(Musik) (Applaus)
(Music) (Applause)
Vielen Dank. (Applaus) Ich danke Ihnen. Es ist ein besonderes Privileg, hier zu sein.
Thank you very much. (Applause) Thank you. It's a distinct privilege to be here.
Vor einigen Wochen sah ich auf YouTube ein Video der Kongressabgeordneten Gabrielle Giffords in den frühen Stadien ihrer Genesung von einer dieser schrecklichen Kugeln. Diese war in ihre linke Gehirnhälfte eingetreten und hatte das Broca-Areal außer Gefecht gesetzt, das Sprachzentrum ihres Gehirns. Und in dieser Sitzung arbeitet Gabby mit einem Sprachtherapeuten und sie müht sich damit ab, einige der einfachsten Worte hervorzubringen, und man sieht, wie sie mehr und mehr verzweifelt, bis sie schließlich schluchzend in Tränen ausbricht und beginnt, wortlos in den Armen ihres Therapeuten zu schluchzen. Und kurz darauf schlägt ihr Therapeut einen neuen Kurs ein und sie beginnen gemeinsam zu singen und Gabby beginnt, durch ihre Tränen hindurch zu singen und man kann hören, dass sie ganz klar in der Lage ist, die Worte eines Liedes auszusprechen, das ihre Gefühle beschreibt, und sie singt, in einer absteigenden Tonleiter singt sie: "Let it shine, let it shine, let it shine". Und das ist eine sehr kraftvolle und ergreifende Erinnerung daran, wie die Schönheit der Musik die Fähigkeit hat zu sprechen, wo Worte scheitern, in diesem Fall wortwörtlich.
A few weeks ago, I saw a video on YouTube of Congresswoman Gabrielle Giffords at the early stages of her recovery from one of those awful bullets. This one entered her left hemisphere, and knocked out her Broca's area, the speech center of her brain. And in this session, Gabby's working with a speech therapist, and she's struggling to produce some of the most basic words, and you can see her growing more and more devastated, until she ultimately breaks down into sobbing tears, and she starts sobbing wordlessly into the arms of her therapist. And after a few moments, her therapist tries a new tack, and they start singing together, and Gabby starts to sing through her tears, and you can hear her clearly able to enunciate the words to a song that describe the way she feels, and she sings, in one descending scale, she sings, "Let it shine, let it shine, let it shine." And it's a very powerful and poignant reminder of how the beauty of music has the ability to speak where words fail, in this case literally speak.
Das Video von Gabby Giffords zu sehen, hat mich an die Arbeit von Dr. Gottfried Schlaug erinnert, einer der überragenden Neurowissenschaftler, die Musik und das Gehirn an Harvard untersuchen, und Schlaug ist ein Befürworter einer Therapie namens Melodische Intonationstherapie, die in der Musiktherapie gerade sehr in Mode ist. Schlaug fand heraus, dass Opfer eines Schlaganfalls, die sprachlos waren, keine Sätze aus drei oder vier Wörtern bilden konnten, aber sie konnten immer noch die Texte eines Liedes singen, ob es nun "Happy Birthday To You" war oder ihr Lieblingslied von den Eagles oder den Rolling Stones. Und nach 70 Stunden intensiver Gesangsstunden fand er heraus, dass die Musik in der Lage war, die Gehirne seiner Patienten wortwörtlich neu zu verkabeln und ein gleichwertiges Sprachzentrum in der rechten Hemisphäre zu erschaffen, um die Schäden der linken zu kompensieren.
Seeing this video of Gabby Giffords reminded me of the work of Dr. Gottfried Schlaug, one of the preeminent neuroscientists studying music and the brain at Harvard, and Schlaug is a proponent of a therapy called Melodic Intonation Therapy, which has become very popular in music therapy now. Schlaug found that his stroke victims who were aphasic, could not form sentences of three- or four-word sentences, but they could still sing the lyrics to a song, whether it was "Happy Birthday To You" or their favorite song by the Eagles or the Rolling Stones. And after 70 hours of intensive singing lessons, he found that the music was able to literally rewire the brains of his patients and create a homologous speech center in their right hemisphere to compensate for the left hemisphere's damage.
Als ich 17 war, besuchte ich Dr. Schlaugs Labor und an einem Nachmittag ging er mit mir die führende Forschung über Musik und das Gehirn durch – wie Musiker grundlegend andersartige Gehirnstrukturen haben als Nichtmusiker, wie Musik, und das Anhören von Musik, das ganze Gehirn aufleuchten lassen kann, von unserem präfrontalen Kortex ganz bis nach hinten zu unserem Kleinhirn, wie Musik zu einer neuropsychiatrischen Modalität wurde, um Kindern mit Autismus zu helfen, um Menschen zu helfen, die mit Stress und Ängsten und Depressionen kämpfen, wie tief Parkinsonpatienten es erlebten, dass ihr Tremor und ihr Gang sich stabilisierten, wenn sie Musik hörten, und wie Alzheimerpatienten in der Spätphase, deren Demenz so weit fortgeschritten war, dass sie nicht mehr länger ihre Familie erkennen konnten, trotzdem noch eine Melodie von Chopin am Klavier heraushören konnten, die sie als Kind gelernt hatten.
When I was 17, I visited Dr. Schlaug's lab, and in one afternoon he walked me through some of the leading research on music and the brain -- how musicians had fundamentally different brain structure than non-musicians, how music, and listening to music, could just light up the entire brain, from our prefrontal cortex all the way back to our cerebellum, how music was becoming a neuropsychiatric modality to help children with autism, to help people struggling with stress and anxiety and depression, how deeply Parkinsonian patients would find that their tremor and their gait would steady when they listened to music, and how late-stage Alzheimer's patients, whose dementia was so far progressed that they could no longer recognize their family, could still pick out a tune by Chopin at the piano that they had learned when they were children.
Aber ich hatte einen Hintergedanken, als ich Gottfried Schlaug besuchte, und zwar war ich an einem Scheideweg in meinem Leben und ich versuchte, mich zwischen Musik und Medizin zu entscheiden. Ich hatte gerade mein Grundstudium abgeschlossen und arbeitete als Forschungsassistent in dem Labor von Dennis Selkoe, der die Parkinson-Krankheit an Harvard untersuchte, und ich hatte mich in die Neurowissenschaft verliebt. Ich wollte Chirurg werden. Ich wollte ein Arzt werden wie Paul Farmer oder Rick Hodes, diese furchtlosen Männer, die nach Haiti oder Äthiopien gehen und mit AIDS-Patienten mit mehrfach arzneimittelresistenter Tuberkulose arbeiten, oder mit Kindern mit entstellenden Krebsarten. Ich wollte wie einer dieser Ärzte des Roten Kreuzes werden, ein Arzt ohne Grenzen. Auf der anderen Seite hatte ich mein Leben lang Geige gespielt.
But I had an ulterior motive of visiting Gottfried Schlaug, and it was this: that I was at a crossroads in my life, trying to choose between music and medicine. I had just completed my undergraduate, and I was working as a research assistant at the lab of Dennis Selkoe, studying Parkinson's disease at Harvard, and I had fallen in love with neuroscience. I wanted to become a surgeon. I wanted to become a doctor like Paul Farmer or Rick Hodes, these kind of fearless men who go into places like Haiti or Ethiopia and work with AIDS patients with multidrug-resistant tuberculosis, or with children with disfiguring cancers. I wanted to become that kind of Red Cross doctor, that doctor without borders. On the other hand, I had played the violin my entire life.
Musik war mehr als eine Leidenschaft für mich. Sie war eine Obsession. Sie war Sauerstoff. Ich hatte genug Glück, an der Juilliard School in Manhattan studiert zu haben und mein Debüt mit Zubin Mehta und dem Israelischen Philharmonieorchester in Tel Aviv gespielt zu haben und es stellte sich heraus, dass Gottfried Schlaug als Organist an der Wiener Musikhochschule studiert hatte, aber seine Liebe zur Musik aufgegeben hatte, um eine Karriere in der Medizin zu verfolgen. An dem Nachmittag musste ich ihn fragen: "Wie war es für Sie, diese Entscheidung zu treffen?"
Music for me was more than a passion. It was obsession. It was oxygen. I was lucky enough to have studied at the Juilliard School in Manhattan, and to have played my debut with Zubin Mehta and the Israeli philharmonic orchestra in Tel Aviv, and it turned out that Gottfried Schlaug had studied as an organist at the Vienna Conservatory, but had given up his love for music to pursue a career in medicine. And that afternoon, I had to ask him, "How was it for you making that decision?"
Und er sagte, dass es immer noch Zeiten gäbe, in denen er sich wünschte, er könne zurückgehen und die Orgel so spielen, wie er es damals gekonnt hatte, und dass die medizinische Fakultät auf mich warten könnte, aber dass die Geige das nicht tun würde. Und nachdem ich zwei weitere Jahre Musik studiert hatte, entschied ich mich, das Unmögliche zu wagen, bevor ich den Aufnahmetest machen und mich an einer medizinischen Hochschule bewerben würde, wie ein guter indischer Sohn, um der nächste Dr. Gupta zu werden. (Gelächter) Und ich beschloss, das Unmögliche zu wagen und nahm an einem Probespiel für die angesehene Los-Angeles-Philharmonie teil. Es war mein erstes Probespiel und nach drei Tagen des Spielens hinter einer Wand in der Probenwoche wurde mir die Stelle angeboten. Und es war ein Traum. Es war ein wilder Traum, in einem Orchester zu spielen, in der ikonischen Walt-Disney- Konzerthalle zu spielen, in einem Orchester, das nun von dem berühmten Gustavo Dudamel dirigiert wird, aber noch wichtiger für mich war, dass ich umgeben war von Musikern und Mentoren, die meine neue Familie wurden, mein neues musikalisches Zuhause.
And he said that there were still times when he wished he could go back and play the organ the way he used to, and that for me, medical school could wait, but that the violin simply would not. And after two more years of studying music, I decided to shoot for the impossible before taking the MCAT and applying to medical school like a good Indian son to become the next Dr. Gupta. (Laughter) And I decided to shoot for the impossible and I took an audition for the esteemed Los Angeles Philharmonic. It was my first audition, and after three days of playing behind a screen in a trial week, I was offered the position. And it was a dream. It was a wild dream to perform in an orchestra, to perform in the iconic Walt Disney Concert Hall in an orchestra conducted now by the famous Gustavo Dudamel, but much more importantly to me to be surrounded by musicians and mentors that became my new family, my new musical home.
Aber ein Jahr später traf ich einen anderen Musiker, der ebenfalls an der Juilliard studiert hatte und mir tiefgreifend geholfen hatte, meine Stimme zu finden und meine Identität als Musiker zu formen. Nathaniel Ayers war ein Kontrabassist an der Juilliard, aber er erlitt eine Reihe psychotischer Episoden in seinen frühen Zwanzigern, wurde mit Thorazin in Bellevue behandelt, und landete 30 Jahre später als Obdachloser in den Straßen des Pennerviertels in der Innenstadt von Los Angeles. Nathaniels Geschichte ist zu einem Signalfeuer für Obdachlosigkeit und die Interessenvertretung für geistige Gesundheit in ganz Amerika geworden, wie sie in dem Buch und dem Film "Der Solist" erzählt wird, aber ich wurde sein Freund und ich wurde sein Geigenlehrer, und ich sagte ihm: Wo immer er seine Geige hätte und ich meine, ich würde eine Stunde mit ihm spielen.
But a year later, I met another musician who had also studied at Juilliard, one who profoundly helped me find my voice and shaped my identity as a musician. Nathaniel Ayers was a double bassist at Juilliard, but he suffered a series of psychotic episodes in his early 20s, was treated with thorazine at Bellevue, and ended up living homeless on the streets of Skid Row in downtown Los Angeles 30 years later. Nathaniel's story has become a beacon for homelessness and mental health advocacy throughout the United States, as told through the book and the movie "The Soloist," but I became his friend, and I became his violin teacher, and I told him that wherever he had his violin, and wherever I had mine, I would play a lesson with him.
Und die vielen Male, die ich Nathaniel im Pennerviertel sah, konnte ich beobachten, wie Musik in der Lage war, ihn aus seinen dunkelsten Momenten zurückzuholen, aus dem, was für mein untrainiertes Auge wie der Anfang einer schizophrenen Episode aussah. Während des Spielens nahm die Musik für Nathaniel eine tiefere Bedeutung an, denn nun ging es um Kommunikation, eine Kommunikation, wo Worte versagen, die Kommunikation einer Botschaft, die tiefer als Worte reichte, die auf einem fundamentalen, ursprünglichen Level in Nathaniels Psyche registriert wurde, sich jedoch für mich als eine wahre musikalische Offenbarung zeigte. Ich war zunehmend empört, dass jemand wie Nathaniel jemals im Pennerviertel obdachlos sein könnte aufgrund seiner psychischen Erkrankung, aber wie viele zehntausende andere waren dort draußen allein im Pennerviertel, die genauso tragische Geschichten hatten, aber es würde niemals ein Buch oder ein Film über sie gemacht werden, was sie von der Straße holen würde? Und im Kern dieser Krise von mir spürte ich irgendwie, dass das Leben der Musik mich gewählt hatte, wo ich irgendwie, vielleicht auf eine sehr naive Art, spürte, dass das Pennerviertel tatsächlich jemanden wie Paul Farmer brauchte und nicht einen weiteren klassischen Musiker, der auf Bunker Hill spielt.
And on the many times I saw Nathaniel on Skid Row, I witnessed how music was able to bring him back from his very darkest moments, from what seemed to me in my untrained eye to be the beginnings of a schizophrenic episode. Playing for Nathaniel, the music took on a deeper meaning, because now it was about communication, a communication where words failed, a communication of a message that went deeper than words, that registered at a fundamentally primal level in Nathaniel's psyche, yet came as a true musical offering from me. I found myself growing outraged that someone like Nathaniel could have ever been homeless on Skid Row because of his mental illness, yet how many tens of thousands of others there were out there on Skid Row alone who had stories as tragic as his, but were never going to have a book or a movie made about them that got them off the streets? And at the very core of this crisis of mine, I felt somehow the life of music had chosen me, where somehow, perhaps possibly in a very naive sense, I felt what Skid Row really needed was somebody like Paul Farmer and not another classical musician playing on Bunker Hill.
Aber schließlich war es Nathaniel, der mir zeigte, dass, wenn ich wirklich leidenschaftlich an Veränderung interessiert war, wenn ich etwas bewirken wollte, ich bereits das perfekte Instrument dafür hatte, dass Musik die Brücke war, die meine Welt mit seiner verband.
But in the end, it was Nathaniel who showed me that if I was truly passionate about change, if I wanted to make a difference, I already had the perfect instrument to do it, that music was the bridge that connected my world and his.
Es gibt ein wunderschönes Zitat eines deutschen Komponisten der Romantik, Robert Schumann, der sagte: "Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens, das ist des Künstlers Beruf." Und dies ist ein besonders ergreifendes Zitat, weil Schumann selbst an Schizophrenie litt und in einer psychiatrischen Anstalt starb. Und inspiriert von dem, was ich von Nathaniel gelernt hatte, gründete ich eine Organisation von Musikern im Pennerviertel namens Street Symphony, die das Licht der Musik an die allerdunkelsten Orte bringt, für die Obdachlosen und Geisteskranken in Heimen und Kliniken im Pennerviertel auftritt, für Kriegsveteranen mit posttraumatischer Belastungsstörung spielt und für die Inhaftierten und diejenigen, die als kriminelle Geisteskranke abgestempelt wurden.
There's a beautiful quote by the Romantic German composer Robert Schumann, who said, "To send light into the darkness of men's hearts, such is the duty of the artist." And this is a particularly poignant quote because Schumann himself suffered from schizophrenia and died in asylum. And inspired by what I learned from Nathaniel, I started an organization on Skid Row of musicians called Street Symphony, bringing the light of music into the very darkest places, performing for the homeless and mentally ill at shelters and clinics on Skid Row, performing for combat veterans with post-traumatic stress disorder, and for the incarcerated and those labeled as criminally insane.
Nach einem unserer Events am Patton-State-Krankenhaus in San Bernardino kam eine Frau auf uns zu und Tränen liefen ihr das Gesicht herunter, und sie hatte eine Lähmung, sie zitterte, und sie hatte dieses umwerfende Lächeln und sie sagte, dass sie niemals zuvor klassische Musik gehört hatte, sie dachte nicht, dass sie ihr gefallen würde, sie hatte niemals zuvor eine Geige gehört, aber diese Musik zu hören war wie Sonnenschein zu hören, und dass niemand sie je besuchen kam und sie zum ersten Mal seit sechs Jahren, als sie uns spielen hörte, ohne Medikamente aufgehört hatte zu zittern.
After one of our events at the Patton State Hospital in San Bernardino, a woman walked up to us and she had tears streaming down her face, and she had a palsy, she was shaking, and she had this gorgeous smile, and she said that she had never heard classical music before, she didn't think she was going to like it, she had never heard a violin before, but that hearing this music was like hearing the sunshine, and that nobody ever came to visit them, and that for the first time in six years, when she heard us play, she stopped shaking without medication.
Plötzlich entdecken wir durch diese Konzerte, weg von der Bühne, weg vom Rampenlicht, ohne Smoking und Frack, dass die Musiker zu einem Kanal werden, um die enormen therapeutischen Vorteile von Musik auf das Gehirn zu transportieren, für ein Publikum, das niemals Zugang zu diesem Raum hätte, das niemals Zugang zu dieser Art von Musik hätte, die wir machen. Genauso wie Medizin dazu dient, mehr als die Bausteine des Körpers allein zu heilen, so transzendiert die Kraft und Schönheit der Musik das "E" in der Mitte unseres geliebten Akronyms. Musik transzendiert die ästhetische Schönheit allein. Die Synchronie von Emotionen, die wir erfahren, wenn wir eine Oper von Wagner, eine Sinfonie von Brahms, oder Kammermusik von Beethoven hören, erinnert uns an unsere gemeinsame, geteilte Menschlichkeit, an das zutiefst kommunale verbundene Bewusstsein, das empathische Bewusstsein, von dem der Psychiater Ian McGilchrist sagt, dass es fest in der rechten Hemisphäre unseres Gehirns verdrahtet ist. Und für diejenigen, die unter den entmenschlichendsten Bedingungen der Geisteskrankheit in Obdachlosigkeit und Inhaftierung leben, eröffnet Musik und die Schönheit der Musik eine Chance, die Welt um sich herum zu transzendieren, sich zu erinnern, dass sie immer noch die Fähigkeit haben, etwas Schönes zu erleben, und dass die Menschheit sie nicht vergessen hat. Und der Funken dieser Schönheit, der Funken dieser Menschlichkeit, verwandelt sich in Hoffnung, und wir wissen, ob wir den Pfad der Musik oder der Medizin wählen, dass dies das erste ist, das wir unseren Gemeinschaften, unserem Publikum beibringen müssen, wenn wir Heilung inspirieren wollen, die von innen kommt.
Suddenly, what we're finding with these concerts, away from the stage, away from the footlights, out of the tuxedo tails, the musicians become the conduit for delivering the tremendous therapeutic benefits of music on the brain to an audience that would never have access to this room, would never have access to the kind of music that we make. Just as medicine serves to heal more than the building blocks of the body alone, the power and beauty of music transcends the "E" in the middle of our beloved acronym. Music transcends the aesthetic beauty alone. The synchrony of emotions that we experience when we hear an opera by Wagner, or a symphony by Brahms, or chamber music by Beethoven, compels us to remember our shared, common humanity, the deeply communal connected consciousness, the empathic consciousness that neuropsychiatrist Iain McGilchrist says is hard-wired into our brain's right hemisphere. And for those living in the most dehumanizing conditions of mental illness within homelessness and incarceration, the music and the beauty of music offers a chance for them to transcend the world around them, to remember that they still have the capacity to experience something beautiful and that humanity has not forgotten them. And the spark of that beauty, the spark of that humanity transforms into hope, and we know, whether we choose the path of music or of medicine, that's the very first thing we must instill within our communities, within our audiences, if we want to inspire healing from within.
Ich möchte gerne mit einem Zitat von John Keats abschließen, dem englischen Dichter der Romantik, mit einem sehr berühmten Zitat, das Sie sicher alle kennen. Keats selbst hat ebenfalls eine Karriere der Medizin aufgegeben, um sich der Poesie zu widmen, aber er starb, als er ein Jahr älter war als ich. Und Keats sagte: "Schönheit ist Wahrheit, und Wahrheit Schönheit. Das ist alles, was ihr auf Erden wisst, und alles, was ihr wissen müsst." (Musik) (Applaus)
I'd like to end with a quote by John Keats, the Romantic English poet, a very famous quote that I'm sure all of you know. Keats himself had also given up a career in medicine to pursue poetry, but he died when he was a year older than me. And Keats said, "Beauty is truth, and truth beauty. That is all ye know on Earth, and all ye need to know." (Music) (Applause)