Glauben Sie es oder nicht, ich komme hierher, um Ihnen eine Lösung für einen wichtigen Teil dieses größeren Problems anzubieten, mit einem notwendigen Fokus auf das Klima. Und die Lösung, die ich anbiete, richtet sich an die größten Übeltäter in dieser massiven Misshandlung der Erde durch die Menschheit und der daraus resultierenden Zerstörung der Biosphäre. Diese Übeltäter sind die Wirtschaft und die Industrie. Wo ich zufälligerweise die letzen 52 Jahre verbrachte – seit meinem Abschluss an der Technischen Uni in Georgia 1956. Als Wirtschaftsingenieur mit großen Zielen und dann als erfolgreicher Unternehmer. Nachdem ich meine Firma von Grund auf aufgebaut hatte – im Jahre 1973, also vor 36 Jahren – um in Amerika Teppichfliesen für Wirtschaftsbetriebe und Großkunden zu produzieren, habe ich es umsorgt – durch die Anfangsphase und das reine Überleben, bis hin zum Erfolg und zur weltweiten Führung auf diesem Sektor gebracht. Dann las ich Paul Hawkins' Buch „The Ecology of Commerce“ im Sommer 1994. In diesem Buch beschreibt Paul die Wirtschaft und die Industrie als: erstens die Hauptschuldigen für dir Zerstörung der Biosphäre, und zweitens: als die einzigen Institutionen, die groß genug, einflussreich genug und stark genug sind, um die Menschheit aus diesem Schlamassel herauszuführen. Und nebenbei verurteilte er auch mich "als Plünderer der Erde".
Believe me or not, I come offering a solution to a very important part of this larger problem, with the requisite focus on climate. And the solution I offer is to the biggest culprit in this massive mistreatment of the earth by humankind, and the resulting decline of the biosphere. That culprit is business and industry, which happens to be where I have spent the last 52 years since my graduation from Georgia Tech in 1956. As an industrial engineer, cum aspiring and then successful entrepreneur. After founding my company, Interface, from scratch in 1973, 36 years ago, to produce carpet tiles in America for the business and institution markets, and shepherding it through start-up and survival to prosperity and global dominance in its field, I read Paul Hawken's book, "The Ecology of Commerce," the summer of 1994. In his book, Paul charges business and industry as, one, the major culprit in causing the decline of the biosphere, and, two, the only institution that is large enough, and pervasive enough, and powerful enough, to really lead humankind out of this mess. And by the way he convicted me as a plunderer of the earth.
Dann habe ich die Leute von Interface, meiner Firma, vor die Aufgabe gestellt, unsere Firma und die gesamte industrielle Welt zur Nachhaltigkeit zu führen. Was wir so definierten: diesen erdölintensiven Betrieb schlussendlich wirtschaftlich so zu führen, dass wir von der Erde nur das nehmen, was von ihr selbst rasch und auf natürlichem Wege wieder erneuert werden kann, ohne einen weiteren Tropfen neuen Erdöls, und der Biosphäre nicht zu schaden. Entnimm nichts! Richte keinen Schaden an. Ich sagte einfach: „Wenn Hawkins Recht hat und die Wirtschaft und die Industrie das anführen müssen, wer wird dann die Wirtschaft und die Industrie anführen? Wenn keiner führen will, dann wird niemand führen.“ Das steht nun mal fest. Warum also nicht wir? Und dank der Leute bei Interface bin ich jetzt ein rettender Plünderer.
And I then challenged the people of Interface, my company, to lead our company and the entire industrial world to sustainability, which we defined as eventually operating our petroleum-intensive company in such a way as to take from the earth only what can be renewed by the earth, naturally and rapidly -- not another fresh drop of oil -- and to do no harm to the biosphere. Take nothing: do no harm. I simply said, "If Hawken is right and business and industry must lead, who will lead business and industry? Unless somebody leads, nobody will." It's axiomatic. Why not us? And thanks to the people of Interface, I have become a recovering plunderer.
(Lachen)
(Laughter)
(Beifall)
(Applause)
Einst sagte ich einem Journalisten des Fortune Magazine, dass Leute wie ich eines Tages ins Gefängnis kommen werden. Und das wurde dann die Schlagzeile eines Fortune-Artikels. Weiter haben sie mich dann beschrieben als Amerikas grünsten CEO. Vom Plünderer zum rettenden Plünderer zu Amerikas grünstem CEO, in 5 Jahren. Offen gesagt, war das ein sehr trauriger Kommentar zu den amerikanischen CEOs von 1999. Als ich später in der kanadischen Doku „The Corporation“ gefragt wurde, was ich mit der „Gefängnis“-Bemerkung meinte, sagte ich, dass Diebstahl ein Verbrechen ist. Und das Rauben der Zukunft unserer Kinder wird irgendwann ein Verbrechen sein. Aber mir wurde auch klar, damit das passiert, dass der Raub der Zukunft unserer Kinder ein Verbrechen wird, braucht es eine klare, anschauliche Alternative zu diesem „Entnehmen-Verarbeiten-Entsorgen“-Industriesystem, welches unsere Zivilisation so stark dominiert. Es ist auch der Hauptschuldige am Raub der Zukunft unserer Kinder, durch das Aufbrechen der Erde, damit man sie umwandeln kann in Produkte, die bald Müll sein werden und dann auf einer Müllhalde oder in einer Müllverbrennungsanlage landen. Kurz gesagt, man bricht die Erde auf und verarbeitet sie zu Umweltverschmutzung.
I once told a Fortune Magazine writer that someday people like me would go to jail. And that became the headline of a Fortune article. They went on to describe me as America's greenest CEO. From plunderer to recovering plunderer, to America's greenest CEO in five years -- that, frankly, was a pretty sad commentary on American CEOs in 1999. Asked later in the Canadian documentary, "The Corporation," what I meant by the "go to jail" remark, I offered that theft is a crime. And theft of our children's future would someday be a crime. But I realized, for that to be true -- for theft of our children's future to be a crime -- there must be a clear, demonstrable alternative to the take-make-waste industrial system that so dominates our civilization, and is the major culprit, stealing our children's future, by digging up the earth and converting it to products that quickly become waste in a landfill or an incinerator -- in short, digging up the earth and converting it to pollution.
Nach Paul und Anne Ehrlich und einer sehr bekannten Gleichung zur Umweltauswirkung, ist diese Auswirkung – etwas Schlechtes – das Produkt aus Bevölkerung, Wohlstand und Technologie. Das bedeutet, dass die Auswirkung menschengemacht ist, durch das, was sie in ihrem Wohlstand konsumieren und wie es produziert wird. Obwohl diese Gleichung großteils subjektiv ist – man kann vielleicht die Bevölkerung messen und vielleicht auch den Konsum, aber die Technologie kann man nicht gut quantifizieren. Die Gleichung ist also ein Konzept. Trotzdem hilft sie uns, das Problem zu verstehen.
According to Paul and Anne Ehrlich and a well-known environmental impact equation, impact -- a bad thing -- is the product of population, affluence and technology. That is, impact is generated by people, what they consume in their affluence, and how it is produced. And though the equation is largely subjective, you can perhaps quantify people, and perhaps quantify affluence, but technology is abusive in too many ways to quantify. So the equation is conceptual. Still it works to help us understand the problem.
Also haben wir uns bei Interface 1994 aufgemacht, mit gutem Beispiel voranzugehen – die Art, wie wir Teppiche machen, zu verändern. Ein erdölintensives Produkt – sowohl bei den Materialien als auch bei der Energie. Und unsere Technologien zu verändern damit sie die Umweltauswirkung reduzierten, anstatt sie zu vervielfachen. Paul und Anne Ehrlichs Gleichung zur Umweltauswirkung: I = P x A x T Bevölkerungszahl, Wohlstand und Technikfaktor. Ich wollte, dass Interface die Gleichung so umschreibt: I = (P x A) : T Allen mathematisch denkenden Menschen fällt sofort auf, dass T im Zähler die Gesamtauswirkungen vergrößert – das ist schecht. Im Nenner jedoch würde T die Auswirkungen verringern. Also fragte ich: „Was würde T (Technologie) vom Zähler – nennen wir ihn T1, wo sie die Auswirkungen verstärkt, in den Nenner – nennen wir ihn T2, bringen, wo sie die Auswirkungen schmälert?“
So we set out at Interface, in 1994, to create an example: to transform the way we made carpet, a petroleum-intensive product for materials as well as energy, and to transform our technologies so they diminished environmental impact, rather than multiplied it. Paul and Anne Ehrlich's environmental impact equation: I is equal to P times A times T: population, affluence and technology. I wanted Interface to rewrite that equation so that it read I equals P times A divided by T. Now, the mathematically-minded will see immediately that T in the numerator increases impact -- a bad thing -- but T in the denominator decreases impact. So I ask, "What would move T, technology, from the numerator -- call it T1 -- where it increases impact, to the denominator -- call it T2 -- where it reduces impact?
Ich dachte an die Charakteristika der 1. Industriellen Revolution, T1, so wie wir sie bei Interface praktiziert hatten, und sie hatte die folgenden Charakteristika. Extraktiv: Rohstoffe werden der Erde entzogen. Linear: Entnehmen-Verarbeiten-Entsorgen. Angetrieben durch Energie aus fossilen Energieträgern. Müll erzeugend: respektlos und fixiert auf Arbeitsproduktivität. Mehr Teppich pro Arbeitsstunde. Als ich das durchdachte, wurde mir klar, dass alle diese Attribute verändert werden müssen, damit T in den Nenner kommen kann. In der neuen Industriellen Revolution muss „extraktiv“ durch „erneuerbar“ ersetzt werden, linear durch zyklisch, fossile durch erneuerbare Energieträger, Sonnenlicht. Müll produzierend durch müllfrei. Respektlos durch liebevoll. Und Arbeitsproduktivität durch Ressourcenproduktivität. Und ich kam zu dem Schluss, dass wenn wir diese Veränderungen umsetzen, und T1 komplett loswerden könnten, dann könnten wir unsere Auswirkung auf Null reduzieren, inklusive unserer Auswirkungen auf das Klima. Und das wurde 1995 der Plan von Interface. Und blieb seither auch der Plan.
I thought about the characteristics of first industrial revolution, T1, as we practiced it at Interface, and it had the following characteristics. Extractive: taking raw materials from the earth. Linear: take, make, waste. Powered by fossil fuel-derived energy. Wasteful: abusive and focused on labor productivity. More carpet per man-hour. Thinking it through, I realized that all those attributes must be changed to move T to the denominator. In the new industrial revolution extractive must be replaced by renewable; linear by cyclical; fossil fuel energy by renewable energy, sunlight; wasteful by waste-free; and abusive by benign; and labor productivity by resource productivity. And I reasoned that if we could make those transformative changes, and get rid of T1 altogether, we could reduce our impact to zero, including our impact on the climate. And that became the Interface plan in 1995, and has been the plan ever since.
Wir haben unsere Fortschritte sehr streng gemessen. Also kann ich Ihnen sagen, wie weit wir in den 12 darauffolgenden Jahren gekommen sind. Die Netto-Treibhausgasemissionen der Gesamtproduktion haben wir um 82 % reduziert. (Beifall) Über die selbe Zeitspanne haben wir den Umsatz um 2/3 gesteigert und die Gewinne verdoppelt. Also bedeutet eine 82%ige Reduktion – absolut – eigentlich eine 90%ige Reduktion der Treibhausgase in Relation zum Umsatz. Das ist das Ausmaß der Reduktion, das die gesamte globale Technosphäre bis 2050 umsetzen muss, um katastrophale Klimaschäden zu vermeiden. Zumindest sagen uns das die Wissenschaftler so. Die Verwendung fossiler Energieträger ist um 60 % pro Produktionseinheit gesunken, wegen der Effizienz der erneuerbaren Energieträger. Das billigste und sicherste Barrel Öl, das es gibt, ist jenes, das aufgrund von Effizienz nicht genutzt wird. Der Wasserverbrauch ist um 75 % gesenkt worden in all unseren Teppichfliesen-Betrieben weltweit. Um 40 % im Geschäftsbereich "Nahtlose Teppiche", den wir 1993 erwarben genau hier in Kalifornien, in der City of Industry, wo Wasser so kostbar ist. Erneuerbare oder recylebare Materialen machen bereits 25% der Gesamtmenge aus, und dieser Anteil wächst schnell. Erneuerbare Energien machen 27 % unserer Gesamtmenge aus, wir werden aber 100 % erreichen. Wir haben 148 Millionen Pfund - das sind 74.000 Tonnen – gebrauchter Teppiche statt auf Mülldeponien zu uns gebracht. Wir haben den Kreislauf des Materialflusses von der anderen Seite her geschlossen -– durch umgekehrte Logistik und Recycling-Technologien nach dem Endverbraucher, die noch nicht existierten, als wir vor 14 Jahren begonnen haben.
We have measured our progress very rigorously. So I can tell you how far we have come in the ensuing 12 years. Net greenhouse gas emissions down 82 percent in absolute tonnage. (Applause) Over the same span of time sales have increased by two-thirds and profits have doubled. So an 82 percent absolute reduction translates into a 90 percent reduction in greenhouse gas intensity relative to sales. This is the magnitude of the reduction the entire global technosphere must realize by 2050 to avoid catastrophic climate disruption -- so the scientists are telling us. Fossil fuel usage is down 60 percent per unit of production, due to efficiencies in renewables. The cheapest, most secure barrel of oil there is is the one not used through efficiencies. Water usage is down 75 percent in our worldwide carpet tile business. Down 40 percent in our broadloom carpet business, which we acquired in 1993 right here in California, City of Industry, where water is so precious. Renewable or recyclable materials are 25 percent of the total, and growing rapidly. Renewable energy is 27 percent of our total, going for 100 percent. We have diverted 148 million pounds -- that's 74,000 tons -- of used carpet from landfills, closing the loop on material flows through reverse logistics and post-consumer recycling technologies that did not exist when we started 14 years ago.
Diese Kreislauf-Technologien haben stark dazu beigetragen, dass wir 71 Millionen Quadratmeter klimaneutralen Teppichs produziert und verkauft haben seit 2004. Das heißt, zur globalen Klimaschädigung trägt dieser Teppich netto in der Produktion wie auch durch die gesamte Lieferkette, vom Abbau bis zur Rückgewinnung am Ende seines Produktlebens NICHTS bei Das wurde von unabhängiger Stelle bestätigt. Wir nennen ihn „Cool Carpet“. Und er war ein starker Unterscheidungsfaktor auf dem Markt, der unsere Umsätze und Gewinne gesteigert hat. Vor 3 Jahren haben wir die ersten Teppichfliesen für Privathäuser unter dem Namen „Flor“ herausgebracht, buchstabiert F-L-O-R. Heute können Sie den „Cool Carpet“ auf Flor.com mit wenigen Klicks bestellen und sich innerhalb von 5 Tagen liefern lassen. Er ist praktisch und zusätzlich auch noch schön.
Those new cyclical technologies have contributed mightily to the fact that we have produced and sold 85 million square yards of climate-neutral carpet since 2004, meaning no net contribution to global climate disruption in producing the carpet throughout the supply chain, from mine and well head clear to end-of-life reclamation -- independent third-party certified. We call it Cool Carpet. And it has been a powerful marketplace differentiator, increasing sales and profits. Three years ago we launched carpet tile for the home, under the brand Flor, misspelled F-L-O-R. You can point and click today at Flor.com and have Cool Carpet delivered to your front door in five days. It is practical, and pretty too.
(Lachen)
(Laughter)
(Beifall)
(Applause)
Schätzungsweise haben wir etwas mehr als die Hälfte unseres Ziels „NULL Auswirkung, NULL Fußabdruck“ erreicht. 2020 möchten wir bei Null sein – das ist unser Ziel, um den Gipfel des „Nachhaltigkeitsberges“ zu erreichen. Wir nennen es Mission Null. Und das ist vielleicht die bedeutendste Facette. Wir haben festgestellt, dass die Mission Null erstaunlich gut fürs Geschäft ist. Ein besseres Geschäftsmodell. Ein besserer Weg zu mehr Profit. Hier ist der Business Case für Nachhaltigkeit. Ein Beispiel aus der Realität: Die Kosten sind gefallen, nicht gestiegen, das bedeutet ca. 400 Millionen Dollar vermiedene Kosten für das Streben nach Müllvermeidung. Die erste Wand des „Nachhaltigkeitsberges“. Das hat alle Kosten für die Veränderung von Interface getragen.
We reckon that we are a bit over halfway to our goal: zero impact, zero footprint. We've set 2020 as our target year for zero, for reaching the top, the summit of Mount Sustainability. We call this Mission Zero. And this is perhaps the most important facet: we have found Mission Zero to be incredibly good for business. A better business model, a better way to bigger profits. Here is the business case for sustainability. From real life experience, costs are down, not up, reflecting some 400 million dollars of avoided costs in pursuit of zero waste -- the first face of Mount Sustainability. This has paid all the costs for the transformation of Interface.
Und es beseitigt auch einen Mythos, nämlich diese vermeintliche Entscheidung zwischen Umwelt und Wirtschaft. Unsere Produkte sind so gut wie nie zuvor, inspiriert durch Design für Nachhaltigkeit, ein unerwarteter Quell von Innovationen. Unsere Leute sind fasziniert von diesem gemeinsamen höheren Ziel. Es ist unschlagbar beim Heranziehen der besten Leute und sie zusammenzubringen. Und das Wohlwollen des Marktes ist erstaunlich. Keine Werbung, keine clevere Marketing-Kampagne, zu welchem Preis auch immer, hätte ein derartiges Wohlwollen zu erzeugen vermocht. Kosten, Produkte, Leute, Märkte. Was gibt's da sonst noch? Es ist ein besseres Wirtschaftsmodell.
And this dispels a myth too, this false choice between the environment and the economy. Our products are the best they've ever been, inspired by design for sustainability, an unexpected wellspring of innovation. Our people are galvanized around this shared higher purpose. You cannot beat it for attracting the best people and bringing them together. And the goodwill of the marketplace is astonishing. No amount of advertising, no clever marketing campaign, at any price, could have produced or created this much goodwill. Costs, products, people, marketplaces -- what else is there? It is a better business model.
Und hier sehen Sie unsere Umsätze und Profite der letzten 14 Jahre. Hier ist ein Einbruch, von 2001 bis 2003: Ein Einbruch, wo unsere Umsätze über eine Periode von 3 Jahren um 17 % sanken. Aber der gesamte Markt ging um 36 % zurück. Wir haben buchstäblich Marktanteile gewonnen. Diese Rezession hätten wir wahrscheinlich ohne den Vorteil der Nachhaltigkeit nicht überlebt. Wenn alle Firmen die Pläne von Interface übernehmen würden, würde das unsere Probleme lösen? Ich glaube nicht. Ich habe noch Probleme mit der veränderten Ehrlich-Gleichung, I = (P x A)/T2 Dieser Konsum ist wirklich riesig das heißt, dass der Wohlstand an sich schon ein Ziel darstellt. Aber was, wenn wir Ehrlich weiter verändern? Und wenn wir aus diesem Konsum/Kopf einen kleineren machen. wobei wir davon ausgehen, dass Konsum ein Mittel zu einem Zweck ist, und der Zweck ... Glück (H) ist. Mehr Glück mit weniger Zeugs.
And here is our 14-year record of sales and profits. There is a dip there, from 2001 to 2003: a dip when our sales, over a three-year period, were down 17 percent. But the marketplace was down 36 percent. We literally gained market share. We might not have survived that recession but for the advantages of sustainability. If every business were pursuing Interface plans, would that solve all our problems? I don't think so. I remain troubled by the revised Ehrlich equation, I equals P times A divided by T2. That A is a capital A, suggesting that affluence is an end in itself. But what if we reframed Ehrlich further? And what if we made A a lowercase 'a,' suggesting that it is a means to an end, and that end is happiness -- more happiness with less stuff.
Das wäre auch ein neuer Rahmen für die Gesellschaft an sich – (Beifall) und unser ganzes Wirtschaftssystem, wenn schon nicht für unsere eigene Spezies, dann vielleicht für eine nachfolgende. Die nachhaltige Spezies, die auf einer begrenzten Welt lebt. Ethisch, glücklich und ökologisch im Einklang mit der Natur und all ihren Systemen für tausend Generationen oder zehntausend Generationen. Das heißt, auf unbestimmte Zeit hinaus. Aber muss die Erde auf unsere Ausrottung als Spezies warten? Ja, möglicherweise. Aber ICH glaube es nicht.
You know that would reframe civilization itself -- (Applause) -- and our whole system of economics, if not for our species, then perhaps for the one that succeeds us: the sustainable species, living on a finite earth, ethically, happily and ecologically in balance with nature and all her natural systems for a thousand generations, or 10,000 generations -- that is to say, into the indefinite future. But does the earth have to wait for our extinction as a species? Well maybe so. But I don't think so.
Bei Interface wollen wir wirklich diesen prototypischen nachhaltigen, Null-Fußabruck-Industriebetrieb bis 2020 gänzlich verwirklicht haben. Wir können jetzt unseren Weg sehen. Bis ganz auf die Spitze dieses Berges. Die Herausforderung liegt jetzt in der Ausführung. Und wie mein guter Freund und Berater Amory Lovins sagte: „Wenn etwas existiert, dann muss es auch möglich sein.“ (Lachen) Wenn wir das tatsächlich machen können, dann muss es auch möglich sein. Wenn wir, ein erdölintensiver Betrieb, das schaffen können, dann könnte es jeder. Wenn es jeder könnte, dann folgt daraus, dass alle es können.
At Interface we really intend to bring this prototypical sustainable, zero-footprint industrial company fully into existence by 2020. We can see our way now, clear to the top of that mountain. And now the challenge is in execution. And as my good friend and adviser Amory Lovins says, "If something exists, it must be possible." (Laughter) If we can actually do it, it must be possible. If we, a petro-intensive company can do it, anybody can. And if anybody can, it follows that everybody can.
Hawking gab der Wirtschaft und der Industrie Erfüllung, indem sie die Menschheit weg vom Abgrund leiten sollen. Denn mit weiterer unkontrollierter Zerstörung der Biosphäre ist eine sehr teure und liebe Person gefährdet. Offen gesagt, ein inakzeptables Risiko. Wer die Person ist? Nicht Sie. Nicht ich. Aber lassen Sie mich Ihnen diese am meisten gefährdete Person vorstellen. Und ich traf diese Person zu Beginn unserer „Bergtour“. An einem Dienstagmorgen im März 1996 sprach ich mit einigen Leuten, wie ich das bei jeder Gelegenheit damals tat. Ich hab sie zusammengeführt, obwohl ich oft nicht wusste, ob ich Anklang fand. Aber 5 Tage später, zurück in Atlanta, erhielt ich eine E-Mail von Glenn Thomas, einem meiner Leute von dem Treffen in Kalifornien. Er schickte mir ein richtiges Gedicht, das er nach unserem gemeinsamen Dienstagvormittag selbst geschrieben hatte. Als ich es las, war DAS einer der erhebendsten Momente in meinem Leben. Denn es bedeutete, dass zumindest eine Person mich verstanden hatte. Gott sei Dank. Das hier hat Glenn geschrieben. Und hier ist die Person, die am meisten gefährdet ist. Darf ich vorstellen: „Das Kind von morgen“.
Hawken fulfilled business and industry, leading humankind away from the abyss because, with continued unchecked decline of the biosphere, a very dear person is at risk here -- frankly, an unacceptable risk. Who is that person? Not you. Not I. But let me introduce you to the one who is most at risk here. And I myself met this person in the early days of this mountain climb. On a Tuesday morning in March of 1996, I was talking to people, as I did at every opportunity back then, bringing them along and often not knowing whether I was connecting. But about five days later back in Atlanta, I received an email from Glenn Thomas, one of my people in the California meeting. He was sending me an original poem that he had composed after our Tuesday morning together. And when I read it it was one of the most uplifting moments of my life. Because it told me, by God, one person got it. Here is what Glenn wrote. And here is that person, most at risk. Please meet "Tomorrow's Child."
„Ohne einen Namen und ohne Gesicht, von dir kenne ich Ort und Zeit noch nicht.
"Without a name, an unseen face, and knowing not your time or place,
Das Kind von morgen. Noch nicht geboren. Ich traf dich erst letzen Dienstagmorgen.
Tomorrow's child, though yet unborn, I met you first last Tuesday morn.
Eine weiser Freund zeigte dich mir schon. Und durch seine ernüchternde Position
A wise friend introduced us two. And through his sobering point of view
sah ich einen Tag, der ist nur für dich, du wirst ihn seh'n, ich jedoch nicht.
I saw a day that you would see, a day for you but not for me.
Dich zu kennen hat mein Denken verändert – und wie. Denn ich hatte keine Ahnung – nie,
Knowing you has changed my thinking. For I never had an inkling
dass ich jemanden gefährde, irgendwann, irgendwie. Mein Tun machte mir nie irgendwelche Sorgen
that perhaps the things I do might someday, somehow threaten you.
Meine Tochter, mein Sohn, mein Kind von morgen,
Tomorrow's child, my daughter, son,
Erst jetzt begann ich Narr zu versteh'n,
I'm afraid I've just begun to think of you and of your good,
wie es um dich sonst wird gescheh'n.
though always having known I should.
So viel vergeudet, vernichtet, verloren.
Begin, I will.
Ich denke um und fang schnell an, denn du wirst bald geboren.
The way the cost of what I squander, what is lost,
Rasch muss ich dir noch vieles geben, denn auch DU willst – wie ICH – hier glücklich leben.“
if ever I forget that you will someday come and live here too."
Seit damals hat dieses „Kind von morgen“ jeden Tag zu mir gesprochen, mit einer einfachen, aber tief gehenden Botschaft, die ich mit Ihnen teilen möchte. Wir sind, jeder Einzelne, ein Teil des „Netzes des Lebens“. Das Kontinuum der Menschheit, sicher. Aber im weiteren Sinne das Netz des Lebens selbst. Und wir haben eine Entscheidung zu treffen während unseres kurzen, kurzen Aufenthalts auf diesem wunderschönen grün-blauen, lebendigen Planeten. Ihn zu verletzen oder ihm zu helfen. Es ist IHRE Entscheidung.
Well, every day of my life since, "Tomorrow's Child" has spoken to me with one simple but profound message, which I presume to share with you. We are, each and every one, a part of the web of life. The continuum of humanity, sure, but in a larger sense, the web of life itself. And we have a choice to make during our brief, brief visit to this beautiful blue and green living planet: to hurt it or to help it. For you, it's your call.
Danke schön.
Thank you.
(Beifall)
(Applause)