Heute möchte ich Ihnen etwas beichten, aber vorher möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen. Wieviele hier haben Kinder? Wie viele von Ihnen sind sich sicher, dass Sie sie richtig erziehen?
Today I want to confess something to you, but first of all I'm going to ask you a couple of questions. How many people here have children? And how many of you are confident that you know how to bring up your children in exactly the right way?
(Lachen)
(Laughter)
O.K., beim 2. Mal habe ich nicht mehr so viele Hände gesehen. Das ist auch meine Beichte. Ich hab drei Jungs im Alter von drei, neun und 12. Wie Sie und die meisten Eltern habe ich, ehrlich gesagt, keine Ahnung was ich da tue. Ich möchte, dass sie glücklich und gesund leben, aber ich weiß nicht, wie man sicherstellt, dass sie glücklich und gesund sind. Es gibt so viele Bücher mit sich widersprechenden Ratschlägen; das kann einen schon überfordern. Also habe ich die meiste Zeit ihres Lebens improvisiert. Das änderte sich vor ein paar Jahren, als ich ein kleines Geheimnis von uns Briten entdeckte. Es half mir selbstbewusster meinen Erziehungsmethoden zu vertrauen und verriet viel darüber, wie wir als Gesellschaft allen Kindern helfen können. Dieses Geheimnis möchte ich heute mit Ihnen teilen.
OK, I don't see too many hands going up on that second one, and that's my confession, too. I've got three boys; they're three, nine and 12. And like you, and like most parents, the honest truth is I have pretty much no idea what I'm doing. I want them to be happy and healthy in their lives, but I don't know what I'm supposed to do to make sure they are happy and healthy. There's so many books offering all kinds of conflicting advice, it can be really overwhelming. So I've spent most of their lives just making it up as I go along. However, something changed me a few years ago, when I came across a little secret that we have in Britain. It's helped me become more confident about how I bring up my own children, and it's revealed a lot about how we as a society can help all children. I want to share that secret with you today.
Seit 70 Jahren verfolgen Wissenschaftler in Großbritannien das Leben von tausenden von Kindern, im Rahmen einer fantastischen wissenschaftlichen Studie. Es gibt auf der Welt keine vergleichbare Studie. Von tausenden Kindern Informationen einzuholen ist eine starke Leistung, denn das ermöglicht uns z.B. die zu vergleichen, die gut in der Schule sind und dann gesund, glücklich oder reich werden mit denen, die viel mehr kämpfen müssen. Dann können wir die gesammelte Information durchsieben und herausfinden, warum ihre Leben anders verliefen.
For the last 70 years, scientists in Britain have been following thousands of children through their lives as part of an incredible scientific study. There's nothing quite like it anywhere else in the world. Collecting information on thousands of children is a really powerful thing to do, because it means we can compare the ones who say, do well at school or end up healthy or happy or wealthy as adults, and the ones who struggle much more, and then we can sift through all the information we've collected and try to work out why their lives turned out different.
Diese Britische Studie hat eine verrückte Geschichte. Alles begann 1946, einige Monate nach dem Ende des Krieges, als Forscher wissen wollten, was es für Frauen bedeutete, in dieser Zeit ein Kind zu bekommen. Sie führten eine riesige Mütterbefragung durch und schafften es fast alle Babys zu erfassen, die in England, Schottland, Wales in einer Woche geboren wurden. Das waren fast 14 000 Babys. Die Fragen damals sind ganz andere als die heutzutage. Sie klingen heute sehr altmodisch. Sie fragten so etwas wie: "Haben Sie während der Schwangerschaft die Extraration Milch pro Tag erhalten?" "Wieviel geben Sie für Kittel, Korsetts, Nachthemden, Unterwäsche und BHs aus?" Das ist meine Lieblingsfrage: "Wer kümmerte sich um Ihren Mann, während Sie mit dem Baby im Bett waren?"
This British study -- it's actually a kind of crazy story. So it all starts back in 1946, just a few months after the end of the war, when scientists wanted to know what it was like for a woman to have a baby at the time. They carried out this huge survey of mothers and ended up recording the birth of nearly every baby born in England, Scotland and Wales in one week. That was nearly 14,000 babies. The questions they asked these women are very different than the ones we might ask today. They sound really old-fashioned now. They asked them things like, "During pregnancy, did you get your full extra ration of a pint of milk a day?" "How much did you spend on smocks, corsets, nightdresses, knickers and brassieres?" And this is my favorite one: "Who looked after your husband while you were in bed with this baby?"
(Lachen)
(Laughter)
Diese Studie aus der Kriegszeit war so erfolgreich, dass die Forscher sie wiederholten. Sie erfassten tausende von Babys die 1958 geboren wurden, und nochmals Tausende von 1970. Sie wiederholten das in den frühen 1990ern und dann nochmal um die Jahrhundertwende. Insgesamt waren über 70.000 Kinder aus fünf Generationen in der Studie erfasst. Sie werden die britischen Geburtskohorten genannt und Wissenschaftler haben Jahr für Jahr weitere Information von all diesen Menschen gesammelt. Die Fülle an Information, die von ihnen gesammelt wurde, ist wirklich überwältigend. Sie beinhaltet tausende von Fragebögen und Terabytes an Computerdaten. Wissenschaftler haben auch Gewebeproben gesammelt, Haarlocken, abgeschnittene Nägel, Babyzähne und DNA. Sie haben sogar 9 000 Plazentas einiger Geburten gesammelt, die nun sicher in Kunststoffeimern in sicheren Lagerräumen bewahrt werden. Dieses ganze Projekt ist einzigartig geworden -- kein anderes Land der Welt erforscht Generationen von Kindern in diesem Detail. Dies sind einige der am besten erforschten Menschen des Planeten und die Daten sind für Wissenschaftler extrem wichtig geworden. Sie haben gut über 6 000 akademische Studien und Bücher hervorgebracht. Aber heute möchte ich nur eine Erkenntnis hervorheben -- wahrscheinlich die wichtigste Erkenntnis dieser bemerkenswerten Studie. Sie spricht mich auch persönlich an, denn sie zeigt, wie man die Wissenschaft für das Wohl unser Kinder einsetzen kann.
Now, this wartime study actually ended up being so successful that scientists did it again. They recorded the births of thousands of babies born in 1958 and thousands more in 1970. They did it again in the early 1990s, and again at the turn of the millennium. Altogether, more than 70,000 children have been involved in these studies across those five generations. They're called the British birth cohorts, and scientists have gone back and recorded more information on all of these people every few years ever since. The amount of information that's now been collected on these people is just completely mind-boggling. It includes thousands of paper questionnaires and terabytes' worth of computer data. Scientists have also built up a huge bank of tissue samples, which includes locks of hair, nail clippings, baby teeth and DNA. They've even collected 9,000 placentas from some of the births, which are now pickled in plastic buckets in a secure storage warehouse. This whole project has become unique -- so, no other country in the world is tracking generations of children in quite this detail. These are some of the best-studied people on the planet, and the data has become incredibly valuable for scientists, generating well over 6,000 academic papers and books. But today I want to focus on just one finding -- perhaps the most important discovery to come from this remarkable study. And it's also the one that spoke to me personally, because it's about how to use science to do the best for our children.
Bringen wir zuerst die schlechten Nachrichten hinter uns. Die vielleicht wichtigste Botschaft dieser bemerkenswerten Studie ist: "Werde nicht arm oder benachteiligt geboren, denn sonst ist es viel wahrscheinlicher, dass dein Leben schwieriger verläuft." Viele Kinder dieser Studie wurden in arme Familien hineingeboren oder in Arbeiterfamilien, die beengt wohnten oder andere Probleme hatten und jetzt ist belegt, dass es diese benachteiligten Kinder auf fast allen Gebieten schwerer haben. Sie sind wahrscheinlich schlechter in der Schule, haben schlechtere Jobs und verdienen weniger Geld. Das mag sehr offensichtlich erscheinen, aber manche Ergebnisse waren richtig überraschend, denn Kinder, mit einem schweren Start sind höchstwahrscheinlich als Erwachsene kränklicher. Sie sind häufiger übergewichtig, haben Bluthochdruck und Jahrzehnte später ein schlechtes Gedächtnis, schlechte Gesundheit und einen früheren Tod.
So, let's get the bad news out of the way first. Perhaps the biggest message from this remarkable study is this: don't be born into poverty or into disadvantage, because if you are, you're far more likely to walk a difficult path in life. Many children in this study were born into poor families or into working-class families that had cramped homes or other problems, and it's clear now that those disadvantaged children have been more likely to struggle on almost every score. They've been more likely to do worse at school, to end up with worse jobs and to earn less money. Now, maybe that sounds really obvious, but some of the results have been really surprising, so children who had a tough start in life are also more likely to end up unhealthy as adults. They're more likely to be overweight, to have high blood pressure, and then decades down the line, more likely to have a failing memory, poor health and even to die earlier.
Das ist was später passiert, aber einige Unterschiede tauchen in schockierend frühen Jahren auf. In einer Studie liegen in Armut aufgewachsene Kinder bildungsmäßig fast 1 Jahr zurück, im Vergleich zu reicheren. Und das schon mit drei Jahren. Diese Unterschiede wurden über Generationen immer wieder angetroffen. Es bedeutet, dass frühe Umstände einen bedeutenden Einfluss auf den restlichen Verlauf des Lebens hat. Herauszufinden, warum das so ist, ist eine der schwierigsten Fragen, die wir heute haben.
Now, I talked about what happens later, but some of these differences emerge at a really shockingly early age. In one study, children who were growing up in poverty were almost a year behind the richer children on educational tests, and that was by the age of just three. These types of differences have been found again and again across the generations. It means that our early circumstances have a profound influence on the way that the rest of our lives play out. And working out why that is is one of the most difficult questions that we face today.
So ist es also. Die erste Lektion für ein erfolgreiches Leben ist: Wähle deine Eltern sorgfältig aus.
So there we have it. The first lesson for successful life, everyone, is this: choose your parents very carefully.
(Lachen)
(Laughter)
Werden Sie nicht in eine arme oder überforderte Familie hineingeboren. Ich bin sicher, Sie erkennen hier das kleine Problem. Wir können uns unsere Eltern und das was sie verdienen nicht aussuchen, aber diese britische Studie hat auch etwas Optimistischeres gezeigt. Nicht alle, die einen schwierigen Start haben, enden in schwierigen Umständen. Viele Menschen haben einen schwierigen Start und meistern das Leben trotzdem sehr gut. Diese Studie erklärt wie.
Don't be born into a poor family or into a struggling family. Now, I'm sure you can see the small problem here. We can't choose our parents or how much they earn, but this British study has also struck a real note of optimism by showing that not everyone who has a disadvantaged start ends up in difficult circumstances. As you know, many people have a tough start in life, but they end up doing very well on some measure nevertheless, and this study starts to explain how.
Die zweite Lektion ist: Eltern sind ausschlaggebend. In dieser Studie konnten Kinder mit aktiven, interessierten Eltern, die Ehrgeiz für deren Zukunft entwickeln eher dem schwierigen Start entfliehen. Es scheint richtig wichtig zu sein, was Eltern tun, besonders in den ersten Lebensjahren.
So the second lesson is this: parents really matter. In this study, children who had engaged, interested parents, ones who had ambition for their future, were more likely to escape from a difficult start. It seems that parents and what they do are really, really important, especially in the first few years of life.
Ich werde Ihnen ein Beispiel geben. In einer Studie sahen sich Forscher 17 000 Kinder an, die 1970 geboren wurden. Sie durchforsteten die gesammelten Daten, um herauszufinden was es Kindern, trotz widriger Umstände, erlaubte weiterzumachen und es in der Schule zu schaffen, also gegen aller Wahrscheinlichkeit zu siegen. Die Daten zeigen, dass das Entscheidendste die Eltern sind. Wer in den ersten Lebensjahren engagierte und aufmerksame Eltern hatte, war sehr wahrscheinlich später auch gut in der Schule. Eigentlich sind es die kleinen Dinge, die Eltern tun, die mit guten Ergebnissen zusammenhängen. Mit dem Kind reden und zuhören, warmherzig reagieren, ihnen die Buchstaben und Zahlen lehren, Ausflüge und Besuche machen. Kindern jeden Tag vorlesen scheint auch sehr wichtig zu sein. Eine Studie zeigt, dass Kinder von Eltern, die Fünfjährigen täglich vorgelesen haben und Interesse an ihrer Erziehung zeigten, als sie 10 Jahre alt waren, weniger wahrscheinlich mit 30 Jahren in Armut landeten, als Kinder, deren Eltern dies nicht taten.
Let me give you an example of that. In one study, scientists looked at about 17,000 children who were born in 1970. They sifted all the mountains of data that they had collected to try to work out what allowed the children who'd had a difficult start in life to go on and do well at school nevertheless. In other words, which ones beat the odds. The data showed that what mattered more than anything else was parents. Having engaged, interested parents in those first few years of life was strongly linked to children going on to do well at school later on. In fact, quite small things that parents do are associated with good outcomes for children. Talking and listening to a child, responding to them warmly, teaching them their letters and numbers, taking them on trips and visits. Reading to children every day seems to be really important, too. So in one study, children whose parents were reading to them daily when they were five and then showing an interest in their education at the age of 10, were significantly less likely to be in poverty at the age of 30 than those whose parents weren't doing those things.
Es gibt große Herausforderungen bei der Interpretation solcher Studien. Diese Studien zeigen, dass gewisse Dinge, die Eltern tun mit guten Ergebnissen bei den Kindern korrelieren. Aber wir wissen nicht, ob diese Verhaltensweisen der Grund sind, oder ob ein anderer Faktor dazwischen kommt. Wir müssen z.B. auch die Gene beachten. Das wäre eine eigene Rede wert.
Now, there are huge challenges with interpreting this type of science. These studies show that certain things that parents do are correlated with good outcomes for children, but we don't necessarily know those behaviors caused the good outcomes, or whether some other factor is getting in the way. For example, we have to take genes into account, and that's a whole other talk in itself.
Forscher die diese Studie nutzen, arbeiten hart daran, diese Ursachen herauszufinden. Hier eine Studie, die ich besonders liebe. In dieser beobachteten sie Bettzeitroutinen von 10 000 Kindern, die um die Jahrhundertwende geboren wurden. Gingen die Kinder zu festen Zeiten zu Bett oder gingen sie unter der Woche zu verschiedenen Zeiten zu Bett? Die Daten zeigten, dass Kinder mit unregelmäßigen Bettgehzeiten eine höhere Prognose für Verhaltensauffälligkeiten hatten und die, die zu geregelten Bettgehzeiten wechselten oft ihr Verhalten verbesserten und das ist wichtig, denn es zeigt, dass geregelte Bettgehzeiten der Entwicklung der Kinder wirklich hilft.
But scientists working with this British study are working really hard to get at causes, and this is one study I particularly love. In this one, they looked at the bedtime routines of about 10,000 children born at the turn of the millennium. Were the children going to bed at regular times, or did they go to bed at different times during the week? The data showed that those children who were going to bed at different times were more likely to have behavioral problems, and then those that switched to having regular bedtimes often showed an improvement in behavior, and that was really crucial, because it suggested it was the bedtime routines that were really helping things get better for those kids.
Darüber sollten wir nachdenken. In dieser Studie schauten sich Forscher Kinder an, die gerne lasen, sich also eine Zeitschrift, ein Bilderbuch oder Geschichtenbuch aussuchten. Die Daten zeigten, dass Kinder, die mit 5 und 10 Jahren gern lesen, im Durchschnitt bei Schultests in ihrem späteren Leben besser abschneiden. Nicht nur Lesetests, sondern auch Rechtschreib- und Mathetests. Diese Studie kontrollierte alle störenden Faktoren und untersuchte Kinder mit ähnlicher Intelligenz und aus gleicher sozialer Schicht. Scheinbar half das Lesen diesen Kindern bei Tests in der Schule und im Leben besser abzuschneiden.
Here's another one to think about. In this one, scientists looked at children who were reading for pleasure. That means that they picked up a magazine, a picture book, a story book. The data showed that children who were reading for pleasure at the ages of five and 10 were more likely to go on in school better, on average, on school tests later in their lives. And not just tests of reading, but tests of spelling and maths as well. This study tried to control for all the confounding factors, so it looked at children who were equally intelligent and from the same social-class background, so it seemed as if it was the reading which really helped those children go on and score better on those school tests later in their lives.
Anfangs sagte ich, die erste Lektion dieser Studie sei: werde nicht in Armut oder mit Benachteiligung geboren. Solche Kinder haben tendenziell schwierigere Lebenswege. Aber dann sagte ich, dass die Erziehung bedeutsam ist, dass "gute Erziehung" gegen alle Prognosen hilft, einige dieser frühen Nachteile zu überwinden. Warten Sie, soll das etwa bedeuten, dass Armut gar keinen Einfluss hat? Man könnte argumentieren, dass Armut keine Rolle spielt -- wenn die Eltern gute Eltern sind, geht es ihnen gut. Aber das ist nicht wahr. Diese Studie zeigt, dass Armut und Erziehung etwas ausmachen. Eine Studie hat das sogar beziffert bei Kindern, die in ständiger Armut lebten und untersuchte ihre schulischen Leistungen. Die Daten zeigten, dass selbst wenn die Eltern alles richtig machten -- sie zeitig ins Bett brachten, ihnen täglich vorlasen, usw. -- es die Kinder nur bis zu einem Punkt brachten. Gute Eltern reduzieren die Bildungslücke zwischen reichen und armen Kindern nur um ca. 50 %. Armut hinterlässt eine anhaltende Narbe. Wollen wir den Erfolg und das Wohl der nächsten Generation sicherstellen, ist die Kinderarmutsbekämpfung unglaublich wichtig.
Now at the start, I said the first lesson from this study was not to be born into poverty or into disadvantage, because those children tend to follow more difficult paths in their lives. But then I said that parenting matters, and that good parenting, if you can call it that, helps children beat the odds and overcome some of those early disadvantages. So wait, does that actually mean, then, that poverty doesn't matter after all? You could argue it doesn't matter if a child is born poor -- as long as their parents are good parents, they're going to do just fine. I don't believe that's true. This study shows that poverty and parenting matter. And one study actually put figures on that, so it looked at children growing up in persistent poverty and how well they were doing at school. The data showed that even when their parents were doing everything right -- putting them to bed on time and reading to them every day and everything else -- that only got those children so far. Good parenting only reduced the educational gap between the rich and poor children by about 50 percent. Now that means that poverty leaves a really lasting scar, and it means that if we really want to ensure the success and well-being of the next generation, then tackling child poverty is an incredibly important thing to do.
Was bedeutet das alles für Sie und mich? Gibt es Erkenntnisse, die wir umsetzen können? Als Forscherin und Journalistin hätte ich gerne die Wissenschaft als Ratgeber für meine Erziehung. Und ja, wenn Sie Ihre Kinder anschreien, damit sie zeitig ins Bett gehen, haben Sie gerne die wissenschaftliche Literatur hinter sich.
Now, what does all this mean for you and me? Are there lessons here we can all take home and use? As a scientist and a journalist, I like to have some science to inform my parenting ... and I can tell you that when you're shouting at your kids to go to bed on time,
(Lachen)
it really helps to have the scientific literature on your side.
Wäre es nicht großartig, wenn wir, für den Erfolg und das Glück unserer Kinder, einfach mit ihnen reden, uns für ihre Zukunft interessieren, sie zeitig ins Bett bringen, ihnen ein Buch geben und unser Job wäre erledigt?
(Laughter) And wouldn't it be great to think that all we had to do to have happy, successful children was to talk to them, be interested in their future, put them to bed on time, and give them a book to read? Our job would be done.
Wie Sie sich vorstellen können sind die Antworten nicht so einfach. Zunächst zeigt diese Studie, was Tausenden von Kindern im Durchschnitt passiert, aber sie sagt nicht, was meinem oder Ihrem Kind oder irgendeinem individuellen Kind hilft. Letzten Endes geht jedes unserer Kinder seinen eigenen Weg und der ist zum Teil genetisch definiert und natürlich durch all das Erlebte, Interaktionen mit den Eltern mit eingeschlossen.
Now, as you can imagine, the answers aren't quite as simple as that. For one thing, this study looks at what happens to thousands and thousands of children on average, but that doesn't necessarily say what will help my child or your child or any individual child. In the end, each of our children is going to walk their own path, and that's partly defined by the genes they inherit and of course all the experiences they have through their lives, including their interactions with us, their parents.
Ich sage Ihnen, was ich tat, als ich all dies erfuhr. Es ist ein bisschen peinlich. Ich erkannte, dass ich zu viel arbeitete, und ironischerweise hat diese unglaubliche britische Studie über Kinder mir gezeigt, dass ich selbst kaum mit meinen eigenen britischen Kindern sprach. Also führten wir Zuhause Sprechzeiten ein, jeden Tag 15 Minuten am Ende des Tages. Da reden wir mit unseren Kindern und hören ihnen zu. Ich achte jetzt darauf, zu fragen was sie heute gemacht haben und das zu würdigen, was sie in der Schule tun. Natürlich achte ich immer darauf, dass sie etwas zu lesen haben. Ich sage Ihnen, dass mir ihre Zukunft wichtig ist und dass sie glücklich werden und große Dinge tun können. Ich weiß nicht, ob das einen Unterschied machen wird, aber ich weiß, es wird ihnen nicht schaden. und es tut ihnen vielleicht sogar richtig gut.
I will tell you what I did after I learned all this. It's a bit embarrassing. I realized I was so busy working, and ironically, learning and writing about this incredible study of British children, that there were days when I hardly even spoke to my own British children. So at home, we introduced talking time, which is just 15 minutes at the end of the day when we talk and listen to the boys. I try better now to ask them what they did today, and to show that I value what they do at school. Of course, I make sure they always have a book to read. I tell them I'm ambitious for their future, and I think they can be happy and do great things. I don't know that any of that will make a difference, but I'm pretty confident it won't do them any harm, and it might even do them some good.
Wollen wir glückliche Kinder haben, können wir letztlich nur der Wissenschaft zuhören, und natürlich unseren Kindern selbst.
Ultimately, if we want happy children, all we can do is listen to the science, and of course,
Danke schön.
listen to our children themselves.
Thank you.
(Beifall)