Mitgefühl: Wie sieht das aus? Kommen Sie mit mir auf die South Bloodworth Street 915 in Raleigh, North Carolina, wo ich aufgewachsen bin. Beim Hereinkommen sehen Sie uns: Es ist abends, wir sitzen am Tisch – gedeckt für zehn Leute aber nicht immer sind alle am Tisch – und das Abendbrot kommt gleich auf den Tisch. Da Mama acht Kinder hatte, sagte sie manchmal, sie wüsste nicht, welches Kind welches war und wo sie waren.. Vor dem Essen fragte sie: "Sind alle Kinder da?" Und wenn eines nicht da war, dann würden wir einen Teller für diese Person zurechtmachen und in den Ofen stellen, und dann das Tischgebet sprechen, und dann konnten wir essen.
Compassion: what does it look like? Come with me to 915 South Bloodworth Street in Raleigh, North Carolina, where I grew up. If you come in you will see us: evening time, at table -- set for ten but not always all seats filled -- at the point when dinner is ready to be served. Since mom had eight kids, sometimes she said she couldn't tell who was who and where they were. Before we could eat, she would ask, "Are all the children in?" And if someone happened to be missing, we would have to, we say, "Fix a plate" for that person, put it in the oven, then we could say grace, and we could eat.
Wenn wir am Tisch saßen, gab es noch ein Ritual in unserer Familie: Wenn am Tag etwas Wichtiges bei einem von uns passiert war – ob Mama gerade zur Vorsitzenden des Elternbeirats gewählt wurde, oder Papa eine Aufgabe von der Hochschule unserer Kirche bekommen hatte, oder ob jemand den Jabberwock-Talentwettbewerb gewonnen hatte – dann bestand das Ritual daraus, nach der Ankündigung fünf bis zehn Minuten diese Person zu "betun" – also großen Wirbel um dieses so geehrte Familienmitglied zu veranstalten. Denn wird eine Person geehrt, werden alle geehrt.
Also, while we were at the table, there was a ritual in our family: when something significant had happened for any one of us -- whether mom had just been elected as the president of the PTA, or whether dad had gotten an assignment at the college of our denomination, or whether someone had won the jabberwocky contest for talent -- the ritual at the family was, once the announcement is made, we must take five, ten minutes to do what we call "make over" that person -- that is, to make a fuss over the one who had been honored in some way. For when one is honored, all are honored.
Wir mussten auch Berichte über unsere erweitere "besuchte" Familie machen, also erweiterte Familienmitglieder, die krank oder alt waren und nicht raus konnten. Meine Aufgabe war es, wenigstens einmal pro Woche Mutter Lassiter zu besuchen, die in der East Street lebte, Mutter Williamson, die in der Bledsoe Avenue lebte, und Mutter Lathers, die in der Oberlin Road lebte. Wieso? Sie waren alt und schwächlich, und wir mussten vorbeigehen und schauen, ob sie etwas brauchten. Denn Mama sagte: "Familie zu sein heißt sich sorgen und teilen und aufeinander zu achten. Sie sind unsere Familie."
Also, we had to make a report on our extended "visited" members, that is, extended members of the family, sick and elderly, shut in. My task was, at least once a week, to visit Mother Lassiter who lived on East Street, Mother Williamson who lived on Bledsoe Avenue, and Mother Lathers who lived on Oberlin Road. Why? Because they were old and infirm, and we needed to go by to see if they needed anything. For mom said, "To be family, is to care and share and to look out for one another. They are our family."
Und natürlich gab es manchmal einen Bonus fürs Hingehen. Sie gaben uns Süßigkeiten oder Geld. Mama sagt: "Wenn sie dich fragen, was es kostet, für sie einzukaufen, sagst du immer 'Nichts'. Und wenn sie darauf bestehen, sagst du 'Was du mir geben möchtest.' So war es, bei uns am Tisch zu sitzen. Sie sagte sogar, dass wenn wir dies täten, dann würde uns nicht nur die Freude zuteil werden, dass uns die erweiterte Familie dankbar war, sondern sie sagte: "Selbst Gott wird lächeln, und wenn Gott lächelt, dann heißt das Frieden, Gerechtigkeit, und Freude."
And, of course, sometimes there was a bonus for going. They would offer sweets or money. Mom says, "If they ask you what it costs to either go shopping for them, you must always say, 'Nothing.' And if they insist, say, 'Whatever you mind to give me.'" This was the nature of being at that table. In fact, she indicated that if we would do that, not only would we have the joy of receiving the gratitude from the members of the extended family, but she said, "Even God will smile, and when God smiles, there is peace, and justice, and joy."
Also lernte ich am Tisch in der Hausnummer 915 etwas über Mitgefühl. Natürlich war es die Familie eines Predigers, also mussten wir Gott mit einbeziehen. Und so begann ich zu denken, dass die ewige Mutter sich immer fragt: "Sind alle Kinder da?" Und wenn wir brav im Sich-Sorgen und Teilen gewesen waren, hatten wir das Gefühl, dass Gerechtigkeit und Frieden eine Chance auf der Welt hatten.
So, at the table at 915, I learned something about compassion. Of course, it was a minister's family, so we had to add God into it. And so, I came to think that mama eternal, mama eternal, is always wondering: Are all the children in? And if we had been faithful in caring and sharing, we had the sense that justice and peace would have a chance in the world.
An diesem Tisch war es nicht immer wunderschön. Hier ist eine Situation, an der wir aus der Rolle fielen. Es war der Weihnachtsmorgen und in unserer Familie – oh, was für ein Morgen. Der Weihnachtsmorgen, wo wir unsere Geschenke öffnen, besondere Gebete sprechen, und uns ums alte Klavier versammeln und Weihnachtslieder singen. Es war ein sehr intimer Moment. Man konnte zum Baum gehen, sich die Geschenke abholen und zum Singen vorbereiten, und sich dann fürs Frühstück vorbereiten ohne ins Bad zu gehen oder sich anzuziehen, aber Papa verdarb es.
Now, it was not always wonderful at that table. Let me explain a point at which we did not rise to the occasion. It was Christmas, and at our family, oh, what a morning. Christmas morning, where we open up our gifts, where we have special prayers, and where we get to the old upright piano and we would sing carols. It was a very intimate moment. In fact, you could come down to the tree to get your gifts and get ready to sing, and then get ready for breakfast without even taking a bath or getting dressed, except that daddy messed it up.
Einer seiner Angestellten hatte an diesem Weihnachtsmorgen keinen Ort, wo er hätte feiern können. Und Papa brachte den Älteren Revels zur weihnachtlichen Familienfeier. Wir dachten, er hätte den Verstand verloren. Das ist unsere Zeit. Familienzeit. Wo wir einfach so sein können, wer wir sind, und plötzlich war da dieser angestaubte Bruder mit seinem Hemd und Krawatte, und wir in unseren Schlafanzügen. Wieso hatte Papa den Älteren Revels eingeladen? Jeder andere Tag wäre gut gewesen, aber nicht Weihnachten.
There was a member of his staff who did not have any place on that particular Christmas to celebrate. And daddy brought Elder Revels to the Christmas family celebration. We thought he must be out of his mind. This is our time. This is intimate time. This is when we can just be who we are, and now we have this stuffy brother with his shirt and tie on, while we are still in our PJs. Why would daddy bring Elder Revels? Any other time, but not to the Christmas celebration.
Und Mama hörte uns und sagte: "Wisst ihr was? Wenn ihr wirklich über den Charakter dieses Festes nachdenkt, dann geschieht es zu einer Zeit, wo man den Kreis der Liebe erweitert. Darum geht es bei diesem Fest. Es ist Zeit, zusammenzurücken, die Freude über das Leben in der geliebten Gemeinde zu teilen." Also machten wir lieb Kind. (Lachen)
And mom overheard us and said, "Well, you know what? If you really understand the nature of this celebration, it is that this is a time where you extend the circle of love. That's what the celebration is all about. It's time to make space, to share the enjoyment of life in a beloved community." So, we sucked up. (Laughter)
In unserer Kindheit in der Nummer 915 war Mitgefühl nichts, worüber man diskutierte. Es war das Empfindungsvermögen in unserem Zusammensein. Wir sind Brüder und Schwestern, miteinander vereint. Und wie Chief Seattle sagte, "Wir weben nicht das Netz des Lebens. Wir sind alle nur Fäden darin. Und was wir dem Netz antun, tun wir uns selbst an." Das ist Mitgefühl.
But growing up at 915, compassion was not a word to be debated; it was a sensibility to how we are together. We are sisters and brothers united together. And, like Chief Seattle said, "We did not spin the web of life. We're all strands in it. And whatever we do to the web, we do to ourselves." Now that's compassion.
Und so ist meine Sicht auf die ganze Welt. Ich sehe Bilder und etwas sagt: "Das da ist Mitgefühl." Ein abgeerntetes Kornfeld mit einigen stehengebliebenen Ähren, was mich an die hebräische Tradition erinnert, dass man wohl ernten darf, aber man muss immer etwas am Rand stehen lassen, für den Fall, dass jemand nicht die nötige Menge hat, um für seine gute Ernährung zu sorgen. Was für ein Bild für Mitgefühl.
So, let me tell you, I kind of look at the world this way. I see pictures, and something says, "Now, that's compassion." A harvested field of grain, with some grain in the corners, reminding me of the Hebrew tradition that you may indeed harvest, but you must always leave some on the edges, just in case there's someone who has not had the share necessary for good nurture. Talk about a picture of compassion.
Ich sehe – und jedes Mal rührt es mich zutiefst – ein Bild von Dr. Martin Luther King, Jr., wie er Arm in Arm mit Andy Young und Rabbi Heschel und vielleicht Thich Nhat Hanh und ein paar anderen Heiligen läuft, sie laufen über die Brücke und betreten Selma. Nur ein Foto. Arm in Arm für den Kampf. Gemeinsames Leiden in der geteilten Hoffnung, dass wir Geschwister sein können, ohne die Zufälle unserer Geburt oder unserer Volkszugehörigkeit, die uns dem Gefühl der Einheit des Seins berauben.
I see -- always, it stirs my heart -- a picture of Dr. Martin Luther King, Jr. walking arm in arm with Andy Young and Rabbi Heschel and maybe Thich Nhat Hanh and some of the other saints assembled, walking across the bridge and going into Selma. Just a photograph. Arm in arm for struggle. Suffering together in a common hope that we can be brothers and sisters without the accidents of our birth or our ethnicity robbing us of a sense of unity of being.
Hier ist ein anderes Bild. Das hier. Ich mag das wirklich. Als Dr. Martin Luther King, Jr. ermordet wurde, an diesem Tag waren alle in meiner Gemeinde schockiert. Man hörte aus dem ganzen Land von Aufständen. Bobby Kennedy sollte eine Botschaft im Zentrum von Indianapolis überbringen. Das ist das Bild. Sie sagten: "Es wird zu gefährlich für dich, dort hinzugehen." Er bestand darauf: "Ich muss gehen."
So, there's another picture. Here, this one. I really do like this picture. When Dr. Martin Luther King, Jr. was assassinated, that day, everybody in my community was upset. You heard about riots all across the land. Bobby Kennedy was scheduled to bring an inner city message in Indianapolis. This is the picture. They said, "It's going to be too volatile for you to go." He insisted, "I must go."
Also sind da auf einem Pritschenwagen die Älteren der Gemeinde und Bobby steht auf und sagt zu den Leuten: "Ich habe schlechte Neuigkeiten. Einige haben vielleicht noch nicht gehört, dass Dr. King ermordet wurde. Ich weiß, dass ihr wütend seid, und ich weiß, dass ihr euch fast die Möglichkeit wünscht, Racheakte durchzuführen. Aber," sagte er, "ich möchte, dass ihr wisst, dass ich weiß, wie ihr euch fühlt. Denn jemand, der mir ganz nahe stand, wurde mir entrissen. Ich weiß, wie es euch geht." Und er sagte, "Ich hoffe, dass ihr die Stärke haben werdet, das zu tun, was ich tat. Ich habe meine Wut, meine Bitterkeit, meine Trauer eine Zeitlang zugelassen, und dann habe ich mich entschieden, eine andere Welt zu erschaffen, und wir können das zusammen tun." Das ist ein Bild. Mitgefühl? Ich glaube, ich sehe es.
So, sitting on a flatbed truck, the elders of the community are there, and Bobby stands up and says to the people, "I have bad news for you. Some of you may not have heard that Dr. King has been assassinated. I know that you are angry, and I know that you would almost wish to have the opportunity to enter now into activities of revenge. But," he said, "what I really want you to know is that I know how you feel. Because I had someone dear to me snatched away. I know how you feel." And he said, "I hope that you will have the strength to do what I did. I allowed my anger, my bitterness, my grief to simmer a while, and then I made up my mind that I was going to make a different world, and we can do that together." That's a picture. Compassion? I think I see it.
Ich sah es, als der Dalai Lama in die Riverside Church kam, als ich dort Pastor war, und er lud Vertreter von Glaubenstraditionen von der ganzen Welt ein. Er bat sie, eine Botschaft zu übermitteln, und alle lasen in ihrer eigenen Sprache eine zentrale Bekundung vor, die eine Version der goldenen Regel war: "Was du nicht willst dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Zwölf Menschen in der Tracht ihrer Religion, ihrer Kultur oder ihres Stammes, die dieselbe Botschaft vermitteln. Wir sind so verbunden untereinander, dass wir uns gegenseitig so behandeln müssen, als wäre eine Handlung gegen den anderen eine Handlung gegen einen selbst.
I saw it when the Dalai Lama came to the Riverside Church while I was a pastor, and he invited representatives of faith traditions from all around the world. He asked them to give a message, and they each read in their own language a central affirmation, and that was some version of the golden rule: "As you would that others would do unto you, do also unto them." Twelve in their ecclesiastical or cultural or tribal attire affirming one message. We are so connected that we must treat each other as if an action toward you is an action toward myself.
Ein weiteres Bild, während ich weiter über die Riverside Church schwadroniere: Der 11. September. Letzte Nacht in Chagrin Fall sagte ein Journalist und ein Fernsehreporter, "Als an dem Abend ein Gottesdienst in der Riverside Church abgehalten wurde, übertrugen wir ihn in unserem lokalen Fernsehsender. Es war," sagte er, "einer der machtvollsten Momente im gemeinsamen Leben. Wir litten alle. Aber Sie luden Vertreter aller Traditionen ein, und sie kamen. 'Findet heraus, was in eurer Tradition euch sagt, wie man damit umgeht, erniedrigt worden zu sein, verachtet und zurückgewiesen.' Und sie alle sprachen aus der Sicht ihrer Traditionen, ein Wort über die heilende Kraft der Solidarität, alle miteinander."
One more picture while I'm stinking and thinking about the Riverside Church: 9/11. Last night at Chagrin Fall, a newspaperman and a television guy said, "That evening, when a service was held at the Riverside Church, we carried it on our station in this city. It was," he said, "one of the most powerful moments of life together. We were all suffering. But you invited representatives of all of the traditions to come, and you invited them. 'Find out what it is in your tradition that tells us what to do when we have been humiliated, when we have been despised and rejected.' And they all spoke out of their own traditions, a word about the healing power of solidarity, one with the other."
Meinen Sinn für Mitgefühl entwickelte ich sozusagen als zweite Natur, aber ich wurde Priester. Jetzt, als Priester, hab ich viel zu tun. Ich darf darüber predigen, aber ich muss es auch tun. Oder, wie Vater Divine in Harlem zu seinen Leuten sagte: "Einige Leute predigen das Evangelium. Ich muss das Evangelium greifbar machen." Die wahre Frage ist also: Wie macht man Mitgefühl greifbar? Wie machen wir es real?
I developed a sense of compassion sort of as second nature, but I became a preacher. Now, as a preacher, I got a job. I got to preach the stuff, but I got to do it too. Or, as Father Divine in Harlem used to say to folks, "Some people preach the Gospel. I have to tangibilitate the Gospel." So, the real issue is: How do you tangibilitate compassion? How do you make it real?
Mein Glaube hat das Ideal immer hochgehalten, und mich angetrieben, wenn ich es nicht erreichte. In meiner Tradition gibt es ein Geschenk, das wir anderen Traditionen gemacht haben – jedem auf der Welt, der die Geschichte des "guten Samariters" kennt. Viele denken bei dieser Geschichte hauptsächlich an Wohltätigkeit, an spontane Nächstenliebe. Aber studiert man diesen Text ein bisschen genauer, erkennt man, dass eine Frage gestellt wurde, die zu dieser Parabel führt.
My faith has constantly lifted up the ideal, and challenged me when I fell beneath it. In my tradition, there is a gift that we have made to other traditions -- to everybody around the world who knows the story of the "Good Samaritan." Many people think of it primarily in terms of charity, random acts of kindness. But for those who really study that text a little more thoroughly, you will discover that a question has been raised that leads to this parable.
Die Frage war: "Was ist das wichtigste Gebot?" Und laut Jesus wird gesagt: "Du musst dich selbst lieben, du musst den Herren, deinen Gott, mit deinem ganzen Herz, Geist und Seele lieben, und deinen Nachbarn wie dich selbst."
The question was: "What is the greatest commandment?" And, according to Jesus, the word comes forth, "You must love yourself, you must love the Lord your God with all your heart, mind and soul, and your neighbor as yourself."
Und als die Person fragte: "Was ist denn mit 'Nachbar' gemeint?",
And then the person asked, "Well, what do you mean, 'neighbor?'"
dann erzählt er eine Geschichte von einem Mann, der unter Diebe gerät, und dass religiöse Instanzen sich abwenden, und wie ihre Unterstützer in der Gemeinde sich abwenden, aber dann kommt eine unerwartete, verachtete Person und sieht den Mann in Not, salbt seine Wunden mit Öl und Wein, lädt ihn in sein Transportmittel, und bringt ihn zum Gasthof, und bittet den Innhaber: "Kümmer dich um ihn." Und er sagte, "Hier, so viel reicht für den Anfang, aber wenn er länger Hilfe braucht, dann stelle die Mittel zur Verfügung. Und was immer benötigt werden wird, ich werde dafür bei meiner Rückkehr bezahlen."
And he answered it by telling the story of the man who fell among thieves, and how religious authorities went the other way, and how their supporters in the congregation went the other way; but an unsuspecting, despised person came along, saw the man in need, provided oil and wine for his wounds, put him on his own transportation, and took him to the inn and asked the innkeeper, "Take care of him." And he said, "Here, this is the initial investment, but if needs continue, make sure that you provide them. And whatever else is needed, I will provide it and pay for it when I return."
Das schien mir immer ein Vertiefen dessen, was es bedeutet, ein guter Samariter zu sein. Ein guter Samariter ist nicht nur jemand, dessen Herz wegen einer unmittelbaren fürsorglichen oder wohltätigen Handlung berührt wird, sondern eine Person, die ein System anhaltender Fürsorge bietet – ich mag das "ein System anhaltender Fürsorge" – in dem Gasthof geht die Fürsorge weiter. Ich glaube, das ist das eine Mal, dass die Bibel ein Gesundheitsvorsorgesystem erwähnt, und eine Verpflichtung das zu tun, was nötig ist – dass den Bedürfnissen aller Kinder Gottes nachgekommen wird, so dass wir eine Antwort haben, wenn die ewige Mutter fragt: "Was die Gesundheit betrifft, sind alle Kinder da?" Und wir könnten "Ja!" antworten.
This always seemed to me to be a deepening of the sense of what it means to be a Good Samaritan. A Good Samaritan is not simply one whose heart is touched in an immediate act of care and charity, but one who provides a system of sustained care -- I like that, 'a system of sustained care ' -- in the inn, take care. I think maybe it's one time when the Bible talks about a healthcare system and a commitment to do whatever is necessary -- that all God's children would have their needs cared for, so that we could answer when mommy eternal asks, "In regards to health, are all the children in?" And we could say yes.
Oh, das für eine Freude es ist, jemand zu sein, der nach greifbarem Mitgefühl sucht. Ich erinnere mich, dass meine Arbeit als Pastor immer auch hieß, sich um die spirituellen Bedürfnisse zu kümmern, sich um Unterbringung, Krankenpflege zu kümmern, um die Gefangenen, um die Gebrechlichen, um die Kinder – selbst die Adoptivkinder, bei denen niemand eine Übersicht führen kann, wo sie anfingen, wo sie hingehen. Ein Pastor zu sein heißt, sich um diese individuellen Bedürfnisse zu kümmern.
Oh, what a joy it has been to be a person seeking to tangibilitate compassion. I recall that my work as a pastor has always involved caring for their spiritual needs; being concerned for housing, for healthcare, for the prisoners, for the infirm, for children -- even the foster care children for whom no one can even keep a record where they started off, where they are going. To be a pastor is to care for these individual needs.
Aber nun heißt ein guter Samariter sein – und ich sage immer, auch ein guter Amerikaner – für mich heißt das nicht, mir für die einzelnen guten Tagen zu gratulieren. Mitgefühl bekommt einen Unternehmenscharakter. Ich glaube, dass das, was wir am Tisch in der Bloodworth Street taten, an Tischen und um Rituale des Glaubens getan wird, bis wir diese Familie werden, diese vereinte Familie, die das Wesen unserer Einheit versteht. Wir zusammen sind ein Volk.
But now, to be a Good Samaritan -- and I always say, and to be a good American -- for me, is not simply to congratulate myself for the individual acts of care. Compassion takes on a corporate dynamic. I believe that whatever we did around that table at Bloodworth Street must be done around tables and rituals of faith until we become that family, that family together that understands the nature of our unity. We are one people together.
Lassen Sie mich also erklären, was ich mit Mitgefühl meine, und wieso ich es genau an diesem Punkt in der Geschichte für so wichtig halte. Wir sollten eine Charta des Mitgefühls erschaffen. Es ist so wichtig, weil das eine ganz besondere Zeit in der Geschichte ist. Es ist die Zeit, die wir aus Sicht der Bibel als den Tag, oder das Jahr, von Gottes Huld. Es ist eine Zeit der Gnade. Ungewöhnliche Dinge passieren. Bitte verzeihen Sie mir, als Schwarzem, dass ich die Wahl von Obama als ungewöhnliches Zeichen der Tatsache bewerte, dass dies ein Jahr der Huld ist. Und doch muss noch so viel getan werden. Wir müssen Gesundheit und Essen und Erziehung und Respekt für alle Bürger Gottes, alle Kinder Gottes schaffen, und die ewige Mutter verinnerlichen.
So, let me explain to you what I mean when I think about compassion, and why I think it is so important that right at this point in history. We would decide to establish this charter of compassion. The reason it's important is because this is a very special time in history. It is the time that, biblically, we would speak of as the day, or the year, of God's favor. This is a season of grace. Unusual things are beginning to happen. Please pardon me, as a black man, for celebrating that the election of Obama was an unusual sign of the fact that it is a year of favor. And yet, there is so much more that needs to be done. We need to bring health and food and education and respect for all God's citizens, all God's children, remembering mama eternal.
Nun möchte ich meinen Vortrag beenden und Ihnen sagen, dass, immer wenn ich etwas sehr tief empfinde, dies normalerweise Versform annimmt. Und so möchte ich mit einem kleinen Lied abschließen. Ich werde mit diesem Lied abschließen – ein Kinderlied – weil wir alle Kinder am Tisch der ewigen Mutter sind. Und wenn die ewige Mutter uns es richtig beigebracht hat, dann hat dieses Lied Sinn, nicht nur für die Teilnehmer hier, sondern für alle, die die Charta des Mitgefühls mit unterzeichnen. Und daher tun wir das.
Now, let me close my comments by telling you that whenever I feel something very deeply, it usually takes the form of verse. And so I want to close with a little song. I close with this song -- it's a children's song -- because we are all children at the table of mama eternal. And if mama eternal has taught us correctly, this song will make sense, not only to those of us who are a part of this gathering, but to all who sign the charter for compassion. And this is why we do it.
Das Lied geht: ♫ Ich habe den Himmel heute so froh gemacht, ♫ ♫ Habe Gottes Liebe empfangen und weitergegeben, ♫ ♫ Als ich hochsah, lächelte mich der Himmel an. ♫ ♫ Jetzt bin ich so froh. Siehst du's auch? ♫ ♫ Ich bin glücklich. Schau mich an. Ich bin glücklich. Siehst du's auch? ♫ ♫ Teilen macht mich glücklich, und den Himmel auch. ♫ ♫ Ich bin glücklich. Schau mich an. Ich bin glücklich. Siehst du's auch? ♫ ♫ Ich möchte mein glückliches liebevolles Lächeln mit dir teilen. ♫
The song says, ♫ "I made heaven so happy today, ♫ ♫ Receiving God's love and giving it away ♫ ♫ When I looked up, heaven smiled at me ♫ ♫ Now, I'm so happy. Can't you see? ♫ ♫ I'm happy. Look at me. I'm happy. Can't you see? ♫ ♫ Sharing makes me happy, makes heaven happy too ♫ ♫ I'm happy. Look at me. I'm happy. Can't you see? ♫ ♫ Let me share my happy loving smile with you. ♫
Das ist Mitgefühl. (Applaus)
That's compassion. (Applause)