Eine meiner bevorzugten Aufgaben in meiner Arbeit in der Gates Foundation besteht darin, dass ich Entwiklungsländer besuche und das sehr oft. Und wenn ich die Mütter treffe in all diesen abgelegenen Orten bin ich oft überwältigt von der den Dingen, die wir gemeinsam haben. Sie wollen dasselbe was auch wir für unsere Kinder wollen, und das ist, dass ihre Kinder glücklich aufwachsen, gesund sind und ein erfolgreiches Leben haben. Ich sehe auch viel Armut das ist echt erschütternd in beidem: Ausmaß und Reichweite. Mein erster Trip nach Indien führte mich in einen Privathaushalt sie hatten Fussböden aus Lehm, kein fließendes Wasser, keine Elektrizität und das ist wirklich, was ich in der ganzen Welt sehe. Kurz gesagt: ich bin erschrocken über all die Sachen, die sie nicht haben. Aber ich bin überrascht von der Sache, die sie alle haben: Coca-Cola!
One of my favorite parts of my job at the Gates Foundation is that I get to travel to the developing world, and I do that quite regularly. And when I meet the mothers in so many of these remote places, I'm really struck by the things that we have in common. They want what we want for our children and that is for their children to grow up successful, to be healthy, and to have a successful life. But I also see lots of poverty, and it's quite jarring, both in the scale and the scope of it. My first trip in India, I was in a person's home where they had dirt floors, no running water, no electricity, and that's really what I see all over the world. So in short, I'm startled by all the things that they don't have. But I am surprised by one thing that they do have: Coca-Cola.
Coke ist überall. Tatsache ist, dass wenn ich Entwicklungsländer bereise, Coke allgegenwärtig scheint. Und wenn ich heimkehre von diesen Trips, über Entwicklung nachdenke, nach Hause fliege und mir denke: "Wir versuchen Kondome oder Impfstoffe an die Mensche zu liefern" wisst Ihr, Cokes Erfolg lässt einen innehalten und sich fragen: wie schaffen sie es, Cola in all diese abgelegenen Landesteile zu bringen? Wenn sie das schaffen, warum können Regierungen und die NROs nicht dasselbe erreichen? Und ich bin nicht die Erste, die diese Frage stellt. Ich denke, dass wir als Gemeinschaft noch Vieles zu lernen haben. Wenn man über Cola nachdenkt, kann man es gar nicht fassen. Sie verkaufen 1.5 Millionen Portionen jeden einzelnen Tag! Das ist als würde jeder Mann, jede Frau und jedes Kind auf diesem Planeten eine Glas Cola pro Woche haben. Was ist nun also los? Nun, wenn wir den Prozess beschleunigen wollen und schneller werden wollen in der Verwirklichung der Milleniums-Entwicklungs-Ziele, die wir uns als Welt gesetzt haben, müssen wir von diesen Entwicklern lernen, und diese Innovatoren kommen aus den verschiedensten Sektoren. Ich denke, dass wenn wir verstehen, was etwas wie Coca-Cola allgegenwärtig werden lässt, können wir dieses Prinzip zum Wohle der Gemeinschaft anwenden.
Coke is everywhere. In fact, when I travel to the developing world, Coke feels ubiquitous. And so when I come back from these trips, and I'm thinking about development, and I'm flying home and I'm thinking, "We're trying to deliver condoms to people or vaccinations," you know, Coke's success kind of stops and makes you wonder: how is it that they can get Coke to these far-flung places? If they can do that, why can't governments and NGOs do the same thing? And I'm not the first person to ask this question. But I think, as a community, we still have a lot to learn. It's staggering, if you think about Coca-Cola. They sell 1.5 billion servings every single day. That's like every man, woman and child on the planet having a serving of Coke every week. So why does this matter? Well, if we're going to speed up the progress and go even faster on the set of Millennium Development Goals that we're set as a world, we need to learn from the innovators, and those innovators come from every single sector. I feel that, if we can understand what makes something like Coca-Cola ubiquitous, we can apply those lessons then for the public good.
Colas Erfolg ist bedeutend, denn wenn wir ihn analysieren können, können wir von ihm lernen und dann können wir Leben retten. Deshalb nahm ich mir etwas Zeit um Cola zu studieren. Und ich denke, dass es eigentlich drei Dinge gibt, die man sich von Coca-Cola abschauen könnte. Sie verwenden Echtzeitdaten und speisen diese sofort wieder in die Produktvermarktung ein. Sie zapfen lokale Unternehmertalente an und sie betreiben unglaubliches Marketing. Lassen Sie uns mit den Daten beginnen. Cola hat einen ganz klaren Nettoprofit. Sie müssen sich vor einem Kreis von Aktionären verantworten.Sie müssen Profit erzielen. Also nehmen sie die Daten und nutzen diese, um ihren Fortschritt zu messen. Sie haben einen sehr engmaschigen Feedback-Regelkreis. Wenn sie was Neues lernen, stecken sie es wieder in das Produkt, sie stecken das wieder in den Markt. Sie haben ein ganzes Team namens: "Wissen und Erkenntnis". Es ist wie in vielem genauso wie andere Handelsgesellschaften. Wenn man also in Namibia für Coca-Cola unterwegs ist und 107 Kundenkreise hat, weiß man, wo jede Dose oder Flasche von Sprite, Fanta oder Cola die verkauft wurde. ob es ein Geschäft an der Ecke war, ein Supermarkt oder ein Schubkarren. Also wenn der Absatz zu sinken beginnt, kann die Person das Problem identifizieren und auf das Problem eingehen.
Coke's success is relevant, because if we can analyze it, learn from it, then we can save lives. So that's why I took a bit of time to study Coke. And I think there are really three things we can take away from Coca-Cola. They take real-time data and immediately feed it back into the product. They tap into local entrepreneurial talent, and they do incredible marketing. So let's start with the data. Now Coke has a very clear bottom line -- they report to a set of shareholders, they have to turn a profit. So they take the data, and they use it to measure progress. They have this very continuous feedback loop. They learn something, they put it back into the product, they put it back into the market. They have a whole team called "Knowledge and Insight." It's a lot like other consumer companies. So if you're running Namibia for Coca-Cola, and you have a 107 constituencies, you know where every can versus bottle of Sprite, Fanta or Coke was sold, whether it was a corner store, a supermarket or a pushcart. So if sales start to drop, then the person can identify the problem and address the issue.
Last uns das kurz mit normalem Projektablauf vergleichen. Im normalen Projektablauf kommt die Evaluation erst gegen Ende des Projektes. Ich war bei vielen solcher Meetings zugegen. Und zu dieser Zeit ist es meistens schon viel zu spät um die Daten zu nutzen. Jemand aus einer NRO hat das mal mit "Bowling im Dunkeln" verglichen. Sie sagten:" Man rollt den Ball, man hört das Pins zu Boden gehen. Da es dunkel ist, kann man nicht wissen welche der Pins umgefallen sind bis man das Licht anmacht und erst dann sieht man den Einfluß!" Echtzeitdaten "machen das Licht an".
Let's contrast that for a minute to development. In development, the evaluation comes at the very end of the project. I've sat in a lot of those meetings, and by then, it is way too late to use the data. I had somebody from an NGO once describe it to me as bowling in the dark. They said, "You roll the ball, you hear some pins go down. It's dark, you can't see which one goes down until the lights come on, and then you an see your impact." Real-time data turns on the lights.
Was ist nun das Zweite worin Cola gut drin ist? Sie sind gut darin, lokale Unternehmertalente anzuzapfen. Cola ist in Afrika seit 1928, doch lange Zeit waren sie nicht in der Lage die Märkte tief im Inland zu erreichen, da deren System ziehmlich dasselbe war, wie in den entwikelten Ländern, das sind die großen Trucks, die die Strasse runter fahren. Und in den abgelegenen Gebieten Afrikas ist es schwer eine gute Strasse zu finden. Aber Cola hat was bemerkt. Sie merkten, dass lokale Einwohner das Produkt in Massen kauften und sie dann in den weit entlegenen Gebieten weiterverkauften. Also nahmen sie sich etwas Zeit, um aus diesen Daten zu lernen. Und 1990 beschlossen sie, dass sie die lokalen Unternehmer trainieren wollten und anfingen ihnen geringen Lohn zu zahlen. Sie bildeten sie zu dem, was sie "Mikro Vertriebs-Center" nannten. Diese lokalen Unternehmer heuern dann Verkäufer an, die mit Fahrrädern und Schubkarren rausfahren, um das Produkt zu vertreiben. Es gibt nun rund 3000 solcher Center, die rund 15.000 Leute in Afrika beschäftigen. In Tanzania un Uganda repräsentieren sie 90 Prozent von Colas Einnahmen. Lasst uns mal das aus der Projektsicht anschauen.
So what's the second thing that Coke's good at? They're good at tapping into that local entrepreneurial talent. Coke's been in Africa since 1928, but most of the time they couldn't reach the distant markets, because they had a system that was a lot like in the developed world, which was a large truck rolling down the street. And in Africa, the remote places, it's hard to find a good road. But Coke noticed something -- they noticed that local people were taking the product, buying it in bulk and then reselling it in these hard-to-reach places. And so they took a bit of time to learn about that. And they decided in 1990 that they wanted to start training the local entrepreneurs, giving them small loans. They set them up as what they called micro-distribution centers, and those local entrepreneurs then hire sales people, who go out with bicycles and pushcarts and wheelbarrows to sell the product. There are now some 3,000 of these centers employing about 15,000 people in Africa. In Tanzania and Uganda, they represent 90 percent of Coke's sales. Let's look at the development side.
Was ist es, dass Regierungen und die NROs von Cola lernen können? Regierungen und NROs müssen ebenfalls das Talent der lokalen Unternehmer anzapfen, weil die es sind, die wissen wie die entlegenen und schwer zu ereichbaren Bezirke -- ihre Nachbarn -- zu erreichen sind. Und sie wissen, was diese zu Veränderungen motiviert. Ich denke, dass ein sehr gutes Beispiel dafür ist Ethiopias neues Gesundheitserweiterungs Programm. Ethiopiens Regierung stellte fest, dass viele Menschen so weit von Kliniken entfernt leben, dass sie mehr als eine Tagesreise vom nächsten Krankenhaus entfernt sind. Wenn man also einen Notfall hat, oder als Mutter dabei ist ein Baby zu gebären, kann man es gleich vergessen die Klinik aufzusuchen. Sie bescholßen, dass das nicht ausreichend ist. Sie gingen also nach Indien und schauten sich den Staat Kerala an, das auch das genannte System anwandte und übernahmen es für Ethiopien. Und 2003 startete Ethiopienns Regierung ein neues System in ihrem eigenen Land. Sie trainierten 35.000 Gesundheitsmitarbeiter, um die Menschen direkt versorgen zu können. In nur 5 Jahren stieg das Verhältnis von einem Arbeiter je 35.000 Menschen zu einem je 2.500 Menschen.
What is it that governments and NGOs can learn from Coke? Governments and NGOs need to tap into that local entrepreneurial talent as well, because the locals know how to reach the very hard-to-serve places, their neighbors, and they know what motivates them to make change. I think a great example of this is Ethiopia's new health extension program. The government noticed in Ethiopia that many of the people were so far away from a health clinic, they were over a day's travel away from a health clinic. So if you're in an emergency situation -- or if you're a mom about to deliver a baby -- forget it, to get to the health care center. They decided that wasn't good enough, so they went to India and studied the Indian state of Kerala that also had a system like this, and they adapted it for Ethiopia. And in 2003, the government of Ethiopia started this new system in their own country. They trained 35,000 health extension workers to deliver care directly to the people. In just five years, their ratio went from one worker for every 30,000 people to one worker for every 2,500 people.
Stellen Sie sich nur vor, wie sehr es das Leben der Menschen ändern kann. Gesundheits-Außendienst-Mitarbeiter können in so vielen Fällen helfen: ob es nun Familienplanung oder Mutterschaftsvorsorge, Immunisierung von Kindern oder Belehrung der Mütter, wie man zeitnah zur Geburt die Klinik aufsucht. Das hat ganz starke Auswirkungen auf ein Land wie Ethiopien und das ist der Grund warum die Kindersterblichkeit zwischen 2000 und 2008 auf rund 25% runter gegangen ist. Ethiopien hat Hundertausende von Kindern, die dank dieses Gesundheits-Außendienst-Mitarbeiterprogramms leben. Was wäre nun der nächste Schritt für sie? Sie haben bereits angefangen sich darum zu kümmern. Sie fragen sich: "Wie lässt man die kommunalen Gesundheitsmitarbeiter ihre eigenen Vorstellungen entwickeln? Wie gibt man ihnen Anreiz basierend auf den Auswirkungen die ihr Handeln auf diese entlegenen Dörfer hat? Das ist es wie man lokale Unternehmenstalente anzapft und der Menschen Potential erschließt.
Now, think about how this can change people's lives. Health extension workers can help with so many things, whether it's family planning, prenatal care, immunizations for the children, or advising the woman to get to the facility on time for an on-time delivery. That is having real impact in a country like Ethiopia, and it's why you see their child mortality numbers coming down 25 percent from 2000 to 2008. In Ethiopia, there are hundreds of thousands of children living because of this health extension worker program. So what's the next step for Ethiopia? Well, they're already starting talk about this. They're starting to talk about, "How do you have the health community workers generate their own ideas? How do you incent them based on the impact that they're getting out in those remote villages?" That's how you tap into local entrepreneurial talent and you unlock people's potential.
Colas dritte Erfolgskomponente ist Marketing. Letztendlich hängt Colas Erfolg von den entscheidenden Fakt ab, dass die Menschen Coca-Cola wollen! Der Grund warum diese Mikrounternehmer verkaufen und Profit machen können während sie jede einzelne Dose in ihrem Hand- oder Schubkarren verkaufen. Sie verlassen sich auf Coca-Cola, dass sie das Marketing übernehmen. Und was ist das Geheimnis ihres Marketings? Es ist das Erstrebenswürdige. Es ist, dass das Produkt mit der Art und Weise wie die Menschen leben wollen assoziiert wird. Und gerade weil sie ein global agierendes Unternehmen sind, haben sie ein sehr lokales Vorgehen. Colas globaler Werbeslogan ist: "Open Happiness" / "Offene Freude" Aber sie lokalisierten ihn. Und sie raten nicht einfach nur, was die Menschen glücklich macht, sie gehen nach Latein Amerika und stellen fest, dass Glück dort mit Familienleben assoziiert wird. Und in Südafrika assoziieren sie Glück mit mit [unklar] oder Respekt in der Gesellschaft. Das setzten sie alles in der World Cup Kampagne um. Hören Sie sich den Song an, welchen Cola dafür kreiert hat "Waving Flag" von einem Somali Hip-Hop Künstler.
The third component of Coke's success is marketing. Ultimately, Coke's success depends on one crucial fact and that is that people want a Coca-Cola. Now the reason these micro-entrepreneurs can sell or make a profit is they have to sell every single bottle in their pushcart or their wheelbarrow. So, they rely on Coca-Cola in terms of its marketing, and what's the secret to their marketing? Well, it's aspirational. It is associated that product with a kind of life that people want to live. So even though it's a global company, they take a very local approach. Coke's global campaign slogan is "Open Happiness." But they localize it. And they don't just guess what makes people happy; they go to places like Latin America and they realize that happiness there is associated with family life. And in South Africa, they associate happiness with seriti or community respect. Now, that played itself out in the World Cup campaign. Let's listen to this song that Coke created for it, "Wavin' Flag" by a Somali hip hop artist.
(Video) K'Naan: ♫ Oh oh oh oh oh o-oh ♫ ♫ Oh oh oh oh oh oh oh oh oh oh ♫ ♫ Oh oh oh oh oh o-oh ♫ ♫ Oh oh oh oh oh oh oh oh o-oh ♫ ♫Give you freedom, give you fire♫ ♫ Give you reason, take you higher ♫ ♫ See the champions take the field now ♫ ♫ You define us, make us feel proud ♫ ♫ In the streets our heads are lifted ♫ ♫ As we lose our inhibition ♫ ♫ Celebration, it's around us ♫ ♫ Every nation, all around us ♫
(Video) K'Naan: ♫ Oh oh oh oh oh o-oh ♫ ♫ Oh oh oh oh oh oh oh oh oh oh ♫ ♫ Oh oh oh oh oh o-oh ♫ ♫ Oh oh oh oh oh oh oh oh o-oh ♫ ♫Give you freedom, give you fire♫ ♫ Give you reason, take you higher ♫ ♫ See the champions take the field now ♫ ♫ You define us, make us feel proud ♫ ♫ In the streets our heads are lifted ♫ ♫ As we lose our inhibition ♫ ♫ Celebration, it's around us ♫ ♫ Every nation, all around us ♫
Melinda French Gates: Das klingt recht gut, oder? Nun, sie haben es nicht dabei belassen.. Sie haben es in 18 verschiedene Sprachen übersetzt. Und es wurde in 17 Ländern zum Nummer-Eins-Hit in den Pop Charts. Es erinnert mich an ein Lied das ich aus meiner Kindheit kenne: "I'd Like to Teach the World to Sing," das war auch ein Nummer-Eins-Hit der Pop Charts. Beide Lieder haben was gemeinsam: den selben Aufruf zur Feier und Einheit. Und was macht der Gesundheits- und Entwicklungssektor? Er basiert auf Vermeidung nicht auf bestreben. Ich bin sicher sie haben schon einige von diesen Ratschlägen gehört: "Benutze ein Kondom, bekomme kein AIDS." "Wasche deine Hände, vermeide Diarrhoe." Klingtfür mich nicht so ansprechend wie "Waving Flag" .
Melinda French Gates: It feels pretty good, right? Well, they didn't stop there -- they localized it into 18 different languages. And it went number one on the pop chart in 17 countries. It reminds me of a song that I remember from my childhood, "I'd Like to Teach the World to Sing," that also went number one on the pop charts. Both songs have something in common: that same appeal of celebration and unity. So how does health and development market? Well, it's based on avoidance, not aspirations. I'm sure you've heard some of these messages. "Use a condom, don't get AIDS." "Wash you hands, you might not get diarrhea." It doesn't sound anything like "Wavin' Flag" to me.
Und ich denke, dass wir hier einen fundamentalen Fehler begehen: wir gehen von der Annahme aus, dass wenn die Menschen etwas brauchen wir sie es nicht mehr "wollen" lassen müssen. Und ich denke, dass das ein Fehler ist. Und es gibt einige weltweite Anzeichen dafür, dass es anfängt sich zu ändern. Ein Beispiel wären die sanitären Anlagen. Wir wissen, dass eineinhalb Millionen Kinder jedes Jahr an Diarrhoe sterben und ein Großteil davon wegen öffentlicher Defäkation. Die Lösung heißt: Toilettenbau. Aber was wir überall ein ums andere Mal sehen ist, dass wenn wir eine Toilette bauen und sie dann stehen lassen, wird sie nicht verwendet. Menschen nutzen es als Abstellplatz in ihren Wohnungen. Manchmal lagern sie Korn drin. Ich habe es sogar als Hühnerstall erlebt. (Lachen) Aber was bietet Marketing um eine Sanitäranlage zu einer Lösung für Diarrhoe werden zu lassen ? Nun, man arbeitet mit der Gemeinschaft. Man beginnt mit ihnen darüber zu reden, warum öffentliche Defäkation etwas ist, was man nicht im Dorf nicht tun sollte, und sie sehen es ein. Aber dann geht man hin und positioniert die Toilette als eine moderne, schicke Bequemlichkeit. Ein Staat im Norden Indiens ging so weit, als dass sie Toiletten mit Brautwerbung verbinden. Und es funktoniert. Sehen sie sich nur die Überschrift an. (Lachen) Das ist kein Scherz! Frauen weigern sich einen Mann ohne Toilette zu ehelichen. Kein Klo, kein Jawort!
And I think we make a fundamental mistake -- we make an assumption, that we think that, if people need something, we don't have to make them want that. And I think that's a mistake. And there's some indications around the world that this is starting to change. One example is sanitation. We know that a million and a half children die a year from diarrhea and a lot of it is because of open defecation. But there's a solution: you build a toilet. But what we're finding around the world, over and over again, is, if you build a toilet and you leave it there, it doesn't get used. People reuse it for a slab for their home. They sometimes store grain in it. I've even seen it used for a chicken coop. (Laughter) But what does marketing really entail that would make a sanitation solution get a result in diarrhea? Well, you work with the community. You start to talk to them about why open defecation is something that shouldn't be done in the village, and they agree to that. But then you take the toilet and you position it as a modern, trendy convenience. One state in Northern India has gone so far as to link toilets to courtship. And it works -- look at these headlines. (Laughter) I'm not kidding. Women are refusing to marry men without toilets. No loo, no "I do."
(Lachen)
(Laughter)
Das ist nicht nur einen lustige Schlagzeile. Das ist innovativ! Das ist eine innovarive Marketingkampagne! Aber wichtiger, es rettet Leben. Werfen Sie einen Blick hierauf. Das ein Raum voll mit jungen Männern und meinem Eheman Bill. Und können Sie sich vorstellen, worauf diese jungen Männer warten? Sie warten darauf beschnitten zu werden. Können Sie das glauben? Wir wissen, dass Beschneidung die HIV Infektionen bei Männern um rund 60% reduziert. Als wir in der Foundation das erste Mal von diesen Ergebnissen gehört haben, da haben Bill und ich, muss ich zugeben, uns schon ein wenig die Köpfe gerauft und fragten uns: "Wer würde sich denn freiwillig für diese Prozedur entscheiden?" Aber es stellt sich herraus, dass Männer es tun weil sie von ihren Freundinen hören, dass diese das bevorzugen, und weil sie außerdem glauben es würde ihr Sexleben verbessern. Wenn wir also anfangen zu verstehen, was Menschen wirklich wollen bei Gesundheit und Entwicklung, dann können wir Gesellschaften verändern und damit ganze Nationen.
Now, it's not just a funny headline -- it's innovative. It's an innovative marketing campaign. But more importantly, it saves lives. Take a look at this -- this is a room full of young men and my husband, Bill. And can you guess what the young men are waiting for? They're waiting to be circumcised. Can you you believe that? We know that circumcision reduces HIV infection by 60 percent in men. And when we first heard this result inside the Foundation, I have to admit, Bill and I were scratching our heads a little bit and we were saying, "But who's going to volunteer for this procedure?" But it turns out the men do, because they're hearing from their girlfriends that they prefer it, and the men also believe it improves their sex life. So if we can start to understand what people really want in health and development, we can change communities and we can change whole nations.
Warum ist das nun wichtig? Lassen Sie uns darüber reden, was passiert wenn das alles zusammenkommt, wenn man die drei Dinge zusammenbringt. Und Polio, denke ich ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Wir haben in den letzten 20 Jahren einen Rückgang von Polio um rund 99% beobachtet. Und wenn man zu 1988 zurückblickt, in diesem Jahr gab es weltweit rund 35.000 Fälle von Polio. In 2009 sind wir bei 1.600. Wie ist das passiert? Mann schaue sich ein Land wie Indien an. Dieses Land hat über eine Milliarde Einwohner aber sie haben 35.000 Ärzte vor Ort, die Lähmung melden können, Kliniken und ein weites Netz von Apothekern, die Meldungen machen können. Sie haben zweieinhalb Millionen Impfer. Aber lassen Sie mich die Geschichte für Sie etwas verkürzen. Lassen Sie mich Ihnen Die Geschichte von Shriram erzählen, einem 18 monate alten jungen in Bihar, einem Staat im Norden Indiens. Am 8. August diesen Jahres fühlte er Lähmung, am 13. brachten ihn seine Eltern zum Arzt. Am 14. und 15. nahmen sie eine Stuhlprobe, und am 25. August wurde es als Polio Typ 1 bestätigt. Zum 30. August war bereits ein genetischer Test durchgeführt, und wir wussten welchen Poliostamm Shriram hatte.
Well, why is all of this so important? So let's talk about what happens when this all comes together, when you tie the three things together. And polio, I think, is one of the most powerful examples. We've seen a 99 percent reduction in polio in 20 years. So if you look back to 1988, there are about 350,000 cases of polio on the planet that year. In 2009, we're down to 1,600 cases. Well how did that happen? Let's look at a country like India. They have over a billion people in this country, but they have 35,000 local doctors who report paralysis, and clinicians, a huge reporting system in chemists. They have two and a half million vaccinators. But let me make the story a little bit more concrete for you. Let me tell you the story of Shriram, an 18 month boy in Bihar, a northern state in India. This year on August 8th, he felt paralysis and on the 13th, his parents took him to the doctor. On August 14th and 15th, they took a stool sample, and by the 25th of August, it was confirmed he had Type 1 polio. By August 30th, a genetic test was done, and we knew what strain of polio Shriram had.
Dieser wiederum konnte aus zwei Standorten kommen. Es konnte aus Nepal stammen, aus dem Norden hinter der Grenze, oder aus Jharkhand einem Staate aus dem Süden. Glücklicherweise bewies der Gentest, dass der Stamm tatsächlich aus dem Norden stammt, denn würde er aus den Süden stammen hätte er viel größere epidemische Auswirkungen. Viel mehr Menschen wären angesteckt worden. Wie ging es nun weiter? Nun, am 4. September gab es eine große Aufräumaktion, das ist was man bei Polio macht. Man ging raus und dort wo Shriram lebt, impfte man 2 Millionen Menschen. In weniger als einem Monat kamen wir von einem Fall von Lähmung zu einenem ganz gezielten Impfprogramm. Und ich kann sagen, dass es in der Region glücklicherweise nur einen einzigen weiteren Fall gab. So verhindert man einen großen Infektionsausbruch und es zeigt auch was möglich ist, wenn Ortsansässige die notwendigen Daten zur Hand haben können sie Leben retten.
Now it could have come from one of two places. It could have come from Nepal, just to the north, across the border, or from Jharkhand, a state just to the south. Luckily, the genetic testing proved that, in fact, this strand came north, because, had it come from the south, it would have had a much wider impact in terms of transmission. So many more people would have been affected. So what's the endgame? Well on September 4th, there was a huge mop-up campaign, which is what you do in polio. They went out and where Shriram lives, they vaccinated two million people. So in less than a month, we went from one case of paralysis to a targeted vaccination program. And I'm happy to say only one other person in that area got polio. That's how you keep a huge outbreak from spreading, and it shows what can happen when local people have the data in their hands; they can save lives.
Nun eine Herausforderungen bei Polio ist -- immer noch -- Marketing aber nicht so wie Sie vielleicht denken. Es ist kein Marketingproblem an der Basis. Es geht nicht darum, den Eltern zu erklären: "Wenn Sie Lähmung feststellen, bringen Sie ihr Kind zum Arzt oder lasst es impfen." Wir haben ein Problem die Spendergemeinschaft zu mobilisieren. Die G8 Nationen waren wegen Polio extrem großzügig in den letzten 20 Jahren, aber wir beginnen eine gewisse "Polioerschöpfung" fest zu stellen und das bedeuted, dass die Spedernationen nicht mehr gewillt sind Polio weiterhin zu unterstützen. Gegen Ende des nächsten Sommers, wird uns das Geld für Polio ausgehen. Wir sind zu 99% soweit das Ziel zu erreichen und uns geht das Geld aus. Und ich denke, wäre das Marketing erstrebender, wenn wir als Gemeinschaft uns darauf fokussierten, wie weit wir kommen könnten, und darauf wie großartig es wäre, diese Krankheit ein für alle mal zu besiegen, dann könnten wir die Polioerschöpfung und Polio selbst hinter uns lassen. Und wenn wir das täten könnten wir damit aufhören alle zu impfen --weltweit -- in all den Polioländern. Es wäre nur die zweite Krankheit, die wir jemals für immer von vom Antlitz unserer Welt ausradiert hätten. Und wir sind dem so nahe. Und dieser Sieg ist so möglich.
Now one of the challenges in polio, still, is marketing, but it might not be what you think. It's not the marketing on the ground. It's not telling the parents, "If you see paralysis, take your child to the doctor or get your child vaccinated." We have a problem with marketing in the donor community. The G8 nations have been incredibly generous on polio over the last 20 years, but we're starting to have something called polio fatigue and that is that the donor nations aren't willing to fund polio any longer. So by next summer, we're sighted to run out of money on polio. So we are 99 percent of the way there on this goal and we're about to run short of money. And I think that if the marketing were more aspirational, if we could focus as a community on how far we've come and how amazing it would be to eradicate this disease, we could put polio fatigue and polio behind us. And if we could do that, we could stop vaccinating everybody, worldwide, in all of our countries for polio. And it would only be the second disease ever wiped off the face of the planet. And we are so close. And this victory is so possible.
Wenn also ein Cola-Vermarkter zu mir käme und mich bitten würde Glück zu beschreiben, würde ich sagen, dass meine Vorstellung vom Glück eine Mutter wäre, die ein gesundes Kind in ihren Armen hält. Das ist für mich tiefempfundenes Glück. Und wenn wir also von Entwicklern aus jedem Sektor lernen würden, dann würden wir in Zukunft gemeinsam erreichen, dass Glück genauso allgegenwärtig sein kann wie Coca-Cola.
So if Coke's marketers came to me and asked me to define happiness, I'd say my vision of happiness is a mother holding healthy baby in her arms. To me, that is deep happiness. And so if we can learn lessons from the innovators in every sector, then in the future we make together, that happiness can be just as ubiquitous as Coca-Cola.
Vielen Dank
Thank you.
(Applaus)
(Applause)