Ich wette, Sie sind besorgt.
I bet you're worried.
(Gelächter)
(Laughter)
Ich war besorgt. Deshalb habe ich dieses Stück initiiert. Ich habe mir Sorgen über Vaginas gemacht. Ich war besorgt darüber, was wir über sie denken, und noch besorgter darüber, dass wir nicht über sie nachdenken. Ich war besorgt über meine eigene Vagina. Sie brauchte einen Kontext, eine Gemeinschaft von anderen Vaginas. Sie sind umgeben von soviel Dunkelheit und Geheimniskrämerei. Wie das Bermuda-Dreieck, niemand kehrt je zurück und erzählt uns davon.
I was worried. That's why I began this piece. I was worried about vaginas. I was worried what we think about vaginas and even more worried that we don't think about them. I was worried about my own vagina. It needed a context, a culture, a community of other vaginas. There is so much darkness and secrecy surrounding them. Like the Bermuda Triangle, nobody ever reports back from there.
(Gelächter)
(Laughter)
Als erstes ist es gar nicht so einfach, die eigene Vagina zu finden. Frauen verbringen Tage, Monate, ohne sie anzusehen. Ich habe eine hochdotierte Geschäftsfrau interviewt, sie sagte mir, sie habe keine Zeit. "Seine Vagina zu betrachten," sagte sie, "ist ein ganzes Tageswerk."
In the first place, it's not so easy to even find your vagina. Women go days, weeks, months, without looking at it. I interviewed a high-powered businesswoman; she told me she didn't have time. "Looking at your vagina," she said, "is a full day's work."
(Gelächter)
(Laughter)
"Man muss ich hinlegen, auf den Rücken, vor einen Spiegel, am Besten in ganzer Länge. Man muss die perfekte Position finden, mit dem perfekten Licht, wobei man dann im eigenen Winkel einen Schatten wirft. Dann verdreht man seinen Kopf aufwärts, beugt den Rücken, es ist erschöpfend – " sie war beschäftigt, sie hatte keine Zeit. Also entschied ich mich, mit Frauen über ihre Vaginas zu sprechen. Es begann mit gemütlichen Vagina-Interviews und verwandelte sich dann in die Vagina-Monologe. Ich habe mit über 200 Frauen gesprochen. Ich sprach mit älteren Frauen, jüngeren Frauen, verheirateten Frauen, Lesbierinnen, Single-Frauen. Ich sprach mit Geschäftsfrauen, College-Professorinnen, Schauspielerinnen, Sexarbeiterinnen. Ich sprach mit Afrikanisch-Amerikanischen und Asiatisch-Amerikanischen Frauen, Amerikanischen Ureinwohnerinnen, Kaukasischen Frauen, Jüdischen Frauen. Ok, zuerst waren die Frauen ein bisschen schüchtern, sie sprachen widerwillig. Aber wenn sie mal anfangen, kann man sie nicht aufhalten. Frauen lieben es, über ihre Vaginas zu sprechen, wirklich. Vor allem, weil sie zuvor noch niemand danach gefragt hat.
"You've got to get down there on your back, in front of a mirror, full-length preferred. You've got to get in the perfect position with the perfect light, which then becomes shadowed by the angle you're at. You're twisting your head up, arching your back, it's exhausting." She was busy; she didn't have time. So I decided to talk to women about their vaginas. They began as casual vagina interviews, and they turned into vagina monologues. I talked with over 200 women. I talked to older women, younger women, married women, lesbians, single women. I talked to corporate professionals, college professors, actors, sex workers. I talked to African-American women, Asian-American women, Native-American women, Caucasian women, Jewish women. OK, at first women were a little shy, a little reluctant to talk. Once they got going, you couldn't stop them. Women love to talk about their vaginas, they do. Mainly because no one's ever asked them before.
(Gelächter)
(Laughter)
Schon alleine das Wort Vagina – Vagina – Vagina. Es klingt vielleicht noch wie eine Infektionskrankheit. Vielleicht ein medizinisches Instrument. "Schwester, schnell, reichen Sie mir die Vagina."
Let's just start with the word "vagina" -- vagina, vagina. It sounds like an infection, at best. Maybe a medical instrument. "Hurry, nurse, bring the vagina!"
(Gelächter)
(Laughter)
Vagina, vagina, vagina, es ist egal, wie oft man das Wort wiederholt, es klingt nie wie ein Wort, das man sagen will. Es ist ein komplett lächerliches, un-sexy-es Wort. Wenn man es beim Sex benutzt, beim Versuch, politisch korrekt zu sein, "Schatz, würdest Du meine Vagina streicheln," ist es sofort zu Ende.
Vagina, vagina, vagina. It doesn't matter how many times you say the word, it never sounds like a word you want to say. It's a completely ridiculous, totally un-sexy word. If you use it during sex, trying to be politically correct, "Darling, would you stroke my vagina," you kill the act right there.
(Gelächter)
(Laughter)
Ich sorge mich darüber, wie wir sie nennen und darüber, wie wir sie nicht nennen. In Great Neck, New York, nennen sie sie "pussy-cat", "Kätzchen". Eine Frau dort erzählte mir, wie ihre Mutter immer zu ihr sagte, "Liebes, trag keine Unterwäsche unter Deinem Pyjama, Du musst Dein Kätzchen auslüften."
I'm worried what we call them and don't call them. In Great Neck, New York, they call it a Pussycat. A woman told me there her mother used to tell her, "Don't wear panties, dear, underneath your pajamas. You need to air out your Pussycat."
(Gelächter)
(Laughter)
In Westchester nennen sie sie "pooky", in New Jersey "Twat", "Fotze". Es gibt auch Puderdöschen, derriere, pooky, poochy, poopy, popaloo, pooninana, padepachetchi, pow, peach – Pfirsich.
In Westchester, they call it a Pooki, in New Jersey, a twat. There's Powderbox, derriere, a Pooky, a Poochi, a Poopi, a Poopelu, a Pooninana, a Padepachetchki, a Pal, and a Piche.
(Gelächter)
(Laughter)
Es gibt toadie, dee dee, nishi, dignity, coochie snorcher, cooter, labi, gladis siegelman, va, wee-wee, whore-spot, nappy dugout, mungo, ghoulie, powder-box, a mimi in Miami, a split knish – Philadelphia – und Schmende, in der Bronx.
There's Toadie, Dee Dee, Nishi, Dignity, Coochi Snorcher, Cooter, Labbe, Gladys Seagelman, VA, Wee wee, Horsespot, Nappy Dugout, Mongo, Ghoulie, Powderbox, a Mimi in Miami, a Split Knish in Philadelphia ...
(Laughter)
and a Schmende in the Bronx.
(Gelächter)
(Laughter)
Ich sorge mich um Vaginas. So beginnt der Vagina-Monolog. Aber eigentlich begann es gar nicht dort, es begann mit einem Gespräch mit einer Frau. Wir unterhielten uns über die Menopause und kamen auf das Thema ihrer Vagina – das passiert, wenn man über die Menopause spricht. Und sie sagte Dinge über ihre Vagina, die mich schockierten, dass sie ausgetrocknet und fertig und tot sei, und ich war wirklich schockiert. Und gelegentlich fragte ich eine Freundin, "Sag, was denkst Du über Deine Vagina?" Und diese Frau sagte etwas erstaunliches und dann sagte die nächste Frau etwas noch wunderbareres und bevor ich es wusste, sagte mir jede Frau, ich müsse mit jemandem über deren Vagina sprechen, weil sie eine tolle Geschichte dazu hätten und ich wurde in den Vaginaweg hineingezogen.
I am worried about vaginas. This is how the "Vagina Monologues" begins. But it really didn't begin there. It began with a conversation with a woman. We were having a conversation about menopause, and we got onto the subject of her vagina, which you'll do if you're talking about menopause. And she said things that really shocked me about her vagina -- that it was dried-up and finished and dead -- and I was kind of shocked. So I said to a friend casually, "Well, what do you think about your vagina?" And that woman said something more amazing, and then the next woman said something more amazing, and before I knew it, every woman was telling me I had to talk to somebody about their vagina because they had an amazing story,
(Gelächter)
and I was sucked down the vagina trail.
(Laughter)
Ich bin nicht wieder davon weg gekommen, ich denke, wenn man mir in jüngeren Jahren gesagt hätte, dass ich später in Schuhgeschäfte ginge und die Leute rufen würden, "Da ist sie, die Vagina-Frau," ich weiss nicht, ob das mein Lebensziel gewesen wäre.
And I really haven't gotten off of it. I think if you had told me when I was younger that I was going to grow up, and be in shoe stores, and people would scream out, "There she is, the Vagina Lady!"
(Gelächter)
I don't know that that would have been my life ambition.
Aber ich möchte ein wenig über Glück sprechen und seine Beziehung
(Laughter)
zu diesem ganzen Vagina-Thema, denn es war eine aussergewöhnliche Reise, die vor acht Jahren begann. Ich denke, bevor ich die Vagina-Monologe gemacht habe, glaubte ich nicht wirklich ans Glück. Ich dachte ehrlich gesagt, nur Idioten seien glücklich. Ich erinnere mich, als ich vor vierzehn Jahren praktizierende Buddhistin wurde und man mir sagte, dass am Ende der Praxis das Glücklichsein liege, sagte ich, "Wie könnte ich glücklich sein und in dieser Welt leben, die voller Leiden und Schmerz ist?" Ich missverstand das Glück als viele andere Dinge wie Zahlen oder Dekadenz oder Selbstsucht. Und was durch die Vagina-Monologe geschah und durch diese Reise, ist, dass ich ein bisschen mehr vom Glück verstehe, denke ich.
But I want to talk a little bit about happiness, and the relationship to this whole vagina journey, because it has been an extraordinary journey that began eight years ago. I think before I did the "Vagina Monologues," I didn't really believe in happiness. I thought that only idiots were happy, to be honest. I remember when I started practicing Buddhism 14 years ago, and I was told that the end of this practice was to be happy, I said, "How could you be happy and live in this world of suffering and live in this world of pain?" I mistook happiness for a lot of other things, like numbness or decadence or selfishness. And what happened through the course of the "Vagina Monologues" and this journey is, I think I have come to understand a little bit more about happiness.
Es gibt drei Qualitäten, über die ich sprechen will. Eine ist, das zu sehen, was unmittelbar vor einem liegt und darüber zu sprechen, es zu bekunden. Ich denke, was ich gelenrt habe, als ich über Vaginas sprach, und dabei war es das offensichtlichste – sie war genau im Zentrum meines Körpers und im Zentrum der Welt – und dennoch war es die eine Sache, über die niemand sprach. Das zweite, was die Gespräche über die Vagina auslösten, ist, es hat diese Tür geöffnet, die mir erlaubte, zu sehen, dass es einen Weg gibt, der Welt zu dienen und sie besser zu machen. Und davon kommt tatsächlich das tiefste, reinste Glück. Und das dritte Glücksprinzip, das ich kürzlich verwirklicht habe.
There are three qualities I want to talk about. One is seeing what's right in front of you, and talking about it, and stating it. I think what I learned from talking about the vagina and speaking about the vagina, is it was the most obvious thing -- it was right in the center of my body and the center of the world -- and yet it was the one thing nobody talked about. The second thing is that what talking about the vagina did is it opened this door which allowed me to see that there was a way to serve the world to make it better. And that's where the deepest happiness has actually come from. And the third principle of happiness, which I've realized recently:
Vor acht Jahren begann dieser Impuls und diese Energie, diese V-Welle – und ich kann es nur als "V-Welle" beschreiben, denn ehrlich gesagt verstehe ich es wirklich nicht so richtig, ich fühle mich dem zu Diensten. Aber diese Welle begann, und wenn ich sie in Frage stellte oder versuchte, sie zu stoppen oder darauf zurückzublicken, dann erfuhr ich oft eine Art Peitscheneffekt oder das Gefühl, ich könnte mir das Genick brechen. Aber wenn ich einfach mitgehe und der Welle vertraue und mit ihr weiterfliesse, komme ich zum nächsten Ort. Das geschieht ganz logisch, natülich und wahrhaftig. Ich schrieb dieses Stück, vor allem aus Geschichten und Erzählungen und ich sprach mit einer Frau, was mich zu einer anderen Frau führte und das wiederum führte mich zu einer anderen Frau und ich schrieb all diese Geschichten nieder, um sie vor anderen Menschen auszubreiten.
Eight years ago, this momentum and this energy, this "V-wave" started -- and I can only describe it as a "V-wave" because, to be honest, I really don't understand it completely; I feel at the service of it. But this wave started, and if I question the wave, or try to stop the wave or look back at the wave, I often have the experience of whiplash or the potential of my neck breaking. But if I go with the wave, and I trust the wave and I move with the wave, I go to the next place, and it happens logically and organically and truthfully. And I started this piece, particularly with stories and narratives, and I was talking to one woman and that led to another woman and that led to another woman. And then I wrote those stories down, and I put them out in front of other people.
Jedes einzelne Mal, als ich zu Anfang die Show spielte, standen die Frauen anschliessend Schlange, weil sie mir ihre Geschichten erzählen wollten. Erst dachte ich, "Oh, grossartig, ich werde etwas über ihre wundervollen Orgasmen und ihr tolles Sexleben hören und darüber, wie die Frauen ihre Vagina lieben. Aber tatsächlich standen sie nicht Schlange, um mir das zu sagen. Sie standen Schlange, um mir zu erzählen, wie sie vergewaltigt worden waren und ausgenutzt, und wie sie geschlagen wurden und von Gruppenvergewaltigungen in Parkhäusern, und wie ihre Onkel sie missbraucht hatten. Ich wollte mit den Vagina-Monologen aufhören, weil es sich zu entmutigend anfühlte. Ich fühlte mich wie ein Kriegsfotograf, der Bilder von schrecklichen Ereignissen macht, aber nicht eingreift.
And every single time I did the show at the beginning, women would literally line up after the show, because they wanted to tell me their stories. And at first I thought, "Oh great, I'll hear about wonderful orgasms, and great sex lives, and how women love their vaginas." But in fact, that's not what women lined up to tell me. What women lined up to tell me was how they were raped, and how they were battered, and how they were beaten, and how they were gang-raped in parking lots, and how they were incested by their uncles. And I wanted to stop doing the "Vagina Monologues," because it felt too daunting. I felt like a war photographer who takes pictures of terrible events,
Also sagte ich 1997, "Lasst uns die Frauen zusammen bringen. Was können wir mit der Information anfangen, dass all diesen Frauen Gewalt angetan wird?" Nach einigem nachdenken und nachforschen stellte sich heraus, dass ich entdeckt hatte – und die Vereinten Nationen haben das kürzlich bestätigt – dass eine von drei Frauen auf dem Planeten während ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt wird. Es geht hier um ein Geschlecht, das eine grundlegende Ressource des Planeten darstellt, nämlich Frauen. Also brachten wir 1997 all diese unglaublichen Frauen zusammen und sagten, "Wie können wir das Stück, diese Energie nutzen, um Gewalt gegen Frauen zu stoppen?" Wir planten ein Event in einem Theater in New York City und all diese grossartigen Schauspielerinnen kamen – von Susan Sarandon über Glenn Close bis zu Whoopi Goldberg – und wir spielten eine Vorstellung an einem Abend, und das katalysierte diese Welle, diese Energie.
but doesn't intervene on their behalf. And so in 1997, I said, "Let's get women together. What could we do with this information that all these women are being violated?" And it turned out, after thinking and investigating, that I discovered -- and the UN has actually said this recently -- that one out of every three women on this planet will be beaten or raped in her lifetime. That's essentially a gender; that's essentially the resource of the planet, which is women. So in 1997 we got all these incredible women together and we said, "How can we use the play, this energy, to stop violence against women?" And we put on one event in New York City, in the theater, and all these great actors came -- from Susan Sarandon, to Glenn Close, to Whoopi Goldberg -- and we did one performance on one evening, and that catalyzed this wave, this energy.
Innerhalb von fünf Jahren begann diese aussergewöhnliche Sache zu laufen. Eine Frau nahm diese Energie und sagte, "Ich will diese Welle, diese Energie an die Universitäten bringen," also nahm sie das Stück und sagte, "Lasst uns das Stück verwenden und einmal im Jahr Vorstellungen geben, wo wir Geld für den Kampf gegen Gewalt an Frauen rund um die ganze Welt sammeln können." In einem Jahr geschah das an 50 Universitäten und ging dann weiter. In den letzten sechs Jahren hat es sich weiter und weiter und immer weiter ausgebreitet, um die ganze Welt.
And within five years, this extraordinary thing began to happen. One woman took that energy and she said, "I want to bring this wave, this energy, to college campuses," and so she took the play and she said, "Let's use the play and have performances once a year, where we can raise money to stop violence against women in local communities all around the world." And in one year, it went to 50 colleges, and then it expanded. And over the course of the last six years, it's spread and it's spread and it's spread around the world.
Ich habe zwei Dinge daraus gelernt. Einerseits, dass die Epidemie der Gewalt gegenüber Frauen schockierend ist, es ist global und so tiefgreifend und so verheerend, und es steckt so tief in jedem kleinen Winkel, in jeder kleinen Gesellschaft, dass wir es nicht einmal erkennen, weil es so geläufig geworden ist. Diese Reise brachte mich nach Afghanistan, wo ich die aussergewöhnliche Ehre und das Privileg hatte, in Landesteile unter den Taliban zu kommen – Ich trug eine Burka – ich ging dahin mit einer aussergewähnlichen Gruppe namens 'Revolutionäre Verbindung der Frauen von Afghanistan', und ich habe aus erster Hand gesehen, wie Frauen um jedes einzelne Recht gebracht worden sind, das man ihnen nehmen konnte. Von Bildung über Arbeit bis hin zum Recht, ein Eis essen zu dürfen. Manche von Ihnen wissen vielleicht nicht, unter den Taliban war es illegal, ein Eis zu essen. Und ich habe tatsächlich Frauen gesehen und getroffen, die ausgepeitscht worden waren dafür, dass man sie ein Eis essen sah. Man brachte mich zum geheimen Eislokal in einer kleinen Stadt, wo wir in ein Hinterzimmer gingen, und Frauen sassen dort, man zog einen Vorhang um uns herum und servierte uns Vanilleeis. Die Frauen hoben ihre Burkas an und assen dieses Eis, und ich glaube, niemals habe ich den Begriff 'Freude ' so verstanden wie in diesem Moment und wie die Frauen einen Weg gefunden haben, ihre Freude am Leben zu erhalten.
What I have learned is two things: one, that the epidemic of violence towards women is shocking; it's global; it is so profound and it is so devastating, and it is so in every little pocket of every little crater, of every little society that we don't even recognize it, because it's become ordinary. This journey has taken me to Afghanistan, where I had the extraordinary honor and privilege to go into parts of Afghanistan under the Taliban. I was dressed in a burqa and I went in with an extraordinary group, called the Revolutionary Association of the Women of Afghanistan. And I saw firsthand how women had been stripped of every single right that was possible to strip women of -- from being educated, to being employed, to being actually allowed to eat ice cream. For those of you who don't know, it was illegal to eat ice cream under the Taliban. And I actually saw and met women who had been flogged for being caught eating vanilla ice cream. I was taken to the secret ice cream-eating place in a little town, where we went to a back room, and women were seated and a curtain was pulled around us, and they were served vanilla ice cream. And women lifted their burqas and ate this ice cream. And I don't think I ever understood pleasure until that moment, and how women have found a way to keep their pleasure alive.
Diese Reise hat mich auch nach Islamabad geführt, Frauen gesehen und getroffen habe, denen die Gesichter weggeschmolzen worden waren. Sie hat mich nach Juarez in Mexico geführt, wo ich vor einer Woche war, wo ich buchstäblich auf den Parkplätzen gestanden habe, wo Knochen von Frauen gesammelt und neben Coca-Cola Flaschen hingeworfen wurden. Ich kam in Universitäten überall hier im Land, wo junge Frauen bei Dates betäubt und vergewaltigt werden. Ich habe furchtbare, furchtbare, furchtbare Gewalt gesehen. Aber während ich all diese Gewalt sah, habe ich auch erkannt, dass den Dingen ins Auge zu sehen und zu erkennen, was vor unserer Nase passiert, das Gegenmittel ist gegen Depression und das Gefühl von Wertlosigkeit. Denn vor den Vagina-Monologen würde ich sagen, dass 80 Prozent meines Bewusstseins vor dem verschlossen waren, was in dieser Wirklichkeit geschieht. Und dieses verschliessen blockierte auch meine Vitalität und meine Lebensenergie. Was im Rahmen dieser Reisen auch geschah – und das war etwas aussergewöhnliches – ist, dass ich an jedem einzelnen Ort, den ich auf der Welt besucht habe, eine neue Art Lebewesen entdeckte. Ich liebe es, von all diesen Spezies auf dem Meeresgrund zu hören. Und ich habe mir überlegt, wie meine Anwesenheit unter diesen aussergewöhnlichen Menschen an dieser bestimmten Veranstaltung unter-, oberhalb und zwischen all meinen Vorstellungen liegt, und die Vagina passt irgendiwie in all diese Kategorien.
It has taken me, this journey, to Islamabad, where I have witnessed and met women with their faces melted off. It has taken me to Juarez, Mexico, where I was a week ago, where I have literally been there in parking lots, where bones of women have washed up and been dumped next to Coca-Cola bottles. It has taken me to universities all over this country, where girls are date-raped and drugged. I have seen terrible, terrible, terrible violence. But I have also recognized, in the course of seeing that violence, that being in the face of things and seeing actually what's in front of us is the antidote to depression, and to a feeling that one is worthless and has no value. Because before the "Vagina Monologues," I will say that 80 percent of my consciousness was closed off to what was really going on in this reality, and that closing-off closed off my vitality and my life energy. What has also happened is in the course of these travels -- and it's been an extraordinary thing -- is that every single place that I have gone to in the world, I have met a new species. And I really love hearing about all these species at the bottom of the sea. And I was thinking about how being with these extraordinary people on this particular panel, that it's beneath, beyond and between, and the vagina kind of fits into all those categories.
(Gelächter)
(Laughter)
Aber ich habe diese eine Spezies gesehen, und es ist eine Art, ein neues Paradigma, das nicht in der Presse oder in den Medien erscheint, weil gute Neuigkeiten wohl gar nie in den News erscheinen, und ich denke nicht, dass Menschen, die die Welt verändern, das sind, worauf die TV-Shows sehr viel Wert legen. Aber in jedem einzelnen Land, in dem ich war – das waren etwa 45 Lälnder in den letzten sehcs Jahren, und viele winzig kleine Dörfer und Städte – da habe ich etwas gesehen, was ich inzwischen die "Vagina-Kriegerinnen" nenne. Eine Vagina-Kriegerin ist eine Frau, oder ein vagina-freundlicher Mann, der oder die unglaubliche Gewalt gesehen oder erlitten hat, und anstatt sich eine AK-47 oder eine Massenvernichtungswaffe zu besorgen oder eine Machete, behalten sie die Gewalt in ihren Körpern, sie trauern, sie erfahren ihn und dann gehen sie los und widmen ihr Leben dem Kampf darum, dass dies niemandem mehr widerfährt.
But one of the things I've seen is this species -- and it is a species, and it is a new paradigm, and it doesn't get reported in the press or in the media because I don't think good news ever is news, and I don't think people who are transforming the planet are what gets the ratings on TV shows. But every single country I have been to -- and in the last six years, I've been to about 45 countries, and many tiny little villages and cities and towns -- I have seen something what I've come to call "vagina warriors." A "vagina warrior" is a woman, or a vagina-friendly man, who has witnessed incredible violence or suffered it, and rather than getting an AK-47 or a weapon of mass destruction or a machete, they hold the violence in their bodies; they grieve it; they experience it; and then they go out and devote their lives to making sure it doesn't happen to anybody else.
Ich habe diese Frauen überall auf der Welt getroffen. Und ich möchte Ihnen einige Geschichten erzählen, weil ich glaube, dass Geschichten der Weg sind, Informationen zu übertragen, der direkt in unsere Körper führt. Und ich denke, eins der zentralen Dinge, das sehr interessant an meiner Präsenz hier bei TED ist, ist, dass ich sehr in meinem Körper lebe und nicht mehr sehr in meinem Kopf. Und das hier ist ein sehr kopflastiger Ort. Es war sehr interessant, in meinem Kopf zu sein. In den letzten zwei Tagen war ich sehr desorientiert – (Gelächter) denn ich denke, das Wort, also das V-Wort ist sehr stark in jemandes Körper. Es ist eine Körperwelt, und die Art existiert wirklich im Körper, und ich denke, es gibt in uns eine echte Bedeutung, unsere Körper an unseren Köpfen anzuhängen – dass diese Trennung eine Teilung geschaffen hat, die auch oft das Vorhaben vom Entschluss trennt. Die Verbindung zwischen Körper und Kopf bringt diese Dinge häufig zusammen.
I have met these women everywhere on the planet, and I want to tell a few stories, because I believe that stories are the way that we transmit information, where it goes into our bodies. And I think one of the things about being at TED that's been very interesting is that I live in my body a lot, and I don't live in my head very much anymore. And this is a very heady place. And it's been really interesting to be in my head for the last two days; I've been very disoriented -- (Laughter) because I think the world, the V-world, is very much in your body. It's a body world, and the species really exists in the body. And I think there's a real significance in us attaching our bodies to our heads, that that separation has created a divide that is often separating purpose from intent. And the connection between body and head often brings those things into union.
Ich möchte über drei bestimmte Menschen sprechen, die ich getroffen habe, Vagina-Kriegerinnen, die mein Verständnis von diesem Prinzip und dieser Art wirklich umgewandelt haben und eine davon ist eine Frau namens Marsha Lopez. Marsha Lopez war eine Frau, die ich in Guatemala getroffen habe. Sie war 14 Jahre alt und verheiratet und ihr Ehemann schlug sie regelmässig, sie konnte nicht fliehen, weil sie süchtig nach dieser Beziehung war und weil sie kein Geld hatte. Ihre Schwester war jünger als sie und bewarb sich – es gab einen Wettbewerb zum Thema "Stoppt Vergewaltigungen" vor einigen Jahren in New York – also sie bewarb sich, in der Hoffnung, ins Finale zu kommen und ihre Schwester mitbringen zu können. Sie wurde eine Finalistin, sie brachte Marsha nach New York. Zu der Zeit veranstalteten wir diesen aussergewöhnlichen V-Tag im Madison Square Garden, wo wir den ganzen testosteron-gefüllten Bau ausverkauften, 18'000 Menschen, die aufstehen und "Ja" sagen zu Vaginas, was wirklich eine unglaubliche Umwandlung war. Und sie kam und sah das, und da entschied sie sich, dass sie zurück ginge, um ihren Mann zu verlassen, und dass sie den V-Tag nach Guatemala bringen würde. Sie war einundzwanzig Jahre alt. Ich ging nach Guatemala, wo sie jeden Platz im Nationaltheater verkauft hatte. Ich sah sie auf die Bühne gehen in ihrem kurzen roten Kleid und ihren Stöckelschuhen und sie stand dort und sagte, "Mein Name ist Marsha. Ich wurde fünf Jahre lang von meinem Mann geschlagen. Er hat mich fast umgebracht. Ich bin gegangen, und das könnt Ihr auch." Und die ganzen 2000 Menschen sind total ausgeflippt.
I want to talk about three particular people that I've met, vagina warriors, who really transformed my understanding of this whole principle and species, and one is a woman named Marsha Lopez. Marsha Lopez was a woman I met in Guatemala. She was 14 years old, and she was in a marriage and her husband was beating her on a regular basis. And she couldn't get out, because she was addicted to the relationship, and she had no money. Her sister was younger than her, and she applied -- we had a "Stop Rape" contest a few years ago in New York -- and she applied, hoping that she would become a finalist and she could bring her sister. She did become a finalist; she brought Marsha to New York. And at that time, we did this extraordinary V-Day at Madison Square Garden, where we sold out the entire testosterone-filled dome -- 18,000 people standing up to say "Yes" to vaginas, which was really a pretty incredible transformation. And she came, and she witnessed this, and she decided that she would go back and leave her husband, and that she would bring V-Day to Guatemala. She was 21 years old. I went to Guatemala and she had sold out the National Theater of Guatemala. And I watched her walk up on stage in her red short dress and high heels, and she stood there and said, "My name is Marsha. I was beaten by my husband for five years. He almost murdered me. I left and you can, too." And the entire 2,000 people went absolutely crazy.
Dann war da eine Frau namens Esther Chavez, die ich in Juarez, Mexico, traf. Esther Chavez war eine brilliante Buchhalterin in Mexico City, sie war 72 Jahre alt und plante, sich zur Ruhe zu setzen. Sie ging nach Juarez, um sich um eine kränkliche Tante zu kümmern und dabei entdeckte sie, was mit den ermordeten und verschwundenen Frauen von Juarez geschah. Sie gab ihr Leben auf und zog nach Juarez, sie begann die Gechichten niederzuschreiben, die die verschwundenen Frauen dokumentierten. 300 Frauen sind in einer Grenzstadt verschwunden, weil sie braun und arm sind. Es gab keine Reaktion auf ihr Verschwinden und nicht eine Person wurde dafür verantwortlich gemacht. Sie begann, das zu dokumentieren, sie eröffnete ein Zentrum namens Casa Amiga, und in sechs Jahren hat sie dies buchstäblich ins Bewusstsein der Welt gebracht. Wir waren vor einer Woche dort, als 7000 Menschen auf der Strasse waren, es war wirklich ein Wunder, und wie wir durch die Strassen gingen, standen die Menschen von Juarez, die normalerweise nicht einmal raus gehen, weil die Strassen so gefährlich sind, sie standen buchstäblich dort und weinten, als sie sahen, dass andere Menschen aus aller Welt hergekommen waren für ihre besondere Gemeinde.
There's a woman named Esther Chávez who I met in Juarez, Mexico. And Esther Chávez was a brilliant accountant in Mexico City. She was 72 years old and she was planning to retire. She went to Juarez to take care of an ailing aunt, and in the course of it, she began to discover what was happening to the murdered and disappeared women of Juarez. She gave up her life; she moved to Juarez. She started to write the stories which documented the disappeared women. 300 women have disappeared in a border town because they're brown and poor. There has been no response to the disappearance, and not one person has been held accountable. She began to document it. She opened a center called Casa Amiga, and in six years, she has literally brought this to the consciousness of the world. We were there a week ago, when there were 7,000 people in the street, and it was truly a miracle. And as we walked through the streets, the people of Juarez, who normally don't even come into the streets, because the streets are so dangerous, literally stood there and wept, to see that other people from the world had showed up for that particular community.
Da gibt es noch eine andere Frau namens Agnes. Sie verkörpert für mich, was eine Vagina-Kriegerin ist. Ich traf sie vor drei Jahren in Kenya. Agnes war ein verstümmeltes kleines Mädchen, sie wurde gegen ihren Willen beschnitten, als sie 10 Jahre alt war und sie hatte die Entscheidung getroffen, dass sie nicht wollte, dass es diese Praxis in ihrer Gemeinschaft weiter gäbe. Als sie älter wurde, schuf sie dieses unglaubliche Werkzeug, es ist eine anatomische Skulptur eines Frauenkörpers, ein halber Körper, und sie wanderte damit durch das Rift-Tal, sie hatte eine Vagina und Vagina-Ersatzteile mit denen sie Mädchen und Eltern und Jungen lehrte, wie eine gesunde Vagina aussieht und wie eine verstümmelte Vagina aussieht. Im Laufe ihrer Reise
There's another woman, named Agnes. And Agnes, for me, epitomizes what a vagina warrior is. I met her three years ago in Kenya. And Agnes was mutilated as a little girl; she was circumcised against her will when she was 10 years old, and she really made a decision that she didn't want this practice to continue anymore in her community. So when she got older, she created this incredible thing: it's an anatomical sculpture of a woman's body, half a woman's body. And she walked through the Rift Valley, and she had vagina and vagina replacement parts, where she would teach girls and parents and boys and girls what a healthy vagina looks like, and what a mutilated vagina looks like.
wanderte sie tatsächlich acht Jahre lang durch das Rift-Tal, durch Staub, auf dem Boden schlafend – denn die Massai sind Nomaden, sie musste sie buchstäblich finden, und sie zogen weiter und sie musste sie wieder finden – sie rettete 1500 Mädchen vor der Beschneidung. In dieser Zeit erfand sie an alternatives Ritual des Erwachsenwerdens für Mädchen, ohne die Beschneidung. Als wir Sie vor drei Jahren trafen, sagten wir, "Was könnte der V-Tag für Dich tun?" Und sie sagte, "Nun, wenn ich einen Jeep hätte, käme ich viel schneller vorwärts."
And in the course of her travel -- she walked literally for eight years through the Rift Valley, through dust, through sleeping on the ground, because the Maasai are nomads, and she would have to find them, and they would move, and she would find them again -- she saved 1,500 girls from being cut. And in that time, she created an alternative ritual, which involved girls coming of age without the cut. When we met her three years ago, we said, "What could V-Day do for you?" And she said, "Well, if you got me a jeep, I could get around a lot faster."
(Gelächter)
(Laughter)
Also kauften wir ihr einen Jeep. Und in dem Jahr, in dem sie den Jeep hatte, rettete sie 4500 Mädchen vor der Beschneidung. Also sagten wir zu ihr, "Agnes, was könnten wir noch für Dich tun?" Und sie sagte, "Nun, Eve, weisst Du, wenn ich ein Geld hätte, könnte ich ein Haus eröffnen und die Mädchen könnten fliehen und gerettet werden." Ich möchte diese kleine Geschichte über meine eigenen Anfänge erzählen, denn das hängt stark mit dem Glück zusammen, und mit Agnes.
So we bought her a jeep. And in the year that she had the jeep, she saved 4,500 girls from being cut. So we said to her, "What else could we do for you?" She said, "Well, Eve, if you gave me some money, I could open a house and girls could run away, and they could be saved." And I want to tell this little story about my own beginnings, because it's very interrelated to happiness and Agnes.
Als ich ein kleines Mädchen war – und ich wuchs in einer wohlhabenden Gemeinde auf, es war eine weisse Gemeinde der Oberschicht – und es gab dort all die Fallen und den Anschein eines perfekten, wundervollen Lebens. Jeder sollte glücklich sein in dieser Gemeinde, aber tatsächlich war mein Leben die Hölle. Mein Vater war Alkoholiker, er schlug und belästigte mich, mitten in all dem. Als Kind hatte ich immer diese Fantasie, dass jemand käme und mich rettete. Ich erfand dann eine kleine Figur namens Mr. Alligator, den ich rufen konnte, wenn es wirklich schlimm wurde und ich sagte ihm, es sei jetzt Zeit, zu kommen und mich abzuholen. Und dann packte ich eine kleine Tasche und wartete auf Mr. Alligator. Nun, Mr. Alligator kam nie wirklich, aber die Vorstellung von Mr. Alligator rettete meine meinen Verstand und es machte es ok, einfach weiter zu machen, denn ich glaubte, dass irgendwann jemand kommen und mich retten würde.
When I was a little girl -- I grew up in a wealthy community; it was an upper-middle class white community, and it had all the trappings and the looks of a perfectly nice, wonderful, great life. And everyone was supposed to be happy in that community, and, in fact, my life was hell. I lived with an alcoholic father who beat me and molested me, and it was all inside that. And always as a child I had this fantasy that somebody would come and rescue me. And I actually made up a little character whose name was Mr. Alligator. I would call him up when things got really bad, and say it was time to come and pick me up. And I would pack a little bag and wait for Mr. Alligator to come. Now, Mr. Alligator never did come, but the idea of Mr. Alligator coming actually saved my sanity and made it OK for me to keep going, because I believed, in the distance, there would be someone coming to rescue me.
Schnitt auf rund vierzig Jahre später, wir gehen nach Kenya, und wir kommen bei der Eröffnung dieses Hauses an – Agnes hatte mich tagelang nicht hinkommen lassen – sie bereiteten dieses ganze Ritual vor. Und ich möchte Euch eine grossartige Geschichte erzählen, als Agnes damit anfing,
Cut to 40-some odd years later, we go to Kenya, and we're walking, we arrive at the opening of this house. And Agnes hadn't let me come to the house for days, because they were preparing this whole ritual.
weibliche Genitalverstümmelung in ihrer Gemeinde zu bekämpfen, wurde sie zu einer Aussenseiterin, sie wurde verstossen und verleugnet, und ihre ganze Gemeinde wandte sich gegen sie. Aber als Vagina-Kriegerin machte sie einfach weiter. Und sie verpflichtete sich weiter der Umwandlung von Bewusstsein. In der Massai-Gemeinschaft sind Ziegen und Kühe der wertvollste Besitz. Sie sind quasi der Mercedes Benz im Rift-Tal. Und sie erzählte, zwei Tage vor der Eröffnung kamen zwei verschiedene Leute vorbei und jeder gab ihr eine Ziege, und sie sagte zu mir, "Da wusste ich, dass die weibliche Genitalverstümmelung in Afrika eines Tages enden würde."
I want to tell you a great story. When Agnes first started fighting to stop female genital mutilation in her community, she had become an outcast, and she was exiled and slandered, and the whole community turned against her. But being a vagina warrior, she kept going, and she kept committing herself to transforming consciousness. And in the Maasai community, goats and cows are the most valued possession. They're like the Mercedes-Benz of the Rift Valley. And she said two days before the house opened, two different people arrived to give her a goat each, and she said to me, "I knew then that female genital mutilation would end one day in Africa."
Jedenfalls kamen wir an, und als wir da waren, waren dort Hunderte Mädchen in selbstgeschneiderten, roten Kleidern – in der Farbe der Massai und des V-Tages – sie empfingen uns, sie hatten diese Lieder einstudiert, die sie nun sangen, über das Ende des Leidens und das Ende der Verstümmelung, und sie führten uns den Pfad entlang. Und es war ein prachtvoller Tag in der Afrikanischen Sonne, der Staub flog auf und die Mädchen tanzten und da war dieses Haus, woran geschrieben stand, "V-Tag Sicheres Haus für die Mädchen".
Anyway, we arrived, and when we arrived, there were hundreds of girls dressed in red homemade dresses -- which is the color of the Maasai and the color of V-Day -- and they greeted us. They had made up these songs that they were singing, about the end of suffering and the end of mutilation, and they walked us down the path. It was a gorgeous day in the African sun, and the dust was flying and the girls were dancing, and there was this house, and it said, "V-Day Safe House for the Girls."
In diesem Moment erkannte ich, dass es 47 Jahre gedauert hatte, aber dass Mr. Alligator endlich aufgetaucht war. Und offensichtlich war er in einer Form aufgetaucht, die ich erst nach langer Zeit verstand, nämlich, dass wenn das in die Welt geben, was wir am meisten wollen, wir dann den zerbrochenen Teil in uns selbst heilen. Ich fühle in den letzten acht Jahren, dass diese Reise, diese wundersame Vagina-Reise, mich diese wirklich einfache Sache gelehrt hat, dass das Glück in der Tat liegt, darin, die Wahrheit zu sagen und was die eigene Wahrheit ist, und es liegt darin, das wegzugeben, was man am meisten will. Ich fühle, dass dieses Wissen und diese Reise ein aussergewähnliches Privileg waren und ich fühle mich gesegnet, heute hier zu sein, um Ihnen das zu erzählen. Ich danke Ihnen vielmals.
And it hit me in that moment that it had taken 47 years, but that Mr. Alligator had finally shown up. And he had shown up, obviously, in a form that it took me a long time to understand, which is that when we give in the world what we want the most, we heal the broken part inside each of us. And I feel, in the last eight years, that this journey -- this miraculous vagina journey -- has taught me this really simple thing, which is that happiness exists in action; it exists in telling the truth and saying what your truth is; and it exists in giving away what you want the most. And I feel that knowledge and that journey has been an extraordinary privilege, and I feel really blessed to have been here today to communicate that to you.
Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)