Das hier ist sehr eigenartig für mich, weil ich es nicht gewöhnt bin, normalerweise stehe ich auf der anderen Seite der Scheinwerfer, und jetzt fühle ich den Druck, dem ich andere Leute aussetze und es ist schwer. Der vorherige Sprecher hat, glaube ich, einen wirklich guten Hintergrund gemalt für das, was wirklich -- der Antrieb hinter meiner Arbeit ist und was mich vorwärts treibt, und mein Gefühl von Verlust, und der Versuch, die Antwort auf die großen Fragen zu finden.
This is very strange for me, because I’m not used to doing this: I usually stand on the other side of the light, and now I'm feeling the pressure I put other people into. And it's hard ... The previous speaker has, I think, really painted a very good background as to the impulse behind my work and what drives me, and my sense of loss, and trying to find the answer to the big questions.
Aber das hier, hierher zu kommen und das zu tun, fühlt sich an wie, es fühlt sich an wie - es gibt da diesen Bildhauer, den ich sehr mag, Giacometti, der, nachdem er lange Jahre in Frankreich gelebt und gelernt hat, studiert und gearbeitet hat, nach Hause kam und gefragt wurde: Was hast du geschaffen? Was hast du mit so vielen Jahren Wegsein gemacht? Und er zeigte ihnen eine Handvoll Figürchen. Natürlich sagten sie: "Das hast du all die Jahre gemacht? Und wir haben, du weißt schon, riesige Meisterwerke erwartet ... " Aber was mich beeindruckte war das Verständnis, dass in diesen kleinen Stücken der Höhepunkt von Lebenssuche, Lebensgedanken und überhaupt allem Leben, dieses Mannes war. Nur in einer reduzierten, kleinen Version. In gewisser Weise fühle ich mich so. Es ist als wäre ich heimgekommen um darüber zu sprechen, was ich in diesen 20 Jahren in der Ferne getan habe. Ich werde mit einem kurzen Vorgeschmack darauf beginnen, was ich so getan habe. Eine Handvoll Filme, nichts Großartiges - zwei Spielfilme und eine Handvoll Kurzfilme. Also, zum ersten Stück.
But this, for me, I mean, coming here to do this, feels like -- there’s this sculptor that I like very much, Giacometti, who after many years of living in France -- and learning, you know, studying and working -- he returned home and he was asked, what did you produce? What have you done with so many years of being away? And he sort of, he showed a handful of figurines. And obviously they were, "Is this what you spent years doing? And we expected huge masterpieces!" But what struck me is the understanding that in those little pieces was the culmination of a man’s life, search, thought, everything -- just in a reduced, small version. In a way, I feel like that. I feel like I’m coming home to talk about what I’ve been away doing for 20 years. And I will start with a brief taster of what I’ve been about: a handful of films -- nothing much, two feature films and a handful of short films. So, we’ll go with the first piece.
Video: Ich zerstöre Leben, sagte Mama. Ich liebe sie, weißt du. Sie ist nicht einmal meine richtige Mama. Meine echten Mama und Papa haben mich weggeworfen und sind zurück nach Nigeria abgehauen. Der Teufel ist in mir, Court. Schlaf. Warst du jemals dort? Wo? Nigeria. Nie. Meine Mama wollte, konnte es sich nicht leisten. Wünschte, ich könnte. Ich habe so ein Gefühl, dass ich dort glücklich wäre. Warum wollen mich alle loswerden? Ich will dich nicht loswerden. Du brauchst mich nicht. Du bist nur noch zu blind es zu sehen.
(Video) Woman: "I destroy lives," mum said. I love her, you know. She’s not even my real mum. My real mum and dad dumped me and fucked off back to Nigeria. The devil is in me, Court. Court: Sleep. Woman: Have you ever been? Court: Where? Woman: Nigeria. Court: Never. My mum wanted to, couldn’t afford it. Woman: Wish I could. I have this feeling I’d be happy there. Why does everyone get rid of me? Court: I don't want to get rid of you. Woman: You don't need me. You’re just too blind to see it now.
Was tust du den ganzen Tag? Lesen. Wird dir nicht langweilig? Und wieso hast du eigentlich keinen Job? Ich bin pensioniert. Und? Also habe ich meinen Teil für Königin und Land getan, jetzt arbeite ich für mich selbst. Nein, jetzt sitzt du nur den ganzen Tag wie ein Penner herum. Weil ich tue was ich mag? Hör' Mann, lesen macht keinen satt. Und besonders nicht mit deiner Grasabhängigkeit. Es nährt meinen Geist und meine Seele. Mit dir zu streiten ist Zeitverschwendung, Marcus. Du bist Rapper? Stimmt das? Ja. Ein Dichter der heutigen Zeit. Ja, könnte man so sagen. Also worüber redest du? Was soll das heißen? Einfach. Worüber rapst du? Die Wirklichkeit, Mann. Wessen Wirklichkeit? Meine verdammte Wirklichkeit. Erzähl mir von deiner Wirklichkeit. Rassismus, Depression, dass Leute wie ich im Leben keine Chance kriegen. Also was für Lösungen bietest du an? Ich meine, der Job eines Dichters ist nicht nur ... Mann, die Großen bekämpfen. Einfach. Die Hurensöhne niedermetzeln. Mit einer AK-47? Mann, auf jeden verdammten Fall, wenn ich eine hätte. Und wie viele Soldaten hast du schon rekrutiert, um diesen Krieg mit dir zu kämpfen? Oh, Marcus, du weißt, was ich meine. Wenn jemand auf Vulgaritäten zurückgreift, ist das ein sicheres Zeichen seiner Unfähigkeit sich auszudrücken. Siehst du, Mann, jetzt verarscht du mich einfach nur. Die Panter. Panter? Richtig harte Typen, die die weiße Vorherrschaft und den Powers-that-be-Scheiß satt hatten, und einfach losgegangen sind und alle niedergemacht haben. Verdammt geil, Mann. Ich hab den Film gesehen. Böse! Was?
Boy: What do you do all day? Marcus: Read. Boy: Don't you get bored? And how come you ain't got a job anyway? Marcus: I am retired. Boy: So? Marcus: So I've done my bit for Queen and country, now I work for myself. Boy: No, now you sit around like a bum all day. Marcus: Because I do what I like? Boy: Look man, reading don't feed no one. And it particularly don't feed your spliff habit. Marcus: It feeds my mind and my soul. Boy: Arguing with you is a waste of time, Marcus. Marcus: You’re a rapper, am I right? Boy: Yeah. Marcus: A modern day poet. Boy: Yeah, you could say that. Marcus: So what do you talk about? Boy: What's that supposed to mean? Marcus: Simple. What do you rap about? Boy: Reality, man. Marcus: Whose reality? Boy: My fuckin' reality. Marcus: Tell me about your reality. Boy: Racism, oppression, people like me not getting a break in life. Marcus: So what solutions do you offer? I mean, the job of a poet is not just -- Boy: Man, fight the power! Simple: blow the motherfuckers out of the sky. Marcus: With an AK-47? Boy: Man, if I had one, too fuckin' right. Marcus: And how many soldiers have you recruited to fight this war with you? Boy: Oh, Marcus, you know what I mean. Marcus: When a man resorts to profanities, it’s a sure sign of his inability to express himself. Boy: See man, you’re just taking the piss out of me now. Marcus: The Panthers. Boy: Panthers? Ass kickin' guys who were fed up with all that white supremacist, powers-that-be bullshit, and just went in there and kicked everybody's arse. Fuckin’ wicked, man. I saw the movie. Bad! What?
Ich habe seinen letzten Film gesehen. Épuise, richtig? Ja. Ich will keinen schlechten Witz machen, aber er war "épuisé". Epuisé - müde, erschöpft, fertig. Kannst du nicht den Mund halten? Jetzt red Klartext mit mir, was stimmt nicht mit meinen Filmen? Sag schon. Sie sind scheiße. Scheiße? Was ist mit deinen? Was, was, was, was ist mit ihnen, was? Was hältst du von deinem Film? Meine Filme, sie sind OK, in Ordnung. Sie sind besser als Dokumentarfilme zu machen, die sich nie jemand ansieht. Worüber, zum Teufel, redest du? Hast du deinen verdammten Hintern jemals aus Hollywood raus bewegt, um loszugehen und etwas Echtes zu filmen? Du bringst die Leute zum Schlafen, verdammt. Und sie träumen Mist.
Director 1: I saw his last film. Épuise, right? Woman 1: Yes. D1: Not to make a bad joke, but it was really épuisé. Epuisé -- tired, exhausted, fed up. Director 2: Can you not shut up? Now, you talk straight to me, what’s wrong with my films? Let’s go. W1: They suck. Woman 2: They suck? What about yours? What, what, what, what about, what? What do you think about your movie? D1: My movies, they are OK, fine. They are better than making documentaries no one ever sees. What the fuck are you talking about? Did you ever move your fuckin' ass from Hollywood to go and film something real? You make people fuckin' sleep. Dream about bullshit.
(Applaus)
(Applause)
Newton Aduaka: Ich danke Ihnen. Ich habe nur - der erste Ausschnitt, von diesen Ausschnitten, versucht wirklich total einzufangen, was Kino für mich bedeutet, und wie ich alles angehe, was das Kino betrifft. Der erste Ausschnitt war über eine junge Frau, die über Nigeria spricht, dass sie das Gefühl hat, sie könnte dort glücklich sein. Das sind die Gefühle von jemandem, der von zuhause weg war, und das ist etwas, was ich durchgemacht habe und das ich immer noch durchmache. Ich war eine ganze Weile nicht zuhause, schon etwa fünf Jahre. Ich war insgesamt 20 Jahre weg. Also ist es wirklich - es ist wirklich so plötzlich, wissen Sie, das wurde 1997 gemacht, das war die Zeit von Abacha, die Militärdiktatur, der schlimmste Teil der nigerianischen Geschichte, dieser post-kolonialen Geschichte. Also, dass dieses Mädchen diese Träume hat, ist einfach nur wie wir einen Sinn dafür bewahren, was daheim ist. Wie -- und es ist irgendwie romantisch, aber ich finde es schön, weil man einfach nur etwas braucht, um sich festzuhalten, besonders in einer Gesellschaft, in der man sich entfremdet fühlt.
Newton Aduaka: Thank you. The first clip, really, is totally trying to capture what cinema is for me, and where I'm coming from in terms of cinema. The first piece was, really, there's a young woman talking about Nigeria, that she has a feeling she'll be happy there. These are the sentiments of someone that's been away from home. And that was something that I went through, you know, and I'm still going through. I've not been home for quite a while, for about five years now. I've been away 20 years in total. And so it’s really -- it's really how suddenly, you know, this was made in 1997, which is the time of Abacha -- the military dictatorship, the worst part of Nigerian history, this post-colonial history. So, for this girl to have these dreams is simply how we preserve a sense of what home is. How -- and it's sort of, perhaps romantic, but I think beautiful, because you just need something to hold on to, especially in a society where you feel alienated.
Was uns zum nächsten Ausschnitt bringt, wo der junge Mann über die fehlenden Möglichkeiten redet, als schwarze Person in Europa. Die gläserne Decke, über die wir alle Bescheid wissen, über die wir alle reden. Und übers Kommen - Sie wissen schon, über seine Realität. Auch hier, das war mein - da habe ich über - das war, wieder, die Zeit des Multikulturalismus im Vereinigten Königreich, und es gab dieses Modewort und es war wirklich, für mich, der Versuch zu sagen, was genau bedeutet dieser Multikulturalismus im echten Leben der Menschen? Und was würde ein Kind, was denkt ein Kind wie Jamie, der junge Bursche, ich meine, mit all diesem Ärger, der sich in ihm aufgebaut hat, und was wird - was passiert damit? Natürlich, was damit passiert ist Gewalt, die - die wir sehen wenn, wenn wir über Ghettos reden und über Süd Los Angeles, und solches Zeug. Was, wenn kanalisiert, letztendlich manchmal zu etwas wird, sich weiterentwickelt und sich manifestiert, als Aufstände, wie der in Frankreich vor zwei Jahren, wo ich lebe, was alle schockiert hat, denn alle haben gedacht: "Nun ja, Frankreich ist eine liberale Gesellschaft." Aber ich habe 18 Jahre lang in England gelebt. Ich habe in Frankreich ungefähr vier gelebt, und tatsächlich fühle ich mich in Frankreich 20 Jahre zurückversetzt. Und dann der dritte Ausschnitt. Der dritte Ausschnitt ist für mich die Frage: Was ist Kino für Sie und was tun Sie mit Kino? Da ist ein junger Regisseur, Hollywood Regisseur, mit seinen Freunden, anderen Filmemachern, und sie reden darüber, was Kino bedeutet. Ich nehme an, das bring mich zu meinem letzten Ausschnitt, was Kino für mich bedeutet. Mein Leben hat begonnen als - ich habe 1966 zu leben begonnen, einige Monate vor dem Biafran-Krieg, der drei Jahre gedauert hat, und es waren drei Jahre Krieg. Also diese ganze Sache, die ganze Kindheit hallt wieder und bringt mich in den nächsten Ausschnitt.
Which takes us to the next piece, where the young man talks about lack of opportunity: living as a black person in Europe, the glass ceiling that we all know about, that we all talk about, and his reality. Again, this was my -- this was me talking about -- this was, again, the time of multiculturalism in the United Kingdom, and there was this buzzword -- and it was trying to say, what exactly does this multiculturalism mean in the real lives of people? And what would a child -- what does a child like Jamie -- the young boy -- think, I mean, with all this anger that's built up inside of him? What happens with that? What, of course, happens with that is violence, which we see when we talk about the ghettos and we talk about, you know, South Central L.A. and this kind of stuff, and which eventually, when channeled, becomes, you know, evolves and manifests itself as riots -- like the one in France two years ago, where I live, which shocked everybody, because everyone thought, "Oh well, France is a liberal society." But I lived in England for 18 years. I've lived in France for about four, and I feel actually thrown back 20 years, living in France. And then, the third piece. The third piece for me is the question: What is cinema to you? What do you do with cinema? There's a young director, Hollywood director, with his friends -- fellow filmmakers -- talking about what cinema means. I suppose that will take me to my last piece -- what cinema means for me. My life started as a -- I started life in 1966, a few months before the Biafran, which lasted for three years and it was three years of war. So that whole thing, that whole childhood echoes and takes me into the next piece.
Video: Onicha, ab zur Schule mit deinem Bruder. Ja, Mama. Soldaten, ihr werdet in einer Schlacht kämpfen, also müsst ihr euch bereit machen und willig sein, zu sterben. Ihr müsst euch? Bereit machen und willig sein, zu sterben. Erfolg, die Veränderung kommt nur durch den Lauf des Gewehrs. Den Lauf des Gewehrs. Das ist das Gewehr. Das ist das Gewehr. Das ist ein AK-47 Gewehr. Das ist euer Leben. Das ist euer Leben. Das ist ... das ist ... das ist euer Leben. Sie geben uns eine bestimmte Droge. Wir nennen sie Bubbles. Amphetamine. Der Regen kommt, die Sonne kommt, die Soldatenmänner gehen. Ich sage der Regen kommt, die Sonne kommt, die Soldatenmänner gehen. Wir sind von einem Dorf ins andere gegangen - drei Dörfer. Ich erinnere mich nicht, wie wir dorthin gekommen sind. Wir sind zwei Tage lang gegangen und gegangen. Wir haben nicht gegessen. Es gab kein Essen, nur ein bisschen Reis. Ohne Essen wurde ich krank. Die Spritze hat uns gedankenlos gemacht. Gott wird uns vergeben. Er weiß, wir wussten nicht. Wir wussten nicht!
(Video) Voice: Onicha, off to school with your brother. Onicha: Yes, mama. Commander: Soldiers, you are going to fight a battle, so you must get ready and willing to die. You must get -- ? Child Soldiers: Ready and willing to die. C: Success, the change is only coming through the barrel of the gun. CS: The barrel of the gun! C: This is the gun. CS: This is the gun. C: This is an AK-47 rifle. This is your life. This is your life. This is ... this is ... this is your life. Ezra: They give us the special drugs. We call it bubbles. Amphetamines. Soldiers: Rain come, sun come, soldier man dey go. I say rain come, sun come, soldier man dey go. We went from one village to another -- three villages. I don’t remember how we got there. Witness: We walked and walked for two days. We didn't eat. There was no food, just little rice. Without food -- I was sick. The injection made us not to have mind. God will forgive us. He knows we did not know. We did not know!
Erinnern Sie sich an den 6. Januar 1999? Ich erinnere mich nicht.
Committee Chairman: Do you remember January 6th, 1999? Ezra: I don’t remember.
Ihr werdet sterben! Ihr werdet sterben! (Geschrei) Onicha: Ezra! (Ezra: Onicha! Onicha!) ♫ Wir brauchen keine Probleme mehr ♫ ♫ Keine Probleme mehr ♫ Sie haben meine Mutter umgebracht. Die Mende-Hurensöhne. (Geschrei) Wer ist sie? Ich. Warum gibst du mir das? Damit du aufhören kannst, mich anzustarren. Meine Geschichte ist etwas kompliziert. Ich bin interessiert. Mariam ist schwanger. Weißt du, was du bist? Ein Krokodil. Großes Maul. Kurze Beine. Vor Rufus bist du Ezra, der Feigling. Er kümmert sich nicht um seine Truppen. Truppen, sagt euer letztes Lebewohl. Salutiert. Mach deine Augen auf, Ezra. Ein blinder Mann kann sehen, dass die Diamanten in seiner Tasche enden. ♫ Wir brauchen keine Probleme mehr ♫ Holt den Idioten raus! Sehe ich es richtig, dass Sie einen wichtigen Angriff planen? Das muss die Mine sein. Dein Mädchen ist hier. Gut gemacht, gut gemacht. Dafür bist du hier, oder? Du planst also zurückzugehen, um zu kämpfen? ♫ Wir brauchen keine Probleme mehr ♫ ♫ Keine Probleme mehr ♫♫ ♫ Wir brauchen keine Probleme mehr ♫ ♫ Keine Probleme mehr ♫ Aufwachen! Alle aufwachen. Straßensperre! ♫ Wir brauche keine ... ♫
Various Voices: You will die! You will die! (Screaming) Onicha: Ezra! (Ezra: Onicha! Onicha!) Various Voices: ♫ We don't need no more trouble ♫ ♫ No more trouble ♫ They killed my mother. The Mende sons of bastards. (Shouting) Who is she? Me. Why you giving these to me? So you can stop staring at me. My story is a little bit complicated. I’m interested. Mariam is pregnant. You know what you are? A crocodile. Big mouth. Short legs. In front of Rufus you are Ezra the coward. He’s not taking care of his troops. Troop, pay your last honor. Salute. Open your eyes, Ezra. A blind man can see that the diamonds end up in his pocket. ♫ We don't need no more trouble ♫ Get that idiot out! I take you are preparing a major attack? This must be the mine. Your girl is here. Well done, well done. That is what you are here for, no? You are planning to go back to fight are you? ♫ We don't need no more trouble ♫ ♫ No more trouble ♫ ♫ We don't need no more trouble ♫ ♫ No more trouble. ♫ Wake up! Everybody wake up. Road block! ♫ We don't need no more ... ♫
Wir hoffen, dass, mit deiner Hilfe und der Hilfe von anderen, diese Kommission einen weiten Weg in Richtung des Verständnis des Rebellenkrieges gehen kann. Mehr als nur das, einen Heilungsprozess zu beginnen und letztendlich - als einen Schlussstrich für einen fürchterlichen Abschnitt in der Geschichte dieses Landes. Der Beginn der Hoffnung. Mr. Ezra Gelehun, bitte stehen Sie auf. Sagen Sie ihren Namen und ihr Alter für die Kommission. Mein Name ist Ezra Gelehun. Ich bin 15 oder 16. Ich weiß es nicht mehr. Fragen Sie meine Schwester, sie ist die Hexe, sie weiß alles. 16. Mr. Gelehun, ich würde Sie gerne daran erinnern, dass Ihnen hier nicht für von Ihnen begangene Verbrechen der Prozess gemacht wird. Wir haben für unsere Freiheit gekämpft. Wenn Umbringen im Krieg ein Verbrechen ist, dann müssen Sie alle Soldaten auf der Welt anklagen. Krieg ist ein Verbrechen, ja, aber ich habe ihn nicht begonnen. Sie sind auch ein General im Ruhestand, ist es nicht so? Ja, korrekt. Dann müssen auch Sie vor Gericht stehen. Unsere Regierung war korrupt. Bildungsmangel war ihr Weg, die Macht zu kontrollieren. Wenn ich fragen darf, bezahlen Sie in Ihrem Land für Schule? Nein, tun wir nicht. Sie sind reicher als wir. Aber wir zahlen für Schule. Ihr Land spricht von Demokratie, aber Sie unterstützen korrupte Regierungen wie meine. Warum? Weil Sie unsere Diamanten wollen. Fragen Sie, ob irgendjemand in diesem Raum jemals einen echten Diamanten gesehen hat. Nein. Mr. Gelehun, ich möchte Sie daran erinnern, Sie stehen hier heute nicht vor Gericht. Sie stehen nicht vor Gericht. Dann lassen Sie mich gehen. Das kann ich nicht tun, Sohn. Dann sind Sie ein Lügner.
Committee Chairman: We hope that, with your help and the help of others, that this commission will go a long way towards understanding the causes of the rebel war. More than that, begin a healing process and finally to -- as an act of closure to a terrible period in this country’s history. The beginning of hope. Mr. Ezra Gelehun, please stand. State your name and age for the commission. Ezra: My name is Ezra Gelehun. I am 15 or 16. I don’t remember. Ask my sister, she is the witch, she knows everything. (Sister: 16.) CC: Mr. Gelehun, I’d like to remind you you’re not on trial here for any crimes you committed. E: We were fighting for our freedom. If killing in a war is a crime, then you have to charge every soldier in the world. War is a crime, yes, but I did not start it. You too are a retired General, not so? CC: Yes, correct. E: So you too must stand trial then. Our government was corrupt. Lack of education was their way to control power. If I may ask, do you pay for school in your country? CC: No, we don’t. E: You are richer than us. But we pay for school. Your country talks about democracy, but you support corrupt governments like my own. Why? Because you want our diamond. Ask if anyone in this room have ever seen real diamond before? No. CC: Mr. Gelehun, I'd like to remind you, you're not on trial here today. You are not on trial. E: Then let me go. CC: I can't do that, son. E: So you are a liar.
(Applaus)
(Applause)
NA: Ich danke Ihnen. Ich möchte nur schnell sagen, dass meine Idee hier ist, dass während wir all diese riesigen Fortschritte machen, was wir tun, was für mich, wissen Sie, ich finde wir sollten - Afrika sollte sich vorwärts bewegen, aber wir sollten uns erinnern, damit wir nicht hierher zurück kommen. Ich danke Ihnen.
NA: Thank you. Just very quickly to say that my point really here, is that while we’re making all these huge advancements, what we're doing, which for me, you know, I think we should -- Africa should move forward, but we should remember, so we do not go back here again. Thank you.
Emeka Okafor: Ich danke Ihnen, Newton.
Emeka Okafor: Thank you, Newton.
(Applaus)
(Applause)
Eines der Themen, das in dem gerade gezeigten Ausschnitt sehr stark durchkommt, ist dieses Gefühl des psychologischen Traumas für die Jungen, die als Kinder diese Rolle übernehmen müssen - Kindersoldaten zu sein. Und in Anbetracht Ihrer Herkunft, und wenn wir berücksichtigen, in welchem Ausmaß es nicht ernst genommen wird so wie es sollte, was hätten Sie dazu zu sagen?
One of the themes that comes through very strongly in the piece we just watched is this sense of the psychological trauma of the young that have to play this role of being child soldiers. And considering where you are coming from, and when we consider the extent to which it’s not taken as seriously as it should be, what would you have to say about that?
NA: Im Zuge meiner Nachforschung war ich - ich habe tatsächlich ein bisschen Zeit in Sierra Leone mit Nachforschung verbracht. Und ich erinnere mich, ich habe viele Kindersoldaten getroffen, ehemalige Kämpfer, wie sie gerne genannt werden. Ich habe psychologische Hilfsarbeiter getroffen, die mit ihnen gearbeitet haben. Ich habe Psychiater getroffen, die Zeit mit ihnen verbracht haben, Hilfsarbeiter, NGOs, den ganzen Haufen. Aber ich erinnere mich, auf dem Rückflug von meiner letzten Reise bin ich weinend zusammengebrochen und habe gedacht, wenn diese Kinder, wenn irgendein Kind im Westen, in der westlichen Welt, einen Tag lang durchstehen müssten, was diese Kinder durchgestanden haben, dann müssten sie für den Rest ihres Lebens eine Therapie machen. Für mich also ist der Gedanke, dass wir all diese Kinder haben, es ist eine Generation, wir haben eine ganze Generation von Kindern, die so viel psychologisches Trauma oder Schaden durchmachen mussten und Afrika muss damit leben. Aber ich sage, man muss das in Relation setzen, mit all diesen großen Fortschritten, all diesen Behauptungen großer Errungenschaften. Das ist wirklich, was ich denke.
NA: In the process of my research, I actually spent a bit of time in Sierra Leone researching this. And I remember I met a lot of child soldiers -- ex-combatants, as they like to be called. I met psychosocial workers who worked with them. I met psychiatrists who spent time with them, aid workers, NGOs, the whole lot. But I remember on the flight back on my last trip, I remember breaking down in tears and thinking to myself, if any kid in the West, in the western world, went through a day of what any of those kids have gone through, they will be in therapy for the rest of their natural lives. So for me, the thought that we have all these children -- it’s a generation, we have a whole generation of children -- who have been put through so much psychological trauma or damage, and Africa has to live with that. But I’m just saying to factor that in, factor that in with all this great advancement, all this pronouncement of great achievement. That’s really my thinking.
EO: Wir danken Ihnen nochmals, dass sie auf die TED Bühne gekommen sind. Das war ein sehr bewegender Vortrag.
EO: Well, we thank you again for coming to the TED stage. That was a very moving piece.
NA: Ich danke Ihnen.
NA: Thank you.
EO: Danke.
EO: Thank you.
(Applaus)
(Applause)