Martin Luther King sagte nicht: "Ich habe einen Albtraum", als er die Bürgerrechtsbewegungen begeisterte. Er sagte: "Ich habe einen Traum." Und ich habe einen Traum. Ich habe einen Traum, dass wir nicht länger denken, dass die Zukunft ein Albtraum sein wird. Und das wird eine echte Herausforderung, denn, wenn Sie an alle großen Blockbusterfilme der letzten Zeit denken, stellen Sie fest, dass fast alle Visionen darin für die Menschheit apokalyptisch sind. Ich glaube, dieser Film zeigt den härtesten Blick auf die modernen Zeiten: "The Road" Es ist ein schönes Stück Filmkunst, aber alles ist zerstört, alles ist tot. Und nur ein Vater und sein Sohn versuchen zu überleben, während sie die Straße entlang laufen. Und ich glaube, die Umweltbewegung, der ich angehöre, ist mitschuldig daran, dass diese Vision der Zukunft geschaffen wurde.
Martin Luther King did not say, "I have a nightmare," when he inspired the civil rights movements. He said, "I have a dream." And I have a dream. I have a dream that we can stop thinking that the future will be a nightmare, and this is going to be a challenge, because, if you think of every major blockbusting film of recent times, nearly all of its visions for humanity are apocalyptic. I think this film is one of the hardest watches of modern times, "The Road." It's a beautiful piece of filmmaking, but everything is desolate, everything is dead. And just a father and son trying to survive, walking along the road. And I think the environmental movement of which I am a part of has been complicit in creating this vision of the future.
Zu lange schon gehen wir mit einer albtraumhaften Vision von der Zukunft hausieren. Wir haben uns allein auf das Worst-Case-Szenarium konzentriert. Wir haben unsere Aufmerksamkeit auf die Probleme gerichtet. Und wir haben nicht genügend über Lösungen nachgedacht. Wenn Sie so wollen, haben wir uns der Angst bedient, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu wecken. Und jeder Psychologe wird Ihnen bestätigen, dass Angst in unserem Organismus mit der Fluchtreaktion verknüpft ist. Sie ist Teil der Kampf- und Fluchtreaktion, die, sobald ein Tier Angst bekommt -- denken Sie an ein Reh. Ein Reh bleibt ganz reglos stehen, bereit, wegzurennen. Und ich glaube, dass wir genau das tun, wenn wir die Leute darum bitten, sich an unserem Programm gegen Umweltzerstörung und Klimaveränderung zu beteiligen. Die Leute erstarren und rennen weg, denn wir arbeiten mit Angst. Und ich glaube, die Umweltbewegung muss erwachsen werden und anfangen darüber nachzudenken, was Fortschritt ist.
For too long, we have peddled a nightmarish vision of what's going to happen. We have focused on the worst-case scenario. We have focused on the problems. And we have not thought enough about the solutions. We've used fear, if you like, to grab people's attention. And any psychologist will tell you that fear in the organism is linked to flight mechanism. It's part of the fight and flight mechanism, that when an animal is frightened -- think of a deer. A deer freezes very, very still, poised to run away. And I think that's what we're doing when we're asking people to engage with our agenda around environmental degradation and climate change. People are freezing and running away because we're using fear. And I think the environmental movement has to grow up and start to think about what progress is.
Wie wäre es, wenn man das Schicksal der Menschen zum Guten veränderte? Ich denke, eines der Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, ist, dass nur die Menschen auf dem Markt Erfolg haben, im Sinne von Fortschritt, die das mit einer finanziellen Definition von Fortschritt tun, mit einer wirtschaftlichen Definition von Fortschritt -- dass wir irgendwie, wenn wir die richtigen Zahlen steigern können, besser dran sein werden, sei es am Börsenmarkt, sei es das BIP und wirtschaftliches Wachstum, dass das Leben irgendwie besser werden wird. Das scheint irgendwie die menschliche Gier anzusprechen, anstatt Angst -- dass mehr besser ist. Kommen Sie. In der westlichen Welt haben wir doch genug. Vielleicht ist das in manchen Teilen der Welt nicht so, aber wir haben genug. Und wir wissen schon lange, dass das keine gute Maßeinheit ist, um das Wohl einer Nation zu messen. Tatsächlich sagte der Architekt unserer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, Simon Kuznets, in den 1930ern, dass "das Wohl einer Nation schwerlich an ihrem nationalen Einkommen erschlossen werden kann." Wir aber haben eine volkswirtschaftliche Gesamtrechnung kreiert, die hauptsächlich auf Produktion und dem Produzieren von Zeugs basiert. Und das hat in der Tat historische Gründe und war damals angemessen. Im Zweiten Weltkrieg mussten wir eine Menge Zeugs produzieren. Und wir waren tatsächlich so erfolgreich damit, bestimmte Arten von Zeugs zu produzieren, dass wir einen Großteil Europas zerstörten und es anschließen wieder aufbauen mussten. Und deshalb hat sich unsere volkswirtschaftliche Gesamtrechnung auf das versteift, was wir produzieren können.
What would it be like to be improving the human lot? And one of the problems that we face, I think, is that the only people that have cornered the market in terms of progress is a financial definition of what progress is, an economic definition of what progress is -- that somehow, if we get the right numbers to go up, we're going to be better off, whether that's on the stock market, whether that's with GDP and economic growth, that somehow life is going to get better. This is somehow appealing to human greed instead of fear -- that more is better. Come on. In the Western world, we have enough. Maybe some parts of the world don't, but we have enough. And we've know for a long time that this is not a good measure of the welfare of nations. In fact, the architect of our national accounting system, Simon Kuznets, in the 1930s, said that, "A nation's welfare can scarcely be inferred from their national income." But we've created a national accounting system which is firmly based on production and producing stuff. And indeed, this is probably historical, and it had its time. In the second World War, we needed to produce a lot of stuff. And indeed, we were so successful at producing certain types of stuff that we destroyed a lot of Europe, and we had to rebuild it afterwards. And so our national accounting system became fixated on what we can produce.
Aber schon 1968 hat dieser Visionär, Robert Kennedy, zu Beginn seiner unglückseligen Präsidentschaftskampagne das Bruttosozialprodukt auf die eloquenteste Art, die es je gab, demontiert. Und er beendete seine Rede mit dem Satz, dass "das Bruttosozialprodukt alles bemisst, nur nicht das, was das Leben lebenswert macht." Wie verrückt ist das denn? Dass unsere Bemessung von Fortschritt, unsere dominante Bemessung des Fortschritts der Gesellschaft, alles bemisst, nur nicht das, was das Leben lebenswert macht? Ich glaube, wenn Kennedy heute am Leben wäre, würde er Statistiker wie mich beauftragen, sich auf zu machen und herauszufinden, was das Leben lebenswert macht. Er würde uns beauftragen, unsere volkswirtschaftliche Gesamtrechnung so umzugestalten, dass sie auf solch wichtigen Dingen wie sozialer Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und dem Wohlbefinden der Menschen basiert.
But as early as 1968, this visionary man, Robert Kennedy, at the start of his ill-fated presidential campaign, gave the most eloquent deconstruction of gross national product that ever has been. And he finished his talk with the phrase, that, "The gross national product measures everything except that which makes life worthwhile." How crazy is that? That our measure of progress, our dominant measure of progress in society, is measuring everything except that which makes life worthwhile? I believe, if Kennedy was alive today, he would be asking statisticians such as myself to go out and find out what makes life worthwhile. He'd be asking us to redesign our national accounting system to be based upon such important things as social justice, sustainability and people's well-being.
Und es haben sich wirklich schon Sozialwissenschaftler aufgemacht und haben diese Fragen auf der ganzen Welt gestellt. Das hier stammt aus einer weltweiten Erhebung. Man hat Leute gefragt, was sie möchten. Und es ist keine Überraschung, dass die Menschen auf der ganzen Welt sagten, dass sie glücklich sein möchten, sie selbst, ihre Familien, ihre Kinder, ihre Gemeinde. Okay, sie denken, dass Geld dafür nicht unerheblich ist. Das wird auch genannt, aber es ist nicht annähernd so wichtig wie Glück und es ist nicht annähernd so wichtig wie Liebe. Wir alle möchten lieben und geliebt werden im Leben. Es ist nicht ganz so wichtig wie Gesundheit. Wir möchten gesund sein und ein erfülltes Leben leben. Das sind anscheinend natürliche, menschliche Bestrebungen. Warum messen Statistiker diese nicht? Warum denken wir nicht in dieser Hinsicht an den Fortschritt von Nationen, statt nur darauf zu schauen, wir viel Zeugs wir haben? Und das ist wirklich, was ich in meinem Erwachsenenleben getan habe -- darüber nachzudenken, wie wir Glück messen können, wie wir Wohlbefinden messen können, wie wir das tun können, innerhalb der Grenzen, die unsere Umwelt vorgibt.
And actually, social scientists have already gone out and asked these questions around the world. This is from a global survey. It's asking people, what do they want. And unsurprisingly, people all around the world say that what they want is happiness, for themselves, for their families, their children, their communities. Okay, they think money is slightly important. It's there, but it's not nearly as important as happiness, and it's not nearly as important as love. We all need to love and be loved in life. It's not nearly as important as health. We want to be healthy and live a full life. These seem to be natural human aspirations. Why are statisticians not measuring these? Why are we not thinking of the progress of nations in these terms, instead of just how much stuff we have? And really, this is what I've done with my adult life -- is think about how do we measure happiness, how do we measure well-being, how can we do that within environmental limits.
Und wir haben bei der Organisation, für die ich arbeite, der New Economics Foundation, etwas kreiert, das wir den Happy Planet Index nennen, denn wir glauben, Menschen sollten glücklich sein und der Planet sollte glücklich sein. Warum kreieren wir keine Maßeinheit für Fortschritt, die das bemisst? Und wir gehen so vor, dass wir sagen, dass das ultimative Ergebnis einer Nation ihr Erfolg bei der Schaffung eines glücklichen und gesunden Lebens für ihre Bürger ist. Das sollte das Ziel jeder Nation auf dem Planeten sein. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es dafür einen grundlegenden Beitrag braucht, und das ist, wie viele Ressourcen des Planeten wir nutzen. Wir alle haben den einen Planeten. Wir alle müssen ihn teilen. Er ist die ultimative, knappe Ressource, der eine Planet, den wir teilen. Und Wirtschaftswissenschaftler sind an Verknappung sehr interessiert. Wenn es eine knappe Ressource gibt, die sie in ein erwünschtes Ergebnis umsetzen möchten, denken sie an Effizienz. Sie denken daran, wie viel wir dabei herausschlagen können. Und diese Maßeinheit bemisst, wie viel Wohlbefinden wir für unsere planetarische Ressourcennutzung bekommen. Es ist eine Effizienzbemessung. Und wahrscheinlich der einfachste Weg Ihnen das zu verdeutlichen ist, Ihnen diese Grafik zu zeigen.
And we created, at the organization that I work for, the New Economics Foundation, something we call the Happy Planet Index, because we think people should be happy and the planet should be happy. Why don't we create a measure of progress that shows that? And what we do, is we say that the ultimate outcome of a nation is how successful is it at creating happy and healthy lives for its citizens. That should be the goal of every nation on the planet. But we have to remember that there's a fundamental input to that, and that is how many of the planet's resources we use. We all have one planet. We all have to share it. It is the ultimate scarce resource, the one planet that we share. And economics is very interested in scarcity. When it has a scarce resource that it wants to turn into a desirable outcome, it thinks in terms of efficiency. It thinks in terms of how much bang do we get for our buck. And this is a measure of how much well-being we get for our planetary resource use. It is an efficiency measure. And probably the easiest way to show you that, is to show you this graph.
Die waagerechte Linie repräsentiert den "ökologischen Fußabdruck", der bemisst, wie viele Ressourcen wir verbrauchen und wie viel Druck wir auf den Planeten ausüben. Viel ist schlecht. Senkrecht nach oben verläuft eine Messlinie, "Jahre des glücklichen Lebens" genannt. Sie repräsentiert das Wohlbefinden der Nationen. Die Lebenserwartung wird hier mit dem Glücklichsein abgestimmt. Es ist wie Lebensqualität und -quantität von Nationen. Und der gelbe Punkt, den Sie dort sehen, ist der globale Durchschnitt. Nun, dort, um den globalen Durchschnitt herum tummeln sich eine Menge Nationen. Ganz oben rechts in der Grafik sind die Länder, die es ganz gut machen und Wohlbefinden produzieren, die dem Planeten aber viel abverlangen, um dorthin zu kommen. Das sind die USA, unter diesen Dreiecken befinden sich auch andere westliche Länder und tatsächlich auch ein paar Golfstaaten. Auf der anderen Seite, unten links in der Grafik, sind Länder, die nicht viel Wohlbefinden produzieren -- ganz klassisch, das ist Schwarzafrika. Oder mit den Worten von Hobbs gesagt, das Leben ist dort kurz und brutal. Die durchschnittliche Lebenserwartung in vielen dieser Länder beträgt nur 40 Jahre. Malaria, HIV/AIDS töten eine Menge Leute in diesen Regionen der Welt.
Running horizontally along the graph, is "ecological footprint," which is a measure of how much resources we use and how much pressure we put on the planet. More is bad. Running vertically upwards, is a measure called "happy life years." It's about the well-being of nations. It's like a happiness adjusted life-expectancy. It's like quality and quantity of life in nations. And the yellow dot there you see, is the global average. Now, there's a huge array of nations around that global average. To the top right of the graph, are countries which are doing reasonably well and producing well-being, but they're using a lot of planet to get there. They are the U.S.A., other Western countries going across in those triangles and a few Gulf states in there actually. Conversely, at the bottom left of the graph, are countries that are not producing much well-being -- typically, sub-Saharan Africa. In Hobbesian terms, life is short and brutish there. The average life expectancy in many of these countries is only 40 years. Malaria, HIV/AIDS are killing a lot of people in these regions of the world.
Aber nun zu den guten Nachrichten! Dort oben gibt es auch einige Länder, die gelben Dreiecke, die es besser machen als der globale Durchschnitt, die sich hinauf zu der oberen linken Ecke der Grafik bewegen. Das hier ist eine Grafik mit einem angestrebten Ziel. Wir wollen in der oberen linken Ecke sein, wo ein gutes Leben nicht die Welt kostet. Das sind lateinamerikanische Länder. Das Land, das dort oben ganz alleine steht, ist ein Ort, an dem ich noch nicht war. Vielleicht waren einige von Ihnen schon dort. Costa Rica. Costa Rica -- die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 78-einhalb Jahren. Das ist länger als in den USA. Sie sind der neuesten weltweiten Gallup-Umfrage zufolge die glücklichste Nation auf dem Planeten -- danach kommt niemand mehr; glücklicher als die Schweiz und Dänemark. Das ist der glücklichste Ort. Sie erreichen das und verbrauchen nur ein Viertel der Ressourcen, die üblicherweise in der westlichen Welt gebraucht werden -- ein Viertel der Ressourcen.
But now for the good news! There are some countries up there, yellow triangles, that are doing better than global average, that are heading up towards the top left of the graph. This is an aspirational graph. We want to be top left, where good lives don't cost the earth. They're Latin American. The country on its own up at the top is a place I haven't been to. Maybe some of you have. Costa Rica. Costa Rica -- average life expectancy is 78-and-a-half years. That is longer than in the USA. They are, according to the latest Gallup world poll, the happiest nation on the planet -- than anybody; more than Switzerland and Denmark. They are the happiest place. They are doing that on a quarter of the resources that are used typically in [the] Western world -- a quarter of the resources.
Wie machen die das? Was passiert in Costa Rica? Wir können ein paar Daten dazu betrachten. 99 Prozent ihres Stroms stammt aus erneuerbaren Energiequellen. Ihre Regierung ist eine der ersten, die sich dazu verpflichtet haben, bis zum Jahr 2021 CO2-neutral zu sein. Sie haben die Armee abgeschafft, schon 1949 -- 1949. Und sie haben in soziale Programme investiert -- Gesundheit und Bildung. Sie haben eine der höchsten Alphabetisierungsraten Lateinamerikas und der Welt. Und sie haben diese Latino-Stimmung, nicht wahr? Sie haben eine soziale Verbundenheit. (Gelächter) Die Herausforderung besteht darin, dass möglicherweise -- und darüber müssen wir nachdenken -- dass die Zukunft vielleicht nicht in Nordamerika liegt, vielleicht nicht in Westeuropa. Sie liegt vielleicht in Lateinamerika. Und die Herausforderung ist wirklich, den globalen Durchschnitt dort hinauf zu bringen. Das müssen wir schaffen. Und wenn wir das tun, müssen wir die Länder von ganz unten mit heraufziehen, und wir müssen die Länder ganz rechts in der Grafik heranziehen. Und dann beginnen wir damit, einen glücklichen Planeten zu erschaffen. Das ist eine Art, die Dinge zu sehen.
What's going on there? What's happening in Costa Rica? We can look at some of the data. 99 percent of their electricity comes from renewable resources. Their government is one of the first to commit to be carbon neutral by 2021. They abolished the army in 1949 -- 1949. And they invested in social programs -- health and education. They have one of the highest literacy rates in Latin America and in the world. And they have that Latin vibe, don't they. They have the social connectedness. (Laughter) The challenge is, that possibly -- and the thing we might have to think about -- is that the future might not be North American, might not be Western European. It might be Latin American. And the challenge, really, is to pull the global average up here. That's what we need to do. And if we're going to do that, we need to pull countries from the bottom, and we need to pull countries from the right of the graph. And then we're starting to create a happy planet. That's one way of looking at it.
Eine andere Möglichkeit ist die Betrachtung von Trends über die Zeit hinweg. Wir haben keine zuverlässigen Daten aus der Vergangenheit für jedes Land der Welt, aber wir haben Daten für einige der reichesten Länder, die der OECD-Gruppe. Und so sieht der Trend für das Wohlbefinden im Verlauf dieser Zeitspanne aus, ein kleiner Anstieg, aber das hier ist der Verlauf für den ökologischen Fußabdruck. Und bei strikter Anwendung der Happy-Planet-Methodik, werden wir weniger effizient dabei, unsere ultimativ knappe Ressource zu dem Ergebnis zu führen, das wir wollen. Und der Punkt ist wirklich, dass ich glaube, dass vermutlich jeder in diesem Raum möchte, dass die Gesellschaft das Jahr 2050 erreicht, ohne dass etwas Apokalyptisches passiert. Das ist wirklich nicht mehr lange. Es ist ein halbes Menschenleben entfernt. Ein Kind, das heute eingeschult wird, wird 2050 mein Alter haben. Das ist keine weit entfernte Zukunft. So sieht das Ziel der britischen Regierung für CO2 und Treibhausemissionen aus. Und ich sage Ihnen, das ist nicht einfach ein Geschäft wie üblich. Es geht darum, unser Geschäft zu ändern. Es geht darum, die Art, wie wir unsere Organisationen gestalten zu ändern, die Art, wie wir unser Land regieren und wie wir unser Leben leben. Und der Punkt ist, dass wir weiterhin das Wohlbefinden verbessern müssen. Niemand kann sich zur Wahl stellen und sagen, dass die Lebensqualität schlechter werden wird. Ich denke, niemand von uns möchte, dass der menschliche Fortschritt gestoppt wird. Ich denke, wir möchten, dass es weiter geht. Ich denke, wir möchten eine Verbesserung des menschlichen Schicksals. Und an diesem Punkt treten die Skeptiker und Leugner des Klimawandels in Erscheinung. Ich denke, das wollen sie. Sie möchten, dass sich die Lebensqualität weiter verbessert. Sie wollen das behalten, was sie bereits haben. Und wenn wir es schaffen, sie mit einzubinden, ich denke, genau das müssen wir auch tun. Und das heißt, wir müssen die Effizienz sogar noch erhöhen.
Another way of looking at it is looking at time trends. We don't have good data going back for every country in the world, but for some of the richest countries, the OECD group, we do. And this is the trend in well-being over that time, a small increase, but this is the trend in ecological footprint. And so in strict happy-planet methodology, we've become less efficient at turning our ultimate scarce resource into the outcome we want to. And the point really is, is that I think, probably everybody in this room would like society to get to 2050 without an apocalyptic something happening. It's actually not very long away. It's half a human lifetime away. A child entering school today will be my age in 2050. This is not the very distant future. This is what the U.K. government target on carbon and greenhouse emissions looks like. And I put it to you, that is not business as usual. That is changing our business. That is changing the way we create our organizations, we do our government policy and we live our lives. And the point is, we need to carry on increasing well-being. No one can go to the polls and say that quality of life is going to reduce. None of us, I think, want human progress to stop. I think we want it to carry on. I think we want the lot of humanity to keep on increasing. And I think this is where climate change skeptics and deniers come in. I think this is what they want. They want quality of life to keep increasing. They want to hold on to what they've got. And if we're going to engage them, I think that's what we've got to do. And that means we have to really increase efficiency even more.
Nun, es ist sehr leicht, Grafiken und solche Dinge zu erstellen, aber es ist doch so, dass wir diese Kurven umbiegen müssen. Und ich denke, genau hierfür können wir uns ein Beispiel nehmen an der Systemtheorie, an Systemingenieuren, wenn sie Rückkopplungsschleifen schaffen, die richtigen Informationen dem richtigen Zeitpunkt zuordnen. Die Menschen lassen sich vom "Jetzt" motivieren. Installieren Sie einen intelligenten Zähler in Ihrem Haus und Sie können sehen, wie viel Strom Sie gerade jetzt verbrauchen, wie viel es Sie kostet, Ihre Kinder gehen durchs Haus und drehen ziemlich schnell die Lichter aus. Wie würde das für eine Gesellschaft aussehen? Wieso höre ich in den Abendnachrichten im Radio den DAX, den Dow Jones, den Dollarkurs -- ich weiß nicht einmal, in welche Richtung der Dollarkurs sich entwickeln muss, damit es eine gute Nachricht ist. Und warum höre ich mir das an? Warum höre ich nicht, wie viel Energie Großbritannien gestern verbraucht hat, oder Amerika? Haben wir unser jährliches Drei-Prozent-Ziel zur CO2-Reduzierung erreicht? So können wir ein kollektives Ziel schaffen. Platzieren Sie es draußen in den Medien und fangen Sie an darüber nachzudenken. Und wir brauchen positive Rückmeldungen, um das Wohlbefinden zu steigern. Auf Regierungsebene könnten sie nationale Wohlfühlberichte erstellen. Auf Geschäftsebene könnte man auf das Wohlbefinden der Angestellten achten, was, wie wir wissen, sehr eng mit der Kreativität verknüpft ist, die mit Innovation verbunden ist; und wir werden eine Menge Innovationen brauchen, um diese Umweltfragen zu lösen. Auf persönlicher Ebene brauchen wir ebenfalls Anreize. Vielleicht brauchen wir nicht so viele Daten, aber wir brauchen Erinnerer. In Großbritannien gibt es diese starke Botschaft für das Gesundheitswesen, dass wir fünf Mal am Tag Obst und Gemüse essen sollen und wie viel Sport wir treiben sollten -- darin war ich nie gut. Was bedeuten die für das Glück? Was sind die fünf Dinge, die Sie jeden Tag tun sollten um glücklicher zu sein?
Now that's all very easy to draw graphs and things like that, but the point is we need to turn those curves. And this is where I think we can take a leaf out of systems theory, systems engineers, where they create feedback loops, put the right information at the right point of time. Human beings are very motivated by the "now." You put a smart meter in your home, and you see how much electricity you're using right now, how much it's costing you, your kids go around and turn the lights off pretty quickly. What would that look like for society? Why is it, on the radio news every evening, I hear the FTSE 100, the Dow Jones, the dollar pound ratio -- I don't even know which way the dollar pound ratio should go to be good news. And why do I hear that? Why don't I hear how much energy Britain used yesterday, or American used yesterday? Did we meet our three percent annual target on reducing carbon emissions? That's how you create a collective goal. You put it out there into the media and start thinking about it. And we need positive feedback loops for increasing well-being At a government level, they might create national accounts of well-being. At a business level, you might look at the well-being of your employees, which we know is really linked to creativity, which is linked to innovation, and we're going to need a lot of innovation to deal with those environmental issues. At a personal level, we need these nudges too. Maybe we don't quite need the data, but we need reminders. In the U.K., we have a strong public health message on five fruit and vegetables a day and how much exercise we should do -- never my best thing. What are these for happiness? What are the five things that you should do every day to be happier?
Wir haben vor einigen Jahren ein Projekt für das Wissenschaftsministerium durchgeführt. Ein großes Programm, es hieß: das Vorsorgeprogramm -- mit vielen, vielen Menschen -- viele Experten waren beteiligt -- alles auf Beweise gestützt -- ein dicker Wälzer. Aber ein Teil davon war die Frage: welche fünf positiven Aktivitäten können das Wohlbefinden in Ihrem Leben verbessern? Und es lief darauf hinaus, dass das nicht unbedingt die Geheimnisse des Glücks sind, aber es sind Dinge, von denen ich glaube, dass sie Glück nebenbei mit sich bringen.
We did a project for the Government Office of Science a couple of years ago, a big program called the Foresight program -- lots and lots of people -- involved lots of experts -- everything evidence based -- a huge tome. But a piece of work we did was on: what five positive actions can you do to improve well-being in your life? And the point of these is they are, not quite, the secrets of happiness, but they are things that I think happiness will flow out the side from.
Das Erste ist, Verbindungen zu schaffen. Ihre sozialen Beziehungen sind die wichtigsten Eckpfeiler Ihres Lebens. Investieren Sie die Zeit, und die Energie, die Sie haben, um sie mit Ihren Lieben zu verbringen? Machen Sie weiter damit. Das Zweite ist, aktiv zu sein. Der schnellste Ausweg aus einer schlechten Stimmung: gehen Sie raus, gehen Sie spazieren, drehen Sie das Radio auf und tanzen Sie. Aktiv sein ist toll für eine gute Stimmung. Das Dritte ist, aufmerksam zu sein. Wie bewusst sind Ihnen die Dinge, die in der Welt vor sich gehen, der Wechsel der Jahreszeiten, die Menschen um Sie herum? Bemerken Sie, was sich Ihnen für Möglichkeiten auftun? Es gibt viele Beweise dafür, dass Aufmerksamkeit, kognitive Verhaltenstherapie, [sehr] gut für Ihr Wohlbefinden ist. Das Vierte ist, weiter zu lernen und - das ist wichtig -- weiter das ganze Leben hindurch zu lernen. Ältere Menschen, die weiter lernen und neugierig sind, sind von viel besserer Gesundheit als die, die damit aufhören. Aber das muss nicht unbedingt ein formales Lernen sein; es ist nicht wissensbasiert. Es geht eher um Neugier. Es kann das Erlernen eines neuen Kochrezepts sein, ein Instrument in die Hand zu nehmen, das sie als Kind versäumt haben. Lernen Sie weiter. Und zu guter Letzt ist es die anti-wirtschaftlichste aller Aktivitäten, das Geben. Unsere Großzügigkeit, unsere Nächstenliebe, unser Mitgefühl, sind alle fest mit dem Belohnungsmechanismus in unserem Gehirn verbunden. Wir fühlen uns gut, wenn wir geben. Es gibt ein Experiment, wo man zwei Gruppen von Menschen am Morgen hundert Doller gibt. Eine Gruppe beauftragen Sie, es für sich selbst auszugeben und die andere Gruppe soll es für andere Menschen ausgeben. Am Ende des Tages messen Sie das Glücksempfinden. Diejenigen, die das Geld für andere Menschen ausgegeben haben, sind viel glücklicher als die, die es für sich selbst ausgegeben haben.
And the first of these is to connect, is that your social relationships are the most important cornerstones of your life. Do you invest the time with your loved ones that you could do, and energy? Keep building them. The second one is be active. The fastest way out of a bad mood: step outside, go for a walk, turn the radio on and dance. Being active is great for our positive mood. The third one is take notice. How aware are you of things going on around the world, the seasons changing, people around you? Do you notice what's bubbling up for you and trying to emerge? Based on a lot of evidence for mindfulness, cognitive behavioral therapy, [very] strong for our well being. The fourth is keep learning and keep is important -- learning throughout the whole life course. Older people who keep learning and are curious, they have much better health outcomes than those who start to close down. But it doesn't have to be formal learning; it's not knowledge based. It's more curiosity. It can be learning to cook a new dish, picking up an instrument you forgot as a child. Keep learning. And the final one is that most anti-economic of activities, but give. Our generosity, our altruism, our compassion, are all hardwired to the reward mechanism in our brain. We feel good if we give. You can do an experiment where you give two groups of people a hundred dollars in the morning. You tell one of them to spend it on themselves and one on other people. You measure their happiness at the end of the day, those that have gone and spent on other people are much happier that those that spent it on themselves.
Und ich würde sagen, diese fünf Wege, die wir hier auf diese handlichen Postkarten drucken ließen, müssen nicht die Welt kosten. Sie setzen kein CO2 frei, sie brauchen zur Umsetzung nicht viel materielle Güter. Und ich denke daher, dass es wirklich machbar ist, dass Glück nicht die Welt kostet. Nun, Martin Luther Kind hielt am Vorabend seines Todes eine unglaubliche Rede. Er sagte: "Ich weiß, es liegen viele Herausforderungen vor uns, es wird viel Ärger geben, aber ich habe keine Angst davor. Es macht mir nichts aus. Ich bin auf den Gipfel des Berges gestiegen und habe das Gelobte Land gesehen." Nun, er war ein Prediger, aber ich glaube, dass die Umweltbewegung -- und übrigens auch die Geschäftswelt, die Regierungen -- auf den Gipfel des Berges steigen muss, und Ausschau halten muss, und dass sie das Gelobte Land sehen muss oder das Land der Verheißung, und dass sie eine Vision haben muss von einer Welt, die wir alle wollen. Und nicht nur das, wir müssen einen großen Wandel herbeiführen, um dorthin zu gelangen. Und wir müssen den Weg zum großen Wandel mit guten Dingen pflastern.
And these five ways, which we put onto these handy postcards, I would say, don't have to cost the earth. They don't have any carbon content. They don't need a lot of material goods to be satisfied. And so I think it's really quite feasible that happiness does not cost the earth. Now, Martin Luther King, on the eve of his death, gave an incredible speech. He said, "I know there are challenges ahead, there may be trouble ahead, but I fear no one. I don't care. I have been to the mountain top, and I have seen the Promised Land." Now, he was a preacher, but I believe the environmental movement and, in fact, the business community, government, needs to go to the top of the mountain top, and it needs to look out, and it needs to see the Promised Land, or the land of promise, and it needs to have a vision of a world that we all want. And not only that, we need to create a Great Transition to get there, and we need to pave that great transition with good things.
Die Menschen wollen glücklich sein. Pflastert den Weg mit diesen fünf Dingen. Und wir müssen Wegweiser haben, die Menschen versammeln und ihnen den Weg weisen -- so etwas wie den Happy Planet Index. Und dann glaube ich, dass wir alle eine Welt erschaffen können, die wir alle wollen, in der Glück nicht die Welt kostet.
Human beings want to be happy. Pave them with the five ways. And we need to have signposts gathering people together and pointing them -- something like the Happy Planet Index. And then I believe that we can all create a world we all want, where happiness does not cost the earth.
(Applaus)
(Applause)