Für mich beginnt diese Geschichte vor ungefähr 15 Jahren, als ich Arzt im Hospizdienst an der Universität von Chicago war. Und ich kümmerte mich um sterbende Menschen und ihre Familien im südlichen Teil von Chicago. Und ich beobachtete, was mit Menschen und ihren Familien im Endstadium ihrer Krankheit passierte. Und bei meiner praktischen Arbeit studierte ich den "Witwer-Effekt", welcher ein sehr altes Konzept in den Sozialwissenschaften ist und 150 Jahre zurückreicht, bekannt als "an einem gebrochenen Herzen sterben." Also, wenn ich sterbe, kann sich das Sterberisiko meiner Frau zum Beispiel im ersten Jahr verdoppeln. Und ich kümmerte mich um eine spezielle Patientin, eine Frau, die an Demenz starb. Und in diesem Fall wurde sie, anders als bei diesem Paar, gepflegt von ihrer Tochter. Und die Tochter war entkräftet durch die Pflege ihrer Mutter. Und der Ehemann der Tochter, er war ebenfalls krank durch die Erschöpfung seiner Frau. Und ich fuhr eines Tages nach Hause und bekam einen Anruf von einem Freund des Ehemanns, er rief mich an, weil es ihn bedrückte, was mit seinem Freund passierte. Ich bekomme hier also diesen Anruf von einem x-beliebigen Typen, der eine Erfahrung macht, die von Menschen beeinflusst wird aus einer gewissen gesellschaftlichen Distanz.
For me, this story begins about 15 years ago, when I was a hospice doctor at the University of Chicago. And I was taking care of people who were dying and their families in the South Side of Chicago. And I was observing what happened to people and their families over the course of their terminal illness. And in my lab, I was studying the widower effect, which is a very old idea in the social sciences, going back 150 years, known as "dying of a broken heart." So, when I die, my wife's risk of death can double, for instance, in the first year. And I had gone to take care of one particular patient, a woman who was dying of dementia. And in this case, unlike this couple, she was being cared for by her daughter. And the daughter was exhausted from caring for her mother. And the daughter's husband, he also was sick from his wife's exhaustion. And I was driving home one day, and I get a phone call from the husband's friend, calling me because he was depressed about what was happening to his friend. So here I get this call from this random guy that's having an experience that's being influenced by people at some social distance.
Und so wurden mir plötzlich zwei sehr simple Dinge klar. Erstens war der "Witwer-Effekt" nicht beschränkt auf Ehemänner und -frauen. Und zweitens war er nicht beschränkt auf Paarungen von Menschen. Und ich begann, die Welt aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen, wie Paare von Menschen miteinander verbunden sind. Und dann bemerkte ich, dass diese Personen in einem Quartett mit anderen Menschenpaaren in der Nähe verbunden sein würden. Und diese Menschen sind dann tatsächlich in andere Arten von Beziehungen eingebettet, Ehe und ehelich und Freundschaft und andere Arten von Bindungen. Und dass diese Verbindungen tatsächlich unüberschaubar sind, und dass wir alle in diese ausgedehnten gegenseitigen Verbindungen eingebettet sind. Also begann ich, die Welt auf eine völlig neue Weise zu sehen, und ich wurde davon besessen. Ich war besessen davon, wie es sein kann, dass wir in diese sozialen Netzwerke eingebettet sind, und wie sie unser Leben beeinflussen. Nun, soziale Netzwerke sind eine dieser verzwickten Schönheiten, und sie sind so durchdacht und so komplex und in der Tat so allgegenwärtig, dass man fragen muss, welchem Zweck sie dienen. Warum sind wir in soziale Netzwerke eingebettet? Ich meine, wie bilden sie sich? Wie funktionieren sie? Und wie wirken sie sich auf uns aus?
And so I suddenly realized two very simple things: First, the widowhood effect was not restricted to husbands and wives. And second, it was not restricted to pairs of people. And I started to see the world in a whole new way, like pairs of people connected to each other. And then I realized that these individuals would be connected into foursomes with other pairs of people nearby. And then, in fact, these people were embedded in other sorts of relationships: marriage and spousal and friendship and other sorts of ties. And that, in fact, these connections were vast and that we were all embedded in this broad set of connections with each other. So I started to see the world in a completely new way and I became obsessed with this. I became obsessed with how it might be that we're embedded in these social networks, and how they affect our lives. So, social networks are these intricate things of beauty, and they're so elaborate and so complex and so ubiquitous, in fact, that one has to ask what purpose they serve. Why are we embedded in social networks? I mean, how do they form? How do they operate? And how do they effect us?
Und deshalb war im Hinblick darauf mein erstes Thema nicht der Tod, sondern Fettleibigkeit. Und plötzlich wurde es modern über "ansteckende Fettleibigkeit" zu sprechen. Und gemeinsam mit meinem Mitarbeiter James Fowler fragten wir uns zunächst, ob Fettleibigkeit wirklich ansteckend ist, und ob es von Person zu Person weitergegeben werden kann, ungefähr so wie bei den vier Leuten, von denen ich vorhin sprach. Nun, das ist eine Folie mit unseren ersten Ergebnissen. Das sind 2.200 Menschen im Jahr 2000. Jeder Punkt ist eine Person. Die Punktgröße entspricht proportional dem Körperumfang der Person. D.h., größere Punkte sind dickere Menschen. Des Weiteren haben wir, wenn Ihr Körperumfang, wenn Ihr BMI, Ihr Körpermasseindex über 30 liegt, wenn Sie klinisch fettleibig sind, die Punkte auch gelb gefärbt. Wenn Sie also auf die Grafik schauen, können Sie sofort erkennen, dass da Cluster von adipösen und nicht-adipösen Menschen in der Grafik sind. Aber die visuelle Komplexität ist immer noch sehr groß. Es ist nicht genau ersichtlich, was da passiert. Zudem kommen sofort einige Fragen auf. Wie viel Clusterbildung gibt es? Ist da eine größere Clusterbildung als bei purem Zufall? Wie groß sind die Cluster? Wie weit reichen sie? Und am wichtigsten, was verursacht diese Cluster?
So my first topic with respect to this, was not death, but obesity. It had become trendy to speak about the "obesity epidemic." And, along with my collaborator, James Fowler, we began to wonder whether obesity really was epidemic and could it spread from person to person like the four people I discussed earlier. So this is a slide of some of our initial results. It's 2,200 people in the year 2000. Every dot is a person. We make the dot size proportional to people's body size; so bigger dots are bigger people. In addition, if your body size, if your BMI, your body mass index, is above 30 -- if you're clinically obese -- we also colored the dots yellow. So, if you look at this image, right away you might be able to see that there are clusters of obese and non-obese people in the image. But the visual complexity is still very high. It's not obvious exactly what's going on. In addition, some questions are immediately raised: How much clustering is there? Is there more clustering than would be due to chance alone? How big are the clusters? How far do they reach? And, most importantly, what causes the clusters?
Also betrieben wir ein bisschen Mathematik, um die Größe dieser Cluster zu untersuchen. Das hier zeigt auf der Y-Achse den Anstieg der Wahrscheinlichkeit, dass eine Person fettleibig ist, ausgehend von ihren sozialen Kontakten, die fettleibig sind. Und auf der X-Achse, der Grad an (sozialer) Entfernung zwischen diesen zwei Menschen. Und ganz links sehen Sie den violetten [Balken]. Er bedeutet, dass, wenn Ihre Freunde fettleibig sind, Ihr Riskio auf Fettleibigkeit 45 Prozent höher ist. Und der nächste Balken, der [rote Balken], sagt, dass, wenn ein Freund Ihres Freundes fettleibig ist, Ihr Risiko auf Fettleibigkeit um 25 Prozent höher ist. Und der nächste Balken daneben sagt, dass, wenn der Freund von einem Freund Ihres Freundes, jemand, den Sie vielleicht gar nicht kennen, fettleibig ist, Ihr Risiko auf Fettleibigkeit 10 Prozent höher ist. Und nur, wenn sie zu Freunden von Freunden von Freunden Ihres Freundes kommen, besteht da keine Beziehung mehr zwischen dem Körperumfang dieser Person und Ihrem eigenen Körperumfang.
So we did some mathematics to study the size of these clusters. This here shows, on the Y-axis, the increase in the probability that a person is obese given that a social contact of theirs is obese and, on the X-axis, the degrees of separation between the two people. On the far left, you see the purple line. It says that, if your friends are obese, your risk of obesity is 45 percent higher. And the next bar over, the [red] line, says if your friend's friends are obese, your risk of obesity is 25 percent higher. And then the next line over says if your friend's friend's friend, someone you probably don't even know, is obese, your risk of obesity is 10 percent higher. And it's only when you get to your friend's friend's friend's friends that there's no longer a relationship between that person's body size and your own body size.
Nun, was könnte diese Clusterbildung verursachen? Es gibt mindestens drei Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist, dass meine Gewichtszunahme dazu führt, dass Sie zunehmen, eine Art Induktion, eine Art von Ausbreitung von Person zu Person. Eine andere Möglichkeit, sehr offensichtlichtlich, ist Homophilie oder "Gleich und gleich gesellt sich gern." Hier gehe ich eine Bindung mit Ihnen ein, weil Sie und ich einen ähnlichen Körperumfang haben. Und die letzte Möglichkeit ist, was als Verzerrung bekannt ist, weil es Ihre Fähigkeit verzerrt macht, zu erkennen, was vor sich geht. Und hier ist die Idee nicht, dass meine Gewichtszunahme eine Gewichtszunahme bei Ihnen bewirkt, auch nicht, dass ich vorzugsweise eine Bindung mit Ihnen eingehe, weil Sie und ich den selben Körperumfang teilen, sondern eher, dass wir beide etwas Gleichem ausgesetzt sind, wie einem Fitnesscenter, das uns beide zur gleichen Zeit an Gewicht verlieren lässt.
Well, what might be causing this clustering? There are at least three possibilities: One possibility is that, as I gain weight, it causes you to gain weight. A kind of induction, a kind of spread from person to person. Another possibility, very obvious, is homophily, or, birds of a feather flock together; here, I form my tie to you because you and I share a similar body size. And the last possibility is what is known as confounding, because it confounds our ability to figure out what's going on. And here, the idea is not that my weight gain is causing your weight gain, nor that I preferentially form a tie with you because you and I share the same body size, but rather that we share a common exposure to something, like a health club that makes us both lose weight at the same time.
Und als wir diese Daten studierten, fanden wir Beweise für all diese Dinge, einschließlich für Induktion. Und wir fanden heraus, dass, wenn Ihr Freund korpulent wird, sich das Risiko, dass Sie korpulent werden, um circa 57 Prozent erhöht in dem gleichen Zeitraum. Und es kann viele Mechanismen für diesen Effekt geben. Eine Möglichkeit ist, dass Ihre Freunde etwas zu Ihnen sagen, wie -- Sie wissen schon, sie übernehmen ein Verhalten, dass sich auf Sie überträgt -- sie sagen z.B., "Lasst uns losziehen und Muffins und Bier besorgen," was eine schreckliche Kombination ist, aber Sie billigen diese Kombination, und dann beginnen Sie, zuzunehmen wie sie. Und eine andere, raffiniertere Möglichkeit ist, dass Sie zunehmen und es Ihre Ansicht von dem verändert, was ein akzeptabler Körperumfang ist. Und hier ist das, was sich von Person zu Person ausbreitet, kein Verhalten, sondern eher eine Norm. Eine Anschauung verbreitet sich.
When we studied these data, we found evidence for all of these things, including for induction. And we found that if your friend becomes obese, it increases your risk of obesity by about 57 percent in the same given time period. There can be many mechanisms for this effect: One possibility is that your friends say to you something like -- you know, they adopt a behavior that spreads to you -- like, they say, "Let's go have muffins and beer," which is a terrible combination. (Laughter) But you adopt that combination, and then you start gaining weight like them. Another more subtle possibility is that they start gaining weight, and it changes your ideas of what an acceptable body size is. Here, what's spreading from person to person is not a behavior, but rather a norm: An idea is spreading.
Nun, Schlagzeilentexter hatten einen Heidenspass an unseren Studien. Ich glaube, die Schlagzeile in der New York Times lautete, "Sie gehen auf wie ein Hefeteig? Schieben Sie's auf ihre dicken Freunde." Das Interessante für uns war, dass die europäischen Schlagzeilentexter einen anderen Standpunkt hatten: Sie sagten, "Nehmen Ihre Freunde zu? Möglicherweise sind Sie daran Schuld." (Lachen) Und wir dachten, dass dies ein sehr interessanter Kommentar bezüglich Amerika sei -- und dieses irgendwie eigennützige, gewissermaßen "nicht-meine-Verantwortung" Phänomen.
Now, headline writers had a field day with our studies. I think the headline in The New York Times was, "Are you packing it on? Blame your fat friends." (Laughter) What was interesting to us is that the European headline writers had a different take: They said, "Are your friends gaining weight? Perhaps you are to blame." (Laughter) And we thought this was a very interesting comment on America, and a kind of self-serving, "not my responsibility" kind of phenomenon.
Nicht, dass Sie mich missverstehen: Wir denken nicht, dass unsere Arbeit in irgendeiner Weise Vorurteile rechtfertigen sollte oder könnte gegenüber Menschen mit dem einen oder anderen Körperumfang. Nun, unsere nächste Frage war: Können wir diese Ausbreitung tatsächlich veranschaulichen? Wirkte sich die Gewichtszunahme einer Person tatsächlich auf die Gewichtszunahme einer anderen Person aus? Und das war kompliziert, weil wir die Tatsache in Betracht ziehen mussten, dass die Netzwerkstruktur, die Architektur dieser Verbindungen, sich über die Zeit verändern würde. Und zusätzlich gibt es, da Fettleibigkeit keine unizentrische Epidemie ist, keinen "Patienten Null" der Fettleibigkeitsepidemie -- wenn wir diesen Typen fänden, ginge die Ausbreitung der Fettleibigkeit von ihm aus. Es ist eine multizentrische Epidemie. Viele Menschen machen Dinge zur gleichen Zeit. Und ich werde Ihnen nun eine 30-sekündige Animation zeigen, deren Erstellung mich und James fünf Jahre unseres Lebens gekostet hat. Also nochmal, jeder Punkt ist eine Person. Jede Verbindung zwischen ihnen ist eine Beziehung. Und wir werden das jetzt in Bewegung setzen, nehmen für 30 Jahre tägliche Schnitte vor in dem Netzwerk.
Now, I want to be very clear: We do not think our work should or could justify prejudice against people of one or another body size at all. Our next questions was: Could we actually visualize this spread? Was weight gain in one person actually spreading to weight gain in another person? And this was complicated because we needed to take into account the fact that the network structure, the architecture of the ties, was changing across time. In addition, because obesity is not a unicentric epidemic, there's not a Patient Zero of the obesity epidemic -- if we find that guy, there was a spread of obesity out from him -- it's a multicentric epidemic. Lots of people are doing things at the same time. And I'm about to show you a 30 second video animation that took me and James five years of our lives to do. So, again, every dot is a person. Every tie between them is a relationship. We're going to put this into motion now, taking daily cuts through the network for about 30 years.
Die Punkte werden größer. Sie werden sehen, wie die gelben Punkte Überhand nehmen. Sie sehen wie Menschen geboren werden und sterben; Punkte werden erscheinen und verschwinden. Verbindungen werden entstehen und enden. Ehen und Scheidungen, Freundschaften und Trennungen, viel Komplexität, viel passiert allein in dieser 30-jährigen Periode, welche die Fettleibigkeitsepidemie einschließt. Und gegen Ende werden Sie Clluster sehen von fettleibigen und nicht-fettleibigen Menschen innerhalb des Netzwerkes. Nun, als ich das betrachtete, hat es die Art, wie ich die Dinge sehe, verändert, weil dieses Ding, dieses Netzwerk, das sich über die Zeit verändert, es hat ein Gedächtnis, es bewegt sich, Dinge fließen darin, es hat eine Art von Konsistenz; Menschen können sterben, aber es selbst stirbt nicht; Es bleibt beständig. Und es hat eine Art Belastbarkeit, die es ihm erlaubt, durch die Zeit zu bestehen.
The dot sizes are going to grow, you're going to see a sea of yellow take over. You're going to see people be born and die -- dots will appear and disappear -- ties will form and break, marriages and divorces, friendings and defriendings. A lot of complexity, a lot is happening just in this 30-year period that includes the obesity epidemic. And, by the end, you're going to see clusters of obese and non-obese individuals within the network. Now, when looked at this, it changed the way I see things, because this thing, this network that's changing across time, it has a memory, it moves, things flow within it, it has a kind of consistency -- people can die, but it doesn't die; it still persists -- and it has a kind of resilience that allows it to persist across time.
Und so begann ich, diese Arten von sozialen Netzwerke als lebende Dinge zu sehen, als lebende Dinge, die wir unter eine Art Mikroskop legen können zum Studieren und Analysieren und Verstehen. Und wir nutzen eine Vielzahl von Methoden, um das zu tun. Und wir begannen, alle möglichen anderen Phänomene zu untersuchen. Also warfen wir einen Blick auf das Rauch- und Trinkverhalten und das Wahlverhalten, und Scheidungen -- welche sich ausbreiten können -- und Altruismus. Und letztendlich interessierten wir uns für Emotionen. Nun, wenn wir Emotionen empfinden, zeigen wir sie. Wieso zeigen wir unsere Emotionen? Ich meine, es würde von Vorteil sein, unsere Emotionen im Inneren zu erleben, Sie wissen schon, Zorn oder Zufriedenheit. Aber wir erleben sie nicht einfach nur, wir zeigen sie. Und wir zeigen sie nicht nur, sondern wir können sie auch lesen. Und sie können sie nicht nur lesen, sondern sie können sie kopieren. Es gibt eine emotionale Ansteckung, die in menschlichen Populationen stattfindet. Und diese Funktion der Emotionen lässt also vermuten, dass sie, zusätzlich zu all den anderen Zwecken, die sie haben, eine Art primitive Form von Kommunikation sind. Und dass wir, wenn wir menschliche Emotionen tatsächlich verstehen wollen, über sie auf diese Weise nachdenken müssen.
And so, I came to see these kinds of social networks as living things, as living things that we could put under a kind of microscope to study and analyze and understand. And we used a variety of techniques to do this. And we started exploring all kinds of other phenomena. We looked at smoking and drinking behavior, and voting behavior, and divorce -- which can spread -- and altruism. And, eventually, we became interested in emotions. Now, when we have emotions, we show them. Why do we show our emotions? I mean, there would be an advantage to experiencing our emotions inside, you know, anger or happiness. But we don't just experience them, we show them. And not only do we show them, but others can read them. And, not only can they read them, but they copy them. There's emotional contagion that takes place in human populations. And so this function of emotions suggests that, in addition to any other purpose they serve, they're a kind of primitive form of communication. And that, in fact, if we really want to understand human emotions, we need to think about them in this way.
Nun, wir sind es gewohnt, auf diese Weise über Emotionen nachzudenken, in einfachen, irgendwie kurzen Zeiträumen. Also, ich hielt zum Beispiel diesen Vortrag neulich in New York City, und ich sagte, "Wissen Sie, wenn Sie z.B. in der U-Bahn wären und die Person gegenüber im U-Bahn Waggon lächelt sie an und sie lächeln instinktiv zurück." Und sie sahen mich an, sagten, "In New York City machen wir sowas nicht." (Lachen) Und ich sagte, "Überall sonst auf der Welt ist das normales menschliches Verhalten." Und da ist also ein sehr instinktiver Weg, auf welchem wir flüchtig Emotionen zueinander übertragen. Und tatsächlich, emotionale 'Ansteckung' kann noch weitreichender sein, wir könnten z.B. punktuelle Wutausbrüche haben wie bei Unruhen. Die Frage, die wir stellen wollten, war: Können sich Emotionen in einer nachhaltigeren Weise als bei Unruhen über die Zeit ausbreiten und eine große Zahl von Menschen involvieren, nicht nur die beiden Personen in der U-Bahn, die sich anlächeln? Möglicherweise ist da eine Art stille Unruhe unter der Oberfläche, die uns die ganze Zeit antreibt. Möglicherweise sind da emotionale Massenbewegungen, die durch soziale Netzwerke plätschern. Möglicherweise haben Emotionen tatsächlich eine kollektive Existenz, nicht nur eine individuelle Existenz.
Now, we're accustomed to thinking about emotions in this way, in simple, sort of, brief periods of time. So, for example, I was giving this talk recently in New York City, and I said, "You know when you're on the subway and the other person across the subway car smiles at you, and you just instinctively smile back?" And they looked at me and said, "We don't do that in New York City." (Laughter) And I said, "Everywhere else in the world, that's normal human behavior." And so there's a very instinctive way in which we briefly transmit emotions to each other. And, in fact, emotional contagion can be broader still. Like we could have punctuated expressions of anger, as in riots. The question that we wanted to ask was: Could emotion spread, in a more sustained way than riots, across time and involve large numbers of people, not just this pair of individuals smiling at each other in the subway car? Maybe there's a kind of below the surface, quiet riot that animates us all the time. Maybe there are emotional stampedes that ripple through social networks. Maybe, in fact, emotions have a collective existence, not just an individual existence.
Und das ist eines der ersten Bilder, die wir machten, um das Phänomen zu untersuchen. Wieder ein soziales Netzwerk, aber jetzt färben wir die Leute gelb, wenn sie glücklich sind, und blau, wenn sie traurig sind, und grün dazwischen. Und wenn Sie auf das Bild schauen, können Sie gleich Cluster von glücklichen und unglücklichen Menschen sehen, wieder, es breitet sich aus über drei Grade an (sozialer) Entfernung. Und sie könnten den Eindruck bekommen, dass die unglücklichen Leute eine andere strukturelle Position innerhalb des Netzwerkes einnehmen. Also, es gibt da eine Mitte und einen Rand des Netzwerkes, und die unglücklichen Leute scheinen am Rand angeordnet zu sein. So, um eine andere Metapher anzuführen, wenn Sie sich soziale Netzwerke vorstellen als eine Art riesiges Gewebe von Menschlichkeit -- Ich bin verbunden mit Ihnen und Ihnen und Ihr, und darüber hinaus endlos in der Entfernung -- dieses Gewebe ist eigentlich wie eine altmodische amerikanische Decke, und es hat Flicken darauf, glückliche und unglückliche Flicken. Und ob Sie nun glücklich werden oder nicht hängt davon ab, ob sie einen glücklichen Flicken besetzen.
And this is one of the first images we made to study this phenomenon. Again, a social network, but now we color the people yellow if they're happy and blue if they're sad and green in between. And if you look at this image, you can right away see clusters of happy and unhappy people, again, spreading to three degrees of separation. And you might form the intuition that the unhappy people occupy a different structural location within the network. There's a middle and an edge to this network, and the unhappy people seem to be located at the edges. So to invoke another metaphor, if you imagine social networks as a kind of vast fabric of humanity -- I'm connected to you and you to her, on out endlessly into the distance -- this fabric is actually like an old-fashioned American quilt, and it has patches on it: happy and unhappy patches. And whether you become happy or not depends in part on whether you occupy a happy patch.
(Lachen)
(Laughter)
Nun, da das mit Emotionen funktioniert, welche so fundamental sind, brachte es uns dazu, darüber nachzudenken, dass vielleicht die grundlegenden Ursachen der menschlichen sozialen Netzwerke irgendwie in unseren Genen verschlüsselt sind. Weil menschliche soziale Netzwerke, wann auch immer sie abgebildet werden, immer irgendwie aussehen wie dieses, dieses Bild von dem Netzwerk. Aber sie sehen niemals so aus wie dieses. Wieso sehen sie nicht so aus wie dieses? Wieso bilden wir keine menschlichen sozialen Netzwerke, die wie gleichförmige Gitter aussehen? Nun, die markanten Muster der menschlichen sozialen Netzwerke, ihre Allgegenwart und ihr offensichtlicher Zweck gehen vorbei an den eigentlichen Fragen, ob wir uns entwickelten, um von vornherein menschliche soziale Netzwerke zu haben, und ob wir uns entwickelt haben, um Netzwerke mit einer speziellen Struktur zu bilden.
So, this work with emotions, which are so fundamental, then got us to thinking about: Maybe the fundamental causes of human social networks are somehow encoded in our genes. Because human social networks, whenever they are mapped, always kind of look like this: the picture of the network. But they never look like this. Why do they not look like this? Why don't we form human social networks that look like a regular lattice? Well, the striking patterns of human social networks, their ubiquity and their apparent purpose beg questions about whether we evolved to have human social networks in the first place, and whether we evolved to form networks with a particular structure.
Und beachten Sie vor allem ... Und so, um das zu jedoch zu verstehen, müssen wir die Netzwerkstruktur zuerst ein klein wenig zerlegen. Und beachten Sie, dass jede Person in diesem Netzwerk die exakt gleiche strukturelle Position wie jede andere Person hat. Aber das ist nicht bei realen Netzwerken der Fall. Also hier ist zum Beispiel ein reales Netzwerk von Studenten an einer Elite-Universität im Nord-Osten. Und nun hebe ich einige Punkte hervor, und wenn Sie hier auf die Punkte schauen, vergleichen Sie Knoten B, links oben, mit Knoten D, ganz rechts. Und von B gehen vier Freunde aus. Und von D gehen sechs Freunde aus. Also, diese zwei Individuen haben verschieden viele Freunde. Das ist sehr einleuchtend, wir alle wissen das. Aber bestimmte andere Aspekte der Struktur des sozialen Netzwerks sind nicht so offensichtlich.
And notice first of all -- so, to understand this, though, we need to dissect network structure a little bit first -- and notice that every person in this network has exactly the same structural location as every other person. But that's not the case with real networks. So, for example, here is a real network of college students at an elite northeastern university. And now I'm highlighting a few dots. If you look here at the dots, compare node B in the upper left to node D in the far right; B has four friends coming out from him and D has six friends coming out from him. And so, those two individuals have different numbers of friends. That's very obvious, we all know that. But certain other aspects of social network structure are not so obvious.
Vergleichen Sie Knoten B links oben mit Knoten A links unten. Diese zwei Menschen haben nun beide vier Freunde, aber As Freunde kennen sich alle untereinander, und Bs Freunde tun das nicht. Der Freund eines Freundes von A nun ist wiederum ein Freund von A, wohingegen ein Freund eines Freundes von B kein Freund von B ist, sondern im Netzwerk weiter weg ist. Das ist in Netzwerken als Transitivität bekannt. Und vergleichen Sie schließlich Knoten C und D. C und D haben beide sechs Freunde. Wenn Sie mit Ihnen reden würden und Sie sagten, "Wie sieht Ihr geselschaftliches Leben aus?" würden sie sagen, "Ich habe sechs Freunde. das ist meine Sozialerfahrung." Aber wenn wir nun aus der Vogelperspektive auf dieses Netzwerk schauen, können wir sehen, dass sie sehr unterschiedliche soziale Welten besetzen. Und ich kann Ihre Intuition fördern, indem ich Sie frage: Wer würden Sie lieber sein, wenn sich ein tödlicher Keim im Netzwerk ausbreiten würde? Würden Sie lieber C oder D sein? Sie wären lieber D am Rande des Netzwerkes. Und nun, wer würden Sie lieber sein, wenn interessanter Klatsch, nicht über Sie, die Runde durch das Netzwerk machen würde? Nun, Sie wären lieber C.
Compare node B in the upper left to node A in the lower left. Now, those people both have four friends, but A's friends all know each other, and B's friends do not. So the friend of a friend of A's is, back again, a friend of A's, whereas the friend of a friend of B's is not a friend of B's, but is farther away in the network. This is known as transitivity in networks. And, finally, compare nodes C and D: C and D both have six friends. If you talk to them, and you said, "What is your social life like?" they would say, "I've got six friends. That's my social experience." But now we, with a bird's eye view looking at this network, can see that they occupy very different social worlds. And I can cultivate that intuition in you by just asking you: Who would you rather be if a deadly germ was spreading through the network? Would you rather be C or D? You'd rather be D, on the edge of the network. And now who would you rather be if a juicy piece of gossip -- not about you -- was spreading through the network? (Laughter) Now, you would rather be C.
Also unterschiedliche strukturelle Positionen haben unterschiedliche Auswirkungen auf Ihr Leben. Und in der Tat, als wir einige Experimente machten, um dies zu untersuchen, fanden wir heraus, dass 46 Prozent der Variante, wieviele Freunde Sie haben, durch Ihre Gene erklärt ist. Doch das ist nicht überraschend. Wir wissen, dass manche Menschen schüchtern geboren werden und manche gesellig geboren werden. Das ist offensichtlich. Aber wir fanden auch nicht-offensichtliche Dinge heraus. Zum Beispiel sind 47 Prozent in der Variante, ob Ihre Freunde sich untereinander kennen, Ihren Genen zuzuschreiben. Ob Ihre Freunde sich untereinander kennen, hat nicht nur etwas mit deren Genen zu tun, sondern auch mit Ihren. Und wir denken der Grund dafür ist, dass einige Menschen es mögen, Ihre Freunde untereinander vorzustellen -- Sie wissen wer Sie sind -- und andere von Ihnen halten sie getrennt und stellen Ihre Freunde untereinander nicht vor. Und manche Menschen stricken sich also Netzwerke um sich herum zusammen, erzeugen eine Art dichtes Netz von Verbindungen in welches sie bequem eingebettet sind. Und schließlich fanden wir auch heraus, dass 30 Prozent der Variante, ob Menschen in der Mitte oder am Rande des Netzwerkes sind, ebenfalls ihren Genen zugeschrieben werden kann. Ob Sie sich also selber in der Mitte oder am Rande befinden, ist auch teilweise vererbbar.
So different structural locations have different implications for your life. And, in fact, when we did some experiments looking at this, what we found is that 46 percent of the variation in how many friends you have is explained by your genes. And this is not surprising. We know that some people are born shy and some are born gregarious. That's obvious. But we also found some non-obvious things. For instance, 47 percent in the variation in whether your friends know each other is attributable to your genes. Whether your friends know each other has not just to do with their genes, but with yours. And we think the reason for this is that some people like to introduce their friends to each other -- you know who you are -- and others of you keep them apart and don't introduce your friends to each other. And so some people knit together the networks around them, creating a kind of dense web of ties in which they're comfortably embedded. And finally, we even found that 30 percent of the variation in whether or not people are in the middle or on the edge of the network can also be attributed to their genes. So whether you find yourself in the middle or on the edge is also partially heritable.
Nun, was hat das für einen Sinn? Wie hilft es uns, [die Welt] zu verstehen? Wie hilft es uns, einige der Probleme zu erkennen, die uns heutzutage beeinflussen? Nun, mein Argument ist, dass Netzwerke einen Wert haben. Sie sind eine Art soziales Kapital. Neue Eigenschaften entstehen durch unsere Einbettung in soziale Netzwerke, und diese Eigenschaften liegen in der Struktur der Netzwerke, nicht nur in den Individuen, die sich darin befinden. So, denken Sie an diese beiden bekannten Objekte. Sie bestehen beide aus Kohlenstoff, und dennoch hat eines von beiden Kohlenstoff-Atome in sich, die auf eine spezielle Weise angeordnet sind, auf der linken Seite, und Sie bekommen Graphit, das weich und dunkel ist. Aber wenn Sie dieselben Kohlenstoff-Atome nehmen und sie auf eine andere Weise miteinander verbinden, bekommen Sie einen Diamanten, welcher klar und hart ist. Und diese Eigenschaften von Geschmeidigkeit und Härte, Dunkelheit und Klarheit liegen nicht in den Kohlenstoff-Atomen. Sie liegen in den Verbindungen zwischen den Kohlenstoff-Atomen, oder entstehen zumindest durch die Verbindungen zwischen den Kohlenstoff-Atomen. Entsprechend übertragen sich also die Muster der Verbindungen zwischen Menschen auf Gruppen von Menschen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Es ist die Verbindung zwischen Menschen die das Ganze größer macht als die Summe ihrer Teile. Und es ist deshalb nicht nur das, was diesen Menschen passiert -- ob sie abnehmen oder zunehmen, oder reich oder arm werden, oder glücklich oder unglücklich werden -- was uns beeinflusst; Es ist auch die gegenwärtige Architektur von diesen Verbindungen um uns herum.
Now, what is the point of this? How does this help us understand? How does this help us figure out some of the problems that are affecting us these days? Well, the argument I'd like to make is that networks have value. They are a kind of social capital. New properties emerge because of our embeddedness in social networks, and these properties inhere in the structure of the networks, not just in the individuals within them. So think about these two common objects. They're both made of carbon, and yet one of them has carbon atoms in it that are arranged in one particular way -- on the left -- and you get graphite, which is soft and dark. But if you take the same carbon atoms and interconnect them a different way, you get diamond, which is clear and hard. And those properties of softness and hardness and darkness and clearness do not reside in the carbon atoms; they reside in the interconnections between the carbon atoms, or at least arise because of the interconnections between the carbon atoms. So, similarly, the pattern of connections among people confers upon the groups of people different properties. It is the ties between people that makes the whole greater than the sum of its parts. And so it is not just what's happening to these people -- whether they're losing weight or gaining weight, or becoming rich or becoming poor, or becoming happy or not becoming happy -- that affects us; it's also the actual architecture of the ties around us.
Unsere Erfahrung von der Welt hängt von der jeweiligen Struktur der Netzwerke ab, in denen wir angesiedelt sind, und all den möglichen Dingen, die durch das Netzwerk plätschern und fließen. Nun, ich denke, der Grund, weshalb das der Fall ist, ist, dass Menschen sich selbst zusammenfinden und eine Art Superoganismus bilden. Nun, ein Superorganismus ist eine Art Ansammlung von Individuen, welche Verhaltensweisen oder Phänomene zeigen oder bekunden, die nicht auf Untersuchungen von Individuen reduzierbar sind, und die in bezug auf und durch Untersuchungen des Kollektivs verstanden werden müssen, wie zum Beispiel ein Bienenstock, der eine neue Niststätte findet, oder ein Vogelschwarm, der einem Raubtier ausweicht, oder ein Vogelschwarm, der in der Lage ist, seine Weisheiten zu vereinen, und der navigiert und einen kleinen Fleck auf einer Insel inmitten des Pazifiks findet, oder ein Rudel Wölfe, das in der Lage ist, eine größere Beute zu erledigen. Superorganismen haben Eigenschaften, die nicht einfach durch das Untersuchen von Individuen verstanden werden können. Ich denke, soziale Netzwerke zu verstehen und wie sie sich bilden und funktionieren, kann uns helfen, nicht nur Gesundheit und Emotionen zu verstehen, sondern alle möglichen anderen Phänomene -- wie Kriminalität und Kriegsführung, und ökonomische Phänomene wie Anstürme auf eine Bank und Markteinbrüche und die Annahme von Innovationen und die Ausbreitung von Produktakzeptanz.
Our experience of the world depends on the actual structure of the networks in which we're residing and on all the kinds of things that ripple and flow through the network. Now, the reason, I think, that this is the case is that human beings assemble themselves and form a kind of superorganism. Now, a superorganism is a collection of individuals which show or evince behaviors or phenomena that are not reducible to the study of individuals and that must be understood by reference to, and by studying, the collective. Like, for example, a hive of bees that's finding a new nesting site, or a flock of birds that's evading a predator, or a flock of birds that's able to pool its wisdom and navigate and find a tiny speck of an island in the middle of the Pacific, or a pack of wolves that's able to bring down larger prey. Superorganisms have properties that cannot be understood just by studying the individuals. I think understanding social networks and how they form and operate can help us understand not just health and emotions but all kinds of other phenomena -- like crime, and warfare, and economic phenomena like bank runs and market crashes and the adoption of innovation and the spread of product adoption.
Nun, schauen Sie hier. Ich denke, wir bauen soziale Netzwerke, weil die Vorteile eines verbundenen Lebens die Kosten überwiegen. Wenn ich Ihnen gegenüber immer gewalttätig gewesen wäre oder Ihnen falsche Auskunft gegeben hätte, oder Sie unglücklich gemacht hätte, oder Sie mit tödlichen Bakterien infiziert hätte, würden Sie die Verbindung zu mir trennen, und das Netzwerk würde sich auflösen. Also ist das Verbreiten von guten und wertvollen Dingen notwendig, um soziale Netzwerk zu stützen und zu nähren. Ebenso werden soziale Netzwerke benötigt, um gute und wertvolle Dinge zu verbreiten, wie Liebe und Güte und Freude und Uneigennützigkeit und Ideen. Eigentlich denke ich, dass, wenn wir merken, wie wertvoll soziale Netzwerke sind, wir viel mehr Zeit damit verbringen würden, sie zu nähren und sie Aufrecht zu erhalten, denn ich denke, soziale Netzwerke sind grundlegend verbunden mit Gutherzigkeit. Und ich glaube das, was die Welt jetzt braucht, sind mehr Verbindungen.
Now, look at this. I think we form social networks because the benefits of a connected life outweigh the costs. If I was always violent towards you or gave you misinformation or made you sad or infected you with deadly germs, you would cut the ties to me, and the network would disintegrate. So the spread of good and valuable things is required to sustain and nourish social networks. Similarly, social networks are required for the spread of good and valuable things, like love and kindness and happiness and altruism and ideas. I think, in fact, that if we realized how valuable social networks are, we'd spend a lot more time nourishing them and sustaining them, because I think social networks are fundamentally related to goodness. And what I think the world needs now is more connections.
Vielen Dank.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)