Ich habe ein Problem mit dem Schlaf. Ich schlafe nicht sehr viel und ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass wenig zu schlafen eine Tugend ist, nachdem ich es jahrelang als einen schlimmen Nachteil oder so was bekämpft habe. Und jetzt gefällt es mir sehr, einfach wach zu bleiben. Das habe ich jahrelang gemacht, und ich glaube, dass meine Kreativität sehr von dieser Schlaflosigkeit profitiert. Ich liege wach. Ich denke nach. Ich gehe ziellos umher. Manchmal laufe ich nachts mehr als tagsüber. Ich gehe tagsüber zu Fuß und laufe Leuten hinterher, die mir interessant erscheinen. (Gelächter)
I have, like, a thing about sleeping. I don't sleep that much, and I've come to this thing about, like, not sleeping much as being a great virtue, after years of kind of battling it as being a terrible detriment or something. And now I really like sort of sitting up. You know, but for years, I've been sitting up, and I think my creativity is greatly motivated by this kind of insomnia. I lie awake. I think thoughts. I walk aimlessly sometimes. I used to walk more at night. I walk during the day, and I follow people who I think look interesting. (Laughter)
Und manchmal – einmal stand tatsächlich auf Seite 6 der "Post", ich würde diesem Typen nachstellen oder was auch immer, aber ich bin ihm nur nachgelaufen, weil er diese tollen Schuhe trug. Ich folgte ihm also.
And sometimes -- actually, once it was on "Page Six" in the "Post" that I was cruising this guy, like, sort of, whatever, but I was actually just following because he had these great shoes on -- (Laughter)
Ich fotografierte seine Schuhe, wir dankten einander und gingen unserer Wege. Aber das mache ich die ganze Zeit. Ich glaube tatsächlich, dass viele meiner Designideen von optischen Täuschungen herrühren. Denn ich denke, dass es da draußen so viele Bilder gibt, so viele Kleidungsstücke. Die einzigen, die ich interessant finde, sind die, die ein bisschen falsch aussehen, natürlich, oder sehr, sehr überraschend. Oft sitze ich in einem Taxi und sehe ein Loch in einem Hemd oder etwas, das sehr interessant, hübsch oder funktionell aussieht, auf eine Art, die mir nie zuvor untergekommen ist. Also lasse ich das Auto anhalten und steige aus, gehe ein Stück und merke, dass es gar kein Loch war, sondern eine optische Täuschung, es war ein Schatten. Oder wenn da ein Loch war, denke ich: Verdammt, diesen Gedanken hat tatsächlich schon mal jemand gehabt. Diesen Fehler hat schon jemand gemacht, also kann ich ihn nicht mehr machen.
so I was following this guy. And I took a picture of his shoes, and we thanked each other and just went on our way. But I do that all the time. As a matter of fact, I think a lot of my design ideas come from mistakes and tricks of the eye. Because I feel like, you know, there are so many images out there, so many clothes out there. And the only ones that look interesting to me are the ones that look slightly mistaken, of course, or very, very surprising. And often, I'm driving in a taxi, and I see a hole in a shirt or something that looks very interesting or pretty or functional in some way that I'd never seen happen before. And so I'd make the car stop, and I'd get out of the car and walk and see that, in fact, there wasn't a hole, but it was a trick of my eye; it was a shadow, you know. Or if there was a hole, I'd think like, "Oh, damn. Actually, someone thought of that thought already. Someone made that mistake already, so I can't do it anymore."
Ich weiß nicht, woher die Inspiration kommt. Bei mir kommt sie nicht aus der Recherche. Recherche inspiriert mich nicht notwendigerweise. Tatsächlich fand eines der Dinge, an denen ich in meinem Leben am meisten Spaß hatte, gerade in dieser Adventszeit am Guggenheim in New York statt. Ich las Peter und der Wolf mit dieser schönen Band aus Juillard. Ich war sozusagen der Erzähler und habe es vorgelesen. Dann habe ich diese hochintelligente Kritikerin getroffen, die ich sehr mag. Diese Frau, Joan Acocella, eine Freundin von mir, und sie kam hinter die Bühne und sagte: Oh, Isaac, wusstest du … Sie redete vom Stalinismus und über die 30er Jahre in Russland. Und ich sagte: "Was weiß ich über den Stalinismus? Ich weiß von einem Wolf und einem Vogel, er frisst den Vogel und zum Schluss hört man den Vogel piepsen oder so.
I don't know where inspiration comes from. It does not come, for me, from research. I don't get necessarily inspired by research. As a matter of fact, one of the most fun things I've ever done in my whole life was this Christmas season at the Guggenheim in New York. I read "Peter and the Wolf" with this beautiful band from Juilliard, and I did, like, you know, the narrator, and I read it. And I saw this really smart critic who I love, this woman Joan Acocella, who's a friend of mine. And she came backstage and said, "Oh, Isaac, did you know that -- talk to me about Stalinism and talk to me about, you know, like, the '30s in Russia." And I thought, "How do I know about Stalinism?" I know about a wolf and a bird, and, you know, he ate the bird, and then in the end, you know, you hear the bird squeaking or something.
Ich wusste das also nicht. Ich mache nicht wirklich – ich stelle tatsächlich meine eigene Art von Nachforschungen an. Wenn ich den Auftrag habe, Kostüme für eine Oper aus dem 18. Jahrhundert oder so zu entwerfen, stelle ich viele Nachforschungen an, weil es interessant ist, nicht weil man das von mir erwartet. Ich lasse mich sehr, sehr, sehr von Filmen inspirieren. Die Farbe im Film und wie das Licht die Farben kreiert, das Licht hinter der Projektion oder das Licht der Projektion macht die Farben so unmöglich. Wie auch immer, spielt den Clip ab, dann zeige ich es Ihnen. Ich bleibe auf und schaue mir Filme an und besonders die Frauen in diesen Filmen. Ich denke über ihre Rollen nach und darüber, dass man sich ansehen muss, was sich unsere Töchter ansehen. Denn ich schaue mir immer an, wie Frauen dargestellt werden. Ob sie so glorifiziert werden, ob sie gewissermaßen ironisch glorifiziert werden, oder ob sie erniedrigt werden oder ironisch erniedrigt.
(Laughter) So I don't really know that, I don't really -- actually, I do my own kind of research, you know? If I'm commissioned to do the costumes for an 18th-century opera or something like that, I will do a lot of research, because it's interesting, not because it's what I'm supposed to do. I'm very, very, very inspired by movies. The color of movies and the way light makes the colors. Light from behind the projection or light from the projection makes the colors look so impossible. Anyway, roll this little clip. I'll just show you. I sit up at night, and I watch movies, and I watch women in movies a lot. And I think about, you know, their roles and about how you have to, like, watch what your daughters look at. Because I look at the way women are portrayed all the time, whether they're kind of glorified in this way, or whether they're kind of, you know, ironically glorified, or whether they're sort of denigrated or ironically denigrated.
Ich komme immer wieder auf die Farbe zurück. Farbe motiviert mich sehr. Es ist selten eine Farbe, die ich in der Natur vorfinde, obwohl natürliche Farbe in der Gegenüberstellung mit künstlicher Farbe so schön ist. Das mache ich also. Ich erforsche Farbe. Aber meistens überlege ich: Wie kann ich jemals etwas machen, das so schön ist wie dieses Bild von Natalie Wood? Wie kann ich jemals etwas so Schönes wie Greta Garbo machen? Ich meine, das ist einfach nicht möglich. Das lässt mich nachts nicht einschlafen, denke ich. Ich möchte Ihnen zeigen – ich bin auch ein großer – ich gehe oft zu Astrologen und Kartenlegern, das ist auch eine Sache, die mich sehr motiviert. Die Leute sagen: Mach das. Ein Astrologe sagt mir, was zu tun ist. Also mache ich das. (Gelächter)
I go back to color all the time. Color is something that motivates me a lot. It's rarely color that I find in nature, although, you know, juxtaposed next to artificial color, natural color is so beautiful. So that's what I do. I study color a lot. But for the most part, I think, like, how can I ever make anything that is as beautiful as that image of Natalie Wood? How can I ever make anything as beautiful as Greta Garbo? I mean, that's just not possible. You know? And so that's what makes me lie awake at night, I guess. I'm also like a big -- I go to astrologers and tarot card readers often, and that's another thing that motivates me a lot. People say, "Do that" -- an astrologer tells me to do something, so I do it. (Laughter)
Als ich um die 21 war, hat mir ein Astrologe gesagt, dass ich den Mann meiner Träume treffen würde und dass sein Name Eric sein würde, OK? Also ging ich jahrelang in Bars und habe jeden, der Eric hieß, sofort besprungen. (Gelächter) Manchmal war ich tatsächlich so verzweifelt, dass ich beim Betreten eines Raumes gleich "Eric?" gerufen habe. Und jedem, der sich dann umdrehte, lief ich hinterher. (Gelächter) Vor ewigen Zeiten war ich bei einem sehr interessanten Tarotkartenlegen. Die letzte Karte, die gezogen wurde und mein Schicksal darstellte, war so ein Typ mit Strohhut, Gehstock und irgendwie Gamaschen und so ein Minnesänger, OK? Ich möchte Ihnen diesen Clip zeigen, denn da mache ich etwas Verrücktes, nämlich ein Kabarettstück. Gucken Sie es sich also an. Sehr peinlich. (Video): Danke. Wir können alles machen, was Sie wollen.
When I was about 21, an astrologer told me that I was going to meet the man of my dreams, and that his name was going to be Eric, right? So, you know, for years I would go to bars and, sort of, anyone I met whose name was Eric, I was humping immediately or something. (Laughter) There were times when I was so desperate, I would just walk into a room and go, "Eric?" And anybody who would turn around, I would make a beeline for. (Laughter) And I had this really interesting tarot reading a long time ago. The last card he pulled, which was representing my destiny, was this guy in, like, a straw boater with a cane and, you know, sort of spats and this, you know, a minstrel singer, right? I want to show you this clip, because I do this kind of crazy thing where I do a cabaret act. So actually, check this out. Very embarrassing. (Video) (Applause)
Der Name dieses Stückes kommt von einer Geschichte, die ich Ihnen über meine Mutter erzählen muss. Sie ist gewissermaßen ein Auszug aus einem ihrer Zitate. Ich war mit einem Typen zusammen. Doch, es geht ums Glücklichsein, ehrlich. Ich seit etwa einem Jahr mit einem Typen zusammen. Und es wurde langsam ernst, also beschlossen wir, unsere Eltern zum Essen einzuladen. Wir haben sie einander vorgestellt. Meine Mutter hat irgendwie empfindlich auf seine Mutter reagiert, die anscheinend ihre Zweifel an dem ganzen alternativen Lifestyle-Kram hatte. Homosexualität, um genau zu sein. Meine Mutter fühlte sich ein bisschen angegriffen. Sie sagte zu ihr: "Meinen Sie das ernst? Sie haben so ein schönes Leben zusammen. Sie gehen essen und ins Theater." Sie gehen essen und ins Theater. (Gelächter) Das ist der Name des Stücks, "Sie gehen essen und" – das wird auf meinem Grabstein stehen. "Er ging essen und ins Theater."
Thank you. We'll do anything you ask. The name of the show is based on this story that I have to tell you, about my mother. It's sort of an excerpt from a quote of hers. I was dating this guy, right? And this has to do with being happy, I swear. I was dating this guy, and it was going on for about a year, and we were getting serious, so we decided to invite them all to dinner, our parents. We introduced them to each other. My mother was, sort of, very sensitive to his mother, who, it seemed, was a little bit skeptical about the whole "alternative lifestyle" thing -- you know, homosexuality. So my mother was a little offended, and turned to her and said, "Are you kidding? They have the greatest life together. They eat out, they see shows ..." They eat out, they see shows. (Laughter) That's the name of the show, "They eat out, they --" That's on my tombstone when I die: "He ate out, he saw shows." Right?
(Laughter)
Als ich diese Clips zusammengestellt habe, war ich nicht mutig genug, einen Film von mir, wie ich in Joe's Pub singe, mit hineinzunehmen. Sie müssen also kommen und mich live erleben oder so. Denn es ist schrecklich, aber trotzdem fühlt man sich … Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Ich glaube, sich so unwohl wie möglich zu fühlen, ist eine gute Sache. Wenigstens für mich, denn wenn ich immer nur das gleiche mache, wird mir sehr, sehr langweilig. Ich langweile mich sehr schnell. Ich behaupte nicht, dass ich alles gut mache, ich sage nur, dass ich viele Sachen mache, das ist alles. Und ich versuche, nicht zurückzuschauen. Außer, wenn ich nachts wach bleibe. Dann schaue ich zurück und denke: Ich habe mich total zum Affen gemacht. Aber das geht schon in Ordnung.
So in editing these clips, I didn't have the audacity to edit a clip of me singing at Joe's Pub. So you'll have to go check it out and come see me or something, because it's mortifying. And yet, it feels -- I don't know how to put this. I feel as little comfort as possible is a good thing. You know? And at least, you know, in my case, because if I just do one thing all the time, I don't know, I get very, very bored. I bore very easily. And you know, I don't say that I do everything well. I just say that I do a lot of things, that's all. And I kind of try not to look back, you know? Except, I guess that's what staying up every night is about -- like, looking back and thinking, "What a fool you made of yourself." You know? But I guess that's OK. Right?
Denn wenn man viele Sachen macht, fühlt man sich wegen all dem schlecht, und nicht nur wegen einer Sache. Man hält es nicht aus, sich wegen einer Sache schlecht zu fühlen. Ja, genau.
(Laughter) Because if you do many things, you get to feel lousy about everything, and not just one, you know? You don't master feeling lousy about one thing. Yeah, exactly. I will show you this next thing,
Ich werde Ihnen den nächsten Abschnitt zeigen, in dem es um Kostüme für die Oper geht. Ich arbeite mit verschiedenen Choreographen. Ich arbeite viel mir Twyla Tharp und mit Mark Morris, der einer meiner besten Freunde ist. Ich habe drei Opern mit ihm entworfen. Die letzte war "King Arthur". Ich bin sehr fasziniert von der Tanzwelt, seit meiner Jugend. Ich war an einer Schule mit Schwerpunkt darstellende Künste, dort war ich Schauspieler. Viele meiner Freunde waren Balletttänzer. Ich weiß nicht, wo die Inspiration herkommt. Ich weiß nicht, wo sie herkommt. Als Kind habe ich Marionetten gebaut. Vielleicht kommt die Inspiration daher, von Marionetten. Und dann die Schule für darstellende Künste.
speaking of costumes for operas. I do work with different choreographers. I work with Twyla Tharp a lot and I work with Mark Morris a lot, who is one of my best friends. And I designed three operas with him -- the most recent one, "King Arthur." I've been very ingrained in the dance world since I was a teenager. I went to a performing arts high school, where I was an actor, and many of my friends were ballet dancers. Again, I don't know where inspiration comes from. I don't know where it comes from. I started making puppets when I was a kid. Maybe that's where the whole inspiration thing started from: puppets. (Laughter)
Ich war in der Schule, traf Tänzer und spielte.
And then performing arts high school. There I was in high school, meeting dancers and acting. And somehow, from there, I got interested in design.
Und irgendwie begann ich von da aus, mich für Design zu interessieren. Ich ging an die Parsons School of Design und begann dann meine Karriere als Designer. Ich sehe mich selbst nicht wirklich als Designer, ich sehe mich selbst nicht unbedingt als Modedesigner. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wie ich mich bezeichnen soll. Ich sehe mich als … Ich weiß nicht, als was ich mich sehe. So ist das eben. (Gelächter)
I went to Parsons School of Design, and then I began my career as a designer. I don't really think of myself as a designer, and I don't really think of myself necessarily as a fashion designer. And frankly, I don't really know what to call myself. I think of myself as ... I don't know what I think of myself as, so ... That's just that.
Aber ich muss sagen, diese Macke, dass ich immer leicht gelangweilt bin, das ist, denke ich, sehr wichtig für einen Modedesigner. Man muss immer leicht von allem gelangweilt sein. Und wenn man das nicht so ist, muss man so tun als ob. (Gelächter)
(Laughter) But I must say, this whole thing about being slightly bored all the time, I think that is a very important thing for a fashion designer. You always have to be, like, slightly bored with everything. And if you're not, you have to pretend to be slightly bored with everything. (Laughter)
Aber ich bin wirklich ein bisschen von allem gelangweilt. Ich sage immer zu meiner Partnerin Marissa Gardini, die alles bucht – sie bucht alles und sorgt dafür, dass alles klappt. Und sie schließt alle Geschäfte ab. Ich sage ihr immer, dass ich zu viel Zeit mit den Computer-Bridge-Programm verbringe. Zu viel Zeit mit Computer-Bridge, das ist wie, das ist so … Vor etwa zehn Jahren dachte ich, dass der spannendste Ort auf der Welt ein Fernsehstudio sein müsste, eins für eine tägliche Sendung. So etwas wie eine tägliche Talkshow. Denn das besteht aus allen Dingen, die ich mag, alles an einem Platz. Und wenn einem langweilig wird, kann man sich etwas anderes anschauen und etwas anderes machen und darüber reden.
But I am really a little bored with everything. I always say to my partner, Marisa Gardini, who books everything -- books everything and makes everything happen and makes all the deals. And I always tell her that I find myself with a lot of time on the computer bridge program. Too much time on computer bridge, which is, you know, like, that's -- So, somehow, like, about 10 years ago, I thought that the most unboring place in the world would be, like, a TV studio, like for a day show, some kind of day talk show, because it's all of these things that I love kind of in one place. And if you ever get bored, you can look at another thing and do another thing and talk about it, right?
Also hatte ich diese Fernsehshow. Das war ein sehr, sehr, sehr wichtiger Abschnitt in meinem Werdegang. Könnten Sie bitte den Clip abspielen? Das ist einer meiner Lieblingsausschnitte mit Rosie.
And so I had this TV show. And that was a very, very, very big part of my process. Actually, could you roll the clip, please? This is one of my favorite clips of Rosie O'Donnell.
(Video) Isaac Mizrahi: Wir sind zurück am Set. Hallo.
(Video) Isaac Mizrahi: We're back on the set. Hi, Ben! Rosie O'Donnell: Hello, Ben.
Rosie O'Donnell: Hallo Ben.
IM: Schauen Sie, wie niedlich sie so aussieht, einfach zurückgekämmt.
IM: Look how cute she looks with just a slick back.
Mann: Ihre Mutter sagt: "Delizos!"
Ben: As my grandmother says, "Delish!"
IM: Oh, wow, delizos. In Ordnung. Wo soll ich mich jetzt hinstellen?
RO: Delish!
Ich möchte niemandem im Weg stehen. Ich möchte kein – okay. Es geht los. Wirst du nervös, Ashleigh?
IM: Wow, delish. All right. So where should I position myself? I want to stay out of the way. I don't want to be -- OK, here we go. RO: Do you get nervous, Ashley?
Ashleigh: Wobei? Beim Haareschneiden.
Ashley: Doing what? RO: Cutting hair.
A: Beim Haareschneiden? Nein, nie. Ich glaube nicht, dass ich jemals beim Haareschneiden nervös geworden bin. Du siehst übrigens schon jetzt süß aus. Gefällt es dir? Gut. Hast du ein Problem damit, süß auszusehen? Man will doch süß aussehen.
A: Never. I don't think there was ever a day when I cut hair I was nervous. IM: You look so cute already. RO: You like it? All right. IM: Do you have a problem looking cute? RO: Of course I want to look cute.
ROD: Natürlich will ich süß aussehen. IM: Nur eine Frage, weil manche Leute irgendwie aggressiv hässlich aussehen wollen.
IM: Just checking, because some people want to look, you know, aggressively ugly.
ROD: Nein, ich nicht, nein.
IM: Man liest über all diese Leute, die viel Geld haben und Kinder, und ihre Kinder stellen sich später als irgendwie total durch den Wind raus, weißt du, was ich meine? Man muss das doch irgendwie richtig machen können, Rosie. Denn nur weil man unglaublich reich und unglaublich berühmt ist, heißt das, man sollte keine Kinder bekommen, weil man weiß, dass die am Ende völlig verkorkst sind?
RO: No, not me, no. IM: You read about people who have a lot of money and they have kids and the kids always end up somehow, really messed up, you know? And there's got to be some way to do that, Rosie. Just because you're fabulously rich and fabulously famous, does that mean you shouldn't have kids, because you know they're going to end up messed up?
ROD: Nein, es heißt, dass man ihr Wohlergehen an erste Stelle setzen muss, glaube ich. Aber man muss die Entscheidung selbst treffen. Meine Kinder sind sieben, was weiß man schon. Vielleicht sind sie mit 14 im Entzug. Und dann spielen sie diesen Ausschnitt: "Ich bin so eine gute Mutter." O Gott, so kurz hatte ich es noch nie.
RO: No, but it means your priority has to be their well-being first, I think. But you have to make the decision for yourself. My kids are seven, who the hell knows? They're going to be like 14 and in rehab. And they're going to be playing this clip. "I'm such a good mother." My God, this is the shortest I've ever had!
IM: Es sieht gut aus, ja?
IM: It looks good, yeah?
A: Ich wollte Sie fragen, Ihre Haare –
A: Has your hair ever been this short? RO: No! But it's all right -- go crazy.
ROD: Nein! Ist in Ordnung – toben Sie sich aus.
IM: Ich glaube, es müsste hier noch etwas kürzer sein.
IM: I feel like it needs to be closer down here.
A: Nein, wir nähern uns an.
A: It's just a stage. RO: We're just staging it.
ROD: Wir nähern uns langsam an.
IM: Machst du dir Sorgen? Du siehst so süß aus.
IM: Are you freaking out? It's so cute.
ROD: Nein, mir gefällt's. Es ist das neue Ich.
RO: No, I love it. It's the new me. IM: It's so fabulous!
IM: O, es ist unglaublich!
ROD: Eine Locke von Rosie. Huuuu!
RO: Flock of Rosie. Wooo!
Übrigens. Eins der spannendsten Dinge der Welt.
(Laughter)
Ich meine, jemanden, der süß ist, so schrecklich aussehen zu lassen. Das ist nicht langweilig. Das ist alles, aber nicht langweilig.
IM: By the way, of all the most unboring things in the world, right? I mean, like, making someone who's already cute look terrible like that -- (Laughter)
Ich habe neulich dieses Zitat gelesen:
That is not boring. That is nothing if it's not boring. (Laughter)
"Stil verursacht ein großartiges Gefühl, weil er von der Tatsache ablenkt, dass man sterben wird." OK? Und dann fiel mir auf, dass das auf meiner Website stand,
Actually, I read this great quote the other day, which was, "Style makes you feel great, because it takes your mind off the fact that you're going to die." Right?
(Laughter)
und dann hieß es, das Zitat stamme von mir, und ich dachte: O, ich habe so was gesagt, in einem Interview. Ich habe vergessen, dass ich das gesagt habe. Aber es stimmt.
And then I realized that was on my website, and it said, you know, the quote was attributed to me. And I thought, "Oh, I said something in an interview. I forgot I said that." But it's really true.
Ich möchte Ihnen diesen letzten Clip zeigen, denn er wird mein Abschiedsgruß sein. Ich koche auch sehr viel. Ich liebe es zu kochen. Und oft betrachte ich Dinge, als wären sie Essen. Ich sage zum Beispiel: Würdest du ein vergammeltes Hühnchen servieren? Wie kannst du also so ein ranziges altes Kleid oder was auch immer servieren? Wie kannst du so ein ranziges altes Kleid zeigen? Ich beziehe Dinge immer auf die Küche. Ich glaube, dass alles darauf zurückgeht.
I want to show you this last clip because it's going to be my last goodbye. I'll tell you that I cook a lot also. I love to cook. And I often look at things as though they're food. Like, I say, "Would you serve a rotten chicken? Then how could you serve a beat-up old dress or something? How could you show a beat-up old dress?" I always relate things to kitchen-ry. (Laughter)
Alles geht darauf zurück.
And so I think that's what it all boils down to. Everything boils down to that.
Sehen Sie es sich also an. Das habe ich gemacht, weil ich es das ist, was am meisten Spaß macht auf der Welt. Es ist wie diese Website. Da gibt es viele verschiedene Sachen. Es ist eine sehr vielseitige Website. Wir drehen Segmente wie Fernsehbeiträge. Und das ist meine Lieblingsbeschäftigung. Wir haben damit erst Anfang Februar begonnen. Wer weiß also. Wie immer, ich behaupte nicht, dass es gut ist, sondern nur, dass es nicht langweilt, OK? Hier ist der letzte Ausschnitt.
So check this out. This is what I've been doing, because I think it's the most fun thing in the world. It's, like, this website with a lot of different things on it. It's a polymathematical website. We actually shoot segments, like TV show segments. And it's kind of my favorite thing in the world. And it just began, like, in the beginning of February. So who knows? Again, I don't say it's good, I just think it's not boring, right? And here's the last bit.
(Music)
Video: IM: Ich muss Ihnen sagen, ich mache ständig Butterlmilchpfannkuchen oder -waffeln.
IM: I make buttermilk pancakes or buttermilk waffles all the time.
Köchin: Tatsächlich?
Sara Moulton: Do you?
IM: Ja, aber ich finde nie Buttermilch, nie.
IM: Yeah, but I can never find buttermilk, ever.
Köchin: Oh.
You can't find it at Citarella, you can't find it.
IM: Man findet keine Buttermilch bei Citarella; es gibt keine Buttermilch.
Köchin: Nein? IM: Es gibt immer nur fettreduzierte Buttermilch.
SM: You can't? IM: It's always low-fat.
Köchin: Aber es gibt nur die. IM: Es gibt nur die?
SM: But that's all it is. IM: It is? OK.
Köchin: Wussten Sie das nicht? Ich erkläre es Ihnen. Ich erzähle Ihnen mal was Interessantes.
SM: You don't know? Let me tell you something interesting. IM: You know what? Stop laughing! It's not funny.
IM: Weißt du was? Hör auf zu lachen. Das ist nicht lustig. Nur, weil ich nicht weiß, dass es so etwas wie Vollbuttermilch nicht gibt. Entschuldigung, was?
Just because I don't know there's no such thing as whole buttermilk. Sorry. What?
Köchin: Gut, so sieht's also aus. Wenn man früher Butter gemacht hat, wissen Sie, wie man Butter macht?
SM: Here's the deal: in the old days, when they used to make butter -- You know how you make butter?
IM: Mit Butterfässern?
IM: Churn. SM: From cream.
Köchin: Für Sahne?
IM: Yeah, exactly.
IM: Ja, genau.
SM: So you take heavy, high-fat milk, which is cream,
Köchin: Man nimmt schwere, fettreiche Milch, also Sahne, und man buttert, bis sich das Fett vom Wasser trennt. Die Flüssigkeit ist eigentlich klar. Wenn man die Sahne zu lange gebuttert hat, wird daraus Buttermilch. So funktionierte das damals. Und das haben die Leute fürs Backen und alles mögliche benutzt. Heutzutage ist die Buttermilch, die man kauft, eigentlich fettreduzierte oder fettfreie Milch.
and you churn it until it separates into these curds and water. The liquid is actually -- if you've ever overbeaten your whipped cream, it's actually buttermilk. That's what it was in the early days. And that's what people used for baking and all sorts of things. Now the buttermilk that you get is actually low-fat or skim milk.
IM: Tut mir leid, das habe ich nicht gewusst. In Ordnung?
IM: Excuse me, I didn't know. Alright?
Köchin: Der Grund, weshalb er das dachte, ist, dass Buttermilch so wunderbar dick und köstlich ist.
SM: The reason he thought that
IM: Ja, stimmt genau. Wer würde also vermuten, dass sie fettarm ist?
is because buttermilk is so wonderfully thick and delicious. IM: Yeah, it is. Exactly.
So, das war's. Vielen Dank.
SM: So who would think that it was low-fat?
Ein frohes TED. Es ist so toll hier. Ich liebe es. Ich liebe es. Ich liebe es. Danke. Tschüß.
IM: Well, that's it. Thank you very much. Happy TED. It's so wonderful here. I love it. I love it. I love it. Thanks. Bye.