Etwas, was die Welt braucht etwas, was dieses Land verzeifelt braucht ist ein besserer Weg politische Auseinandersetzung zu führen. Wir brauchen die Wiederentdeckung der verlorenen Kunst der demokratischen Auseinandersetzung. der verlorenen Kunst der demokratischen Auseinandersetzung. Wenn Sie bedenken was für Auseinandersetzungen wir sonst haben: die meisten von Ihnen das sind Geschreiwettkämpfe im Kabelfernsehen und ideologische Schlammschlachten in den Fluren des Kongresses. Ich habe einen Vorschlag. Schauen Sie sich alle Auseinandersetzungenan an, die wir in diesen Tagen haben über das Gesunheitssystem, über Boni und Helfen für die Wallstreet, über Kluft zwischen Arm und Reich, Förderung von Minderheiten und gleichgeschlechtlichen Ehen. Unter der Oberfläche dieser Diskussionen, die mit Leidenschaften auf allen Seiten ausgetragen werden, liegen große Fragen der Moralphilosophie, große Fragen über Gerechtigkeit. Aber wir formulieren diese große Moralfragen zu selten aus, veteidigen oder diskutieren über sie nicht oft genug in unserer Politik.
One thing the world needs, one thing this country desperately needs is a better way of conducting our political debates. We need to rediscover the lost art of democratic argument. (Applause) If you think about the arguments we have, most of the time it's shouting matches on cable television, ideological food fights on the floor of Congress. I have a suggestion. Look at all the arguments we have these days over health care, over bonuses and bailouts on Wall Street, over the gap between rich and poor, over affirmative action and same-sex marriage. Lying just beneath the surface of those arguments, with passions raging on all sides, are big questions of moral philosophy, big questions of justice. But we too rarely articulate and defend and argue about those big moral questions in our politics.
Was ich heute machen möchte ist eine Art von Diskussion. Zuerst lassen Sie mich mit einem bekannten Philosophen beginnen, der über diese Fragen der Gerechtigkeit und Moral geschrieben hat. Ich werde Ihnen einen sehr kurzen Vortrag über Aristoteles aus dem antiken Athen halten, über seine Theorie der Gerechtigkeit und dann diskutieren wir hier um sehen, ob seine Ideen die Art und Weise wie wir heute denken und diskutieren noch immer beeinflusen. über diese Fragen denken und diskutieren. Also, sind Sie bereit für den Vortrag? Gemäß Aristoteles bedeutet Gerechtigkeit den Menschen das zu geben, was sie verdienen. Das ist alles, das ist die ganze Aussage!
So what I would like to do today is have something of a discussion. First, let me take a famous philosopher who wrote about those questions of justice and morality, give you a very short lecture on Aristotle of ancient Athens, Aristotle's theory of justice, and then have a discussion here to see whether Aristotle's ideas actually inform the way we think and argue about questions today. So, are you ready for the lecture? According to Aristotle, justice means giving people what they deserve. That's it; that's the lecture.
(Lachen)
(Laughter)
Jetzt, können Sie sagen, es ist nahe liegend genug. Die richtigen Fragen entstehen, wenn es zu einer Diskussion darüber kommt wer verdiene was und warum. Nehmen wir das Beispiel der Flöten. Angenommen wir verteilen Flöten. Wer sollte die besten bekommen? Lass uns sehen welche Leute- Was würden sie sagen? Wer sollte die besten Flöten bekommen? Sie können einfach rufen.
Now, you may say, well, that's obvious enough. The real questions begin when it comes to arguing about who deserves what and why. Take the example of flutes. Suppose we're distributing flutes. Who should get the best ones? Let's see what people -- What would you say? Who should get the best flute? You can just call it out.
(Auditorium: per Zufall)
(Audience: Random.)
Michael Sandel: Per Zufall. Sie würden es per Lotterie machen. Oder die Ersten, die in den Saal kommen. Wer noch?
Michael Sandel: At random. You would do it by lottery. Or by the first person to rush into the hall to get them. Who else?
(Auditorium: Die besten Flötenspieler.)
(Audience: The best flute players.)
MS: Die besten Flötenspieler. (Auditorium: die schlechtesten Flötenspiler.)
MS: The best flute players. (Audience: The worst flute players.)
MS: Die schlechtesten Flötenspieler. Wie viele sagen die besten Flötenspieler? Warum? Eigentlich, es war auch die Antwort des Aristoteles.
MS: The worst flute players. How many say the best flute players? Why? Actually, that was Aristotle's answer too.
(Lachten)
(Laughter)
Aber hier ist eine schwierigere Frage. Warum meinen Sie, die von Ihnen, die so gestimmt haben, dass die besten Flöten für die besten Flötenspieler sein sollten?
But here's a harder question. Why do you think, those of you who voted this way, that the best flutes should go to the best flute players?
MS: Das größte Nutzen für alle.
Peter: The greatest benefit to all.
MS: Das größte Nutzen für alle. Wir werden bessere Musik hören, wenn die beten Flötenspieler die besten Flöten bekommen. Es ist Peter? (Auditorium: Peter)
MS: The greatest benefit to all. We'll hear better music if the best flutes should go to the best flute players. That's Peter? (Audience: Peter.)
MS: In Ordnung. Gut, es ist ein guter Grund. Wir alle wären besser dran wenn eine gute Musik und nicht schlechte gespielt werden würde. Aber Peter, Aristoteles ist mit Ihnen nicht einverstanden, dass das der Grund ist. Es ist in Ordnung. Aristoteles hatte eine andere Begründung für die Tatsache, dass die besten Flüten an die besten Flötenspieler gehen sollten. Er sagte, dazu wären die Flöten da, dass man sie gut spielt. Er sagt, dass um über die gerechte Verteilung einer Sache vernünftig urteilen zu können müssen wir uns zuerst überlegen und manchmal sogar streiten was die Bestimmung einer Sache oder sozialen Handlung ist?! In diesem Fall der einer Musikveranstaltung. Und der Sinn, der eigentliche Charakter, einer musikalischen Darbietung ist es exzellente Musik zu spielen. Es wäre ein schöner Nebeneffekt, wenn wir davon profitieren würden. Aber, wenn wir an die Gerechtigkeit denken, sagt Aristoteles, das worüber wir nachzudenken müssen, ist der eigentliche Charakter der fraglichen Aktivität und Qualitäten, die es Wert sind, dass man sie honoriert, bewundert und anerkennt. Einer der Gründe warum die besten Flötenspieler die besten Flöten bekommen sollen, ist nicht nur, damit die musikalische Vorstellung uns alle erfreut, sondern auch, damit die vorzüglich Leistung der besten Musiker honoriert und anerkannt wird.
MS: All right. Well, it's a good reason. We'll all be better off if good music is played rather than terrible music. But Peter, Aristotle doesn't agree with you that that's the reason. That's all right. Aristotle had a different reason for saying the best flutes should go to the best flute players. He said, that's what flutes are for -- to be played well. He says that to reason about just distribution of a thing, we have to reason about, and sometimes argue about, the purpose of the thing, or the social activity -- in this case, musical performance. And the point, the essential nature, of musical performance is to produce excellent music. It'll be a happy byproduct that we'll all benefit. But when we think about justice, Aristotle says, what we really need to think about is the essential nature of the activity in question and the qualities that are worth honoring and admiring and recognizing. One of the reasons that the best flute players should get the best flutes is that musical performance is not only to make the rest of us happy, but to honor and recognize the excellence of the best musicians.
Jetzt mögen Flöten und die Verteilung von Flöten belanglos sein. Lasst uns ein aktuelle Auseinandersetzung um Gerechtigkeit als Beispiel nehmen. Es hat mit dem Golfspiel zu tun. Casey Martin - vor einigen Jahren, Casey Martin - hat jemand von Ihnen von ihm gehört? Er war ein sehr guter Golfspieler, aber er hatte eine Behinderung gehabt, Durchblutungsstörungen im Bein, es war für ihn sehr schmerzhaft auf dem Golfplatz zu gehen. Es bestand das Risiko einer Verletzung. Er bat die PGA die - Fachliche Vereinigung der Golfspieler- um Erlaubnis während der Wettkämpfe einen Golfwagen zu benutzen zu dürfen. Sie sagten, "Nein. Es würde ihm einen unlauteren Vorteil verschaffen." Er klagte und sein Fall ging durch alle Instanzen Er klagte und sein Fall ging durch alle Instanzen bis zum Obersten Gericht, ob Sie es glauben oder nicht, der Fall über den Golfwagen. Weil das Gesetz sagt, dass man behinderten Menschen helfen muss, jedoch unter der Bedingung, dass diese Hilfe helfen muss, jedoch unter der Bedingung, dass diese Hilfe den wesentlichen Charakter der Aktivität nicht ändert. den wesentlichen Charakter der Aktivität nicht ändert. Er sagt: " Ich bin ein ausgezeichneter Golfspieler und ich möchte an Wettkämpfen teilnehmen. Aber ich brauche einen Golfwagen um mich von einem Loch zum nächsten zu bewegen."
Now, flutes may seem ... the distribution of flutes may seem a trivial case. Let's take a contemporary example of the dispute about justice. It had to do with golf. Casey Martin -- a few years ago, Casey Martin -- did any of you hear about him? He was a very good golfer, but he had a disability. He had a bad leg, a circulatory problem, that made it very painful for him to walk the course. In fact, it carried risk of injury. He asked the PGA, the Professional Golfers' Association, for permission to use a golf cart in the PGA tournaments. They said, "No. Now that would give you an unfair advantage." He sued, and his case went all the way to the Supreme Court, believe it or not, the case over the golf cart, because the law says that the disabled must be accommodated, provided the accommodation does not change the essential nature of the activity. He says, "I'm a great golfer. I want to compete. But I need a golf cart to get from one hole to the next."
Nehmen wir an, Sie sind das Oberste Gericht. Nehmen wir an, Sie sind das Oberste Gericht. Nehmen wir an, Sie haben über die Gerechtigkeit in diesem Fall zu entscheiden. Wie viele hier würden sagen, dass Casey Martin das Recht hat den Golfwagen zu benutzen? Und wie viele sagen nein? In Ordnung, lass uns durch Handzeichen abstimmen. Wie viele würden zu Gunsten von Casey Martin urteilen? Und wie viele nicht? Wie viele würden sagen, nein? In Ordnung, wir haben hier eine gute Aufteilung der Meinungen. Diejenige, die ihm seine Bitte nach einem Golfwagen nicht gewähren würden, welche Gründe hätten Sie? Heben Sie die Hand und wir versuchen Ihnen ein Mikrofon zu geben. Was für ein Grund hätten Sie?
Suppose you were on the Supreme Court. Suppose you were deciding the justice of this case. How many here would say that Casey Martin does have a right to use a golf cart? And how many say, no, he doesn't? All right, let's take a poll, show of hands. How many would rule in favor of Casey Martin? And how many would not? How many would say he doesn't? All right, we have a good division of opinion here. Someone who would not grant Casey Martin the right to a golf cart, what would be your reason? Raise your hand, and we'll try to get you a microphone. What would be your reason?
(Auditorium: Es würde ein unlauter Vorteil sein.)
(Audience: It'd be an unfair advantage.)
MS: Es würde ein unlauter Vorteil sein, wenn er mit dem Golfwagen fährt. In Ordnung, ich denke mir, dass diejehnigen von Ihnen, die ihm den Golfwagen nicht bewilligen würden, sich Sorgen machen über einen unlauteren Vorteil. Was ist mit denen, die sagen er soll einen Golfwagen bekommen? Wie würden sie auf den Einspruch antworten? Ja, in Ordnung.
MS: It would be an unfair advantage if he gets to ride in a golf cart. All right, those of you, I imagine most of you who would not give him the golf cart worry about an unfair advantage. What about those of you who say he should be given a golf cart? How would you answer the objection? Yes, all right.
(Auditorium: Der Wagen ist nicht Teil des Spiels.)
Audience: The cart's not part of the game.
MS: Wie ist Ihr Name? (Auditorium: Charlie)
MS: What's your name? (Audience: Charlie.)
MS: Charlie sagt - Wir geben Charlie ein Mikrofon für den Fall, dass jemand antworten möchte. Sagen Sie uns, Charlie, warum sagen Sie, er sollte den Golfwagen benutzen?
MS: Charlie says -- We'll get Charlie a microphone in case someone wants to reply. Tell us, Charlie, why would you say he should be able to use a golf cart?
Charlie: Der Wagen ist nicht ein Teil des Spiels.
Charlie: The cart's not part of the game.
MS: Aber was ist mit dem Gehen von Loch zu Loch?
MS: But what about walking from hole to hole?
Charlie: Es hat keine Bedeutung, es ist nicht Teil des Spiels.
Charlie: It doesn't matter; it's not part of the game.
MS: Gehen auf dem Golfplatz ist nicht Teil des Spiels?
MS: Walking the course is not part of the game of golf?
Charlie: Nicht nach mir bekannten Regeln.
Charlie: Not in my book, it isn't.
MS: In Ordnung, bleiben Sie dabei, Charlie.
MS: All right. Stay there, Charlie.
(Lachen)
(Laughter)
Wer hat eine Antwort für Charlie? In Ordnung, wer hat eine Antwort für Charlie? Was würden Sie sagen?
Who has an answer for Charlie? All right, who has an answer for Charlie? What would you say?
Auditorium: Die Tatsache der Ausdauer ist ein wichtiger Teil des Spiels, das Gehen zu diesen allen Löchern.
Audience: The endurance element is a very important part of the game, walking all those holes.
MS: Das Gehen zu diesen allen Löchern? Es ist ein Teil des Golfspiels? (Auditorium: Unbedingt.)
MS: Walking all those holes? That's part of the game of golf? (Audience: Absolutely.)
MS: Wie ist Ihr Name? (Auditorium: Warren.)
MS: What's your name? (Audience: Warren.)
MS: Warren. Charlie, was sagen Sie zu Warren?
MS: Warren. Charlie, what do you say to Warren?
Charlie: Ich bleibe bei meiner ursprünglichen These.
Charley: I'll stick to my original thesis.
(Lachen)
(Laughter)
MS: Warren, sind Sie ein Golfspieler?
MS: Warren, are you a golfer?
Warren: Ich bin kein Golfspieler.
Warren: I am not a golfer.
Charlie: Und ich bin eine. MS: Okay (Lachen)
Charley: And I am. (MS: Okay.) (Laughter)
(Applaus)
(Applause)
Wissen Sie, es ist interessant. Wissen Sie, es ist interessant. In dem Fall luden die Gerichte der niedrigeren Instanzen, Golfgrößen als Zeugen bei diesem Punkt vor. Golfgrößen als Zeugen bei diesem Punkt vor. Ist das Gehen auf dem Golfplatz wesentlich für das Spiel? Und sie brachten Jack Nicklaus und Arnold Palmer. Und was vermuten Sie, was sie alle sagten? Ja, sie waren einverstanden mit Warren. Sie sagten, ja, das Gehen auf dem Golfplatz ist eine anstrengende, körperliche Tätigkeit. Der Faktor der Müdigkeit ist ein wichtiger Teil des Golfspiels. Und es würde den grundlegenden Charakter des Spiels ändern, Und es würde den grundlegenden Charakter des Spiels ändern, wenn man ihm den Golfwagen gibt. Jetzt merken Sie etwas Interessantes - Jetzt merken Sie etwas Interessantes - Gut, ich sollte Ihnen zuerst von dem Obersten Gericht erzählen.
You know, it's interesting. In the case, in the lower court, they brought in golfing greats to testify on this very issue. Is walking the course essential to the game? And they brought in Jack Nicklaus and Arnold Palmer. And what do you suppose they all said? Yes. They agreed with Warren. They said, yes, walking the course is strenuous physical exercise. The fatigue factor is an important part of golf. And so it would change the fundamental nature of the game to give him the golf cart. Now, notice, something interesting -- Well, I should tell you about the Supreme Court first.
Das Oberste Gericht hat entschieden. Was vermuten Sie, sie sagten? Sie sagten ja, dieser Casey Martin soll mit dem Golfwagen ausgestattet werden. Sie sagten ja, dieser Casey Martin soll mit dem Golfwagen ausgestattet werden. Sieben von zwei haben so entschieden. Was interessant an dieser Entscheidung war und in der Diskussion, die wir eben hatten, ist, dass die Diskussion über das Recht, Gerechtigkeit in einem Fall, von der Tatsache abhängt ob man sich vorstellen kann, was das Wesen von Golf ist. Und die Richter des Obersten Gerichts rangen um diese Frage. Und Richter Stevens, für die Mehrheit schreibend, sagte, dass er alles über Golf gelesen hat und, dass der wesentliche Punkt des Spiels ist den sehr kleinen Ball von einen Platz in das Loch zu bringen mit möglichst wenig Schlägen und, dass das Gehen nicht wesentlich ist, sondern nebensächlich.
The Supreme Court decided. What do you suppose they said? They said yes, that Casey Martin must be provided a golf cart. Seven to two, they ruled. What was interesting about their ruling and about the discussion we've just had is that the discussion about the right, the justice, of the matter depended on figuring out what is the essential nature of golf. And the Supreme Court justices wrestled with that question. And Justice Stevens, writing for the majority, said he had read all about the history of golf, and the essential point of the game is to get very small ball from one place into a hole in as few strokes as possible, and that walking was not essential, but incidental.
Nun, es gab zwei anders denkende, einer von Ihnen war Richter Scalia. Er hatte den Wagen nicht zugebilligt und er hatte einen sehr interessanten Einspruch. Es ist interessant, weil er die Voraussetzung des Aristoteles ablehnt, der sich die Mehrheit unterordnet. Er sagte, es wäre nicht möglich den wesentlichen Charakter eines Spiels wie Golf zu bestimmen. Hier ist es, wie er es auslegt. "Um zu sagen was wesentlich ist, ist normalerweise nötig festzustellen was notwendig ist um einen Zweck zu erreichen. Aber da das Golfspiel keinen Zweck hat außer Unterhaltung (Lachen) und das ist es, was Spiele von einer produktiven Aktivität unterscheidet. (Lachen) Daher ist es unmöglich zu sagen, dass irgendwelche willkürlichen Spielregeln wesentlich sind."
Now, there were two dissenters, one of whom was Justice Scalia. He wouldn't have granted the cart, and he had a very interesting dissent. It's interesting because he rejected the Aristotelian premise underlying the majority's opinion. He said it's not possible to determine the essential nature of a game like golf. Here's how he put it. "To say that something is essential is ordinarily to say that it is necessary to the achievement of a certain object. But since it is the very nature of a game to have no object except amusement, (Laughter) that is, what distinguishes games from productive activity, (Laughter) it is quite impossible to say that any of a game's arbitrary rules is essential."
So, hier haben Sie Richter Scalia, der sich der aristotelischen Voraussetzung annimmt trotz der Meinung der Mehrheit. Die Meinung des Richters Scalia ist fragwürdig: aus zwei Gründen. Als Erstes, kein echter Sport- Fan würde in dieser Weise sprechen. (Lachen) Wenn wir denken würden, dass die Sportregeln, um die wir uns sorgen, nur willkürlich wären und nicht geschaffen um die Tugenden und vorzüglichen Leistungen hervorzuheben von denen wir denken, dass sie Bewunderung wert sind, würden wir uns nicht über den Ausgang des Spiels Gedanken machen. Sie ist ebenfalls strittig aus dem zweiten Grund. Auf den erste Blick scheint - dieser Streit um den Golfwagen - eine Auseinandersetzung über Fairness zu sein: was ist ein unlauterer Vorteil? Aber, wenn Fairness das einzige Argument im Spiel wäre, hätte es eine einfache und verständliche Lösung gegeben. Und die wäre? (Auditorium : Lassen wir jeden Golfspieler Golfwagen benutzen.) Lasst jeden einen Golfwagen fahren, wenn er will. Lasst jeden einen Golfwagen fahren, wenn er will. Dann entfällt die Auseinandersetzung über Fairness.
So there you have Justice Scalia taking on the Aristotelian premise of the majority's opinion. Justice Scalia's opinion is questionable for two reasons. First, no real sports fan would talk that way. (Laughter) If we had thought that the rules of the sports we care about are merely arbitrary, rather than designed to call forth the virtues and the excellences that we think are worthy of admiring, we wouldn't care about the outcome of the game. It's also objectionable on a second ground. On the face of it, it seemed to be -- this debate about the golf cart -- an argument about fairness, what's an unfair advantage. But if fairness were the only thing at stake, there would have been an easy and obvious solution. What would it be? (Audience: Let everyone use the cart.) Let everyone ride in a golf cart if they want to. Then the fairness objection goes away.
Aber die Möglichkeit jeden einen Wagen fahren zu lassen, wäre, habe ich den Verdacht, eher ein noch großerer Fluch für die Golfgrößen, wie auch für die PGA, als der für Casey Martin eine Außnahme machen zu müssen. Warum? Weil, was im Disput über den Golfwagen war, Weil, was im Disput über den Golfwagen war, das war nicht nur der wesentliche Charakter des Golfspiels, sondern sein Bezug zu der Frage welche Fähigkeiten es wert sind, welche Fähigkeiten es wert sind, dass man sie honoriert und als sportliche Talente anerkennt? Lassen Sie mich den springenden Punkt so delikat wie möglich nennen. Golfspieler sind etwas empfindlich was den sportlichen Status ihres Spiels angeht. (Lachen) Jedenfalls, es gibt kein Laufen und Springen und der Ball bleibt ruhig. (Lachen) Also, wenn Golf eine Art vom Spiel wäre, das während Rundfahrten mit dem Wagen gespielt werden könnte, wäre es für Golfgrößen schwierig wäre es für Golfgrößen schwierig über Ehre und Anerkennung zu sprechen, über Ehre und Anerkennung zu sprechen, die ihnen wirklich zukommt. Das zeigt, dass im Fall von Golf, Das zeigt, dass im Fall von Golf, wie auch der der Flöten, es schwierig macht zu entscheiden was Gerechtigkeit verlangt, ohne sich mit der Frage zu befassen: "Was ist das Wesen der fraglichen Aktivität und welche Fähigkeiten, welche herausragende Leistungen, die mit dieser Aktivität verbunden sind, Honorierung und Anerkennung wert sind?"
But letting everyone ride in a cart would have been, I suspect, more anathema to the golfing greats and to the PGA, even than making an exception for Casey Martin. Why? Because what was at stake in the dispute over the golf cart was not only the essential nature of golf, but, relatedly, the question: What abilities are worthy of honor and recognition as athletic talents? Let me put the point as delicately as possible: Golfers are a little sensitive about the athletic status of their game. (Laughter) After all, there's no running or jumping, and the ball stands still. (Laughter) So if golfing is the kind of game that can be played while riding around in a golf cart, it would be hard to confer on the golfing greats the status that we confer, the honor and recognition that goes to truly great athletes. That illustrates that with golf, as with flutes, it's hard to decide the question of what justice requires, without grappling with the question, "What is the essential nature of the activity in question, and what qualities, what excellences connected with that activity, are worthy of honor and recognition?"
Lass uns das aktuelle, abschließende Beispiel Lass uns das aktuelle, abschließende Beispiel von Homoehen betrachten, welches markant ist für die politische Debate. Es gibt manche, die Anerkennung der traditionellen Ehen Es gibt manche, die Anerkennung der traditionellen Ehen zwischen Mann und Frau bevorzugen, und die anderen, die für Homoehen sind. Wie viele hier stimmen der ersten Version bei: der Staat soll nur die traditionellen Ehen anerkennen? Und wie viele sind für die zweite, für Homoehen? Jetzt betrachten wir es so, welche Art von Denken über Gerechtigkeit und Moral untermauert die Argumente, die wir über Ehe haben? Die Widersacher von Homoehen sagen, dass der Zweck der Ehe grundsätzlich die Zeugung ist und das sei Honorierung, Anerkennung und Unterstützung wert. Verteidiger der Homoehen sagen nein, die Zeugung ist nicht der einzige Zweck der Ehe. Was ist mit einer lebenslangen, gegenseitigen, liebevollen Bindung? Das ist der wesentliche Bestandteil der Ehe. So hat Aristoteles mit Flöten, Golfwägen und der heftig umkämpften Frage der Homoehen Recht. der Homoehen Recht. Es ist sehr schwierig über Gerechtigkeit zu diskutieren, ohne als Erstes auszudiskutieren, was für ein Zweck die sozialen Institutionen haben und welche Fähigkeiten Honorierung und Anerkennung wert sind.
Let's take a final example that's prominent in contemporary political debate: same-sex marriage. There are those who favor state recognition only of traditional marriage between one man and one woman, and there are those who favor state recognition of same-sex marriage. How many here favor the first policy: the state should recognize traditional marriage only? And how many favor the second, same-sex marriage? Now, put it this way: What ways of thinking about justice and morality underlie the arguments we have over marriage? The opponents of same-sex marriage say that the purpose of marriage, fundamentally, is procreation, and that's what's worthy of honoring and recognizing and encouraging. And the defenders of same-sex marriage say no, procreation is not the only purpose of marriage; what about a lifelong, mutual, loving commitment? That's really what marriage is about. So with flutes, with golf carts, and even with a fiercely contested question like same-sex marriage, Aristotle has a point. Very hard to argue about justice without first arguing about the purpose of social institutions and about what qualities are worthy of honor and recognition.
Also lass uns einen Schritt zurück machen von diesen Fällen und schauen, wie sie uns helfen können, und schauen, wie sie uns helfen können, den politischen Diskurs in den Vereinigten Staaten und in der Welt zu verbessern und auf ein höheres Niveau zu bringen. Es gibt eine Tendenz zu denken, dass, wenn wir Moralfragen in die Politik einbeziehen, dass zu Uneinigkeit führen und in diese Weise zur Intoleranz und Zwängen führen wird. Also besser weg schauen, moralische und religiöse überzeugungen ignorieren, moralische und religiöse überzeugungen ignorieren, die die Menschen in das soziale Leben einbringen. Es scheint mir, dass unsere Diskussion das Gegenteil zeigt, es wäre ein besserer Weg das Gegenteil zeigt, es wäre ein besserer Weg sich gegenseitige Respekt entgegen zu bringen, wenn wir die moralischen Überzeugungen der Menschen wenn wir die moralischen Überzeugungen der Menschen direkt miteinzubeziehen, anstatt zu verlangen, dass die Menschen diese aus der Politik raus lassen. aus der Politik raus lassen. Das scheint mir, ist der Weg auf dem wir anfangen sollten wieder demokratische Auseinadersetzungen zu führen.
So let's step back from these cases and see how they shed light on the way we might improve, elevate, the terms of political discourse in the United States, and for that matter, around the world. There is a tendency to think that if we engage too directly with moral questions in politics, that's a recipe for disagreement, and for that matter, a recipe for intolerance and coercion. So better to shy away from, to ignore, the moral and the religious convictions that people bring to civic life. It seems to me that our discussion reflects the opposite, that a better way to mutual respect is to engage directly with the moral convictions citizens bring to public life, rather than to require that people leave their deepest moral convictions outside politics before they enter. That, it seems to me, is a way to begin to restore the art of democratic argument.
Danke schön.
Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)
Danke.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)
Danke.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)
Danke schön. Danke. Danke Ihnen. Chris Danke, Chris
Thank you very much. Thanks. Thank you. Chris. Thanks, Chris.
Chris Anderson: Von Flöten über Golfplätze zu Gleichgeschlechtlichen-Ehen: Das war eine geniale Verlinkung. Sie sind ein Pionier der öffentlichen Bildung. Ihre Vorlesungen sind die ersten, die das groß vorgemacht haben. Was ist Ihre Vorstellung von dem nächsten Schritt?
Chris Anderson: From flutes to golf courses to same-sex marriage -- that was a genius link. Now look, you're a pioneer of open education. Your lecture series was one of the first to do it big. What's your vision for the next phase of this?
MS: Ich meine es ist möglich. In einem Höhrsaal, haben wir die Diskussionen über die tiefsten moralischen Überzeugungen, die die Studenten haben, über die große Fragen der Öffentlichkeit. Und ich meine,wir können es im größeren Rahmen veranstalten . Und mein wirklicher Traum wäre diese Reihe im öffentlichen Fernsehen auszustrahlen, die Reihe,die wir von von unseren Vorlesungen aufgenommen haben -- jetzt ist sie überall online zugänglich, kostenlos für jeden in der Welt - Mal sehen ob wir Partnerschaften mit Institutionen eingehen können, an der Universitäten in China, Indien, Afrika, auf der ganzen Welt, um versuchen öffentliche Bildung und auch eine reichere, demokratische Auseinandersetzung zu fördern.
MS: Well, I think that it is possible. In the classroom, we have arguments on some of the most fiercely held moral convictions that students have about big public questions. And I think we can do that in public life more generally. And so my real dream would be to take the public television series that we've created of the course -- it's available now, online, free for everyone anywhere in the world -- and to see whether we can partner with institutions, at universities in China, in India, in Africa, around the world, to try to promote civic education and also a richer kind of democratic debate.
CA: Also, Sie stellen sich vor: in Echtzeit, diese Art von Konversation zu versanstallten, aber so dass sich Menschen aus China und Indien dazu anschließen und äußern?
CA: So you picture, at some point, live, in real time, you could have this kind of conversation, inviting questions, but with people from China and India joining in?
MS: Richtig. Wir haben das hier - in klein- vorgemacht mit 1.500 Menschen aus Long Beach und wir machen es in Höhrsälen von Harvard mit ungefähr 1.000 Studenten. Wäre es nicht interessant diesen Weg zu beschreiten, diese Art von Denken und Diskutieren, verbunden mit ersten, großen Moralfragen, kulturelle Differenzen einbeziehend, durch Video Konferenzen zu führen mit Studenten in Peking, Mombai, Cambridge, Massachusetts und einen globalen Klassenraum bilden. Das ist, was ich für mein Leben gern machen möchte.
MS: Right. We did a little bit of it here with 1,500 people in Long Beach, and we do it in a classroom at Harvard with about 1,000 students. Wouldn't it be interesting to take this way of thinking and arguing, engaging seriously with big moral questions, exploring cultural differences and connect through a live video hookup, students in Beijing and Mumbai and in Cambridge, Massachusetts and create a global classroom. That's what I would love to do.
(Applaus)
(Applause)
CA: Ich kann ich mir vorstellen, dass es eine Menge Menschen gibt, die sich Ihnen bei diesem Bestreben anschließen würden. Michael Sandel. Haben Sie vielen Dank. MS: Vielen Dank.
CA: So, I would imagine that there are a lot of people who would love to join you in that endeavor. Michael Sandel. Thank you so much. (MS: Thanks so much.)