter und Babys] Also ich weiss, der Name ist irgendwie ein bisschen lang, aber mit dem Krieg gegen den Terror und all dem hat uns der Dekan gebeten, nicht mehr DA BOMB zu sagen und den ganzen Namen zu verwenden, so dass niemand auf falsche Gedanken kommt. Also, DA BOMB – die Dominikanisch-Amerikanische Wohltätigkeitsorganisaiton für Mütter und Babys versucht vor allem, studenten zu vertreten, die viel akademisches Talent mitbringen und gleichzeitig auch Mütter sind, so wie ich. Ich bin eine berufstätige Mutter und ich gehe vollzeit zur Schule. Und wissen Sie – es ist so wichtig, Rollenvorbilder zu haben. Ich meine, ich weiss, manchmal sind unsere Lebensstile sehr unterschiedlich.
And actually, I can relate to the whole like acronym thing and everything. Because, actually, I'm a sophomore at college right now. At my school -- actually I was part of co-founding an organization, which is like a leadership thing, you know, like you guys, you would really like it and everything. And the organization is called DA BOMB, A\and DA BOMB -- not like what you guys can build and everything -- it's like, DA BOMB, it means like Dominican -- it's an acronym -- Dominican-American Benevolent Organization for Mothers and Babies. So, I know, see, like the name is like a little bit long, but with the war on terror and everything, the Dean of Student Activities has asked us to stop saying DA BOMB and use the whole thing so nobody would get the wrong idea, whatever. So, basically like DA BOMB -- what Dominican-American Benevolent Organization for Mothers and Babies does is, basically, we try to advocate for students who show a lot of academic promise and who also happen to be mothers like me. I am a working mother, and I also go to school full-time. And, you know, it's like -- it's so important to have like role models out there. I mean, I know sometimes our lifestyles are very different, whatever.
Aber sogar in meinem Job – also, ich wurde gerade befördert. Im Moment ist es tatsächlich sehr aufregend für mich, denn ich bin Junior Assistentin des stellvertretenden Direktors unter dem Senior Vizepräsident für Business Development. Das ist mein neuer Titel. Also, ich denke, ob man seine eigene Firma hat oder einfach so beginnt wie ich, dann ist das so lebensnotwendig für Menschen, ihren Geist ständig weiter zu entwickeln und zu lernen. Und wenn alle, wirklich alle Menschen dazu Zugang hätten, werde es eine ganz andere Welt da draussen, ich weiss, dass Sie das wissen. Also ich denke, dass alle Menschen, dass wir das brauchen, aber ganz besonders, sehen Sie Leute wie mich an, wissen Sie, Ich meine, Latinos, wir sind bald die Mehrheit, in zwei Wochen oder so. Also verdienen wir es genauso, ein Teil des Ideenaustausches zu sein, wie alle anderen. Ich bin sehr froh, dass Sie, wissen Sie, dass Sie das alles tun, dass Sie diese Vorträge online verfügbar machen. Das ist sehr gut. Ich liebe das. Und ich – ich liebe Sie alle. Ich liebe TED. Und wenn es Sie nicht stört, unter uns, zukünftig werde ich an TED denken als ein Akronym für Technologie, Unterhaltung [Entertainment] und Dominikaner. Vielen Dank. (Gelächter) (Applaus)
But like even at my job -- like, I just got promoted. Right now it's very exciting actually for me because I'm the Junior Assistant to the Associate Director under the Senior Vice President for Business Development -- that's my new title. So, but I think whether you own your own company or you're just starting out like me, like something like this is so vital for people to just continue expanding their minds and learning. And if everybody, like all people really had access to that, it would be a very different world out there, as I know you know. So, I think all people, we need that, but especially, I look at people like me, you know like, I mean, Latinos -- we're about to be the majority, in like two weeks. So, we deserve just as much to be part of the exchange of ideas as everybody else. So, I'm very happy that you're, you know, doing this kind of thing, making the talks available online. That's very good. I love that. And I just -- I love you guys. I love TED. And if you don't mind, privately now, in the future, I'm going to think of TED as an acronym for Technology, Entertainment and Dominicans. Thank you very much. (Laughter) (Applause)
Also, das war Noraida, und genau wie Loraine und alle anderen, sie Sie heute treffen, sind sie Menschen, die auf realen Charakteren aus meinem realen Leben basieren. Freunde, Nachbarn, Familienmitglieder. Ich komme aus einer multikulturellen Familie. Die ältere Dame, die Sie gerade getroffen haben, basiert sehr, sehr lose auf einer meiner Grosstanten mütterlicherseits. Glauben Sie mir, es ist eine lange Geschichte. Aber über meinen familiären Hintergrund hinaus haben mich meine Eltern zur Schule der Vereinten Nationen geschickt, wo ich einer Fülle an neuen Charakteren begegnete eingeschlossen Alexandre, meine Französischlehrerin.
So, that was Noraida, and just like Lorraine and everybody else you're meeting today, these are folks who are based on real people from my real life: friends, neighbors, family members. I come from a multicultural family. In fact, the older lady you just met: very, very loosely based on a great aunt on my mother's side. It's a long story, believe me. But on top of my family background, my parents also sent me to the United Nations school, where I encountered a plethora of new characters, including Alexandre, my French teacher, okay.
Nun, ich nahm einen Anfängerkurs in Französisch bei ihr, wissen Sie. Und es war Madame Bousson, wissen Sie, sie war sehr [französisch: ach, wie sagt man das?]. Es war so, wissen Sie, sie stand da vor der Klasse und irgendwie war sie wirklich ganz typisch französisch. Sie war auch sehr schick, aber sie war so voller ennui [Ärger]. Sie war dann da und sprach zur Klasse, über die existentielle Sinnlosigkeit des Lebens, wissen Sie. Und wir waren erst 11 Jahre alt, also war es nicht angemessen.
Well, you know, it was beginner French, that I am taking with her, you know. And it was Madame Bousson, you know, she was very [French]. It was like, you know, she was there in the class, you know, she was kind of typically French. You know, she was very chic, but she was very filled with ennui, you know. And she would be there, you know, kind of talking with the class, you know, talking about the, you know, the existential futility of life, you know. And we were only 11 years old, so it was not appropriate. (Laughter)
Aber: Ja, ich habe drei Jahre lang Deutschstunden genommen, und das war eine interessante Erfahrung, denn ich war das einzige schwarze Mädchen in der Klasse, sogar in der UN-Schule. Aber wissen Sie, es war trotzdem wundervoll. Der Lehrer, Herr Schtopf, diskriminierte nie jemanden. Niemals. Er behandelte immer jeden von uns auf die selbe unausstehliche Weise während der Stunden.
But [German]. Yes, I took German for three years, [German], and it was quite the experience because I was the only black girl in the class, even in the UN school. Although, you know, it was wonderful. The teacher, Herr Schtopf, he never discriminated. Never. He always, always treated each of us, you know, equally unbearably during the class.
Also, da waren die Lehrer und natürlich waren da meine Freunde, Klassenkameraden von überall her. Viele von ihnen sind heute immer noch liebe Freunde. Auch sie haben viele Charaktere inspiriert. Eine Freundin von mir zum Beispiel.
So, there were the teachers and then there were my friends, classmates from everywhere, many of whom are still dear friends to this day. And they've inspired many characters as well. For example, a friend of mine.
Nun, ich wollte nur rasch einen guten Abend wünschen. Mein Name ist Praveen Manvi und ich danke Ihnen für diese Gelegenheit. Natürlich verbreitet sich der Ruf von TED von selbst in aller Welt. Aber wissen Sie, ich komme ursprünglich aus Indien und ich wollte Ihnen als erstes sagen, als Sarah Jones mir sagte, dass wir die Möglichkeit bekämen, hierher zu TED nach Kalifornien zu kommen, da war ich sehr erfreut und ehrlich gesagt erleichtert, denn wissen Sie, ich bin Anwältin für Menschenrechte. Und normalerweise bringt mich meine Arbeit nach Washington D.C. Dort muss ich an diesen Meetings mit lästigen Politikern teilnehmen, die sich bei mir einschmeicheln wollen, indem sie mir erzählen, wie oft sie in Georgetown Curry essen. Sie können sich das in etwa vorstellen – richtig. Aber ich bin ganz aufgeregt, Sie heute hier zu treffen. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit zusammen, aber ein anderes Mal. Okay? Toll. (Applaus)
Well, I just wanted to quickly say good evening. My name is Praveen Manvi and thank you very much for this opportunity. Of course, TED, the reputation precedes itself all over the world. But, you know, I am originally from India, and I wanted to start by telling you that once Sarah Jones told me that we will be having the opportunity to come here to TED in California, originally, I was very pleased and, frankly, relieved because, you know, I am a human rights advocate. And usually my work, it takes me to Washington D.C. And there, I must attend these meetings, mingling with some tiresome politicians, trying to make me feel comfortable by telling how often they are eating the curry in Georgetown. (Laughter) So, you can just imagine -- right. So, but I'm thrilled to be joining all of you here. I wish we had more time together, but that's for another time. Okay? Great. (Applause)
Leider werden wir wohl nicht Zeit haben, alle zu treffen, die ich mitgebracht habe, aber – Ich versuche, mich zu benehmen. Ich bin zum ersten Mal hier. Aber ich möchte Ihnen einige Leute vorstellen, die Sie vielleicht wiedererkennen, wenn Sie "Brücke und Tunnel" gesehen haben.
And, sadly, I don't think we'll have time for you to meet everybody I brought, but -- I'm trying to behave myself, it's my first time here. But I do want to introduce you to a couple of folks you may recognize, if you saw "Bridge and Tunnel."
Oh, nun, dankeschön. Guten Abend. Mein Name ist Pauline Ning, und als erstes will ich Ihnen sagen dass ich – natürlich bin ich Mitglied der chinesischen Gemeinde in New York. Aber als Sarah Jones mich bat, zu TED zu kommen, da sagte ich erst, ich weiss nicht recht, wissen Sie – noch vor zwei Jahren hätten Sie mich nirgends vor einem Publikum finden können, auch viel weniger als hier, denn ich mochte es nicht, Vorträge zu halten, denn als Immigrantin glaube ich, ich habe kein gutes Englisch zum sprechen. Aber dann entschied ich mich, wie Gouverneur Arnold Schwarzenegger, es trotzdem zu versuchen. (Gelächter) Meine Tochter – meine Tochter hat das geschrieben, sie sagte mir, "Beginne Deinen Vortrag immer mit Humor."
Uh, well, thank you. Good evening. My name is Pauline Ning, and first I want to tell you that I'm -- of course I am a member of the Chinese community in New York. But when Sarah Jones asked me to please come to TED, I said, well, you know, first, I don't know that, you know -- before two years ago, you would not find me in front of an audience of people, much less like this because I did not like to give speeches because I feel that, as an immigrant, I do not have good English skills for speaking. But then, I decided, just like Governor Arnold Schwarzenegger, I try anyway. (Laughter) My daughter -- my daughter wrote that, she told me, "Always start your speech with humor."
Aber meine Geschichte – ich will Ihnen die Geschichte nur kurz erzählen. Mein Mann und ich kamen mit unserem Sohn und unserer Tochter in den 80ern her, um die Freiheit zu haben, die wir damals in China nicht haben konnten. Wir haben versucht, unsere Kinder Stolz auf ihre Tradition zu lehren, aber es ist sehr schwierig. Wissen Sie, als Immigrantin sprach ich chinesisch mit ihnen und sie antworteten mir immer in Englisch. Sie lieben Rockmusik, Popkultur, amerikanische Kultur. Aber als sie älter wurden, als für sie die Zeit kam, übers Heiraten nachzudenken, da erwarteten wir von Ihnen, dass sie ein bisschen mehr von ihrer Kultur realisieren. Aber da hatten wir ein paar Probleme. Mein Sohn sagt, er ist noch nicht bereit zum heiraten. Er hat eine Freundin, aber sie ist ein amerikanisches Mädchen, nicht Chinesin. Nicht, dass das schecht ist, aber ich habe ihn gefragt, "Was ist falsch an einer chinesischen Frau?" Aber ich denke, er wird seine Meinung bald ändern.
But my background -- I want to tell you story only briefly. My husband and I, we brought our son and daughter here in 1980s to have the freedom we cannot have in China at that time. And we tried to teach our kids to be proud of their tradition, but it's very hard. You know, as immigrant, I would speak Chinese to them, and they would always answer me back in English. They love rock music, pop culture, American culture. But when they got older, when the time comes for them to start think about getting married, that's when we expect them to realize, a little bit more, their own culture. But that's where we had some problems. My son, he says he is not ready to get married. And he has a sweetheart, but she is American woman, not Chinese. It's not that it's bad, but I told him, "What's wrong with a Chinese woman?" But I think he will change his mind soon.
Also habe ich mich entschieden, dass ich mich auf meine Tochter konzentriere. Die Hochzeit der Tochter ist sehr wichtig für die Mutter. Aber zuerst sagte sie, sie sei nicht interessiert. Sie will nur Zeit mit ihren Freunden verbringen. Und dann im College kam sie nie nach Hause. Sie will auch nicht, dass ich sie besuche. Also sagte ich, "Was ist hier falsch?" Ich beschuldigte meine Tochter, einen geheimen Freund zu haben. Aber sie sagte mir, "Mama, Du musst Dir keine Sorgen wegen Jungs machen, denn ich mag sie nicht." (Gelächter) Und ich sagte, "Ja, Männer können schwierig sein, aber Frauen müssen sich daran gewöhnen." Sie sagte, "Nein Mama. Ich meine, ich mag keine Jungs. Ich mag Mädchen. Ich bin lesbisch." Also, immer habe ich meine Kinder gelehrt, amerikanische Einstellungen zu respektieren, aber ich sagte meiner Tochter, das dies eine Ausnahme ist – (Gelächter) dass sie nicht lesbisch ist, sondern nur verwirrt von diesem amerikanischen Problem. Aber sie sagte, "Mama, es ist nicht amerikanisch." Sie sagte, sie sei verliebt in ein nettes chinesisches Mädchen. (Gelächter) Das sind die Worte, die ich gerne hören will, aber von meinem Sohn, nicht von meiner Tochter. (Gelächter) Erst wusste ich nicht, was ich tun sollte. Aber mit der Zeit habe ich verstanden, dass das eben das ist, was sie ist.
So, then I decide instead, I will concentrate on my daughter. The daughter's marriage is very special to the mom. But first, she said she's not interested. She only wants to spend time with her friends. And then at college, it's like she never came home. And she doesn't want me to come and visit. So I said, "What's wrong in this picture?" So, I accused my daughter to have like a secret boyfriend. But she told me, "Mom, you don't have to worry about boys because I don't like them." (Laughter) And I said, "Yes, men can be difficult, but all women have to get used to that." She said, "No Mom. I mean, I don't like boys. I like girls. I am lesbian." So, I always teach my kids to respect American ideas, but I told my daughter that this is one exception -- (Laughter) -- that she is not gay, she is just confused by this American problem. But she told me, "Mom, it's not American." She said she is in love -- in love with a nice Chinese girl. (Laughter) So, these are the words I am waiting to hear, but from my son, not my daughter. (Laughter) But at first I did not know what to do. But then, over time, I have come to understand that this is who she is.
Auch wenn es manchmal immer noch schwierig ist, möchte ich Euch sagen, dass es mir hilft, zu verstehen, dass die Gesellschaft toleranter ist, meist wegen Orten wie diesem, wegen Ideen wie diesen und wegen Menschen wie Ihnen, mit einem offenen Geist. Ich denke, TED, Sie, beeinflussen das Leben von Menschen auf Arten, die Sie vielleicht nicht einmal realisieren. Also danke ich Ihnen um meiner Tochter willen für Ihre Ideen, die es wert sind, verbreitet zu werden. Dankeschön. Shin shen. (Applaus)
So, even though sometimes it's still hard, I will share with you that it helps me to realize society is more tolerant, usually because of places like this, because of ideas like this, and people like you, with an open mind. So I think maybe TED, you impact people's lives in the ways maybe even you don't realize. So, for my daughter's sake, I thank you for your ideas worth spreading. Thank you. Xie xie. (Applause)
Guten Abend. Mein Name ist Habbi Belahal. Und als erstes möchte ich gerne Sarah Jones danken, dass sie allen Druck auf die einzige Araberin legte, die sie mitgebracht hat, um heute die letzte zu sein. Ich komme ursprünglich aus Jordanien. Ich lehre vergleichende Literaturwissenschaften am Queens College. Es ist nicht Harvard. Aber ich fühle mich ein bisschen wie ein Fisch ohne Wasser. Aber ich bin sehr stolz auf meine Studentinnen und Studenten. Ich sehe, dass einige von ihnen es hier zur Konferenz geschafft haben. Ihr werdet also die Extra-Belohnung bekommen, die ich Euch versprochen habe. Obwohl ich weiss, dass ich nicht aussehe wie der typische Stammgast, wie Sie sagen würden, möchte ich gerne darauf hinweisen, dass wir in der globalen Gesellschaft nie so unterschiedlich sind, wie unsere Erscheinung suggerieren mag.
Good evening. My name is Habbi Belahal. And I would like to first of all thank Sarah Jones for putting all of the pressure on the only Arab who she brought with her to be last today. I am originally from Jordan. And I teach comparative literature at Queens College. It is not Harvard. But I feel a bit like a fish out of water. But I am very proud of my students. And I see that a few of them did make it here to the conference. So you will get the extra credit I promised you. But, while I know that I may not look like the typical TED-izen, as you would say, I do like to make the point that we in global society, we are never as different as the appearances may suggest.
Wenn Sie es mir erlauben, möchte ich kurz ein Stück von einem Gedicht vortragen, das ich mir als junges Mädchen von 16 Jahren gemerkt habe. Also in vergangenen Zeiten. [Arabisch] Und die ungefähre Übersetzung davon lautet: "Bitte lass mich Deine Hand halten. Ich will Deine Hand halten. Ich will Deine Hand halten. Und wenn ich Dich berühre, fühle ich mich glücklich. Meine Liebe ist so ein starkes Gefühl, dass ich sie nicht verstecken kann. Nun, okay, aber bitte bitte, aber bitte. Es klingt bekannt, weil ich in der selben Zeit meines Lebens auch die Beatles hörte. Im Radio [undeutlich], sie waren sehr populär.
So, if you will indulge me, I will share quickly with you a bit of verse, which I memorized as a young girl at 16 years of age. So, back in the ancient times. [Arabic] And this roughly translates: "Please, let me hold your hand. I want to hold your hand. I want to hold your hand. And when I touch you, I feel happy inside. It's such a feeling that my love, I can't hide, I can't hide, I can't hide." Well, so okay, but please, please, but please. If it is sounding familiar, it is because I was at the same time in my life listening to the Beatles. On the radio [unclear], they were very popular.
Ich möchte sagen, dass ich gerne daran glaube, dass es für jedes Wort, das uns taub für einander machen soll, ein Textstück gibt, das Ohren und Herzen über Kontinente hinweg im Reim verbindet. Und ich bete, dass das die Art ist, wie wir uns über die Zeit selbst erfinden werden. Das ist alles [undeutlich]. Vielen Dank für diese Möglichkeit. Ok? Grossartig. (Applaus)
So, all of that is to say that I like to believe that for every word intended as to render us deaf to one another, there is always a lyric connecting ears and hearts across the continents in rhyme. And I pray that this is the way that we will self-invent, in time. That's all, shukran. Thank you very much for the opportunity. Okay? Great. (Applause)
Vielen Dank Ihnen allen. Es war reizend. Danke, dass ich hier sein durfte. (Applaus) Vielen, vielen, vielen Dank. Ich liebe Sie alle. (Applaus) Nun, Sie müssen mich eins sagen lassen. Ich – ich danke Ihnen einfach. Ich möchte Chris und Jaqueline danken und allen, dass ich hier sein kann. Es kam lange auf mich zu und jetzt fühle ich mich wie zuhause und ich weiss, ich habe für einige Ihrer Firmen gespielt oder manche von Ihnen haben mich sonstwo gesehen, aber das Publikum hier gehört ganz ehrlich zu den besten, die ich je erlebt habe. Diese ganze Sache ist erstaunlich, also gehen Sie nicht alle einfach hin und erfinden Sie sich neu. (Applaus)
Thank you all very much. It was lovely. Thank you for having me. (Applause) Thank you very, very much. I love you. (Applause) Well, you have to let me say this. I just -- thank you. I want to thank Chris and Jacqueline, and just everyone for having me here. It's been a long time coming, and I feel like I'm home. And I know I've performed for some of your companies or some of you have seen me elsewhere, but this is honestly one of the best audiences I've ever experienced. The whole thing is amazing, and so don't you all go reinventing yourselves any time soon. (Applause)