Ich werde heute über mich selbst reden, was ich selten tue, weil ich -- also zu allererst ziehe ich es vor, über Dinge zu sprechen, von denen ich keinen blassen Schimmer habe. Und zweitens bekämpfe ich gerade meinen Hang zum Narzissmus. (Gelächter) I wusste erst nicht, dass ich eigentlich eine Narzisstin war. Ich dachte, dass Narzissmus mit Selbstliebe zu tun hätte. Und dann erzählte mir jemand, es gäbe eine Kehrseite dazu. Es ist sogar trister als Selbstliebe. Es ist nicht erwiderte Selbstliebe. (Gelächter) Ich glaube nicht, dass ich mir einen Rückfall leisten kann.
I am going to talk about myself, which I rarely do, because I -- well for one thing, I prefer to talk about things I know nothing about. And secondly, I'm a recovering narcissist. (Laughter) I didn't know I was a narcissist actually. I thought narcissism meant you loved yourself. And then someone told me there is a flip side to it. So it's actually drearier than self-love; it's unrequited self-love. (Laughter) I don't feel I can afford a relapse.
Trotzdem möchte ich gerne erklären, wie ich mir meine eigene, besondere Marke in der Comedybranche geschaffen habe. Ich habe nämlich etliche verschiedene Varianten durchprobiert. Ich habe mit Improvisation angefangen. Und zwar nannte sich diese besondere Art der Improvisation "Theater Games", die einer Regel unterlagen, die ich immer als großartige Regel für die Ethik einer Gesellschaft verstand. Und diese Regel lautete, dass du jemandes Realität nie leugnen durftest, sondern nur darauf aufbauen konntest.
But I want to, though, explain how I came to design my own particular brand of comedy because I've been through so many different forms of it. I started with improvisation, in a particular form of improvisation called theater games, which had one rule, which I always thought was a great rule for an ethic for a society. And the rule was, you couldn't deny the other person's reality, you could only build on it.
Und in unserer Gesellschaft geht es natürlich hauptsächlich darum, die Realität anderer zu bestreiten. Alles dreht sich um den Widerspruch, was meiner Meinung nach der Grund dafür ist, dass ich im Allgemeinen so sensibel auf Widersprüche reagiere. Ich sehe sie überall. So wie Meinungsumfragen. Ist Ihnen da schon mal aufgefallen, dass in öffentlichen Meinungsumfragen der Prozentsatz der Amerikaner, die keine Antwort auf die gestellten Fragen finden, immer zwei Prozent beträgt? 75 Prozent der Amerikaner denken, Alaska gehöre zu Kanada. Aber nur zwei Prozent wissen nicht über die Auswirkungen Bescheid, die das argentinische Debakel auf die Geldpolitik des IWF haben wird -- (Gelächter) Dies scheint ein Widerspruch zu sein. Oder diese Werbung, die ich in den New York Times gesehen habe: "Eine schicke Armbanduhr zu tragen sagt viel über Ihren Stand in der Gesellschaft aus. Sie von uns zu kaufen brüllt Ihren guten Geschmack heraus.“ (Gelächter) Das nächste habe ich in einer Zeitschrift namens California Lawyer gefunden, und zwar in einem Artikel, der sich bestimmt an die Anwälte von Enron richtet. «Wie man den Knast überlebt : Was man tun und nicht tun sollte.» (Gelächter) "Benutze keine großen Worte." (Gelächter) "Lerne die «Lingua franca»." (Gelächter) Jaaa. Lingua dies hier Frankie.
And of course we live in a society that's all about contradicting other peoples' reality. It's all about contradiction, which I think is why I'm so sensitive to contradiction in general. I see it everywhere. Like polls. You know, it's always curious to me that in public opinion polls the percentage of Americans who don't know the answer to any given question is always two percent. 75 percent of Americans think Alaska is part of Canada. But only two percent don't know the effect that the debacle in Argentina will have on the IMF's monetary policy -- (Laughter) seems a contradiction. Or this ad that I read in the New York Times: "Wearing a fine watch speaks loudly of your rank in society. Buying it from us screams good taste." (Laughter) Or this that I found in a magazine called California Lawyer, in an article that is surely meant for the lawyers at Enron. "Surviving the Slammer: Do's and Don'ts." (Laughter) "Don't use big words." (Laughter) "Learn the lingua franca." (Laughter) Yeah. "Lingua this, Frankie."
(Gelächter)
(Laughter)
Ich nehme an, es ist ein Widerspruch, dass ich über Wissenschaft rede, wo ich doch von Mathe keine Ahnung habe. Sie wissen schon, weil -- ach, nebenbei gesagt bin ich Dean Kamen zutiefst dankbar, dass er mir einen der Gründe erörterte: dass es kulturelle Hintergründe dafür gibt, dass Frauen und Minderheiten in Wissenschafts- und Technologiefeldern unterrepräsentiert sind -- der Grund für meine schwachen Mathekentnisse zum Beispiel ist der, dass man mir Rechnen und Lesen gleichzeitig beibrachte. So, jetzt bist du sechs Jahre alt und liest Schneewittchen und die sieben Zwerge. Es wird auf der Stelle klar, dass es nur zwei Sorten Männer gibt: Zwerge und Märchenprinzen. Und die Wetten stehen sieben zu eins gegen den Prinzen. (Gelächter) Deshalb mögen kleine Schulmädchen kein Mathe; weil es sie depressiv macht.
And I suppose it's a contradiction that I talk about science when I don't know math. You know, because -- and by the way to I was so grateful to Dean Kamen for pointing out that one of the reasons, that there are cultural reasons that women and minorities don't enter the fields of science and technology -- because for instance, the reason I don't do math is, I was taught to do math and read at the same time. So you're six years old, you're reading Snow White and the Seven Dwarves, and it becomes rapidly obvious that there are only two kinds of men in the world: dwarves and Prince Charmings. And the odds are seven to one against your finding the prince. (Laughter) That's why little girls don't do math. It's too depressing.
(Gelächter)
(Laughter)
Natürlich, indem ich über Wissenschaft plaudere kann es passieren, so wie vor kurzem, dass ich einigen zornentbrannten und über mich verärgerten Wissenschaftlern gegenüber stehe. Da ich mir erlaubt habe, den Ausdruck "Postmoderne" zu benutzen. Das hat sie anscheinend auf die Palme gebracht. Einem von ihnen muss ich zugute halten, dass er wohl wirklich nur eine ernste Diskussion mit mir führen wollte. Ich gehe aber auf ernste Diskussionen gar nicht erst ein. Ich halte nichts von diesen Diskussionen, weil Argumente an sich schon Widersprüche innehaben. Und sie sind von Werten geprägt.
Of course, by talking about science I also may, as I did the other night, incur the violent wrath of some scientists who were very upset with me. I used the word postmodern as if it were OK. And they got very upset. One of them, to his credit, I think really just wanted to engage me in a serious argument. But I don't engage in serious arguments. I don't approve of them because arguments, of course, are all about contradiction, and they're shaped by the values that I have questions with.
Ich habe da so meine Zweifel über die Werte von Newtons Wissenschaft. Wie zum Beispiel Rationalität, es wird erwartet, dass man in einem Wortgefecht rational ist. Naja, Rationalität ist ein Konstrukt, -- so wie es Christie Hefner heute schon sagte -- in dem Verstand und Körper getrennt sind, Sie wissen schon: Der Kopf ist gut, der Körper schlecht. Kopf ist Ego, Körper Id. Wenn wir "Ich" sagen -- so wie René Descartes es einst schrieb: "Ich denke also bin ich" -- meinen wir den Kopf. Oder so wie David Lee Roth sang in " Just a Gigolo", "I ain´t got no body" - (Ich habe keinen Körper) Das ist Rationalität. Und deshalb basiert so viel beim Humor auf das Durchsetzungsvermögens des Körpers dem Verstand gegenüber. Deshalb finden wir Gossenhumor und sexuellen Humor lustig. Deshalb haben wir die Gebrüder Raspyni, die Richards Genitalbereich eins überbraten. Und wir lachen uns dann doppelt schlapp, weil er der Körper ist, aber er ist auch --
I have questions with the values of Newtonian science, like rationality. You're supposed to be rational in an argument. Well rationality is constructed by what Christie Hefner was talking about today, that mind-body split, you know? The head is good, body bad. Head is ego, body id. When we say "I," -- as when Rene Descartes said, "I think therefore I am," -- we mean the head. And as David Lee Roth sang in "Just a Gigolo," "I ain't got no body." That's how you get rationality. And that's why so much of humor is the body asserting itself against the head. That's why you have toilet humor and sexual humor. That's why you have the Raspyni Brothers whacking Richard in the genital area. And we're laughing doubly then because he's the body, but it's also --
Stimme aus dem Publikum: Richard.
Voice offstage: Richard.
Emily Levine: Richard. Was habe ich denn gesagt? (Gelächter) Richard. Genau, aber er ist auch der Kopf, das Oberhaupt der Konferenz.
Emily Levine: Richard. What did I say? (Laughter) Richard. Yes but it's also the head, the head of the conference.
So funktioniert Humor auch -- genau wie bei Art Buchwalds Sprüchen über die Staatsoberhäupter. Bestimmt wird es nicht genauso gut bezahlt wie Körperhumor -- (Gelächter) aber dennoch schätzen wir dich und verehren dich zugleich.
That's the other way that humor -- like Art Buchwald takes shots at the heads of state. It doesn't make quite as much money as body humor I'm sure -- (Laughter) but nevertheless, what makes us treasure you and adore you.
Bei uns in Amerika findet man allerdings noch einen Widerspruch in Rationalität, und zwar: So sehr wir den Kopf auch verehren, sind wir dennoch sehr anti-intelektuell. Ich weiß das, weil ich in der New York Times gesehen habe, dass die Ayn Rand Stiftung eine ganzseitige Werbeanzeige, nach dem 11. September, in der es hieß, "Das Problem ist nicht der Irak oder der Iran, das Problem in diesem Land sind die Universitätsprofessoren und deren Brut." (Gelächter) Deshalb griff ich zurück auf Ayn Rands Buch "Der ewige Quell". (Gelächter) Ich weiß nicht, wieviele von Ihnen es gelesen haben. Ich bin keine Sadomaso-Expertin. (Gelächter) Aber erlauben Sie mir, Ihnen einige Passagen von Seite 217 vorzulesen.
There's also a contradiction in rationality in this country though, which is, as much as we revere the head, we are very anti-intellectual. I know this because I read in the New York Times, the Ayn Rand foundation took out a full-page ad after September 11, in which they said, "The problem is not Iraq or Iran, the problem in this country, facing this country is the university professors and their spawn." (Laughter) So I went back and re-read "The Fountainhead." (Laughter) I don't know how many of you have read it. And I'm not an expert on sadomasochism. (Laughter) But let me just read you a couple of random passages from page 217.
Ein Gebieter, der schmerzhaft und herablassend Besitz von ihr ergriff, war die Wonne, die sie sich wünschte. Wenn sie beisammen im Bett lagen, dann war es, wie es sein musste, wie es die Natur dieses Aktes vorschrieb, ein Akt der Gewalt. Ein Akt mit zusammengebissenen Zähnen und Hass. Es war das Unerträgliche. Keine Zärtlichkeiten, sondern eine Welle des Schmerzes. Die Quälerei war ein Akt der Leidenschaft."
"The act of a master taking painful contemptuous possession of her, was the kind of rapture she wanted. When they lay together in bed it was, as it had to be, as the nature of the act demanded, an act of violence. It was an act of clenched teeth and hatred. It was the unendurable. Not a caress, but a wave of pain. The agony as an act of passion."
Sie können also meine Überraschung verstehen, als ich im "The New Yorker" zu lesen bekam, dass Alan Greenspan, Vorsitzender der Federal Reserve, behauptet, Ayn Rand sei sein intelektueller Mentor. (Gelächter) Es ist, als fände man heraus, dass die eigene Nanny eine Domina ist. (Gelächter) Schlimm genug, dass wir J. Edgar Hoover in Kleid sehen mussten. Jetzt müssen wir uns Alan Greenspan auch noch in einem schwarzen Lederkorsett und mit einem Tatoo auf seinem Hintern vorstellen: "Whip Inflation Now"
So you can imagine my surprise on reading in The New Yorker that Alan Greenspan, Chairman of the Federal Reserve, claims Ayn Rand as his intellectual mentor. (Laughter) It's like finding out your nanny is a dominatrix. (Laughter) Bad enough we had to see J. Edgar Hoover in a dress. Now we have to picture Alan Greenspan in a black leather corset, with a butt tattoo that says, "Whip inflation now."
(Gelächter)
(Laughter)
Und Ayn Rand ist natürlich für seine Philosophie des Objektivismus bekannt, die einen weiteren Wert der Newtonschen Physik aufgreift, und zwar die Objektivität. Objektivität ist im Grunde genommen genauso sadomasochistisch konstruiert. Das Subjekt unterwirft das Objekt. So setzt man sich durch. Du behauptest dich mit deiner aktiven Stimme. Und das Objekt spielt die passive Rolle, die keine eigene Stimme hat.
And Ayn Rand of course, Ayn Rand is famous for a philosophy called Objectivism, which reflects another value of Newtonian physics, which is objectivity. Objectivity basically is constructed in that same S&M way. It's the subject subjugating the object. That's how you assert yourself. You make yourself the active voice. And the object is the passive no-voice.
Ich fand diesen Oxygen Werbespot so klasse. Ich weiß nicht, ob Sie das wissen, aber -- vielleicht ist es heute anders, oder sie wollten damit etwas Bestimmtes erreichen -- aber in vielen Krankenhäusern des Landes konnte man, laut einem Buch von Jessica Benjamin, noch bis vor kurzem über den Kinderbetten kleiner Jungen lesen: "Ich bin ein Junge." Und der Hinweis über den Betten kleiner Mädchen lautete: "Es ist ein Mädchen." Genau. Auf diese Weise wurde also kulturell die Passivität schon auf kleine Mädchen projeziert.
I was so fascinated by that Oxygen commercial. I don't know if you know this but -- maybe it's different now, or maybe you were making a statement -- but in many hospital nurseries across the country, until very recently anyway, according to a book by Jessica Benjamin, the signs over the little boys cribs read, "I'm a boy," and the signs over the little girls cribs read, "It's a girl." Yeah. So the passivity was culturally projected onto the little girls.
Und das geht noch weiter, soweit ich mich erinnere, habe ich letztes Jahr darüber gesprochen. Laut einer Umfrage -- Es gab einmal eine vom Time Magazine aufgegebene Umfrage, in der nur Männer gefragt wurden "Haben Sie jemals Sex mit einer Frau gehabt, die sie eigentlich nicht ausstehen konnten?" Naja, klar. So um die 58 Prozent antworteten mit Ja, aber ich denke dieser Prozentsatz ist übertrieben, weil bei Männern sowieso bei Fragen wie "Haben sie je Sex...", sofort "Ja!" gerufen wird. Die warten dann nicht einmal auf den Rest. (Gelächter) Und natürlich wussten wieder zwei Prozent nicht, ob sie jemals... -- (Gelächter) Das ist der erste Rückruf von den vier, die ich heute erreichen möchte.
And this still goes on as I think I told you last year. There's a poll that proves -- there was a poll that was given by Time magazine, in which only men were asked, "Have you ever had sex with a woman you actively disliked?" And well, yeah. Well, 58 percent said yes, which I think is overinflated though because so many men if you just say, "Have you ever had sex ... " "Yes!" They don't even wait for the rest of it. (Laughter) And of course two percent did not know whether they'd had -- (Laughter) That's the first callback, of my attempted quadruple.
(Gelächter)
(Laughter)
Also, diese Subjekt-Objekt-Sache, ist Teil eines Bereichs, der mich außerordentlich interessiert, weil es, ehrlich gesagt, mir einen Grund gibt, an politische Korrektheit zu glauben. Wirklich. Ich denke, man kann es übertreiben. Meines Erachtens nach sind die Ringling Brothers zu weit gegangen mit der Werbung, die sie im New York Times Magazine geschaltet haben. Wir sind eine lebenslange emotionale und finanzielle Verpflichtung mit unseren asiatischen Elefantenpartnern eingegangen." (Gelächter) Vielleicht doch zu weit. Aber naja -- Ich glaube nicht, dass ein Witz über Weiße von Schwarzen einem Witz über Schwarze von Weißen gleich ist. Sich über Frauen lustig zu machen ist nicht das gleiche wie ein Männerwitz. Sich über Arme zu lustig machen ist nicht das gleiche wie ein Reichenwitz.
So this subject-object thing, is part of something I'm very interested in because this is why, frankly, I believe in political correctness. I do. I think it can go too far. I think Ringling Brothers may have gone too far with an ad they took out in the New York Times Magazine. "We have a lifelong emotional and financial commitment to our Asian Elephant partners." (Laughter) Maybe too far. But you know -- I don't think that a person of color making fun of white people is the same thing as a white person making fun of people of color. Or women making fun of men is the same as men making fun of women. Or poor people making fun of rich people, the same as rich people.
Ich denke, man kann sich über jene lustig machen, die haben und nicht über die, die nicht haben. Genau aus diesem Grund reiße ich ja auch keine Witze über Kenneth Lay und seine charmante Fau. (Gelächter) Was ist schon witzig daran, jetzt nur noch vier Häuser zu besitzen? (Gelächter) Diese Lektion habe ich ausgerechnet während des Clinton-Sexskandals gelernt. Oder wie ich es gerne nenne, die guten alten Zeiten. (Gelächter) Als Bekannte von mir -- nicht wahr -- Menschen, die sich als liberal ausgaben, mit allem, was dazu gehört, sich lustig machten über Jennifer Flowers und Paula Jones. Sie haben sich über sie lustig gemacht und sagten, dass sie Abschaum oder weißer Abschaum seien. Es scheint, nehme ich an, ein harmloses Vorurteil zu sein, das niemandem wirklich wehtut. Bis man dann, so wie ich, eine Anzeige in der Los Angeles Times liest. "Zu verkaufen: "Weißmüll-Presse" (Gelächter)
I think you can make fun of the have but not the have-nots, which is why you don't see me making fun of Kenneth Lay and his charming wife. (Laughter) What's funny about being down to four houses? (Laughter) And I really learned this lesson during the sex scandals of the Clinton administration or, Or as I call them, the good ol' days. (Laughter) When people I knew, you know, people who considered themselves liberal, and everything else, were making fun of Jennifer Flowers and Paula Jones. Basically, they were making fun of them for being trailer trash or white trash. It seems, I suppose, a harmless prejudice and that you're not really hurting anybody. Until you read, as I did, an ad in the Los Angeles Times. "For sale: White trash compactor." (Laughter)
Nochmal, dieses ganze Subjekt-Objekt-Ding ist für den Humor schon relevant. Amy Richlin, Vorsitzende der klassischen Philologie der University of Southern California, hat ein Buch geschrieben, das ich auch einmal gelesen habe. Und dieses Buch heißt "Der Garten des Priapos" Und sie meint, dass römischer Humor sehr wohl die damalige Gesellschaftsstruktur widerspiegelte. Die römische Gesellschaft hatte ausgeprägte Ober- und Unterschichten, in gewissem Maßen so, wie es unsere heute auch hat. Und Humor ebenso. Man brauchte immer eine Zielscheibe des Spotts. Es war also immer ein Satiriker, wie Juvenal oder Marshall, der sich im Namen des Publikums über einen Außenseiter lustig machte. Über solche, die diesen Subjektstatus nicht besaßen.
So this whole subject-object thing has relevance to humor in this way. I read a book by a woman named Amy Richlin, who is the chair of the Classics department at USC. And the book is called "The Garden of Priapus." And she says that Roman humor mirrors the construction of Roman society. So that Roman society was very top/bottom, as ours is to some degree. And so was humor. There always had to be the butt of a joke. So it was always the satirist, like Juvenal or Martial, represented the audience, and he was going to make fun of the outsider, the person who didn't share that subject status.
Bei Stand-up Comedy ist es natürlich so, dass der Stand-up "Comedian" sein Publikum dominieren sollte. Spannend wird es ja besonders bei den Zwischenrufen, mit denen man auf Nummer sicher geht, dass der Comedian auch die Zügel in der Hand behalten und den Zwischenrufer in seine Schranken verweisen kann. Ich wurde richtig gut darin, als ich Stand-up Comedy machte. Aber es missfiel mir auch, weil diese Zwischenrufe immer eine Art Bedingung für das Zusammenspiel vorgaben. Eine ernste Diskussion bestimmt ebenso, in gewissem Maße, den Inhalt des Gesprächsthemas. Und ich suchte nach einem Format, das diesen Bedingungen nicht folgte. Deshalb suchte ich nach etwas noch interaktiverem. Ich weiß, dass dieses Wort schon an Wert verloren hat, wegen diesen Internetvermarktern.
And in stand-up of course, the stand-up comedian is supposed to dominate the audience. A lot of heckling is the tension of trying to make sure that the comedian is going to be able to dominate, and overcome the heckler. And I got good at that when I was in stand up. But I always hated it because they were dictating the terms of the interaction, in the same way that engaging in a serious argument determines the content, to some degree, of what you're talking about. And I was looking for a form that didn't have that. And so I wanted something that was more interactive. I know that word is so debased now by the use of it by Internet marketers.
Ich vermiss schon richtig diese alten Zeiten des Telemarketings, das sage ich ihnen. (Gelächter) Wirklich. Weil man nämlich dort noch eine Chance hatte, nicht? Eigentlich habe ich den Hörer einfach immer aufgelegt. Aber dann habe ich von einer Briefkastentante gelernt, dass das unhöflich sei. Und als mich das nächste Mal jemand anrief, Unterbrach ich ihn nach der Hälfte seines Vortrags und sagte: "Mann, hast du ´ne sexy Stimme." (Gelächter) Er hing auf!
I really miss the old telemarketers now, I'll tell you that. (Laughter) I do, because at least there you stood a chance. You know? I used to actually hang up on them. But then I read in "Dear Abby" that that was rude. So the next time that one called I let him get halfway through his spiel and then I said, "You sound sexy." (Laughter) He hung up on me!
(Gelächter)
(Laughter)
Dieses Zusammenspiel mit dem Publikum erlaubt es ihm, meinen nächsten Schritt im Voraus zu gestalten, und mir, die Weltwahrnehmung meines Publikums zu beeinflußen. Un darauf ziele ich ja ab. Und ich habe irgendwie, als ich angefangen habe zu durchleuchten, was es eigentlich ist, was ich da mache -- Ich hab mal ein Buch von Lewis Hyde gelesen. Es heißt "Trickster Makes This World", und ich kam mir vor wie bei einer Psychoanalyse. Ich meine, der hat dir da wirklich alles offengelegt. Und dann die Einladung zu dieser Konferenz, da verstand ich, dass die meisten hier dieselben Fähigkeiten besaßen. Ein echter Trickster ist ein Betreiber des Wandels. Ein Trickser ist ein Betreiber des Wandels. Und die Fähigkeiten, die ich nun herausheben möchte, sind solche, die es möglich machen, Veränderung zu bewirken. Eine dieser Fähigkeiten ist Grenzüberschreitung. Und ich denke, dass genau dies die Wissenschaftler so wütend machte. Aber ich mag es, Grenzen zu überschreiten. Ich rede wie gesagt gerne über Dinge, von denen ich keinen blassen Schimmer habe.
But the interactivity allows the audience to shape what you're going to do as much as you shape their experience of the world. And that's really what I'm looking for. And I was sort of, as I was starting to analyze what exactly it is that I do, I read a book called "Trickster Makes This World," by Lewis Hyde. And it was like being psychoanalyzed. I mean he had laid it all out. And then coming to this conference, I realized that most everybody here shared those same qualities because really what trickster is is an agent of change. Trickster is a change agent. And the qualities that I'm about to describe are the qualities that make it possible to make change happen. And one of these is boundary crossing. I think this is what so, in fact, infuriated the scientists. But I like to cross boundaries. I like to, as I said, talk about things I know nothing about.
(Handyklingeln)
(Phone Ringing)
Ich hoffe das ist mein Agent, weil ihr mir nichts hierfür bezahlt.
I hope that's my agent, because you aren't paying me anything.
(Gelächter)
(Laughter)
Und ich denke es ist gut, über Dinge zu reden, über die man nichts weiß, weil ich eine frische Perspektive hinzufüge, finden Sie nicht auch? Ich kann den Widerspruch sehen, den Sie vielleicht nicht entdecken. Wie zum Beispiel einmal ein Pantomime -- oder ein „Panto-Mem“, wie er sich nannte. Der war ein ziemlich egoistischer "Panto-Mem". Er sagte, ich müsste ihm mehr Respekt zollen, weil es bis zu 18 Jahren dauern kann, um ein richtig guter Pantomime zu werden. Und ich antwortete, "Ah, deshalb sagt man, dass nur dumme Leute sich das antun." (Gelächter) Es dauert nur zwei Jahre, um sprechen zu lernen.
And I think it's good to talk about things I know nothing about because I bring a fresh viewpoint to it, you know? I'm able to see the contradiction that you may not be able to see. Like for instance a mime once -- or a meme as he called himself. He was a very selfish meme. And he said that I had to show more respect because it took up to 18 years to learn how to do mime properly. And I said, "Well, that's how you know only stupid people go into it." (Laughter) It only takes two years to learn how to talk.
(Gelächter)
(Laughter)
(Applaus)
(Applause)
Und wissen Sie, das ist das Problem mit Zitat, Objektivität, Zitat Ende. Wenn Sie nur von Menschen umgeben sind, die stets dieselben Sätze sprechen wie Sie, oder dieselben Annahmen über Gott und die Welt mit Ihnen teilen, fangen Sie an zu glauben, dass genau das die Realität sein muss. Wie Wirtschaftler, deren Definition von Rationalität ist, in der wir alle nur aus unserem eigenen wirtschaftlichen Interesse heraus handeln würden. Tja, denken sie mal an Michael Hawley, oder an Dean Kamen, oder an meine Großmutter.
And you know people, this is the problem with quote, objectivity, unquote. When you're only surrounded by people who speak the same vocabulary as you, or share the same set of assumptions as you, you start to think that that's reality. Like economists, you know, their definition of rational, that we all act out of our own economic self-interest. Well, look at Michael Hawley, or look at Dean Kamen, or look at my grandmother.
Meine Großmutter handelte ausschließlich selbstlos, egal ob man es wollte oder nicht. (Gelächter) Gäbe es bei den Olympischen Spielen die Disziplin des Martyriums, hätte meine Großmutter freiwillig verloren. (Gelächter) "Nein, nimm du die Medaille. Du bist jung und ich bin alt. Wer wird schon darauf achten? Wohin gehe ich schon noch? Ich werde bald sterben."
My grandmother always acted in other people's interests, whether they wanted her to or not. (Laughter) If they had had an Olympics in martyrdom, my grandmother would have lost on purpose. (Laughter) "No, you take the prize. You're young. I'm old. Who's going to see it? Where am I going? I'm going to die soon."
(Gelächter)
(Laughter)
Soviel zu Grenzenüberschreitung, dieser Vermittler, Fritz Lanting -- ist das sein Name -- hat selbst von sich gesagt, dass er ein Vermittler ist. Dies ist eigentlich eine weitere Tricksterfähigkeit. Und eine weitere: nicht-konfrontative Strategien. Das bedeutet: Anstatt der Widersprüche, anstatt die Realität des anderen zu bestreiten, führt man ein Paradoxon ein, indem man mehr als eine Realität gleichzeitig zulässt.
So that's one -- this boundary crossing, this go-between which -- Fritz Lanting, is that his name, actually said that he was a go-between. That's an actual quality of the trickster. And another is, non-oppositional strategies. And this is instead of contradiction. Where you deny the other person's reality, you have paradox where you allow more than one reality to coexist,
Es gibt da noch ein philosophisches Konstrukt. Ich bin mir nicht sicher, wie man es nennt. Aber mein Beispiel dafür ist ein Schild, das ich bei einem Juwelier gesehen habe. Es lautete: "Gepiercte Ohren während Sie warten." (Gelächter) Wie es sonst ablaufen sollte, übersteigt meine Vorstellungskraft. (Gelächter) "Oh nein. Trotzdem danke, ich lass sie hier liegen. Vielen Dank nochmal. Ich muss noch was besorgen. Ich komme später nochmal wieder, um sie gegen 17 Uhr abzuholen, geht das? Hm? Ja? Was? Ich kann Sie leider nicht hören."
I think there's another philosophical construction. I'm not sure what it's called. But my example of it is a sign that I saw in a jewelry store. It said, "Ears pierced while you wait." (Laughter) There the alternative just boggles the imagination. (Laughter) "Oh no. Thanks though, I'll leave them here. Thanks very much. I have some errands to run. So I'll be back to pick them up around five, if that's OK with you. Huh? Huh? What? Can't hear you."
(Gelächter)
(Laughter)
Noch eine Fähigkeit des Tricksters ist sein gerissenes Glück. Solche Zufälle, über die schon Louis Kahn geredet hat, sind eine weitere Fähigkeit des Tricksters. Der Verstand eines Tricksters ist immer auf das Unvorhergesehene vorbereitet. Was ich jetzt sagen werde, will ich auch an die Wissenschaftler richten, dass Trickster fähig sind, auf eigene Ideen geringfügig zu beharren, so dass Raum für neue Ideen da ist, oder um Widersprüche und versteckte Probleme mit seinen Ideen zu enttarnen. Hierfür habe ich keinen Witz gefunden. Ich wollte den Wissenschaftlern lediglich ihren Platz zuweisen. (Gelächter)
And another attribute of the trickster is smart luck. That accidents, that Louis Kahn, who talked about accidents, this is another quality of the trickster. The trickster has a mind that is prepared for the unprepared. That, and I will say this to the scientists, that the trickster has the ability to hold his ideas lightly so that he can let room in for new ideas or to see the contradictions or the hidden problems with his ideas. I had no joke for that. I just wanted to put the scientists in their place. (Laughter)
Jetzt erzähle ich Ihnen, wie ich gerne Wandel schaffe, und zwar, indem ich zu einem verbindenden Glied werde. Darauf achte ich am meisten, fast mehr als auf Widersprüche. Wie diese, wie nennt man die Zehen eines Geckos? Doch, die Zehen eines Geckos, die sich ein- und ausrollen wie die Finger von Michael Moschen. Ich liebe solche Zusammenhänge.
But here's how I think I like to make change, and that is in making connections. This is what I tend to see almost more than contradictions. Like the, what do you call those toes of the gecko? You know, the toes of the gecko, curling and uncurling like the fingers of Michael Moschen. I love connections.
Zum Beispiel lese ich dann, dass eines der beiden Attribute der Materie im newtonschen Universum -- es gibt zwei Attribute der Materie im Newtonuniversum -- eins ist Raummasse, die den Raum besetzt. Ich glaube, je wichtiger du bist, desto mehr Platz nimmst du ein, was das Phänomen des Geländewagens erklärt. (Gelächter) Das zweite Attribut lautet Undurchdringlichkeit.
Like I'll read that one of the two attributes of matter in the Newtonian universe -- there are two attributes of matter in the Newtonian universe -- one is space occupancy. Matter takes up space. I guess the more you matter the more space you take up, which explains the whole SUV phenomenon. (Laughter) And the other one though is impenetrability.
Tja, und im antiken Rom war Undurchdringlichkeit ein Kriterium für Männlichkeit. Männlichkeit hing allein davon ab, ob du den aktiven Sexpart einnahmst. Und dann gibt es in der Wirschaft einen aktiven Hersteller und einen passiven Konsumenten, was natürlich erklärt, weshalb man in der Wirtschaft in immer neue Märkte eindringen muss. Na klar meine ich damit, dass wir China zwangen ihre Märkte zu öffnen. Und fühlte sich das nicht toll an? (Gelächter) Und jetzt wird bei uns eingedrungen. Die Biotechunternehmen gehen richtig in uns hinein und pflanzen ihre kleinen Flaggen in unsere Gene. Sie wissen wohl, dass bei uns eingedrungen wird. Und ich fürchte, dieser aktive Jemand mag uns nicht. (Gelächter) Das ist der zweite Zwischenruf der angestrebten vier. Natürlich hast du das verstanden. Vielen Dank. Ich muss trotzdem noch weitermachen.
Well, in ancient Rome, impenetrability was the criterion of masculinity. Masculinity depended on you being the active penetrator. And then, in economics, there's an active producer and a passive consumer, which explains why business always has to penetrate new markets. Well yeah, I mean why we forced China to open her markets. And didn't that feel good? (Laughter) And now we're being penetrated. You know the biotech companies are actually going inside us and planting their little flags on our genes. You know we're being penetrated. And I suspect, by someone who actively dislikes us. (Laughter) That's the second of the quadruple. Yes of course you got that. Thank you very much. I still have a way to go.
(Gelächter)
(Laughter)
Und ich hoffe, durch diese Zusammenhänge einen Kurzschluß im Verstand der Leute zu bewirken. Sie verstehen schon, nicht dem gewohnten Gedankengang zu folgen, sondern neue Brücken zu bauen. Es ist buchstäblich so -- wenn Leute über den Schock der Erkenntnis sprechen, meinen sie wirklich Wieder-Erkennung, neue Schlüsse im Denken -- Mist, ich hatte einen Witz, der super passte und hab ihn vergessen. Es tut mir so leid. Ich werde wie die Frau in dem Witz über --
And what I hope to do, when I make these connections, is short circuit people's thinking. You know, make you not follow your usual train of association, but make you rewire. It literally -- when people say about the shock of recognition, it's literally re-cognition, rewiring how you think -- I had a joke to go with this and I forgot it. I'm so sorry. I'm getting like the woman in that joke about --
Kennen sie den Witz über die Frau, die mit ihrer Mutter fährt? Und die Mutter ist schon im hohen Alter. Und die Mutter fährt gleich über eine rote Ampel. Die Tochter möchter aber nichts dazu sagen. Sie möchte jetzt nicht gleich ein "Du bist zu alt zum Fahren" ablassen. Und die Mutter fährt über eine zweite rote Ampel. Und die Tochter sagt so vorsichtig wie möglich "Mama, ist dir eigentlich bewusst, dass du schon durch zwei rote Ampeln gefahren bist?" Darauf erwidert die Mutter, "Oh, fahr ich gerade?"
have you heard this joke about the woman driving with her mother? And the mother is elderly. And the mother goes right through a red light. And the daughter doesn't want to say anything. She doesn't want to be like, "You're too old to drive." And the mother goes through a second red light. And the daughter says, as tactfully as possible, "Mom, are you aware that you just went through two red lights?" And the mother says, "Oh! Am I driving?"
(Gelächter)
(Laughter)
Genau das meine ich mit dem Schock der Erkenntnis, während er eintritt. Das ist der Vierte.
And that's the shock of recognition at the shock of recognition. That completes the quadruple.
(Gelächter)
(Laughter)
Ich will nur noch zwei Sachen hinzufügen. Ein anderes Trickstermerkmal ist es, sich immer auf dieser dünnen Linie zu bewegen. Er muss sehr gelassen und ausgeglichen sein. Und die schwerste Hürde für mich in meinem Schaffen, ist, meine Vorstellung so vorzubereiten, so dass es vorbereitet wie auch unvorbereitet zu sein scheint. Die Waage zwischen beiden zu halten, ist immer gefährlich, weil man zu leicht auch mal zu unvorbereitet ist. Aber alles genau zu planen, lässt keine Freiräume für all die Zufälle, die alles versüßen.
I just want to say two more things. One is, another characteristic of trickster is that the trickster has to walk this fine line. He has to have poise. And you know the biggest hurdle for me, in doing what I do, is constructing my performance so that it's prepared and unprepared. Finding the balance between those things is always dangerous because you might tip off too much in the direction of unprepared. But being too prepared doesn't leave room for the accidents to happen.
Ich hab mal über Moshe Safdies Gedanken über Schönheit nachgedacht, die sie uns gestern vortrug. Da Hyde in seinem Buch sagt, dass Trickster manchmal Schönheit hervorbringen können. Aber um dies zu erreichen, muss man alle anderen Fähigkeiten ablegen, weil Schönheit eine abgerundete Sache ist. Es ist etwas, das Raum und Zeit beansprucht. Es ist ein tatsächlicher Gegenstand. Und es ist immer etwas Besonderes, etwas Schönes zu sehen. Aber falls du es nicht tust, falls sich der Fehler immer wiederholt, hast du die Möglichkeit, auf dieselbe Wellenlänge zu wechseln. Ich sehe das, was ich tue, als eine Möglichkeitswelle an. Wenn man in den Bereich der Schönheit kommt, bricht die Möglichkeitswelle und landet bei nur einer Möglichkeit. Ich aber liebe es, alle Möglichkeiten zu erforschen, in der Hoffnung, dass man auf derselben Wellenlänge wie sein Publikum ist.
I was thinking about what Moshe Safdie said yesterday about beauty because in his book, Hyde says that sometimes trickster can tip over into beauty. But to do that you have to lose all the other qualities because once you're into beauty you're into a finished thing. You're into something that occupies space and inhabits time. It's an actual thing. And it is always extraordinary to see a thing of beauty. But if you don't do that, if you allow for the accident to keep on happening, you have the possibility of getting on a wavelength. I like to think of what I do as a probability wave. When you go into beauty the probability wave collapses into one possibility. And I like to explore all the possibilities in the hope that you'll be on the wavelength of your audience.
Und die allerletzte Fähigkeit eines Tricksters ist es, dass er kein Zuhause hat. Er ist immer unterwegs. Ich will dir, Richard, nochmal sagen, bevor ich Schluß mache, dass du durch TED ein Zuhause geschaffen hast. Und danke dir, dass du mich hierher eingeladen hast. Ganz herzlichen Dank.
And the one final quality I want to say about trickster is that he doesn't have a home. He's always on the road. I want to say to you Richard, in closing, that in TED you've created a home. And thank you for inviting me into it. Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)