Ich fing an mit Flüchtlingen zu arbeiten, weil ich etwas verändern wollte. Und etwas zu verändern fängt damit an ihre Geschichten zu erzählen. Wenn ich also Flüchtlinge treffe, stelle ich ihnen immer Fragen. Wer hat Ihr Hause bombardiert? Wer hat Ihren Sohn getötet? Hat der Rest Ihrer Familie überlebt? Wie kommen Sie mit dem Leben im Exil klar? Aber eine Frage scheint mir am aufschlussreichsten zu sein. Und zwar: Was haben Sie mitgenommen? Was war das Wichtigste was Sie mitnehmen mussten, wenn die Bomben auf Ihre Stadt fielen, und die bewaffneten Gangs Ihrem Haus nah kamen?
So I started working with refugees because I wanted to make a difference, and making a difference starts with telling their stories. So when I meet refugees, I always ask them questions. Who bombed your house? Who killed your son? Did the rest of your family make it out alive? How are you coping in your life in exile? But there's one question that always seems to me to be most revealing, and that is: What did you take? What was that most important thing that you had to take with you when the bombs were exploding in your town, and the armed gangs were approaching your house?
Ein syrischer Flüchtlingsjunge, den ich kenne, erzählte mir, dass er nicht zögerte als sein Leben in Gefahr war. Er nahm sein High School Abschlusszeugnis und erzählte mir später warum. Er sagte: “Ich habe mein Abschlusszeugnis mitgenommen, weil mein Leben davon abhing.” Und er riskierte sein Leben, um dieses Abschlusszeugnis zu bekommen. Auf dem Weg zur Schule musste er Heckenschützen ausweichen. Sein Klassenzimmer wackelte manchmal vom Lärm der Bomben und Granaten. Und seine Mutter sagte mir: “Jeden Tag, jeden Morgen sagte ich zu ihm, ‘Liebling, geh bitte nicht in die Schule.’ Und als er darauf bestand”, sagte sie, “umarmte ich ihn als wäre es das letzte Mal.” Aber er sagte zu seiner Mutter: “Wir haben alle Angst, aber unsere Entschlossenheit einen Abschluss zu machen ist größer als unsere Angst.”
A Syrian refugee boy I know told me that he didn't hesitate when his life was in imminent danger. He took his high school diploma, and later he told me why. He said, "I took my high school diploma because my life depended on it." And he would risk his life to get that diploma. On his way to school, he would dodge snipers. His classroom sometimes shook with the sound of bombs and shelling, and his mother told me, "Every day, I would say to him every morning, 'Honey, please don't go to school.'" And when he insisted, she said, "I would hug him as if it were for the last time." But he said to his mother, "We're all afraid, but our determination to graduate is stronger than our fear."
Aber eines Tages bekam die Familie schreckliche Nachrichten. Hanys Tante, sein Onkel und Cousin wurden zu Hause ermordert, weil sie sich weigerten, ihr Haus zu verlassen. Ihnen wurden die Kehle aufgeschlitzt. Es war Zeit zu fliehen.
But one day, the family got terrible news. Hany's aunt, his uncle and his cousin were murdered in their homes for refusing to leave their house. Their throats were slit. It was time to flee.
Sie brachen am gleichen Tag auf, sofort, mit dem Auto, Hany hinten versteckt, weil sie an Checkpoints und bedrohliche Soldaten vorbei mussten. Und sie fuhren über die Grenze in den Libanon, wo sie Frieden fanden. Aber sie begannen ein Leben zermürbender Härte und Monotonie. Sie hatten keine andere Wahl als eine Hütte zu bauen, am Rand eines matschigen Feldes, und das ist Hanys Bruder Ashraf, der draußen spielt.
They left that day, right away, in their car, Hany hidden in the back because they were facing checkpoints of menacing soldiers. And they would cross the border into Lebanon, where they would find peace. But they would begin a life of grueling hardship and monotony. They had no choice but to build a shack on the side of a muddy field, and this is Hany's brother Ashraf, who plays outside.
Und an diesem Tag schlossen sie sich der größten Flüchtlingspopulation der Welt an. In einem winzigen Land, dem Libanon der nur vier Millionen Einwohner hat, und eine Millionen syrische Flüchtlinge leben dort. Es gibt keine Ortschaft, keine Stadt und kein Dorf das keine syrischen Flüchtlinge aufgenommen hätte. Das ist Großzügigkeit und Menschlichkeit, das ist bemerkenswert. Stellen Sie es sich proportional so vor: Es wäre als ob die komplette Bevölkerung Deutschlands 80 Millionen Menschen, in nur drei Jahren in die USA fliehen würde. Die Hälfte der syrischen Bevölkerung ist jetzt entwurzelt. die meisten innerhalb des Landes. Sechseinhalb Millionen Menschen sind um ihr Leben geflohen. Weit mehr als drei Millionen Menschen haben die Grenzen überquert, und haben Zuflucht in den Nachbarländern gefunden. Und wie Sie sehen ist nur ein kleiner Bruchteil nach Europa gekommen. Was mich am meisten beunruhigt, ist, dass die Hälfte der syrischen Flüchtlinge Kinder sind. Ich habe dieses Bild von einem kleinen Mädchen gemacht. Es war nur zwei Stunden nachdem sie angekommen war nach einer langen Reise von Syrien nach Jordanien.
And that day, they joined the biggest population of refugees in the world, in a country, Lebanon, that is tiny. It only has four million citizens, and there are one million Syrian refugees living there. There's not a town, a city or a village that is not host to Syrian refugees. This is generosity and humanity that is remarkable. Think about it this way, proportionately. It would be as if the entire population of Germany, 80 million people, would flee to the United States in just three years. Half of the entire population of Syria is now uprooted, most of them inside the country. Six and a half million people have fled for their lives. Over and well over three million people have crossed the borders and have found sanctuary in the neighboring countries, and only a small proportion, as you see, have moved on to Europe. What I find most worrying is that half of all Syrian refugees are children. I took this picture of this little girl. It was just two hours after she had arrived after a long trek from Syria into Jordan.
Und am beunruhigendsten von allem, ist, dass nur 20 Prozent der syrischen Flüchtlingskinder im Libanon in die Schule gehen. Und obwohl syrische Flüchtlingskinder, alle Flüchtlingskinder uns sagen, dass Bildung das Wichtigste in ihrem Leben ist. Warum? Weil es ihnen erlaubt über ihre Zukunft nachzudenken, statt über den Albtraum ihrer Vergangenheit. Es erlaubt ihnen an Hoffnung statt an Hass. zu denken.
And most troubling of all is that only 20 percent of Syrian refugee children are in school in Lebanon. And yet, Syrian refugee children, all refugee children tell us education is the most important thing in their lives. Why? Because it allows them to think of their future rather than the nightmare of their past. It allows them to think of hope rather than hatred.
Ich erinnere mich an einen Besuch in einem syrischen Flüchtlingscamp im Nordirak, und ich traf ein Mädchen, und ich dachte: “Sie ist schön”, und ich ging zu ihr und fragte sie, “Darf ich ein Foto machen?” Und sie sagte ja, aber weigerte sich zu lächeln. Ich denke, sie konnte es nicht, weil ich glaube, sie war sich im Klaren darüber, dass sie eine verlorene Generation von syrischen Flüchtlingskindern repräsentiert. Eine isolierte und frustrierte Generation. Schauen Sie, vor was sie geflohen sind: Völlige Zerstörung, Gebäude, Industriezweige, Schulen, Straßen, Häuser, Hanys Zuhause wurde auch zerstört. Das wird wieder aufgebaut werden müssen, von Architekten, Ingenieuren, Elektrikern. Gemeinden werden Lehrer und Anwälte, und Politiker brauchen, die an Versöhnung interessiert sind und nicht an Rache. Sollte das nicht von den Menschen wieder aufgebaut werden, die den größten Anteil ausmachen, den Gemeinschaften im Exil, den Flüchtlingen?
I'm reminded of a recent visit I took to a Syrian refugee camp in northern Iraq, and I met this girl, and I thought, "She's beautiful," and I went up to her and asked her, "Can I take your picture?" And she said yes, but she refused to smile. I think she couldn't, because I think she must realize that she represents a lost generation of Syrian refugee children, a generation isolated and frustrated. And yet, look at what they fled: utter destruction, buildings, industries, schools, roads, homes. Hany's home was also destroyed. This will need to be rebuilt by architects, by engineers, by electricians. Communities will need teachers and lawyers and politicians interested in reconciliation and not revenge. Shouldn't this be rebuilt by the people with the largest stake, the societies in exile, the refugees?
Flüchtlinge haben viel Zeit sich auf ihre Rückkehr vorzubereiten. Sie mögen denken, dass das Flüchtlingsdasein ein vorübergehender Zustand ist. Weit gefehlt. Die Kriege gehen immer weiter, und die durchschnittliche Zeit, die ein Flüchtling im Exil verbringt sind 17 Jahre. Es war Hanys zweites Jahr in Ungewissheit als ich ihn kürzlich besuchte, und wir führten unser Gespräch komplett auf Englisch was er gelernt habe, so gestand er mir, indem er alle Dan Brown Romane gelesen (Lachen) und amerikanischen Rap gehört hatte. Wir verbrachten auch einige Momente lachend und voller Freude mit seinem geliebten Bruder Ashraf. Aber ich werde nie vergessen, was er mir erzählte, als wir unser Gespräch an dem Tag beendeten. Er sagte mir: “Wenn ich kein Schüler bin, bin ich nichts.”
Refugees have a lot of time to prepare for their return. You might imagine that being a refugee is just a temporary state. Well far from it. With wars going on and on, the average time a refugee will spend in exile is 17 years. Hany was into his second year in limbo when I went to visit him recently, and we conducted our entire conversation in English, which he confessed to me he learned from reading all of Dan Brown's novels and from listening to American rap. We also spent some nice moments of laughter and fun with his beloved brother Ashraf. But I'll never forget what he told me when we ended our conversation that day. He said to me, "If I am not a student, I am nothing."
Hany ist einer von 50 Millionen Menschen die heute auf dieser Welt entwurzelt sind. Seit dem Zweiten Weltkrieg sind nie mehr so viele Menschen gewaltsam vertrieben worden. Während wir also weitreichende Fortschritte machen bei menschlicher Gesundheit Technologie, Bildung und Design, tun wir gefährlich wenig um den Opfern zu helfen. Und wir tun viel zu wenig um die Kriege zu stoppen und verhindern die sie von zu Hause vertreiben.
Hany is one of 50 million people uprooted in this world today. Never since World War II have so many people been forcibly displaced. So while we're making sweeping progress in human health, in technology, in education and design, we are doing dangerously little to help the victims and we are doing far too little to stop and prevent the wars that are driving them from their homes.
Und es gibt mehr und mehr Opfer. Jeden Tag, im Durcschnitt, am Ende des heutigen Tages 32.000 Menschen werden gewaltsam vertrieben worden sein -- 32.000 Menschen. Sie fliehen über Grenzen wie diese. Wir haben das an der syrischen Grenze nach Jordanien aufgenommen, und das ist ein typischer Tag. Oder sie fliehen auf seeuntüchtigen und überfüllten Booten, riskieren ihr Leben in diesem Fall nur um in Europa in Sicherheit zu sein. Dieser junge Syrer überlebte eines dieser Boote das kenterte. Die meisten Menschen ertranken. Und er sagte uns: “Syrer suchen nur einen ruhigen Ort, wo niemand dir wehtut, wo niemand dich demütigt, und wo niemand dich tötet.” Nun ja, ich denke, das sollte das Minimum sein. Wie wäre es mit einem Ort der Heilung, zum Lernen, und der Möglichkeiten? Amerikaner und Europäer haben den Eindruck, dass proportional eine große Zahl Flüchtlingen in ihr Land kommt, aber in Wahrheit leben 86 Prozent der überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge, in Entwicklungsländern. In Ländern, die mit ihrer eigenen Unsicherheit kämpfen, mit ihren eigenen Problemen ihrer eigenen Bevölkerung zu helfen und Armut Wohlhabende Länder sollten die Menschlichkeit und die Großzügigkeit der Länder anerkennen, die so viele Flüchtlinge aufnehmen. Und alle Länder sollten sicherstellen, dass niemand der vor Krieg und Verfolgung flüchtet an einer geschlossenen Grenze steht.
And there are more and more victims. Every day, on average, by the end of this day, 32,000 people will be forcibly displaced from their homes — 32,000 people. They flee across borders like this one. We captured this on the Syrian border to Jordan, and this is a typical day. Or they flee on unseaworthy and overcrowded boats, risking their lives in this case just to reach safety in Europe. This Syrian young man survived one of these boats that capsized — most of the people drowned — and he told us, "Syrians are just looking for a quiet place where nobody hurts you, where nobody humiliates you, and where nobody kills you." Well, I think that should be the minimum. How about a place of healing, of learning, and even opportunity? Americans and Europeans have the impression that proportionally huge numbers of refugees are coming to their country, but the reality is that 86 percent, the vast majority of refugees, are living in the developing world, in countries struggling with their own insecurity, with their own issues of helping their own populations and poverty. So wealthy countries in the world should recognize the humanity and the generosity of the countries that are hosting so many refugees. And all countries should make sure that no one fleeing war and persecution arrives at a closed border.
(Applaus)
(Applause)
Danke.
Thank you.
(Applaus)
Aber wir können noch mehr tun, als Flüchtlingen nur zu helfen zu überleben. Wir können ihnen helfen sich zu entwickeln. Wir sollten Flüchtlingslager als Gemeinschaften ansehen, als mehr als nur vorübergehende Ballungsräume wo Leute dahinvegetieren, und darauf warten, dass der Krieg vorbei ist. Sondern eher als Exzellenzzentren, wo Flüchtlinge ihr Trauma überwinden können und sich auf den Tag vorbereiten, an dem sie nach Hause können als Akteure für positiven Wandel und soziale Transformation.
But there is something more that we can do than just simply helping refugees survive. We can help them thrive. We should think of refugee camps and communities as more than just temporary population centers where people languish waiting for the war to end. Rather, as centers of excellence, where refugees can triumph over their trauma and train for the day that they can go home as agents of positive change and social transformation.
Es macht so viel Sinn, aber mir fällt der schreckliche Krieg in Somalia ein, der seit 22 Jahren tobt. Stellen Sie sich vor in diesem Camp zu leben. Ich habe dieses Camp besucht. Es ist in Dschibuti, dem Nachbarland von Somalia, und es ist so abgelegen, dass wir mit einem Helikopter dort hinfliegen mussten. Es war staubig und schrecklich heiß. Und wir haben eine Schule besucht und sprachen mit den Kindern, und dann sah ich dieses Mädchen am anderen Ende des Raums, die so aussah, als wäre sie im Alter meiner Tochter. Und ich ging zu ihr und sprach mit ihr. Und ich stelle ihr Fragen, die Erwachsene Kinder fragen, etwa “Was ist dein Lieblingsfach?” und “Was willst du werden, wenn du groß bist?” Und in dem Moment wurde ihr Gesicht leer und sie sagte zu mir: “Ich habe keine Zukunft. Meine Schulzeit ist zu Ende.” Und ich dachte das sei ein Missverständnis. Und ich wendete mich an meine Kollegin, und sie bestätigte mir, dass keine Mittel für die Sekundarschulbildung in diesem Camp zur Verfügung stehen. Und ich wünschte mir so sehr ihr in diesem Moment sagen zu können: “Wir werden dir eine Schule bauen.” Und ich dachte auch, was für eine Verschwendung. Sie ist und sollte die Zukunft Somalias sein.
It makes so much sense, but I'm reminded of the terrible war in Somalia that has been raging on for 22 years. And imagine living in this camp. I visited this camp. It's in Djibouti, neighboring Somalia, and it was so remote that we had to take a helicopter to fly there. It was dusty and it was terribly hot. And we went to visit a school and started talking to the children, and then I saw this girl across the room who looked to me to be the same age as my own daughter, and I went up and talked to her. And I asked her the questions that grown-ups ask kids, like, "What is your favorite subject?" and, "What do you want to be when you grow up?" And this is when her face turned blank, and she said to me, "I have no future. My schooling days are over." And I thought, there must be some misunderstanding, so I turned to my colleague and she confirmed to me there is no funding for secondary education in this camp. And how I wished at that moment that I could say to her, "We will build you a school." And I also thought, what a waste. She should be and she is
Ein Junge namens Jacob Atem bekam eine andere Chance,
the future of Somalia.
aber nicht bevor er eine schlimme Tragödie erlebte. Er sah zu - das war im Sudan - wie sein Dorf - er war erst sieben Jahre alt - bis auf die Grundmauern niedergebrannt und er erfuhr, dass seine Mutter und sein Vater und seine ganze Familie an diesem Tag umgekommen waren. Nur sein Cousin überlebte und die beiden liefen sieben Monate -- das sind Jungen wie er -- gejagt und verfolgt von wilden Tieren und bewaffneten Banden, und sie erreichten schließlich Flüchtlingslager, wo sie in Sicherheit waren, und er verbrachte die nächsten sieben Jahre in Kenia in einem Flüchtlingslager.
A boy named Jacob Atem had a different chance, but not before he experienced terribly tragedy. He watched — this is in Sudan — as his village — he was only seven years old — burned to the ground, and he learned that his mother and his father and his entire family were killed that day. Only his cousin survived, and the two of them walked for seven months — this is boys like him — chased and pursued by wild animals and armed gangs, and they finally made it to refugee camps where they found safety, and he would spend the next seven years in Kenya in a refugee camp.
Aber sein Leben veränderte sich, als er die Chance bekam, in die USA umzusiedeln, und er fand Liebe in einer Pflegefamilie, und er konnte zur Schule gehen, und er wollte, dass ich diesen stolzen Moment mit Ihnen teile, als er sein Studium abschloss.
But his life changed when he got the chance to be resettled to the United States, and he found love in a foster family and he was able to go to school, and he wanted me to share with you this proud moment when he graduated from university.
(Applaus)
(Applause)
Ich habe vor kurzem mit ihm über Skype gesprochen, und er war an seiner neuen Universität in Florida, wo er seinen Doktor in öffentlicher Gesundheit macht, und er erzählte mir stolz, dass er es geschafft hatte genügend Mittel von der amerikanischen Öffentlichkeit aufzutreiben, um eine Krankenstation in seinem Heimatdorf zu errichten.
I spoke to him on Skype the other day, and he was in his new university in Florida pursuing his Ph.D. in public health, and he proudly told me how he was able to raise enough funds from the American public to establish a health clinic back in his village back home.
Zurück zu Hany. Als ich ihm erzählte, dass ich die Gelegenheit habe hier auf der TED Bühne zu Ihnen zu sprechen erlaubte er mir eins seiner Gedichte vorzulesen das er mir mailte.
So I want to take you back to Hany. When I told him I was going to have the chance to speak to you here on the TED stage, he allowed me to read you a poem that he sent in an email to me.
Er schrieb: “Ich vermisse mich selbst, meine Freunde, die Zeiten, in denen ich Romane las oder Gedichte schrieb, Vögel und Tee am Morgen. Mein Zimmer, meine Bücher, mich selbst, und alles, was mich zum Lächeln brachte. Oh, oh, ich hatte so viele Träume, die kurz vor der Verwirklichung standen.”
He wrote: "I miss myself, my friends, times of reading novels or writing poems, birds and tea in the morning. My room, my books, myself, and everything that was making me smile. Oh, oh, I had so many dreams that were about to be realized."
Mein Punkt ist also: Nicht in Flüchtlinge zu investieren ist eine große verpasste Chance. Lassen Sie sie im Stich und sie riskieren Ausbeutung und Missbrauch, und wenn sie ungelernt und ungebildet bleiben und Sie verzögern um Jahre die Rückkehr zu Frieden und Wohlstand in ihren Ländern. Ich glaube, wie wir die Entwurzelten behandeln wird die Zukunft unserer Welt prägen. Die Opfer von Krieg können der Schlüssel zu langfristigem Frieden sein. Und die Flüchtlinge können den Kreis der Gewalt stoppen.
So here is my point: Not investing in refugees is a huge missed opportunity. Leave them abandoned, and they risk exploitation and abuse, and leave them unskilled and uneducated, and delay by years the return to peace and prosperity in their countries. I believe how we treat the uprooted will shape the future of our world. The victims of war can hold the keys to lasting peace, and it's the refugees who can stop the cycle of violence.
Hany steht an einem Wendepunkt. Wir würden ihm gerne helfen auf die Universität zu gehen und Ingenieur zu werden, aber unsere Mittel sind für die grundlegenden Dinge bestimmt: Zelte und Decken und Matratzen und Küchenausstattung, Essensrationen und ein bisschen Medizin Universität ist Luxus. Aber lassen Sie ihn im matschigen Feld dahinvegetieren und er wird Teil einer verlorenen Generation sein. Hanys Geschichte ist eine Tragödie, aber sie muss nicht so enden.
Hany is at a tipping point. We would love to help him go to university and to become an engineer, but our funds are prioritized for the basics in life: tents and blankets and mattresses and kitchen sets, food rations and a bit of medicine. University is a luxury. But leave him to languish in this muddy field, and he will become a member of a lost generation. Hany's story is a tragedy, but it doesn't have to end that way.
Danke.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)