Ich werde Ihnen eine
I'm going to share with you a paradigm-shifting perspective
Paradigmen wechselnde Sichtweise auf die Probleme von geschlechtsbezogener Gewalt darlegen –
on the issues of gender violence: sexual assault, domestic violence,
sexuelle Übergriffe, häusliche Gewalt, Missbrauch in Beziehungen, sexuelle Belästigung, sexueller Missbrauch von Kindern. Diese ganze Reihe an Problemen, auf die ich mich beziehen werde,
relationship abuse, sexual harassment, sexual abuse of children. That whole range of issues
zusammengefasst als "Probleme geschlechtsbezogener Gewalt", werden als Frauenprobleme angesehen, bei denen gute Männer aushelfen. Aber ich habe ein Problem mit dieser Vorstellung und ich akzeptiere sie nicht. Ich sehe diese nicht als Frauenprobleme an, bei denen einige gute Männer aushelfen. Tatsächlich werde ich erörtern, dass sie in erster Linie Männerprobleme sind.
that I'll refer to in shorthand as "gender violence issues," they've been seen as women's issues that some good men help out with, but I have a problem with that frame and I don't accept it. I don't see these as women's issues that some good men help out with. In fact, I'm going to argue that these are men's issues, first and foremost.
(Applaus)
Now obviously --
(Applause)
Nun, offensichtlich sind sie Frauenprobleme, und ich weiß das zu respektieren, aber geschlechtsbezogene Gewalt ein Frauenproblem zu nennen, ist Teil des Problems, und zwar aus mehreren Gründen.
Obviously, they're also women's issues, so I appreciate that, but calling gender violence a women's issue is part of the problem, for a number of reasons.
Der erste ist, dass Männer dadurch eine Ausrede haben, sie nicht zu beachten. Nicht wahr? Viele Männer hören den Begriff "Frauenprobleme" und wir neigen dazu, das auszublenden und denken: "Hey, ich bin ein Kerl. Das betrifft die Mädchen" oder "Das betrifft die Frauen." Und viele Männer kommen als Folge buchstäblich nicht über den ersten Satz hinaus. Es ist fast so, als ob ein Chip in unserem Gehirn aktiviert wird und die Nervenbahnen unsere Aufmerksamkeit in eine andere Richtung lenken, wenn wir den Begriff "Frauenprobleme" hören. Das trifft übrigens auch auf das Wort "Gender" zu, denn viele Menschen hören das Wort "Gender" und sie denken, es bedeutet "Frauen". Sie denken also, dass geschlechtsspezifische Fragen synonym mit Frauenproblemen sind. Es gibt einige Verwirrungen über den Begriff "Gender".
The first is that it gives men an excuse not to pay attention, right? A lot of men hear the term "women's issues" and we tend to tune it out, and we think, "I'm a guy; that's for the girls," or "that's for the women." And a lot of men literally don't get beyond the first sentence as a result. It's almost like a chip in our brain is activated, and the neural pathways take our attention in a different direction when we hear the term "women's issues." This is also true, by the way, of the word "gender," because a lot of people hear the word "gender" and they think it means "women." So they think that gender issues is synonymous with women's issues. There's some confusion about the term gender.
Lassen Sie mich diese Verwirrung durch eine Analogie illustrieren. Sprechen wir kurz über den Begriff "Rasse". In den Vereinigten Staaten denken viele Menschen, wenn sie das Wort "Rasse" hören, dass es Afroamerikaner, Latinos, Amerikaner asiatischer Abstammung, Native Americans, Südasiaten, Pazifische Insulaner usw. bedeutet. Wenn sie das Wort "sexuelle Orientierung" hören, denken viele, dass es schwul, lesbisch, bisexuell heißt. Und wenn sie das Wort "Gender" hören, denken viele, dass es Frauen bedeutet. In jedem dieser Fälle wird der dominierenden Gruppe keine Beachtung geschenkt. Nicht wahr? Als ob weiße Menschen nicht eine Art von Rassenidentität hätten oder zu keiner rassischen Kategorie gehören würden, als ob heterosexuelle Menschen keine sexuelle Orientierung hätten, als ob Männer kein Geschlecht hätten. Dies ist eine der Praktiken, die dominierende Systeme unterstützen und durch die sie sich vervielfältigen, nämlich, dass die dominierende Gruppe selten dazu aufgefordert wird, überhaupt einmal über ihre Dominanz nachzudenken, denn das ist eines der Hauptmerkmale von Macht und Privileg: die Möglichkeit, ungeprüft weiter gehen zu können, mangelnde Selbstbeobachtung, sogar in dieser Debatte oft als unsichtbar angesehen zu werden, bei Fragen, die in erster Linie über uns sind. Und es ist erstaunlich wie dies in häuslicher und sexueller Gewalt funktioniert: wie Männer größtenteils aus so viel von diesem Gesprächsthema entfernt wurden, das zentral von Männern handelt.
And let me illustrate that confusion by way of analogy. So let's talk for a moment about race. In the US, when we hear the word "race," a lot of people think that means African-American, Latino, Asian-American, Native American, South Asian, Pacific Islander, on and on. A lot of people, when they hear the word "sexual orientation" think it means gay, lesbian, bisexual. And a lot of people, when they hear the word "gender," think it means women. In each case, the dominant group doesn't get paid attention to. As if white people don't have some sort of racial identity or belong to some racial category or construct, as if heterosexual people don't have a sexual orientation, as if men don't have a gender. This is one of the ways that dominant systems maintain and reproduce themselves, which is to say the dominant group is rarely challenged to even think about its dominance, because that's one of the key characteristics of power and privilege, the ability to go unexamined, lacking introspection, in fact being rendered invisible, in large measure, in the discourse about issues that are primarily about us. And this is amazing how this works in domestic and sexual violence, how men have been largely erased from so much of the conversation about a subject that is centrally about men. And I'm going to illustrate what I'm talking about
Und ich werde das, worüber ich rede, illustrieren, indem ich eine veraltete Technik benutze. In einigen grundsätzlichen Gesichtspunkten bin ich von der alten Schule. Ich arbeite mit – ich mache Filme – und ich arbeite mit High-Tech, aber als Lehrer bin ich immer noch von der alten Schule, und ich möchte diese Übung mit Ihnen machen, die an den Ebenen des Satzbaus zeigt, wie die Art und Weise, wie wir denken, die Art und Weise, wie wir Sprache benutzen, uns buchstäblich dazu bringt, unsere Aufmerksamkeit von den Männern abzulenken. Das betrifft besonders häusliche Gewalt, aber man kann auch andere Analogien benutzen. Das ist das Ergebnis von der Arbeit der feministischen Linguistin Julia Penelope.
by using the old tech. I'm old school on some fundamental regards. I make films and I work with high tech, but I'm still old school as an educator, and I want to share with you this exercise that illustrates on the sentence-structure level how the way that we think, literally the way that we use language, conspires to keep our attention off of men. This is about domestic violence in particular, but you can plug in other analogues. This comes from the work of the feminist linguist Julia Penelope.
Es fängt mit einem sehr einfachen Satz an: "John schlug Mary." Das ist ein guter Satz. "John" ist das Subjekt, "schlug" ist das Verb. "Mary" ist das Objekt. Ein Guter Satz. Nun gehen wir zum zweiten Satz über, der das gleiche im Passiv aussagt. "Mary wurde von John geschlagen." Und es ist ganz schön viel in einem Satz passiert. Wir sind von "John schlug Mary" zu "Mary wurde von John geschlagen" übergegangen. Wir haben unseren Fokus in einem Satz von John auf Mary verlagert, und Sie können sehen, dass John sehr nah am Ende des Satzes steht, ja, nahe daran, aus der Karte unserer psychischen Ebene zu fallen. Im dritten Satz wird John ganz fallen gelassen, und wir haben "Mary wurde geschlagen", und jetzt geht es nur um Mary. Wir denken nicht einmal an John. Der Fokus liegt komplett auf Mary. Im Laufe der vergangenen Generation haben wir "geschlagen" als Synonym für "verprügelt" benutzt. Also haben wir nun "Mary wurde verprügelt." Und der letzte Satz in dieser Sequenz, der sich aus den anderen herauskristallisiert, ist, "Mary ist eine verprügelte Frau." Nun wird also Marys Identität – Mary ist eine verprügelte Frau – dadurch definiert, was ihr von John im ersten Beispiel angetan wurde. Aber wir haben gezeigt, dass John dieses Gespräch schon vor langer Zeit verlassen hat.
It starts with a very basic English sentence: "John beat Mary." That's a good English sentence. John is the subject, beat is the verb, Mary is the object, good sentence. Now we're going to move to the second sentence, which says the same thing in the passive voice. "Mary was beaten by John." And now a whole lot has happened in one sentence. We've gone from "John beat Mary" to "Mary was beaten by John." We've shifted our focus in one sentence from John to Mary, and you can see John is very close to the end of the sentence, well, close to dropping off the map of our psychic plain. The third sentence, John is dropped, and we have, "Mary was beaten," and now it's all about Mary. We're not even thinking about John, it's totally focused on Mary. Over the past generation, the term we've used synonymous with "beaten" is "battered," so we have "Mary was battered." And the final sentence in this sequence, flowing from the others, is, "Mary is a battered woman." So now Mary's very identity -- Mary is a battered woman -- is what was done to her by John in the first instance. But we've demonstrated that John has long ago left the conversation.
Diejenigen von uns, die auf dem Gebiet der häuslichen und sexuellen Gewalt arbeiten, wissen, dass es in diesem Gebiet weit verbreitet ist, dem Opfer die Schuld zu geben, nämlich, die Person verantwortlich zu machen, der etwas angetan wurde, anstatt diejenige Person, die es getan hat. Und wir sagen Dinge wie: "Warum gehen diese Frauen mit solchen Männern aus?" "Warum fühlen sie sich von diesen Männern angezogen?" "Warum gehen sie immer wieder zu ihnen zurück?" "Was hatte sie auf der Party getragen?" "Das war echt blöd von ihr." "Warum hatte sie mit diesen Männern im Hotelzimmer getrunken?" Das ist Opfern die Schuld zu geben und es gibt zahlreiche Gründe dafür, doch einer davon ist, dass unsere gesamte kognitive Struktur darauf ausgelegt ist, den Opfern die Schuld zu geben. Das passiert alles unbewusst. Unsere gesamte kognitive Struktur ist darauf ausgelegt, diese Fragen über Frauen und ihre Entscheidungen, was sie tun, denken und anziehen, zu stellen. Ich möchte Menschen, die Fragen über Frauen stellen, nicht niederschreien, okay? Es ist legitim zu fragen. Aber lassen Sie uns eines klar stellen: Fragen über Mary zu stellen, wird uns hinsichtlich der Prävention von Gewalt nicht weiterbringen.
Those of us who work in the domestic and sexual violence field know that victim-blaming is pervasive in this realm, which is to say, blaming the person to whom something was done rather than the person who did it. And we say: why do they go out with these men? Why are they attracted to them? Why do they keep going back? What was she wearing at that party? What a stupid thing to do. Why was she drinking with those guys in that hotel room? This is victim blaming, and there are many reasons for it, but one is that our cognitive structure is set up to blame victims. This is all unconscious. Our whole cognitive structure is set up to ask questions about women and women's choices and what they're doing, thinking, wearing. And I'm not going to shout down people who ask questions about women. It's a legitimate thing to ask. But's let's be clear: Asking questions about Mary is not going to get us anywhere in terms of preventing violence.
Wir müssen eine andere Reihe von Fragen stellen. Sie können sehen, worauf ich damit hinaus will. Die Fragen handeln nicht von Mary. Sie handeln von John. Die Fragen beinhalten Dinge wie: "Warum schlägt John Mary?" "Warum ist häusliche Gewalt immer noch ein so großes Problem in den USA und überall auf der Welt?" "Was passiert hier? Warum missbrauchen so viele Männer die Frauen und Mädchen und die Männer und Jungen körperlich, emotional, verbal und auf andere Weisen, von denen sie behaupten sie zu lieben? Was passiert mit diesen Männern? Warum missbrauchen so viele erwachsene Männer kleine Mädchen und kleine Jungen sexuell? Warum ist das ein allgemeines Problem in unserer Gesellschaft und überall auf der Welt? Warum hören wir immer wieder von neuen Skandalen, die ans Licht kommen, in bedeutenden Institutionen, wie der Katholischen Kirche oder dem Penn State Football Programm oder den Boy Scouts of America (Pfadfinderjungen Amerikas) und so weiter und so fort?" Und dann in örtlichen Gemeinden im ganzen Land und auf der ganzen Welt. Wie hören ständig davon. Der sexuelle Missbrauch von Kindern. Was geht in Männern vor? Warum vergewaltigen so viele Männer in unserer Gesellschaft und auf der Welt Frauen? Warum vergewaltigen so viele Männer andere Männer? Was mit den Männern los? Und dann, was für eine Rolle spielen die verschiedenen Institutionen unserer Gesellschaft, die dabei helfen, misshandelnde Männer in pandemischen Dimensionen zu produzieren?
We have to ask a different set of questions. The questions are not about Mary, they're about John. They include things like, why does John beat Mary? Why is domestic violence still a big problem in the US and all over the world? What's going on? Why do so many men abuse physically, emotionally, verbally, and other ways, the women and girls, and the men and boys, that they claim to love? What's going on with men? Why do so many adult men sexually abuse little girls and boys? Why is that a common problem in our society and all over the world today? Why do we hear over and over again about new scandals erupting in major institutions like the Catholic Church or the Penn State football program or the Boy Scouts of America, on and on and on? And then local communities all over the country and all over the world. We hear about it all the time. The sexual abuse of children. What's going on with men? Why do so many men rape women in our society and around the world? Why do so many men rape other men? What is going on with men? And then what is the role of the various institutions in our society that are helping to produce abusive men at pandemic rates? Because this isn't about individual perpetrators.
Denn es geht hier nicht um einzelne Täter. Das ist eine naive Art, diese Thematik zu verstehen, die eigentlich ein viel tieferes und systematisch soziales Problem darstellt. Die Täter sind nicht diese Monster, die aus dem Sumpf kriechen und in die Stadt kommen und ihren scheußlichen Bedürfnissen nachgehen und sich dann wieder in die Dunkelheit zurückziehen. Das ist eine sehr naive Vorstellung. Täter sind viel normaler als das und viel alltäglicher. Daher ist die Frage: Was tun wir hier in unserer Gesellschaft und auf der Welt? Was für eine Rolle spielen die verschiedenen Institutionen bei der Mithilfe, misshandelnde Männer zu produzieren? Was für eine Rolle spielen religiöse Glaubensüberzeugungen, die Sportkultur, die Pornographiekultur, die Familienstruktur, die Wirtschaft und wie überschneiden sich diese, und Rasse und Ethnizität und wie überschneiden sich diese? Wie spielt das alles zusammen?
That's a naive way to understanding what is a much deeper and more systematic social problem. The perpetrators aren't these monsters who crawl out of the swamp and come into town and do their nasty business and then retreat into the darkness. That's a very naive notion, right? Perpetrators are much more normal than that, and everyday than that. So the question is, what are we doing here in our society and in the world? What are the roles of various institutions in helping to produce abusive men? What's the role of religious belief systems, the sports culture, the pornography culture, the family structure, economics, and how that intersects, and race and ethnicity and how that intersects? How does all this work?
Und dann, wenn wir erst einmal damit angefangen haben, solche Verbindungen herzustellen und diese wichtigen und großen Fragen zu stellen, dann können wir darüber reden, auf welche Weise wir umgestalten können, in anderen Worten, wie können wir etwas anders machen? Wie können wir die Vorgehensweisen ändern? Wie können wir die Sozialisation von Jungen und die Definitionen von Männlichkeit ändern, die zu diesen aktuellen Ergebnissen führen? Das ist die Art von Fragen, die wir stellen müssen, und die Art von Arbeit, die wir tun müssen, aber wenn wir uns ständig darauf konzentrieren, was Frauen tun und in Beziehungen oder anderswo denken, werden wir nicht zu diesem Punkt kommen.
And then, once we start making those kinds of connections and asking those important and big questions, then we can talk about how we can be transformative, in other words, how can we do something differently? How can we change the practices? How can we change the socialization of boys and the definitions of manhood that lead to these current outcomes? These are the kind of questions that we need to be asking and the kind of work that we need to be doing, but if we're endlessly focused on what women are doing and thinking in relationships or elsewhere, we're not going to get to that piece.
Ich gehe davon aus, dass viele Frauen, die versucht haben über diese Probleme zu sprechen, heute und gestern und seit vielen, vielen Jahren, oft für ihre Anstrengungen niedergeschrien wurden und werden. Sie werden mit scheußlichen Schimpfwörtern beschimpft wie "Männer-Schläger" und "Männer-Hasser" und das abscheuliche und beleidigende "Feminazi". Und wissen Sie, worum es hier geht? Es wird "töte den Botschafter" genannt. Denn die Frauen, die für sich einstehen und ihre Stimme für sich und andere Frauen erheben wie auch für Männer und Jungen, für sie ist es ein Statement, wenn sie sich hinsetzten und den Mund halten, das gegenwärtige System beizubehalten, denn wir mögen es nicht, wenn man Staub aufwirbelt. Wir mögen es nicht, wenn man unsere Macht anfechtet. Im Prinzip sollte man sich lieber hinsetzen und den Mund halten. Gott sei Dank, dass Frauen das nicht getan haben. Gott sei Dank leben wir in einer Welt, in der es so viel weibliche Führung gibt, die dem entgegenwirken kann.
I understand that a lot of women who have been trying to speak out about these issues, today and yesterday and for years and years, often get shouted down for their efforts. They get called nasty names like "male-basher" and "man-hater," and the disgusting and offensive "feminazi", right? And you know what all this is about? It's called kill the messenger. It's because the women who are standing up and speaking out for themselves and for other women as well as for men and boys, it's a statement to them to sit down and shut up, keep the current system in place, because we don't like it when people rock the boat. We don't like it when people challenge our power. You'd better sit down and shut up, basically. And thank goodness that women haven't done that. Thank goodness that we live in a world
Aber eine der einflussreichen Rollen, die Männer bei dieser Arbeit spielen können ist, Dinge zu sagen, die Frauen manchmal nicht sagen können, oder, sogar besser, wir können gehört werden, wie wir Dinge sagen, die oft nicht gehört werden können, wie Frauen sie sagen. Nun, ich weiß, dass das ein Problem ist. Es ist Sexismus. Aber es ist die Wahrheit. Deshalb ist eines der Dinge, die ich zu Männern sage, und meine Kollegen und ich sagen das immer, dass wir mehr Männer brauchen, die den Mut und die Stärke dazu haben, anzufangen sich zu erheben und etwas von dem hier zu sagen, und zu den Frauen zu halten und sich nicht gegen sie zu stellen und so zu tun, als ob das ein Kampf der Geschlechter wäre oder irgendein anderer Unsinn. Wir leben zusammen auf dieser Welt.
where there's so much women's leadership that can counteract that. But one of the powerful roles that men can play in this work is that we can say some things that sometimes women can't say, or, better yet, we can be heard saying some things that women often can't be heard saying. Now, I appreciate that that's a problem, it's sexism, but it's the truth. So one of the things that I say to men, and my colleagues and I always say this, is we need more men who have the courage and the strength to start standing up and saying some of this stuff, and standing with women and not against them and pretending that somehow this is a battle between the sexes and other kinds of nonsense.
Übrigens, eines der Dinge, die mich wirklich beschäftigen, über einige der Phrasen gegen Feministen und andere, die die Bewegungen der verprügelten Frau und der Vergewaltigungskrise aufgebaut haben, ist, dass sie irgendwie, wie ich schon sagte, anti-männlich sind. Was ist mit den ganzen Jungs, die tiefgreifend auf eine negative Weise davon beeinflusst werden, was ein erwachsener Mann seiner Mutter, sich selbst oder seinen Schwestern antut? Was ist mit all diesen Jungs? Was ist mit all den jungen Männern und Jungen, die durch die Gewalt erwachsener Männer traumatisiert wurden? Wissen Sie was? Das selbe System, das Männer produziert, die Frauen misshandeln, produziert auch Männer, die andere Männer misshandeln. Wenn wir über männliche Opfer sprechen wollen... Lassen Sie uns über männliche Opfer sprechen. Die meisten männlichen Opfer von Gewalt sind Opfer von der Gewalt anderer Männer. Das ist also etwas, das Frauen und Männer gemeinsam haben. Wir sind alle Opfer männerlicher Gewalt. Also liegt es direkt in unserem eigenen Interesse, den Umstand, nicht zu vergessen, dass die meisten Männer, die ich kenne, Frauen und Mädchen, die uns sehr am Herzen liegen, in unseren Familien und Freundeskreisen und auch woanders haben. Es gibt so viele Gründe, warum Männer ihre Stimme erheben müssen. Es scheint offensichtlich, das laut auszusprechen. Stimmt's? Für die Art der Arbeit, die ich tue und die meine Kollegen tun, in der Sportkultur und dem US-Militär, in Schulen, haben wir den Weg für die Vorgehensweise bereitet, die wir die "Zuschauer-Methode" für die Prävention von geschlechtsbezogener Gewalt nennen.
We live in the world together. And by the way, one of the things that really bothers me about some of the rhetoric against feminists and others who have built the battered women's and rape crisis movements around the world is that somehow, like I said, that they're anti-male. What about all the boys who are profoundly affected in a negative way by what some adult man is doing against their mother, themselves, their sisters? What about all those boys? What about all the young men and boys who have been traumatized by adult men's violence? You know what? The same system that produces men who abuse women, produces men who abuse other men. And if we want to talk about male victims, let's talk about male victims. Most male victims of violence are the victims of other men's violence. So that's something that both women and men have in common. We are both victims of men's violence. So we have it in our direct self-interest, not to mention the fact that most men that I know have women and girls that we care deeply about, in our families and our friendship circles and every other way. So there's so many reasons why we need men to speak out. It seems obvious saying it out loud, doesn't it? Now, the nature of the work that I do and my colleagues do in the sports culture and the US military, in schools, we pioneered this approach called the bystander approach to gender-violence prevention.
Und ich möchte Ihnen kurz die Schwerpunkte der Zuschauer-Methode aufzeigen, denn es beinhaltet eine große thematische Verschiebung, auch wenn es viele Einzelheiten gibt, aber in ihrem Kern ist – anstatt Männer als Täter und Frauen als Opfer anzusehen, oder Frauen als Täter, Männer als Opfer, oder jegliche Kombination, die es gibt. Ich benutze das geschlechtliche Paarsystem. Ich weiß es gibt mehr als Männer und Frauen und es gibt mehr als männlich und weiblich. Und es gibt Frauen, die Täter sind, und natürlich Männer, die Opfer sind. Es gibt ein ganzes Spektrum. Aber anstatt es als ein binäres System zu betrachten, konzentrieren wir uns auf alle, die wir Zuschauer nennen, und ein Zuschauer wird als jemand definiert, der nicht als Täter oder Opfer in einer sich abspielenden Situation agiert, also in anderen Worten, Freunde, Mannschaftskameraden, Kollegen, Mitarbeiter, Familienmitglieder, jene von uns, die nicht direkt in einer Dyade der Misshandlung betroffen sind, aber wir sind sozial, in der Familie, der Arbeit, der Schule und in anderen Beziehungen unter Kameraden mit Menschen verbunden, die sich möglicherweise in solch einer Situation befinden. Was können wir tun? Wie können wir unsere Stimme erheben? Wie können wir unsere Freunde herausfordern? Wie können wir unsere Freunde unterstützen? Vor allem, wie können es schaffen, im Angesicht der Tatsache, der Misshandlung, nicht still zu bleiben?
And I just want to give you the highlights of the bystander approach, because it's a big thematic shift, although there's lots of particulars, but the heart of it is, instead of seeing men as perpetrators and women as victims, or women as perpetrators, men as victims, or any combination in there. I'm using the gender binary. I know there's more than men and women, there's more than male and female. And there are women who are perpetrators, and of course there are men who are victims. There's a whole spectrum. But instead of seeing it in the binary fashion, we focus on all of us as what we call bystanders, and a bystander is defined as anybody who is not a perpetrator or a victim in a given situation, so in other words friends, teammates, colleagues, coworkers, family members, those of us who are not directly involved in a dyad of abuse, but we are embedded in social, family, work, school, and other peer culture relationships with people who might be in that situation. What do we do? How do we speak up? How do we challenge our friends? How do we support our friends? But how do we not remain silent in the face of abuse?
Nun, wenn es auf Männer und Männerkultur ankommt, sollte es das Ziel sein, Männer, die nicht misshandeln, dazu zu bringen,
Now, when it comes to men and male culture, the goal is to get men who are not abusive to challenge men who are.
die Männer herauszufordern, die es tun. Und wenn ich misshandeln sage, meine ich nicht nur Männer, die Frauen schlagen. Wir sagen nicht nur, dass ein Mann, dessen Freund seine Freundin misshandelt, ihn in dem Moment des Angriffs stoppen muss. Das ist eine naive Art und Weise, eine soziale Veränderung zu bewirken. Wir versuchen Männer langfristig dazu zu bringen, sich gegenseitig zu unterbrechen. Also, beispielsweise, wenn Sie ein Mann sind und sich in einer Gruppe von Männern befinden, Poker spielen, reden, abhängen, keine Frauen anwesend, und ein anderer Mann sagt etwas Sexistisches oder Erniedrigendes
And when I say abusive, I don't mean just men who are beating women. We're not just saying a man whose friend is abusing his girlfriend needs to stop the guy at the moment of attack. That's a naive way of creating a social change. It's along a continuum, we're trying to get men to interrupt each other. So, for example, if you're a guy and you're in a group of guys playing poker, talking, hanging out, no women present, and another guy says something sexist or degrading or harassing about women,
oder Schikanierendes über Frauen,
anstatt mitzulachen oder so zu tun, als ob Sie es nicht gehört hätten,
instead of laughing along or pretending you didn't hear it,
müssen wir Männer sagen: "Hey, das ist nicht witzig." "Das könnte meine Schwester sein, über die du redest, und könntest du über etwas anderes Witze machen? Oder könntest du über etwas anderes reden? Ich befürworte solche Sprüche nicht." Genauso wie, wenn Sie weiß sind und eine andere weiße Person macht einen rassistischen Kommentar, hoffen Sie doch, so hoffe ich, dass weiße Personen diese rassistische Ausführung einer weißen Peson unterbinden würden. Genauso wie mit Heterosexismus, wenn Sie heterosexuell sind und Sie selbst führen keine belästigenden oder misshandelnden Verhaltensweisen gegen Menschem mit variierender sexueller Orientierung aus, wenn Sie nichts im Angesicht anderer heterosexueller Menschen, die so etwas tun, sagen, ist dann nicht ihr Schweigen, auf eine gewisse Art, eine Form der Zustimmung und Mittäterschaft?
we need men to say, "Hey, that's not funny. that could be my sister you're talking about, and could you joke about something else? Or could you talk about something else? I don't appreciate that kind of talk." Just like if you're a white person and another white person makes a racist comment, you'd hope, I hope, that white people would interrupt that racist enactment by a fellow white person. Just like with heterosexism, if you're a heterosexual person and you yourself don't enact harassing or abusive behaviors towards people of varying sexual orientations, if you don't say something in the face of other heterosexual people doing that, then, in a sense, isn't your silence a form of consent and complicity?
Nun, die Zuschauer-Methode versucht, den Leuten Instrumente zu bereitzustellen, um diesen Prozess zu unterbrechen und ihre Stimme zu erheben und ein Klima unter Kameraden zu schaffen, in dem beleidigende Verhaltensweisen als inakzeptabel angesehen werden, nicht nur, weil es illegal ist, sondern weil es unter Kameraden falsch und inakzeptabel ist. Und wenn wir zu dem Punkt kommen, an dem Männer, die sexistisch handeln, ihren Status verlieren, wenn junge Männer und Jungen, Mädchen und Frauen genau wie anderen Jungen und Männern gegenüber sexistisch und belästigend verhalten, ihren Status verlieren, werden wir als Ergebnis – raten Sie mal – eine radikale Verringerung von Misshandlung sehen. Denn der typische Täter ist nicht krank und verkorkst. In allen anderen Dingen ist er ein normaler Kerl.
Well, the bystander approach is trying to give people tools to interrupt that process and to speak up and to create a peer culture climate where the abusive behavior will be seen as unacceptable, not just because it's illegal, but because it's wrong and unacceptable in the peer culture. And if we can get to the place where men who act out in sexist ways will lose status, young men and boys who act out in sexist and harassing ways towards girls and women, as well as towards other boys and men, will lose status as a result of it, guess what? We'll see a radical diminution of the abuse. Because the typical perpetrator is not sick and twisted. He's a normal guy in every other way, isn't he?
Unter den vielen großen Dingen, die Martin Luther King in seinem kurzen Leben gesagt hat, war: "Letztendlich werden nicht die Worte unserer Feinde am meisten wehtun, sondern das Schweigen unserer Freunde." Letztendlich werden nicht die Worte unserer Freunde am meisten wehtun, sondern das Schweigen unserer Freunde. Es hat bis jetzt schrecklich viel von diesem Schweigen in der Männerkultur über diese andauernde Tragödie männlicher Gewalt gegen Frauen und Kinder gegeben. Es hat schrecklich viel Schweigen gegeben. Und alles, was ich sagen will, ist, dass wir dieses Schweigen brechen müssen und wir brauchen mehr Männer, die das tun.
Now, among the many great things that Martin Luther King said in his short life was, "In the end, what will hurt the most is not the words of our enemies but the silence of our friends." In the end, what will hurt the most is not the words of our enemies but the silence of our friends. There's been an awful lot of silence in male culture about this ongoing tragedy of men's violence against women and children, hasn't there? There's been an awful lot of silence. And all I'm saying is that we need to break that silence, and we need more men to do that.
Nun, es ist einfacher gesagt als getan, denn ich sage es Ihnen jetzt, aber ich versichere Ihnen, es ist für Kerle nicht einfach, sich in der Männerkultur gegenseitig herauszufordern. Dies ist ein Grund dafür, warum ein Teil des Paradigmenwechsels, der geschehen muss, nicht nur beinhaltet, diese Fragen als Männerprobleme anzusehen, sondern auch, dass sie Fragen über die Führung von Männern sind. Denn letztendlich sollte die Verantwortung, Stellung zu diesen Themen zu beziehen, nicht kleinen Jungen oder Jugendlichen in der High School oder College-Studenten zufallen. Es sollte in den Händen erwachsener Männer mit Macht liegen. Erwachsene Männer mit Macht sind diejenigen, die dafür zur Verantwortung gezogen werden sollten, Anführer in diesen Themen zu sein. Denn wenn jemand unter Kameraden seine Stimme erhebt, herausfordert und unterbricht, ist er oder sie in Wirklichkeit ein Anführer oder eine Anführerin. Stimmt's? Aber weiter gedacht, brauchen wir mehr erwachsene Männer mit Macht, die anfangen, bei diesen Themen Prioritäten zu setzen und wir haben dies noch nicht erlebt. Nun, ich war vor einigen Jahren bei einem Dinner und ich arbeite umfassend mit dem US-Militär, in allen Diensten. Und ich war bei diesem Dinner und eine Frau sagte zu mir – ich glaube, sie dachte, sie wäre ein wenig schlau – sie sagte, "Seit wann machen Sie schon dieses Sensibilitätstraining mit den Marines?" Und ich sagte: "Bei allem Respekt, ich mache kein Sensibilitätstraining mit den Marines. Ich leite ein Programm zum Führungsverhalten bei den Marine Corps." Ich weiß, meine Antwort war etwas hochtrabend, aber es ist eine wichtige Unterscheidung, denn ich glaube nicht, dass das, was wir brauchen, Sensibilitätstraining ist. Wir brauchen Training zum Führungsverhalten, z. B. wenn ein professioneller Trainer oder Manager eines Baseball-Teams oder eines Football-Teams – und ich arbeite ebenfalls ausgiebig in diesen Bereichen – einen sexistischen Kommentar, eine homophobe Aussage, einen rassistischen Kommentar macht, wird es Diskussionen auf den Sport-Blogs und im Sport-Radio geben. Einige Leute werden sagen: "Nun, er braucht Sensibilitätstraining." Und andere Menschen werden sagen: "Kommt mal runter. Das ist nur übertriebene politische Korrektheit und er hat halt einen blöden Kommentar gemacht. Kommt drüber weg," Mein Argument ist, dass er nicht Sensibilitätstraining braucht, sondern, dass er Training zum Führungsverhalten braucht. Denn er ist ein schlechter Anführer. Wenn man nämlich in einer Gesellschaft mit geschlechtlichen und sexuellen Unterschieden (Applaus), und rassischen und ethnischen Unterschieden, solche Kommentare macht, versagt man in seiner Führung. Wenn wir dieses Argument, das ich gerade anbringe, an alle mächtigen Männer und Frauen in unserer Gesellschaft richten, in allen Ebenen institutioneller Behörden und Macht, wird es das Paradigma menschlichen Denkens verändern. Zum Beipiel arbeite ich sehr viel im College- und Universitätssport in ganz Nordamerika. Wir wissen so viel darüber, wie man häuslicher und sexueller Gewalt vorbeugen kann. Es gibt keine Entschuldigung für ein College oder eine Uni, keine Präventionsprogramme für häusliche und sexuelle Gewalt für studentische Leistungssportler, Trainer und Verwalter als Teil ihres Bildungsprozesses anzuordnen. Wir wissen genung, um zu wissen, wie einfach es ist, so etwas zu tun. Aber wissen Sie, was fehlt? Die Führung. Aber nicht die Führung von studentischen Leistungssportlern, sondern die Führung des Sport-Direktors, des Präsidenten der Universität, allen Verantwortlichen, die Personalentscheidungen treffen, und die Entscheidungen über die Prioritäten im institutionellen Rahmen treffen. Stimmt's? Es ist ein Versagen in den meisten Fällen von männlicher Führung. Sehen Sie sich die Penn State an: Die Penn State ist die Mutter aller lehrreichen Momente für die Zuschauer-Methode. Wir hatten so viele Situationen in diesem Bereich, in denen Männer in einflussreichen Positionen darin versagten, Kinder zu beschützen. In diesem Fall Jungen. Es ist wirklich unglaublich. Aber wenn man sich genauer damit befasst, erkennt man, dass Männer unter Druck stehen. Es gibt Hemmungen unter Männerfreundschaften, weshalb wir die Männer dazu ermutigen müssen, diese Zwänge zu durchbrechen. Und eine Methode, dies zu tun, ist zu sagen, dass es eine ganze Menge von Männern gibt, die sich wirklich für dieses Thema interessieren. Ich weiß das. Ich arbeite mit Männern und ich habe schon seit vielen, vielen Jahren mit zehntausenden, hunderttausenden Männern gearbeitet. Es ist unheimlich, wenn man sich überlegt, wie viele Jahre schon. Aber es gibt so viele Männer, die sich wirklich für dieses Thema interessieren, aber sich sehr dafür zu interessieren, ist nicht genug. Wir brauchen mehr Männer mit Mumm, mit Mut, mit Stärke, mit moralischer Integrität, unser mitschuldiges Schweigen zu brechen und sich gegenseitig herauszufordern und sich für die Frauen einzusetzen, nicht gegen sie. Übrigens sind wir es den Frauen schuldig. Darüber besteht kein Zweifel. Aber wir sind es auch unseren Söhnen schuldig. Wir sind es auch jungen Männern, die überall auf der Welt aufwachsen in Situationen schuldig, in denen sie sich nicht dazu entscheiden, ein Mann in einer Kultur zu sein, die ihnen vorschreibt, dass Mannsein eine bestimmte Art ist. Sie haben diese Entscheidung nicht getroffen. Wir, die eine Wahl haben, haben auch eine Möglichkeit und eine Verantwortung für sie. Ich hoffe, dass Männer und Frauen, indem sie zusammen arbeiten, damit beginnen können, eine Veränderung und eine Umgestaltung zu schaffen, so dass zukünftige Generationen nicht dieses Ausmaß an Tragödien haben werden, mit denen wir uns tagtäglich beschäftigen. Ich weiß, dass wir es schaffen können. Wir können es besser. Vielen Dank. (Applaus)
Now, it's easier said than done, because I'm saying it now, but I'm telling you it's not easy in male culture for guys to challenge each other, which is one of the reasons why part of the paradigm shift that has to happen is not just understanding these issues as men's issues, but they're also leadership issues for men. Because ultimately, the responsibility for taking a stand on these issues should not fall on the shoulders of little boys or teenage boys in high school or college men. It should be on adult men with power. Adult men with power are the ones we need to be holding accountable for being leaders on these issues, because when somebody speaks up in a peer culture and challenges and interrupts, he or she is being a leader, really. But on a big scale, we need more adult men with power to start prioritizing these issues, and we haven't seen that yet, have we? Now, I was at a dinner a number of years ago, and I work extensively with the US military, all the services. And I was at this dinner and this woman said to me -- I think she thought she was a little clever -- she said, "So how long have you been doing sensitivity training with the Marines?" And I said, "With all due respect, I don't do sensitivity training with the Marines. I run a leadership program in the Marine Corps." Now, I know it's a bit pompous, my response, but it's an important distinction, because I don't believe that what we need is sensitivity training. We need leadership training, because, for example, when a professional coach or a manager of a baseball team or a football team -- and I work extensively in that realm as well -- makes a sexist comment, makes a homophobic statement, makes a racist comment, there will be discussions on the sports blogs and in sports talk radio. And some people will say, "He needs sensitivity training." Other people will say, "Well, get off it. That's political correctness run amok, he made a stupid statement, move on." My argument is, he doesn't need sensitivity training. He needs leadership training, because he's being a bad leader, because in a society with gender diversity and sexual diversity -- (Applause) and racial and ethnic diversity, you make those kind of comments, you're failing at your leadership. If we can make this point that I'm making to powerful men and women in our society at all levels of institutional authority and power, it's going to change the paradigm of people's thinking. You know, for example, I work a lot in college and university athletics throughout North America. We know so much about how to prevent domestic and sexual violence, right? There's no excuse for a college or university to not have domestic and sexual violence prevention training mandated for all student athletes, coaches, administrators, as part of their educational process. We know enough to know that we can easily do that. But you know what's missing? The leadership. But it's not the leadership of student athletes. It's the leadership of the athletic director, the president of the university, the people in charge who make decisions about resources and who make decisions about priorities in the institutional settings. That's a failure, in most cases, of men's leadership. Look at Penn State. Penn State is the mother of all teachable moments for the bystander approach. You had so many situations in that realm where men in powerful positions failed to act to protect children, in this case, boys. It's unbelievable, really. But when you get into it, you realize there are pressures on men. There are constraints within peer cultures on men, which is why we need to encourage men to break through those pressures. And one of the ways to do that is to say there's an awful lot of men who care deeply about these issues. I know this, I work with men, and I've been working with tens of thousands, hundreds of thousands of men for many decades now. It's scary, when you think about it, how many years. But there's so many men who care deeply about these issues, but caring deeply is not enough. We need more men with the guts, with the courage, with the strength, with the moral integrity to break our complicit silence and challenge each other and stand with women and not against them. By the way, we owe it to women. There's no question about it. But we also owe it to our sons. We also owe it to young men who are growing up all over the world in situations where they didn't make the choice to be a man in a culture that tells them that manhood is a certain way. They didn't make the choice. We that have a choice, have an opportunity and a responsibility to them as well. I hope that, going forward, men and women, working together, can begin the change and the transformation that will happen so that future generations won't have the level of tragedy that we deal with on a daily basis. I know we can do it, we can do better. Thank you very much.