Hunde haben Interessen. Sie haben daran Interesse, an anderen zu schnuppern, Eichhörnchen zu jagen. Und wenn wir das nicht als Belohung im Training einsetzen, wird es zu einer Ablenkung. Es hat mich jedesmal in Form eines erschreckenden Gedankens getroffen, dass wenn man einen Hund im Park sieht und der Besitzer ruft ihn und der Besitzer sagt, "Hündchen, komm her, komm her", und der Hund denkt "Hmm, interessant. Ich schnuppere das Hinterteil dieses Hundes, das Herrchen ruft, das ist eine schwierige Wahl." Richtig? Hinterteil, Besitzer -- Hinterteil gewinnt. Das heißt, Sie verlieren. Man kann sich nicht gegen die Umwelt durchsetzen wenn man das Gehirn eines erwachsenen Hundes hat. Das heißt, wenn wir trainieren, berücksichtigen wir immer die Sicht des Hundes.
Dogs have interests. They have interest sniffing each other, chasing squirrels. And if we don't make that a reward in training, that will be a distraction. It's always sort of struck me as really a scary thought that if you see a dog in a park, and the owner is calling it, and the owner says, you know, "Puppy, come here, come here," and the dog thinks, "Hmm, interesting. I'm sniffing this other dog's rear end, the owner's calling." It's a difficult choice, right? Rear end, owner. Rear end wins. I mean, you lose. You cannot compete with the environment, if you have an adolescent dog's brain. So, when we train, we're always trying to take into account the dog's point of view.
Jetzt bin ich hauptsächlich hier, weil es eine Art Graben beim Hundetraining im Moment gibt bei dem wir auf der einen Seite Leute haben, die denken, dass man einen Hund erzieht, erstens durch Aufstellen von Regeln, menschlichen Regeln. Wir berücksichtigen nicht die Sicht des Hundes. Der Mensch sagt: "Du machst das so, verdammt. Wir zwingen dich, gegen deinen Willen zu handeln, deinen Willen zu brechen." Dann, zweitens - halten wir diese Regeln vor dem Hund geheim. Und dann, drittens - jetzt können wir den Hund bestrafen dafür dass er Regeln gebrochen hat, die er nicht mal kannte. Also, man bekommt einen kleinen Welpen, er kommt - sein einziges Verbrechen ist, dass er wächst. Als er ein kleiner Welpe war, legte er seine Pfoten auf Ihr Bein - ja, ist das nicht süß? Und Sie sagen: "Oh, was für ein guter Junge." Sie beugen sich runter, sie streicheln ihn - Sie belohnen ihn für das Anspringen. Sein einziger Fehler ist, dass er ein Tibetmastiff ist, und ein paar Monate später wiegt er, Sie wissen das, 80 Pounds (60kg). Jedesmal wenn er jemanden anspringt, wird er auf irgendeine Art misshandelt. Ich meine, es ist wirklich sehr sehr erschreckend, wie Hunde misshandelt werden.
Now, I'm here largely because there's kind of a rift in dog training at the moment that -- on one side, we have people who think that you train a dog, number one, by making up rules, human rules. We don't take the dog's point of view into account. So the human says, "You're going to act this way, damn it. We're going to force you to act against your will, to bend to our will." Then, number two, we keep these rules a secret from the dog. And then number three, now we can punish the dog for breaking rules he didn't even know existed. So you get a little puppy, he comes. His only crime is he grew. When he was a little puppy, he puts his paws on your leg -- you know, isn't that nice? And you go, "Oh, there's a good boy." You bend down, you pat him -- you reward him for jumping up. His one mistake is he's a Tibetan mastiff, and a few months later, he weighs, you know, 80 pounds. Every time he jumps up, he gets all sorts of abuse. I mean, it is really very, very scary the abuse that dogs get.
So, dieses ganze Dominanzproblem - erstens, was wir im Hundetraining haben ist die Micky-Maus-Interpretation eines sehr komplizierten Sozialsystems. Und sie nehmen dieses System ernst. Rüden ist die Hierarchie sehr wichtig, denn sie beugt physischen Kämpfen vor. Natürlich, für Hündinnen, auf der anderen Seite, gibt es einige Ergänzungen zu den Hierarchie-Regeln der Rüden. Nummer Eins ist: "Ich hab es, du nicht." Und was man erkennen kann ist, dass eine sehr rangniedere Hündin ohne weiteres einen Knochen einem ranghohen Rüden vorenthalten kann. Also, wir haben im Hundetraining diese Vorstellung von Dominanz oder vom Alphatier -- das haben Sie sicher schon mal gehört.
So, this whole dominance issue -- number one, what we get in dog training is this Mickey-Mouse interpretation of a very complicated social system. And they take this stuff seriously. Male dogs are very serious about a hierarchy, because it prevents physical fights. Of course, female dogs, bitches, on the other hand, have several bitch amendments to male hierarchical rule. The number one is, "I have it, you don't." And what you will find is a very, very low-ranking bitch will quite easily keep a bone away from a high-ranking male. So, we get in dog training this notion of dominances, or of the alpha dog. I'm sure that you've heard this.
Hunde werden missbraucht. Hunde, Pferde und Menschen -- das sind die drei Spezies, die so [sehr] im Leben missbraucht werden. Und der Grund ist, in ihr Verhalten ist es eingebaut, jedesmal zurückzukommen und sich zu entschuldigen. So wie: "Oh, tut mir leid dass du mich schlagen musstest, ja, es ist meine Schuld." Sie sind einfach so "schlagbar", einfach zu schlagen. Und deshalb werden sie geschlagen. Der arme Welpe springt jemanden an, man öffnet das Hundebuch, was steht da? "Halten Sie die Vorderpfoten, quetschen Sie die Vorderpfoten, trampeln Sie auf seine Hinterpfoten, spritzen Sie ihm Zitronensaft ins Gesicht, schlagen Sie ihm mit einer aufgerollten Zeitung auf den Kopf, knien Sie sich auf seine Brust, legen Sie ihn auf den Rücken." Weil er gewachsen ist? Und weil er ein Verhalten zeigt, dass Sie ihm antrainiert haben? Das ist Irrsinn. Ich frage Besitzer: "Nun, wie soll der Hund sie begrüßen?" Und die Leute sagen: "Hm, ich weiß nicht, er soll 'Sitz machen', glaube ich." Ich sagte: "Lasst uns ihm beibringen, sich zu setzen." Und dann geben wir ihm einen Grund, sich zu setzen. Denn der erste Schritt ist im Grunde, dem Hund EaF beizubringen. Ich könnte mit Ihnen reden und sagen "Laytay-chai, paisey, paisey.". Kommen Sie, etwas sollte jetzt passieren. Warum antworten Sie nicht? Oh, Sie sprechen kein Suaheli. Tja, ich habe eine Neuigkeit für Sie. Der Hund spricht kein Englisch, oder Amerikanisch, oder Spanisch, oder Französisch.
Dogs get so abused. Dogs, horses and humans -- these are the three species which are so abused in life. And the reason is built into their behavior -- is to always come back and apologize. Like, "Oh, I'm sorry you had to beat me. I'm really sorry, yes, it's my fault." They are just so beatable, and that's why they get beaten. The poor puppy jumps up, you open the dog book, what does it say? "Hold his front paws, squeeze his front paws, stamp on his hind feet, squirt him in the face with lemon juice, hit him on the head with a rolled-up newspaper, knee him in the chest, flip him over backwards." Because he grew? And because he's performing a behavior you've trained him to do? This is insanity. I ask owners, "Well, how would you like the dog to greet you?" And people say, "Well, I don't know, to sit, I guess." I said, "Let's teach him to sit." And then we give him a reason for sitting. Because the first stage is basically teaching a dog ESL. I could speak to you and say, "Laytay-chai, paisey, paisey." Go on, something should happen now. Why aren't you responding? Oh, you don't speak Swahili. Well, I've got news for you. The dog doesn't speak English, or American, or Spanish, or French.
Also ist der erste Schritt, dem Hund EaF beizubringen -- Englisch als Fremdsprache. Und so nutzen wir den Futter-Köder in der Hand, und wir nutzen Futter, weil wir es mit Besitzern zu tun haben. Meine Frau braucht kein Futter -- sie ist ein toller Trainer, ein viel besserer als ich. Ich brauche kein Futter, aber der durchschnittliche Besitzer sagt "Welpe, sitz." Oder sie machen "Sitz, sitz, sitz." Sie machen ein Handzeichen vor dem Rektum des Hundes als hätte der Hund ein drittes Auge dort -- es ist verrückt. Wissen Sie, "Sitz, sitz." Nein, wir machen "Welpe, sitz." -- bumm, er kann es nach 6 bis 10 Versuchen.
So the first stage in training is to teach the dog ESL, English as a second language. And that's how we use the food lure in the hand, and we use food because we're dealing with owners. My wife doesn't need food -- she's a great trainer, much better than I am. I don't need food, but the average owner says, "Puppy, sit." Or they go, "Sit, sit, sit." They're making a hand signal in front of the dog's rectum for some reason, like the dog has a third eye there -- it's insane. You know, "Sit, sit." No, we go, "Puppy, sit" -- boom, it's got it in six to 10 trials.
Dann entwöhnen wir ihn vom Futter als Köder, und jetzt weiß der Hund, dass "Sitz." sich setzen bedeutet, und Sie können tatsächlich mit einem Hund in einem perfekt konstruierten englischen Satz kommunizieren. "Phoenix, komm her, nimm das und geh zu Jamie, bitte." Und ich hab ihr beigebracht: "Phoenix", "komm her", "nimm das", "geh zu"© und den Namen meines Sohnes, "Jamie". Und der der Hund kann eine Nachricht nehmen, und ich habe meinen eigenen kleinen Rettungshund. Er wird Jamie finden, wo immer er auch ist, wissen Sie, wo auch immer Kinder sind, Steine schmeißen am Fluss oder so, und ihm eine kleine Nachricht bringen, auf der steht "Hey, Abendessen ist fertig. Komm rein zum Abendessen."
Then we phase out the food as a lure, and now the dog knows that "sit" means sit, and you can actually communicate to a dog in a perfectly constructed English sentence. "Phoenix, come here, take this, and go to Jamie, please." And I've taught her "Phoenix," "come here," "take this," "go to" and the name of my son, "Jamie." And the dog can take a note, and I've got my own little search-and-rescue dog. He'll find Jamie wherever he is, you know, wherever kids are, crushing rocks by a stream or something, and take him a little message that says, "Hey, dinner's ready. Come in for dinner."
So, an diesem Punkt weiß der Hund, was wir von ihm wollen. Wird er es tun? Nicht notwendigerweise, nein. Wie gesagt, wenn er im Park ist und es ein Hinterteil zum Beschnuppern gibt, warum [dann] zum Herrchen kommen? Der Hund lebt mit Ihnen, er kann jederzeit zu Ihnen kommen, er kann an Ihrem Hintern schnuppern, wenn Sie mögen, wann immer er will. In diesem Moment ist er im Park und Sie stehen im Wettbewerb mit Gerüchen und anderen Hunden und Eichhörnchen.
So, at this point, the dog knows what we want it to do. Will it do it? Not necessarily, no. As I said, if he's in the park and there's a rear end to sniff, why come to the owner? The dog lives with you, the dog can get you any time. The dog can sniff your butt, if you like, when he wants to. At the moment, he's in the park, and you are competing with smells, and other dogs, and squirrels.
Deshalb ist der zweite Schritt im Training, dem Hund beizubringen das zu wollen was wir von ihm wollen und das ist sehr einfach. Wir benutzen das "Premack" Prinzip. Im Wesentlichen folgt einem Niederfrequenz-Verhalten -- einem, das der Hund nicht machen möchte -- ein Hochfrequenz-Verhalten, gemeinhin bekannt als "Verhaltensproblem" oder "Hundehobby" -- etwas, das der Hund gerne macht. Das wird dann zu einer Belohnung für das Niederfrequenz-Verhalten. Also machen wir "Sitz", auf die Couch, "Sitz", Bauch streicheln, "Sitz", schau, ich werfe einen Tennisball, "Sitz", begrüß den anderen Hund. Ja, wir setzen "schnüffel am Hinterteil" mit auf die Liste. "Sitz", schnüffel am Hintern.
So the second stage in training is to teach the dog to want to do what we want him to do, and this is very easy. We use the Premack principle. Basically, we follow a low-frequency behavior -- one the dog doesn't want to do -- by a high-frequency behavior, commonly known as a behavior problem, or a dog hobby -- something the dog does like to do. That will then become a reward for the lower-frequency behavior. So we go, "sit," on the couch; "sit," tummy-rub; "sit," look, I throw a tennis ball; "sit," say hello to that other dog. Yes, we put "sniff butt" on queue. "Sit," sniff butt.
Und jetzt werden alle Ablenkungen, die gegen das Training arbeiteten, Belohnungen, die für das Training arbeiten. Und was wir machen, im Wesentlichen, ist, dass wir dem Hund beibringen --- --- wir lassen ihn denken, dass er uns trainiert. Und ich kann mir diesen Hund vorstellen, wissen Sie, am Zaun mit einem Akita sprechend, "Wow, meine Herrchen, die sind so einfach zu trainieren. Die sind wie Golden Retriever. Alles was ich machen muss ist mich setzen, und sie machen alles. Sie öffnen Türen, sie fahren mein Auto, sie massieren mich, sie werfen Tennisbälle, sie kochen für mich und servieren mir das Essen. Es ist so, wenn ich mich hinsetze, das ist mein Befehl. Dann habe ich meinen eigenen persönlichen Pförtner, Chauffeur, Masseur, Koch und Kellner." Und jetzt ist der Hund wirklich glücklich. Und das ist für mich immer, worum es im Training geht. Wir motivieren den Hund richtig, es zu wollen, so dass die Notwendigkeit für eine Bestrafung selten aufkommt.
So now all of these distractions that worked against training now become rewards that work for training. And what we're doing, in essence, is we're teaching the dog, kind of like -- we're letting the dog think that the dog is training us. And I can imagine this dog, you know, speaking through the fence to, say, an Akita, saying, "Wow, my owners, they are so incredibly easy to train. They're like Golden Retrievers. All I have to do is sit, and they do everything. They open doors, they drive my car, they massage me, they will throw tennis balls, they will cook for me and serve the food. It's like, if I just sit, that's my command. Then I have my own personal doorman, chauffeur, masseuse, chef and waiter." And now the dog's really happy. And this, to me, is always what training is. So we really motivate the dog to want to do it, such that the need for punishment seldom comes up.
Jetzt gehen wir zu Phase drei über, wenn jetzt -- es gibt Zeiten, wissen Sie, in denen Herrchen es am besten weiß. Und ich habe ein kleines Schild an meinem Kühlschrank, auf dem steht: "Weil ich das Herrchen bin, deshalb." Tschuldigung, keine weitere Erklärung -- "Ich bin das Herrchen, du nicht, sitz." Und es gibt Zeiten -- zum Beispiel wenn die Freunde meines Sohnes die Tür offenstehen lassen, dann müssen die Hunde wissen, dass sie diese Linie nicht überqueren. Dabei geht es um Leben oder Tod. Wenn du die Sicherheit des Hauses verlässt, könntest du auf der Straße geschlagen werden. Also, [bei] einigen Dingen müssen wir dem Hund beibringen: "Das darfst du nicht tun."
Now we move to phase three, when now -- there's times, you know, when daddy knows best. And I have a little sign on my fridge, and it says, "Because I'm the daddy, that's why." Sorry, no more explanation. "I'm the daddy, you're not. Sit." And there's times, for example, if my son's friends leave the door open, the dogs have to know you don't step across this line. This is a life-or-death thing. You leave this, the sanctity of your house, and you could be hit on the street. So some things we have to let the dog know, "You mustn't do this."
Und deshalb müssen wir etwas erzwingen, aber ohne Gewalt. Die Leute hier werden sehr verwirrt darüber, was eine Strafe ist. Sie denken, eine Strafe ist etwas böses. Ich wette, viele unter Ihnen sehen das so, stimmt's? Sie denken, sie ist etwas schmerzhaftes, oder angsteinflößendes, oder gemeines. Sie braucht nicht so zu sein. Es gibt einige Definitionen für eine Strafe, aber eine Definition, die gängigste, ist -- eine Strafe ist ein Stimulus, der das unmittelbar vorangegangene Verhalten herabsetzt, so dass es in der Zukunft seltener auftritt. Sie braucht nicht gemein, angsteinflößend oder schmerzhaft zu sein. Und ich würde sagen, wenn sie es nicht sein braucht, dann sollte sie es vielleicht nicht sein.
And so we have to enforce, but without force. People here get very confused about what a punishment is. They think a punishment is something nasty. I bet a lot of you do, right? You think it's something painful, or scary, or nasty. It doesn't have to be. There's several definitions of what a punishment is, but one definition, the most popular, is: a punishment is a stimulus that reduces the immediately preceding behavior, such that it's less likely to occur in the future. It does not have to be nasty, scary or painful. And I would say, if it doesn't have to be, then maybe it shouldn't be.
Ich habe vor einem Jahr mit einem sehr gefährlichen Hund gearbeitet -- einem Hund, der seine beiden Besitzer ins Krankenhaus gebracht hatte, und den Schwager und das Kind. Und ich habe nur zugestimmt, mit ihm zu arbeiten, wenn sie versprachen, ihn im Haus zu behalten, und sie haben ihn nie nach draußen gelassen. Dieser Hund ist jetzt eingeschläfert worden, aber mit ihm habe ich eine Weile gearbeitet. Eine Menge der Angriffe passierte in der Umgebung der Küche, also während ich da war - das war mein vierter Besuch - übten wir viereinhalb Stunden Liegenbleiben, der Hund auf seiner Matte. Und er wurde dort gehalten durch die ruhige Beharrlichkeit der Besitzerin. Wenn der Hund versuchte, die Matte zu verlassen, sagte sie jedesmal "Rover, auf die Matte, auf die Matte, auf die Matte." Der Hund ist in den viereinhalb Stunden 22 mal aufgestanden während sie kochte, denn es gab eine Menge Aggressionen im Zusammenhang mit Essen. Er stand immer seltener auf. Sie sehen, die Bestrafung funktionierte. Das Verhaltensproblem verschwand. Sie hob nie ihre Stimme. Wenn sie es getan hätte, wäre sie gebissen worden. Einen guten Hund schreit man nicht an. Und eine Menge meiner Freunde trainieren sehr geschickte Tiere -- Grizzlybären, wenn Sie mal einen Grizzlybären sehen im TV oder in einem Film, dann war das ein Freund von mir, der ihn trainiert hat. Orkas -- Ich liebe sie, weil sie einen so fesseln. Wie würden Sie einen Grizzlybären rügen? "Böser Bär, böser Bär" - Wumms! Ihr Kopf ist jetzt 100 Meter weiter weg, er fliegt durch die Luft, OK? Das ist verrückt.
I was working with a very dangerous dog about a year ago. And this was a dog that put both his owners in hospital, plus the brother-in-law, plus the child. And I only agreed to work with it if they promised it would stay in their house, and they never took it outside. The dog is actually euthanized now, but this was a dog I worked with for a while. A lot of the aggression happened around the kitchen, so while I was there -- this was on the fourth visit -- we did a four and a half hour down-stay, with the dog on his mat. And he was kept there by the owner's calm insistence. When the dog would try to leave the mat, she would say, "Rover, on the mat, on the mat, on the mat." The dog broke his down-stay 22 times in four and a half hours, while she cooked dinner, because we had a lot of aggression related towards food. The breaks got fewer and fewer. You see, the punishment was working. The behavior problem was going away. She never raised her voice. If she did, she would have got bitten. It's not a good dog you shout at. And a lot of my friends train really neat animals, grizzly bears -- if you've ever seen a grizzly bear on the telly or in film, then it's a friend of mine who's trained it -- killer whales. I love it because it wires you up. How are you going to reprimand a grizzly bear? "Bad bear, bad bear!" Voom! Your head now is 100 yards away, sailing through the air, OK? This is crazy.
So, wie machen wir von hier aus weiter? Wir wollen einen besseren Weg. Hunde verdienen es besser. Aber für mich, der Grund für dies hat tatsächlich mit den Hunden zu tun, es hat damit zu tun, Leute beim Üben mit ihren Welpen zu beobachten, und festzustellen, dass sie entsetzliche Interaktionsfähigkeiten haben, entsetzliche Beziehungsfähigkeiten. Nicht nur mit dem Welpen, sondern auch mit dem Rest der Familie. Ich meine, mein unerreichter Klassiker ist eine andere "komm her"-Situation. Sie sehen jemanden im Park -- und ich bedecke mein Mikro während ich das sage, weil ich Sie nicht aufwecken will -- und da ist der Besitzer im Park, und da drüben ist der Hund, und sie sagen, "Rover, komm her. Rover, komm her. Rover, komm her, du Hurensohn." Der Hund denkt, "Ich glaube nicht." (Lachen) Ich meine, wer mit einem gesunden Verstand würde denken, dass der Hund näher kommen würde wenn Sie so brüllen? Stattdessen sagt sich der Hund "Ich kenne den Ton, ich kenne den Ton. Letztes Mal, als ich näher kam, wurde ich dann bestraft." Ich bestieg ein Flugzeug -- das war für mich ein Schlüsselerlebnis meiner Karriere, und es hat mich darin gefestigt, was ich machen möchte diese ganze Welpen-Training Sache die Idee, wie man Welpen hundefreundlich erzieht, damit sie das wollen, was wir wollen, so dass wir sie nicht zwingen müssen. Wissen Sie, ich trainiere mein Kind wie einen Welpen. Und der wegweisende Moment war, während ich Flugzeug in Dallas bestieg, und in Reihe zwei war ein Vater, nehme ich an, und ein Junge, um die fünf Jahre, der gegen die Rücklehne des Sitzes trat. "Johnny, hör auf." Kick, kick, kick. "Johnny, hör auf." Kick, kick, kick. Ich stehe direkt daneben, mit meiner Tasche. Der Vater lehnt sich rüber, schnappt ihn sich so und macht das häßliche Gesicht Eine häßliches Gesicht ist das -- wenn man Auge in Auge mit einem Welpen oder Kind ist, und dann sagt " Was machst du! Jetzt hör auf, hör auf hör auf!" Und ich dachte "Oh mein Gott, mache ich jetzt etwas?" Das Kind hat alles verloren -- es hat miterlebt, dass eine der zwei Personen denen er im Leben vertrauen kann ihm wirklich den Teppich unter den Füßen weggezogen hat. Und ich dachte "Sag ich diesem Depp, dass er aufhören soll?" Ich dachte "Ian, lass es sein, lass es sein, lauf weiter." Ich lief zum Ende der Kabine ich setzte mich, und mir kam ein Gedanke. Wenn das ein Hund gewesen wäre, hätte ich ihn umgehauen. (Gelächter) Wenn er einen Hund getreten hätte, hätte ich ihn umgehauen. Er hat ein Kind getreten, es so gegriffen und ich hab es ihm durchgehen lassen.
So, where do we go from here? We want a better way. Dogs deserve better. But for me, the reason for this actually has to do with dogs. It has to do with watching people train puppies, and realizing they have horrendous interaction skills, horrendous relationship skills. Not just with their puppy, but with the rest of the family at class. I mean, my all-time classic is another "come here" one. You see someone in the park -- and I'll cover my mic when I say this, because I don't want to wake you up -- and there's the owner in the park, and their dog's over here, and they say, "Rover, come here. Rover, come here. Rover, come here, you son of a bitch." The dog says, "I don't think so." (Laughter) I mean, who in their right mind would think that a dog would want to approach them when they're screaming like that? Instead, the dog says, "I know that tone. I know that tone. Previously, when I've approached, I've gotten punished there." I was walking onto a plane -- this, for me, was a pivotal moment in my career, and it really cemented what I wanted to do with this whole puppy-training thing, the notion of how to teach puppies in a dog-friendly way to want to do what we want to do, so we don't have to force them. You know, I puppy-train my child. And the seminal moment was, I was getting on a plane in Dallas, and in row two was a father, I presume, and a young boy about five, kicking the back of the chair. "Johnny, don't do that." Kick, kick, kick. "Johnny, don't do that." Kick, kick, kick. I'm standing right here with my bag. The father leans over, grabs him like this and gives him ugly face. And ugly face is this -- when you go face-to-face with a puppy or a child, you say, "What are you doing! Now stop it, stop it, stop it!" And I went, "Oh my God, do I do something?" That child has lost everything -- that one of the two people he can trust in this world has absolutely pulled the rug from under his feet. And I thought, "Do I tell this jerk to quit it?" I thought, "Ian, stay out of it, stay out of it, you know, walk on." I walked to the back of the plane, I sat down, and a thought came to me. If that had been a dog, I would have laid him out. (Laughter) If he had kicked a dog, I would have punched him out. He kicked a child, grabs the child like this and I let it go.
Und darum geht es. Diese Beziehungsfähigkeiten sind so einfach. Ich meine, wir als Menschen, unsere Oberflächlichkeit wenn wir einen Lebenspartner auf Basis von Hautfarbe, Körperbau und Niedlichkeit auswählen. WIssen Sie, wie ein kleiner Roboter. So gehen wir in eine Beziehung hinein und sie ist ok für ein Jahr. Und dann kommen kleine Verhaltensprobleme nach oben. Genauso wie ein Hund, der bellt. Der Mann räumt seine Klamotten nicht weg, oder die Frau ist immer zu spät, egal was es ist, ok? Und dann fängt es an, und wir kommen da hinein, und unser persönliches Feedback -- da gibt es zwei Sachen. Wenn man Menschen dabei beobachtet, wie sie mit Tieren oder anderen Menschen interagieren, gibt es sehr wenig Feedback, es ist zu selten. Und wenn, dann ist es schlecht, böse. Man sieht, das ist besonders in Familien, besonders bei den Ehepartnern, besonders bei Kindern, besonders bei Eltern der Fall. Man sieht es besonders bei der Arbeit, besonders zwischen Chef zu Untergebenem. Als wenn dort Schadenfreue zu gange wäre -- so dass wir tatsächlich Freude daran haben, wenn andere etwas falsch machen, damit wir stöhnen und ächzen und meckern können.
And this is what it's all about. These relationship skills are so easy. I mean, we as humans, our shallowness when we choose a life-mate based on the three Cs -- coat color, conformation, cuteness. You know, kind of like a little robot. This is how we go into a relationship, and it's hunky-dory for a year. And then, a little behavior problem comes up. No different from the dog barking. The husband won't clear up his clothes, or the wife's always late for meetings, whatever it is, OK? And it then starts, and we get into this thing, and our personal feedback -- there's two things about it. When you watch people interacting with animals or other people, there is very little feedback, it's too infrequent. And when it happens, it's bad, it's nasty. You see it's especially in families, especially with spouses, especially with children, especially with parents. You see it especially in the workplace, especially from boss to employee. It's as if there's some schadenfreude there, that we actually take delight in people getting things wrong, so that we can then moan and groan and bitch at them.
Und das, würde ich sagen, ist die größte menschliche Schwäche die wir haben. Sie ist es wirklich. Wir setzen Gutes voraus und stöhnen über das Schlechte. Und ich denke, dieser Gedanke über diese Fähigkeiten sollte unterrichtet werden -- wissen Sie, Rechnen ist wundervoll. Als ich Kind war, war ich ein Rechengenie. Ich verstehe heute nichts mehr davon, aber als Kind war ich gut darin. Geometrie, fantastisch, wissen Sie, Quantenmechanik -- das sind coole Sachen. Aber sie retten keine Ehen und sie ziehen keine Kinder auf.
And this, I would say, is the biggest human foible that we have. It really is. We take the good for granted, and we moan and groan at the bad. And I think this whole notion of these skills should be taught. You know, calculus is wonderful. When I was a kid, I was a calculus whiz. I don't understand a thing about it now, but I could do it as a kid. Geometry, fantastic. You know, quantum mechanics -- these are cool things. But they don't save marriages and they don't raise children.
Und mein Blick in die Zukunft ist, und was ich mit diesem Hundekram machen will, ist, Leute darin zu unterrichten, dass ihr Ehemann genauso einfach zu trainieren ist. Wahrscheinlich einfacher -- wenn Sie einen Rotweiler haben, viel einfacher. Ihre Kinder sind einfach zu trainieren. Alles was Sie machen müssen ist, sie zu beobachten, das Verhalten in Zeitstücke zu teilen und, sagen wir alle fünf Minuten, fragen Sie sich, "Ist das gut oder schlecht?" Wenn es gut ist, sagen Sie "Das war wirklich klasse, danke." Das ist so eine machtvolle Trainingsmethode. Das sollte in Schulen unterrichtet werden. Beziehungen -- wie verhandelt man? Wie verhandelst du mit deinem Freund, der dein Spielzeug will? Oder, wie bereiten Sie sich auf ihre erste Beziehung vor? Wie in aller Welt zieht man Kinder auf? Wir denken, so wie wir es machen -- eine Nacht im Bett, wir sind schwanger, und dann ziehen wir das Allerwichtigste im Leben auf -- ein Kind. Nein, das sollte unterrichtet werden -- eine gute Lebensweise, gute Gewohnheiten, die genauso schwer abzulegen sind, wie schlechte Gewohnheiten. Ja, das wäre mein Wunsch für die Zukunft. Ah, verdammt, ich wollte genau pünktlich enden, aber ich habe noch acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei -- also, vielen herzlichen Dank, das war meine Rede, ich danke Ihnen. (Applaus)
And my look to the future is, and what I want to do with this doggy stuff, is to teach people that you know, your husband's just as easy to train. Probably easier -- if you got a Rottie -- much easier to train. Your kids are easy to train. All you've got to do is to watch them, to time-sample the behavior, and say, every five minutes, you ask the question, "Is it good, or is it bad?" If it's good, say, "That was really neat, thank you." That is such a powerful training technique. This should be taught in schools. Relationships -- how do you negotiate? How you do negotiate with your friend who wants your toy? You know, how to prepare you for your first relationship? How on earth about raising children? We think how we do it -- one night in bed, we're pregnant, and then we're raising the most important thing in life, a child. No, this is what should be taught -- the good living, the good habits, which are just as hard to break as bad habits. So, that would be my wish to the future. Ah, damn, I wanted to end exactly on time, but I got eight, seven, six, five, four, three, two -- so thank you very much. That's my talk, thank you. (Applause)