Ich werde nun vor Ihnen über Macht im 21. Jahrhundert reden. Im Wesentlichen will ich Ihnen zeigen, dass sich die Machtverhältnisse wenden und dass es zwei Arten dieser Wendung gibt. Eine davon ist der Machtwechsel, indem sich die Machtverhältnisse zwischen Staaten wechseln. Und vereinfacht heißt dies: die Macht verschiebt sich von West nach Ost. Die andere ist Machtstreuung, also die Art und Weise, wie sich die Macht von allen Staaten, im Westen wie Osten, hin, zu nicht-staatlichen Akteuren verschiebt. Dies sind die immensen Verschiebungen der Macht unseres Jahrhunderts. Ich werde zunächst Beide getrennt behandeln und dann darauf eingehen, wie sie untereinander agieren und warum es am Ende doch noch gute Nachrichten gibt.
I'm going to talk to you about power in this 21st century. And basically, what I'd like to tell you is that power is changing, and there are two types of changes I want to discuss. One is power transition, which is change of power amongst states. And there the simple version of the message is it's moving from West to East. The other is power diffusion, the way power is moving from all states West or East to non-state actors. Those two things are the huge shifts of power in our century. And I want to tell you about them each separately and then how they interact and why, in the end, there may be some good news.
Wenn wir von Machtverschiebung reden, reden wir häufig von dem Aufstieg Asiens. Eigentlich müsste es heißen, die Erholung oder Rückkehr Asiens. Würden wir uns die Welt um 1800 anschauen, würden wir feststellen, dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Asien lebte und sie mehr als die Hälfte der Weltwirtschaftsleistung erbrachten. Springen wir ins Jahr 1900: mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt noch immer in Asien, aber sie produzieren lediglich ein Fünftel der Weltwirtschaftsleistung. Doch was passierte? -- Es war die industrielle Revolution, in der urplötzlich Europa und Amerika die beherrschende Stellung in der Welt einnahmen. Jedoch was wir dann im 21. Jahrhundert sehen werden ist Asien, das schrittweise zurückkehrt, um wieder mehr als der Hälfte der Weltbevölkerung zu beherbergen und über die Hälfte der globalen Wirtschaftsleistung zu leisten. Das ist bedeutsam, und es ist ein bedeutsamer Umschwung. Aber lassen Sie mich noch etwas über die andere Verschiebung reden, die ich zuvor erwähnte. und zwar der Machtstreuung.
When we talk about power transition, we often talk about the rise of Asia. It really should be called the recovery or return of Asia. If we looked at the world in 1800, you'd find that more than half of the world's people lived in Asia and they made more than half the world's product. Now fast forward to 1900: half the world's people -- more than half -- still live in Asia, but they're now making only a fifth of the world's product. What happened? The Industrial Revolution, which meant that all of a sudden, Europe and America became the dominant center of the world. What we're going to see in the 21st century is Asia gradually returning to being more than half of the world's population and more than half of the world's product. That's important and it's an important shift. But let me tell you a little bit about the other shift that I'm talking about, which is power diffusion.
Um die Machtstreuung verstehen zu können, Bedenken Sie folgendes: Die Kosten für IT und Kommunikation sind zwischen 1970 und dem Beginn unseres Jahrhunderts um ein tausendfaches gefallen. das ist eine riesige, abstrakte Zahl, aber um es begreifbarer zu machen: wenn der Preis für ein Auto so rapide gefallen wäre wie der Preis für Computerleistung, dann könnten wir heute ein Auto für fünf Dollar kaufen. Wenn nun der Preis einer Technologie so dramatisch einbricht, dann verschwinden die Zugangsbeschränkungen. Teilhaben kann dann jeder. Beispielsweise war es 1970 durchaus möglich von Oxford nach Johannesburg nach Neu-Delhi nach Brasilien und überall hin gleichzeitig zu kommunizieren. Die Technologie war vorhanden. Aber man musste reich sein, um sich das leisten zu können -- eine Regierung, ein multinationaler Konzern, vielleicht noch die Katholische Kirche -- aber man musste ziemlich wohlhabend sein. Heute kann das jeder machen, was ehemals durch den Preis nur wenigen vorbehalten war. Wenn man den Zugang im Internet-Café bezahlen kann -- und als ich letztens nachgeschaut habe, lag der irgendwo bei einem Euro die Stunde -- und wenn Sie Skype haben, ist es sogar kostenlos. Ressourcen also, die früher nur eingeschränkt zugänglich waren, sind jetzt für jedermann verfügbar. Das bedeutet nicht,
To understand power diffusion put this in your mind: computing and communications costs have fallen a thousandfold between 1970 and the beginning of this century. Now that's a big abstract number. But to make it more real, if the price of an automobile had fallen as rapidly as the price of computing power, you could buy a car today for five dollars. Now when the price of any technology declines that dramatically, the barriers to entry go down. Anybody can play in the game. So in 1970, if you wanted to communicate from Oxford to Johannesburg to New Delhi to Brasilia and anywhere simultaneously, you could do it. The technology was there. But to be able to do it, you had to be very rich -- a government, a multinational corporation, maybe the Catholic Church -- but you had to be pretty wealthy. Now, anybody has that capacity, which previously was restricted by price just to a few actors. If they have the price of entry into an Internet cafe -- the last time I looked, it was something like a pound an hour -- and if you have Skype, it's free. So capabilities that were once restricted are now available to everyone. And what that means
dass das Zeitalter des Nationalstaates vorüber ist. Der Staat spielt immer noch eine Rolle. Aber die Bühne ist voller geworden. Der Staat ist nicht allein. Es gibt viele, viele andere Akteure. Vieles daran ist gut. Oxfam, ein großartiger, nicht-staatlicher Akteur. Anderes daran ist schlecht. Al Qaida, noch ein nicht-staatlicher Akteur. Aber denken Sie darüber nach, wie sich das auf unsere traditionelle Denkweise auswirkt. Wir denken in Begriffen wie Krieg und zwischenstaatlichem Krieg. Wenn man zurückdenkt, 1941 als die japanische Regierung die USA in Pearl Harbor angriff. Ist es beachtenswert, dass ein nicht-staatlicher Akteur beim Angriff auf die USA 2001 mehr Amerikaner tötete, als Japan 1941. Man könnte dies als die privatisierung des Kriegs betrachten. Wir beobachten also eine große Veränderung in Bezug auf Machtstreuung.
is not that the age of the State is over. The State still matters. But the stage is crowded. The State's not alone. There are many, many actors. Some of that's good: Oxfam, a great non-governmental actor. Some of it's bad: Al Qaeda, another non-governmental actor. But think of what it does to how we think in traditional terms and concepts. We think in terms of war and interstate war. And you can think back to 1941 when the government of Japan attacked the United States at Pearl Harbor. It's worth noticing that a non-state actor attacking the United States in 2001 killed more Americans than the government of Japan did in 1941. You might think of that as the privatization of war. So we're seeing a great change in terms of diffusion of power.
Das Problem ist nun, dass wir nicht besonders innovativ darüber denken. Gehen wir nun einen Schritt zurück und fragen uns: Was ist Macht? Macht ist schlicht die Fähigkeit, andere zu beeinflussen, um das gewollte Ergebnis zu erreichen, kann man dies auf drei Arten tun. Man kann durch Androhung oder Zwang tun -- Peitsche, man kann es mit Bezahlung tun -- Zuckerbrot, oder man kann es erreichen, indem man andere dazu bringt, das gleiche zu wollen, was man selbst will. Und diese Fähigkeit, andere dazu zu bringen, die selben Ziele zu verfolgen, um das Ergebnis ohne Zwang oder Bezahlung zu erreichen, nenne ich "weiche Macht". Und diese weiche Macht wird oft vernachlässigt oder missverstanden. Dabei ist sie von großer Bedeutung. Denn wer richtig lernt, "weiche" Macht einzusetzen, kann sich eine Menge Zuckerbrot und Peitschen ersparen. Von jeher haben Menschen Macht vor allem auf militärische Macht reduziert. Zum Beispiel A.J.P. Taylor ein renomierte Historiker der „University of Oxford“, definierte eine Großmacht als ein Land, dass fähig ist, einen Krieg zu gewinnen. Aber wir brauchen einen neuen Ansatz, wenn wir Macht im 21. Jahrhundert verstehen wollen. Es geht nicht nur darum, Kriege zu gewinnen, auch wenn es Kriege immer noch gibt. Es geht nicht darum, wessen Streitkräfte gewinnen; es geht auch darum, wessen „Berichterstattung“ gewinnt. Wir müssen uns viel mehr die Berichterstattung Gedanken machen, und wessen Berichterstattung die effektivste sein wird.
Now the problem is that we're not thinking about it in very innovative ways. So let me step back and ask: what's power? Power is simple the ability to affect others to get the outcomes you want, and you can do it in three ways. You can do it with threats of coercion, "sticks," you can do it with payments, "carrots," or you can do it by getting others to want what you want. And that ability to get others to want what you want, to get the outcomes you want without coercion or payment, is what I call soft power. And that soft power has been much neglected and much misunderstood, and yet it's tremendously important. Indeed, if you can learn to use more soft power, you can save a lot on carrots and sticks. Traditionally, the way people thought about power was primarily in terms of military power. For example, the great Oxford historian who taught here at this university, A.J.P. Taylor, defined a great power as a country able to prevail in war. But we need a new narrative if we're to understand power in the 21st century. It's not just prevailing at war, though war still persists. It's not whose army wins; it's also whose story wins. And we have to think much more in terms of narratives and whose narrative is going to be effective.
Gehen wir nun zurück zu der Frage nach Machtverschiebung zwischen Staaten und was dabei passiert. Die Berichterstattung, die wir zurzeit bekommen, ist die vom Aufstieg und Fall der Großmächte. Die momentane Berichterstattung handelt ausschließlich vom Aufstieg Chinas und vom Fall der USA. Während der Finanzkrise 2008 nannten viele es den Anfang vom Ende der Macht Amerikas. Die tektonischen Platten der Weltpolitik sind verschoben worden. Der russische Präsident Medwedew verkündete 2008 das dies der Anfang vom Ende der US-Amerikanischen Macht wäre. Aber eigentlich ist diese Umschreibung eines Falles oftmals irreführend. Wenn man auf die jüngste Geschichte zurück blickt, erkennt man, dass der Glaube an den Fall Amerikas zyklisch alle 10 bis 15 Jahre wiederkehrt. nachdem 1958 die Sowjets Sputnik hochschossen hatten, hieß es: "Das ist das Ende Amerikas." Im Jahre 1973 waren die Ölkrise und das Ende des Breton-Wood-Systems das Ende Amerikas. Als Amerika sich in den 1980ern während der Reagan Regierung wandelte, von der verarbeitenden Industriewirtschaft des Mittleren Westen zu der kalifornischen Silicon Valley-Wirtschaft, da war es das Ende Amerikas. Aber tatsächlich konnten wir sehen, nichts davon bewahrheitete sich. Im Gegenteil am Anfang des 21.Jahrhunderts, waren die Leute etwas zu begeistert als sie glaubten, dass Amerika alles bewerkstelligen könnte, was uns ja auch zu einigen katastrophalen aussenpolitischen Abenteuern führte und schon sind wir wieder auf Talfahrt.
Now let me go back to the question of power transition between states and what's happening there. the narratives that we use now tend to be the rise and fall of the great powers. And the current narrative is all about the rise of China and the decline of the United States. Indeed, with the 2008 financial crisis, many people said this was the beginning of the end of American power. The tectonic plates of world politics were shifting. And president Medvedev of Russia, for example, pronounced in 2008 this was the beginning of the end of United States power. But in fact, this metaphor of decline is often very misleading. If you look at history, in recent history, you'll see the cycles of belief in American decline come and go every 10 or 15 years or so. In 1958, after the Soviets put up Sputnik, it was "That's the end of America." In 1973, with the oil embargo and the closing of the gold window, that was the end of America. In the 1980s, as America went through a transition in the Reagan period, between the rust belt economy of the midwest to the Silicon Valley economy of California, that was the end of America. But in fact, what we've seen is none of those were true. Indeed, people were over-enthusiastic in the early 2000s, thinking America could do anything, which led us into some disastrous foreign policy adventures, and now we're back to decline again.
Die Moral dieser Geschichte: all diese Berichterstattungen von Aufstieg und Fall erzählen uns mehr über die Psychologie denn über die Realität. Wenn wir uns auf die Realität ausrichten, dann müssen wir uns darauf konzentrieren, was mit China und den Vereinigten Staaten wirklich geschieht. Goldmann Sachs hat vorausgesagt dass China, die Chinesische Wirtschaft, um 2027 die der USA übertreffen wird. Also haben wir ungefähr 17 weitere Jahre bevor China stärker sein wird. Nun ja, irgendwann, mit 1,3 Milliarden Menschen, die immer reicher werden, werden sie sicher größer sein als die USA. Aber man sollte vorsichtig sein mit Vorhersagen wie denen von Goldman Sachs, die uns scheinbar ein genaues Bild der Machtverschiebung in diesem Jahrhundert geben wollen. Aus drei Gründen ist das zu einfach gedacht: Erstens, es basiert auf einer linearen Entwicklung. Wissen Sie, so sieht's aus: hier die Wachstumsrate von China, hier die der USA, hinauf auf einer gerade Linie. Geschichte ist keine gerade Linie. Der Weg ist voller Schlaglöcher und es passieren Unfälle. Zweitens, die chinesische Wirtschaft überholt die der USA so ungefähr 2030, was durchaus sein könnte, diese wird an der gesamtwirtschaftlichen Größe gemessen, aber nicht nach dem Pro-Kopf-Einkommen -- es wird nichts über die Beschaffenheit der Wirtschaft aussagen. China ist in vielen Bereichen immer noch unterentwickelt. Das Pro-Kopf-Einkommen ist der bessere Maßstab für den Entwicklungsstand einer Wirtschaft, und dafür, dass die Chinesen die Amerikaner erst in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts einholen werden, irgendwann nach 2050.
The moral of this story is all these narratives about rise and fall and decline tell us a lot more about psychology than they do about reality. If we try to focus on the reality, then what we need to focus on is what's really happening in terms of China and the United States. Goldman Sachs has projected that China, the Chinese economy, will surpass that of the U.S. by 2027. So we've got, what, 17 more years to go or so before China's bigger. Now someday, with a billion point three people getting richer, they are going to be bigger than the United States. But be very careful about these projections such as the Goldman Sachs projection as though that gives you an accurate picture of power transition in this century. Let me mention three reasons why it's too simple. First of all, it's a linear projection. You know, everything says, here's the growth rate of China, here's the growth rate of the U.S., here it goes -- straight line. History is not linear. There are often bumps along the road, accidents along the way. The second thing is that the Chinese economy passes the U.S. economy in, let's say, 2030, which it may it, that will be a measure of total economic size, but not of per capita income -- won't tell you about the composition of the economy. China still has large areas of underdevelopment and per capita income is a better measure of the sophistication of the economy. And that the Chinese won't catch up or pass the Americans until somewhere in the latter part, after 2050, of this century.
Beachtenswert ist zudem wie eindimensional diese Vorhersage ist. Sie wissen es richtet sich nach der wirtschaftlichen Stärke gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Es sagt nicht viel von der militärischen Macht Es sagt nicht viel von der weichen Macht Es ist alles eindimensional Und auch wenn wir uns den Aufstieg Asiens vor Augen führen oder die Wiederkehr Asiens wie ich schon vorher erwähnte, ist es wichtig sich daran zu erinnern, dass Asien nicht von einem Stück ist wenn Sie in Japan leben oder Neu Delhi oder Hanoi ihre Ansicht von Chinas Aufstieg wird etwas anders sein als wenn sie in Beijing leben Doch Wahrhaftig, ist es von Vorteil, dass die Amerikaner in Hinsicht auf die Macht Asiens all diese Länder eine „amerikanische“ Versicherungspolice gegen Chinas Aufstieg haben wollen Es ist wie mit Mexiko und Kanada wenn sie feindliche Nachbarn der USA wären, welche diese nicht sind. Diese einfachen Darstellungen nach Goldman Sachs sagen uns nicht was wir über Machtverschiebung wissen möchten.
The other point that's worth noticing is how one-dimensional this projection is. You know, it looks at economic power measured by GDP. Doesn't tell you much about military power, doesn't tell you very much about soft power. It's all very one-dimensional. And also, when we think about the rise of Asia, or return of Asia as I called it a little bit earlier, it's worth remembering Asia's not one thing. If you're sitting in Japan, or in New Delhi, or in Hanoi, your view of the rise of China is a little different than if you're sitting in Beijing. Indeed, one of the advantages that the Americans will have in terms of power in Asia is all those countries want an American insurance policy against the rise of China. It's as though Mexico and Canada were hostile neighbors to the United States, which they're not. So these simple projections of the Goldman Sachs type are not telling us what we need to know about power transition.
Doch Sie fragen sich vielleicht, gut und warum auch? Ist es von Bedeutung? Wen kümmert es? Ist dies nur ein Spiel dass Diplomaten und Akademiker spielen? Die Antwort auf diese Frage ist jedoch von großer Bedeutung. Denn wenn Sie an den Niedergang glauben und bekommen eine falsche Antwort darauf, die Fakten, nicht die Märchen werden Sie eine Politik haben die sehr gefährlich sind. Lassen Sie mich ein historisches Beispiel geben: Der Peloponnesische Krieg war der größte Konflikt in dem das griechische Stadt Staaten System 2500 Jahre vor unserer Zeit sich selbst zerriss. Und was hat dies Ausgelöst? Thukydides, der große Historiker des Peloponnesischen Krieges sagte es war die Machtbereicherung von Athen und die Angst, die diese in Sparta hervorbrachte Beachten sie beide Hälften dieser Erklärung
But you might ask, well so what in any case? Why does it matter? Who cares? Is this just a game that diplomats and academics play? The answer is it matters quite a lot. Because, if you believe in decline and you get the answers wrong on this, the facts, not the myths, you may have policies which are very dangerous. Let me give you an example from history. The Peloponnesian War was the great conflict in which the Greek city state system tore itself apart two and a half millennia ago. What caused it? Thucydides, the great historian of the the Peloponnesian War, said it was the rise in the power of Athens and the fear it created in Sparta. Notice both halves of that explanation.
Viele Leute behaupten dass das 21. Jahrhundert das 20. Jahrhundert wiederholen wird in dem der Erste Weltkrieg, der riesige Flächenbrand in dem das Europäische Staaten System sich selbst zerriss und seine Zentrale Haltung in der Welt zerstörte. Dies wurde durch den deutschen Machtaufstieg ausgelöst und die resultierende Angst Großbritanniens So gibt es Leute, die uns erzählen wollen dies wird heute reproduziert, und was wir sehen werden dasselbe ist doch nur im jetzigen Jahrhundert. Nein. Ich denke das ist falsch. Es ist grausame Geschichte In einer Sache hat 1900 Deutschland Großbritannien übertroffen, nämlich in wirtschaftlicher Stärke. Und wie Ich schon vorher erwähnte China hat noch nicht die USA überholt Aber auch wenn Sie daran glauben und es ein Gefühl der Angst auslöst führt es zur einer Überreaktion. Und unsere größte Bedrohung, beim Leiten dieser Machtverschiebung gegen Osten, ist die Angst. Um Franklin Roosevelt in einem anderen Kontext zu interpretieren, Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst. Wir müssen nicht den Aufstieg Chinas fürchten oder die Rückkehr Asiens. Und wenn wir Strategien haben in denen wir dies in größeren historischen Kontext bringen werden wir fähig sein diesen Prozess zu bewerkstelligen.
Many people argue that the 21st century is going to repeat the 20th century, in which World War One, the great conflagration in which the European state system tore itself apart and destroyed its centrality in the world, that that was caused by the rise in the power of Germany and the fear it created in Britain. So there are people who are telling us this is going to be reproduced today, that what we're going to see is the same thing now in this century. No, I think that's wrong. It's bad history. For one thing, Germany had surpassed Britain in industrial strength by 1900. And as I said earlier, China has not passed the United States. But also, if you have this belief and it creates a sense of fear, it leads to overreaction. And the greatest danger we have of managing this power transition of the shift toward the East is fear. To paraphrase Franklin Roosevelt from a different context, the greatest thing we have to fear is fear itself. We don't have to fear the rise of China or the return of Asia. And if we have policies in which we take it in that larger historical perspective, we're going to be able to manage this process.
Lassen Sie mich nun ein Wort sprechen über die Aufteilung der Macht und wie es sich auf die Machtstreuung bezieht und dann bringe diese zwei Arten zusammen Wenn Sie fragen wie Macht in der heutigen Zeit Verteilt wird sie wird in gewisser Weise wie ein drei-dimensionales Schachspiel aufgeteilt oberstes Brett militärische Macht zwischen Staaten Die USA sind die einzige Supermacht und es wird auch für zwei oder drei Jahrzehnte dabei bleiben. China wird nicht die USA auf dem militärischen Brett austauschen. Das mittlere Brett des dreidimensionalen Schachspiels ist die wirtschaftliche Macht zwischen den Staaten. Macht ist multipolar, denn es gibt Gleichgewichte Die USA, Europa, China und Japan diese können sich gegeneinander ausgleichen. Auf dem unteren Brett des d reidimensionalen Schachpiels spielen sich die zwischenstaatlichen Beziehungen ab Dinge, die Grenzen überschreiten außerhalb des Einflussbereiches der Regierungen Dinge wie Klimawandel oder Drogenhandel Finanzströme Pandemien alles das grenzüberschreitend ist außerhalb der Kontrolle der Regierung wofür niemand zuständig ist. Aber es ergibt auch keinen Sinn dies unipolar oder multipolar zu nennen Macht wird chaotisch verteilt Und der einzigste Weg dieses Problem zu lösen -- dies ist der Teil in diesem Jahrhundert in dem viele große Herausforderungen auf uns zukommen -- ist durch Kooperation, durch Zusammenarbeit, das heißt, dass die weiche Macht wichtiger wird dass die Fähigkeit Netzwerke zu organisieren, mit dieser Art von Problemen zu handeln, und fähig sein Kooperationen zu bilden.
Let me say a word now about the distribution of power and how it relates to power diffusion and then pull these two types together. If you ask how is power distributed in the world today, it's distributed much like a three-dimensional chess game. Top board: military power among states. The United States is the only superpower, and it's likely to remain that way for two or three decades. China's not going to replace the U.S. on this military board. Middle board of this three-dimensional chess game: economic power among states. Power is multi-polar. There are balancers -- the U.S., Europe, China, Japan can balance each other. The bottom board of this three-dimensional, the board of transnational relations, things that cross borders outside the control of governments, things like climate change, drug trade, financial flows, pandemics, all these things that cross borders outside the control of governments, there nobody's in charge. It makes no sense to call this unipolar or multi-polar. Power is chaotically distributed. And the only way you can solve these problems -- and this is where many greatest challenges are coming in this century -- is through cooperation, through working together, which means that soft power becomes more important, that ability to organize networks to deal with these kinds of problems and to be able to get cooperation.
Eine andere Weise es zu legen dass wie wir im 21. Jahrhundert über Macht denken wir wollen von der Idee abkommen dass Macht immer Nullsumme -- Meine Zunahme ist ihr Verlust und umgekehrt. Macht kann auch eine positive Summe ergeben, wo ihre Zunahme meine Zunahme sein kann. Wenn China größere Energie Sicherheiten entwickelt und größere Kapazitäten um mit diesen Problemen des CO2-Ausstoß umzugehen, was gut für uns ist sowie auch für China und auch China zu befähigen mit seinen eigenen Problemen des CO2-Ausstoßes fertig zu werden ist gut für jedermann und es gibt keine Nullsumme, Ich gewinne du verlierst. Sondern es ist eine Bereicherung für alle Wenn wir über Macht denken in diesem Jahrhundert wollen wir von der Ansicht abkommen dass es immer Ich gewinne du verlierst ist Doch Ich meine jetzt nicht unverbesserlich optimistisch darüber zu sein Krieg bleibt bestehen. Macht bleibt bestehen. Militärische Macht ist wichtig. Einen Ausgleich zu bewahren ist wichtig All das bleibt dennoch bestehen. Harte Macht ist dort und wird bestehen bleiben Aber ausgenommen Sie lernen diese zu kombinieren, harte Macht mit weicher Macht in Strategien die ich intelligente Macht nenne Sie werden nicht mit der neuen Art von Problemen umgehen können das ist dem wir gegenüberstehen müssen
Another way of putting it is that as we think of power in the 21st century, we want to get away from the idea that power's always zero sum -- my gain is your loss and vice versa. Power can also be positive sum, where your gain can be my gain. If China develops greater energy security and greater capacity to deal with its problems of carbon emissions, that's good for us as well as good for China as well as good for everybody else. So empowering China to deal with its own problems of carbon is good for everybody, and it's not a zero sum, I win, you lose. It's one in which we can all gain. So as we think about power in this century, we want to get away from this view that it's all I win, you lose. Now I don't mean to be Pollyannaish about this. Wars persist. Power persists. Military power is important. Keeping balances is important. All this still persists. Hard power is there, and it will remain. But unless you learn how to mix hard power with soft power into strategies that I call smart power, you're not going to deal with the new kinds of problems that we're facing.
Die Schlüsselfrage die wir uns stellen sollten wenn wir uns dies anschauen ist wie wir zusammen arbeiten um global öffentliche Waren zu erzeugen. Dinge von denen wir alle profitieren können? Wie definieren wir unsere nationalen Interessen, sodass es nicht nur eine Nullsumme ergibt. doch positive Summe In diesem Sinne, wenn wir unsere Interessen definieren zum Beispiel für die USA in der Art wie Großbritannien seine Interesen im 19. Jahrhundert definierte ein offenes Handelssystem zu erhalten, monetäre Stabilität zu erhalten, Frieden auf dem Weltmeeren zu erhalten dies war gut für Großbritannien dies war auch gut für andere Und im 21. Jahrhundert, müssen sie ein Gegenstück dazu bringen Wie erzeugen wir diese weltöffentlichen Güter, die gut für uns sind aber gut für alle zur selben Zeit? Und dies wird die gute Neuigkeiten Dimension über die wir nachdenken sollten wie wir über Macht im 21. Jahrhundert denken
So the key question that we need to think about as we look at this is how do we work together to produce global public goods, things from which all of us can benefit? How do we define our national interests so that it's not just zero sum, but positive sum. In that sense, if we define our interests, for example, for the United States the way Britain defined its interests in the 19th century, keeping an open trading system, keeping a monetary stability, keeping freedom of the seas -- those were good for Britain, they were good for others as well. And in the 21st century, you have to do an analog to that. How do we produce global public goods, which are good for us, but good for everyone at the same time? And that's going to be the good news dimension of what we need to think about as we think of power in the 21st century.
Es gibt Wege unsere Interesen festzulegen während wir uns selbst mit harter Macht schützen können wir uns mit anderen in Netzwerken organisieren um nicht nur öffentliche Guter zu erzeugen sonder auch Wege die unsere sanfte Macht bereichern. Wenn jemand sich diese Aussage anschaut die darüber gemacht wurde, bin Ich beeindruckt, denn als Hillary Clinton die Außenpolitik der Obama Regierung beschrieb sagte sie, dass die Außenpolitik der Obama Regierung eine intelligente Macht sein wird, wie sie es beschrieb, "benutzen wir alle Werkzeuge aus unserem Außenpolitik Werkzeugkasten." Und wenn wir mit diesen zwei großen Machtumschlägen umgehen müssen die ich beschrieb, der Machtumschlag dargestellt durch Verschiebung zwischen Staaten der Machtumschlag dargestellt durch Streuung der Macht zwischen allen Staaten, werden wir eine neue Schilderung der Macht entwickeln müssen in der wir harte und sanfte Macht kombinieren in Strategien von intelligenter Macht Und das ist das Gute was ich ihnen sagen kann. Wir können das bewerkstelligen.
There are ways to define our interests in which, while protecting ourselves with hard power, we can organize with others in networks to produce, not only public goods, but ways that will enhance our soft power. So if one looks at the statements that have been made about this, I am impressed that when Hillary Clinton described the foreign policy of the Obama administration, she said that the foreign policy of the Obama administration was going to be smart power, as she put it, "using all the tools in our foreign policy tool box." And if we're going to deal with these two great power shifts that I've described, the power shift represented by transition among states, the power shift represented by diffusion of power away from all states, we're going to have to develop a new narrative of power in which we combine hard and soft power into strategies of smart power. And that's the good news I have. We can do that.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Thank you very much.
(Beifall)
(Applause)