Meine Geschichte handelt unter anderem von Krieg. Es geht um Ernüchterung. Es geht um Tod. Und es geht um die Wiederentdeckung von Idealismus in diesem ganzen Trümmerhaufen. Und vielleicht auch darum, dass es eine Lehre gibt, wie wir mit unserer verkorksten, fragmentierten und gefährlichen Welt im 21. Jahrhundert umgehen sollten. Ich glaube nicht an unkomplizierte Erzählungen. Ich glaube nicht an ein Leben oder an Geschichte, die in der Art geschrieben wurde, dass Entscheidung A zu Konsequenz B führte, die wiederum zu Konsequenz C führte --- diese übersichtlich angeordneten Erzählungen, die uns präsentiert werden, und die wir möglicherweise gegenseitig in uns bestärken. Ich glaube an Zufälligkeit, und einer der Gründe, warum ich daran glaube, ist, dass der Grund, warum ich Diplomat geworden bin, zufällig war. Ich bin farbenblind. Ich wurde geboren, nicht in der Lage, die meisten Farben zu sehen. Das ist der Grund, warum ich meistens Grau und Schwarz trage, und ich muss meine Frau mitnehmen, um meine Kleidung auszuwählen.
My story is a little bit about war. It's about disillusionment. It's about death. And it's about rediscovering idealism in all of that wreckage. And perhaps also, there's a lesson about how to deal with our screwed-up, fragmenting and dangerous world of the 21st century. I don't believe in straightforward narratives. I don't believe in a life or history written as decision "A" led to consequence "B" led to consequence "C" -- these neat narratives that we're presented with, and that perhaps we encourage in each other. I believe in randomness, and one of the reasons I believe that is because me becoming a diplomat was random. I'm colorblind. I was born unable to see most colors. This is why I wear gray and black most of the time, and I have to take my wife with me to chose clothes.
Ich wollte immer ein Kampfpilot werden, als ich ein Junge war. Ich liebte es, den Flugzeugen zuzusehen, die über unserer ländlichen Ferienwohnung vorbeiflogen. Es war mein Kindheitstraum, ein Kampfpilot zu sein. Ich durchlief die Tests der Royal Air Force, um ein Pilot zu werden, und ich scheiterte, wie erwartet. Ich konnte nicht all die unterschiedlich blinkenden Lichter sehen ^ Also musste ich eine andere Karriere wählen, und das war tatsächlich sehr einfach für mich, weil ich eine bleibende Leidenschaft besaß, die sich durch meine Kindheit zog, und das waren internationale Beziehungen. Als Kind las ich gründlich die Zeitung. Ich war fasziniert vom Kalten Krieg, von den INF-Verhandlungen über atomare Mittelstreckenraketen, vom Stellvertreter Krieg zwischen der Sowjetunion und den USA in Angola oder Afghanistan. Diese Dinge faszinierten mich. So entschied ich mich in einem sehr jungen Alter dazu, dass ich ein Diplomat werden wollte. Als ich dies eines Tages meinen Eltern verkündete - und mein Vater bestreitet diese Geschichte bis zum heutigen Tag - sagte ich: "Papa, ich möchte Diplomat werden." Er drehte sich zu mir um und sagte: "Carne, du musst sehr schlau sein, um ein Diplomat zu werden." (Gelächter) Mein Ehrgeiz war geweckt.
And I'd always wanted to be a fighter pilot when I was a boy. I loved watching planes barrel over our holiday home in the countryside. And it was my boyhood dream to be a fighter pilot. And I did the tests in the Royal Air Force to become a pilot, and sure enough, I failed. I couldn't see all the blinking different lights, and I can't distinguish color. So I had to choose another career, and this was in fact relatively easy for me, because I had an abiding passion all the way through my childhood, which was international relations. As a child, I read the newspaper thoroughly. I was fascinated by the Cold War, by the INF negotiations over intermediate-range nuclear missiles, the proxy war between the Soviet Union and the U.S. in Angola or Afghanistan. These things really interested me. And so I decided quite at an early age I wanted to be a diplomat. And I, one day, I announced this to my parents -- and my father denies this story to this day -- I said, "Daddy, I want to be a diplomat." And he turned to me, and he said, "Carne, you have to be very clever to be a diplomat." (Laughter) And my ambition was sealed.
1989 fing ich beim britischen Auslandsdienst an. In diesem Jahr bewarben sich 5000 Menschen darum, Diplomat zu werden, 20 von uns waren erfolgreich. Wie diese Zahlen nahelegen, wurde ich in eine elitäre, faszinierende und anregende Welt eingeführt. Diplomat zu sein, früher und heute, ist ein unglaublicher Beruf, und ich liebte jede Minute. Ich genoss den Status. Ich kaufte mit einen netten Anzug und trug Schuhe mit Ledersohle und feierte diesen bemerkenswerten Zugang, den ich zu Weltereignissen hatte. Ich reiste zum Gaza-Streifen. Ich leitete die Abteilung für den Friedensprozess im Mittleren Osten im britischen Außenministerium. Ich wurde Redenschreiber für den britischen Außenminister. Ich traf Yasser Arafat. Ich verhandelte mit Saddams Diplomaten bei der UNO. Später reiste ich nach Kabul und arbeitete nach dem Fall der Taliban in Afghanistan. Und ich reiste in einer C-130 und suchte Warlords auf in ihren Verstecken in den Bergen und verhandelte mit ihnen darüber, wie wir Al Quaeda in Afghanistan auslöschen würden, umgeben von meinem Begleitschutz von Spezialkräften, die selbst einen Begleitschutz in Form einer Kolonne von Royal Marines haben mussten, weil es so gefährlich war. Das war spannend. Das hat Spaß gemacht. Es war wirklich interessant. Und es ist eine tolle Gruppe von Leuten, eine unglaublich eng verbundene Gemeinschaft von Menschen.
In 1989, I entered the British Foreign Service. That year, 5,000 people applied to become a diplomat, and 20 of us succeeded. And as those numbers suggest, I was inducted into an elite and fascinating and exhilarating world. Being a diplomat, then and now, is an incredible job, and I loved every minute of it -- I enjoyed the status of it. I bought myself a nice suit and wore leather-soled shoes and reveled in this amazing access I had to world events. I traveled to the Gaza Strip. I headed the Middle East Peace Process section in the British Foreign Ministry. I became a speechwriter for the British Foreign Secretary. I met Yasser Arafat. I negotiated with Saddam's diplomats at the U.N. Later, I traveled to Kabul and served in Afghanistan after the fall of the Taliban. And I would travel in a C-130 transport and go and visit warlords in mountain hideaways and negotiate with them about how we were going to eradicate Al Qaeda from Afghanistan, surrounded by my Special Forces escort, who, themselves, had to have an escort of a platoon of Royal Marines, because it was so dangerous. And that was exciting -- that was fun. It was really interesting. And it's a great cadre of people, incredibly close-knit community of people.
Der Höhepunkt meiner Karriere, so stellte sich heraus, war, als ich nach New York berufen wurde. Ich hatte bereits in Deutschland, Norwegen und verschiedenen anderen Orten gedient, aber ich wurde nach New York berufen, um im UN-Sicherheitsrat für die britische Delegation zu dienen. Ich war zuständig für den Mittleren Osten, mein Spezialgebiet. Dort kümmerte ich mich um Dinge wie den Friedensprozess im Mittleren Osten, die Lockerbie-Affäre - wir können darüber später reden, wenn sie möchten - aber vor allem war mein Aufgabengebiet der Irak und seine Massenvernichtungswaffen und die Sanktionen, die wir über den Irak verhängten, um die Abrüstung dieser Waffen zu erzwingen. Ich war der hauptverantwortliche britische Verhandler in dieser Sache und steckte tief im Thema. Überhaupt war meine Tour - es war irgendwie eine aufregende Zeit. Ich meine, es war eine sehr dramatische Diplomatie. Wir machten verschiedene Kriege durch, während meiner Zeit in New York. Ich verhandelte für mein Land im Sicherheitsrat die Resolution des 12. September 2011, welche die Angriffe des vorherigen Tages verurteilten, die natürlich sehr präsent für uns waren, da wir zu der Zeit in New York lebten. Es war irgendwie eine Erfahrung sowohl der besten als auch der schlechtesten aller Zeiten. Ich lebte auf großen Fuß. Obwohl ich viele Überstunden machte, lebte ich in einem Penthouse am Union Square. Ich war ein alleinstehender britischer Diplomat in New York; Sie können sich vielleicht vorstellen, was das bedeutet. (Gelächter) Ich hatte eine gute Zeit.
And the pinnacle of my career, as it turned out, was when I was posted to New York. I'd already served in Germany, Norway, various other places, but I was posted to New York to serve on the U.N. Security Council for the British delegation. And my responsibility was the Middle East, which was my specialty. And there, I dealt with things like the Middle East peace process, the Lockerbie issue -- we can talk about that later, if you wish -- but above all, my responsibility was Iraq and its weapons of mass destruction and the sanctions we placed on Iraq to oblige it to disarm itself of these weapons. I was the chief British negotiator on the subject, and I was steeped in the issue. And anyway, my tour -- it was kind of a very exciting time. I mean it was very dramatic diplomacy. We went through several wars during my time in New York. I negotiated for my country the resolution in the Security Council of the 12th of September 2001 condemning the attacks of the day before, which were, of course, deeply present to us actually living in New York at the time. So it was kind of the best of time, worst of times kind of experience. I lived the high-life. Although I worked very long hours, I lived in a penthouse in Union Square. I was a single British diplomat in New York City; you can imagine what that might have meant. (Laughter) I had a good time.
Aber 2002, als meine Tour zu Ende ging, entschied ich, dass ich nicht zu dem Job, der auf mich in London wartete, zurückgehen würde. Ich entschied mich, ein Forschungsjahr einzulegen an der New School Universität in Bruce. In einer rudimentären, unausgesprochenen Art und Weise stellte ich fest, dass etwas nicht mit meiner Arbeit stimmte, und auch mit mir. Ich war erschöpft und auch desillusioniert auf eine Art, die ich nicht genau bestimmen konnte. Ich entschied mich also, eine Auszeit zu nehmen. Das Außenministerium war sehr großzügig. Man konnte unbezahlt freigestellt werden und trotzdem Teil des Diplomatischen Dienstes bleiben, ohne tatsächlich zu arbeiten. Es war nett. Schließlich entschied ich mich dazu, der Abordnung der UNO für den Kosovo beizutreten, der unter Verwaltung der Vereinten Nationen war.
But in 2002, when my tour came to an end, I decided I wasn't going to go back to the job that was waiting for me in London. I decided to take a sabbatical, in fact, at the New School, Bruce. In some inchoate, inarticulate way I realized that there was something wrong with my work, with me. I was exhausted, and I was also disillusioned in a way I couldn't quite put my finger on. And I decided to take some time out from work. The Foreign Office was very generous. You could take these special unpaid leave, as they called them, and yet remain part of the diplomatic service, but not actually do any work. It was nice. And eventually, I decided to take a secondment to join the U.N. in Kosovo, which was then under U.N. administration.
Zwei Dinge geschahen im Kosovo, die irgendwie wiederum die Zufälligkeit des Lebens aufzeigen, weil diese Dinge, wie sich herausstellte, zwei Wendepunkte meines Lebens waren und mir in die nächste Phase halfen. Aber es waren zufällige Dinge. Eines war, dass sich die britische Regierung im Sommer 2004 etwas widerstrebend dazu entschied, eine offizielle Untersuchung über die Nutzung von Geheimdienstinformationen über Massenvernichtungswaffen im Vorfeld des Irakkrieges durchzuführen, ein sehr begrenztes Thema. Und ich sagte in dieser Untersuchung als geheimer Zeuge aus. Ich war bestens vertraut mit den Geheimdienstinformationen über den Irak und seine Massenvernichtungswaffen und meine Aussage im Rahmen der Untersuchung umfasste drei Dinge: dass die Regierung die Informationen hochspielte, was in all den Jahren, in denen ich sie gelesen hatte, sehr klar geworden war. Und in der Tat besagte unsere eigene interne Einschätzung sehr eindeutig, dass Iraks Massenvernichtungswaffen keine Bedrohung für seine Nachbarstaaten darstellte, geschweige denn uns. Zweitens hatte die Regierung alle vorhandenen Alternativen zum Krieg ignoriert, was in mancherlei Hinsicht eine noch schändlichere Sache war. Den dritten Grund werde ich nicht näher erläutern. Aber wie auch immer, ich machte diese Aussage, und das konfrontierte mich mit einer Krise. Was würde ich tun. Diese Aussage war ausgesprochen kritisch gegenüber meinen Kollegen, meinen Ministern, die, meiner Ansicht nach, einen Krieg eingeleitet hatten, basierend auf einer Lüge.
And two things happened in Kosovo, which kind of, again, shows the randomness of life, because these things turned out to be two of the pivots of my life and helped to deliver me to the next stage. But they were random things. One was that, in the summer of 2004, the British government, somewhat reluctantly, decided to have an official inquiry into the use of intelligence on WMD in the run up to the Iraq War, a very limited subject. And I testified to that inquiry in secret. I had been steeped in the intelligence on Iraq and its WMD, and my testimony to the inquiry said three things: that the government exaggerated the intelligence, which was very clear in all the years I'd read it. And indeed, our own internal assessment was very clear that Iraq's WMD did not pose a threat to its neighbors, let alone to us. Secondly, the government had ignored all available alternatives to war, which in some ways was a more discreditable thing still. The third reason, I won't go into. But anyway, I gave that testimony, and that presented me with a crisis. What was I going to do? This testimony was deeply critical of my colleagues, of my ministers, who had, in my view had perpetrated a war on a falsehood.
Und so befand ich mich in einer Krise. Und dies war keine nette Angelegenheit. Ich klagte darüber, ich zögerte, ich redete immer und immer wieder darüber mit meiner geduldigen Frau, und schließlich entschied ich mich dafür, vom britischen diplomatischen Dienst zurückzutreten. Ich fühlte mich - es gibt eine Szene in dem Film "Insider" mit Al Pacino, den Sie vielleicht kennen, in der er zurück zum CBS geht, nachdem sie ihn mit dem Tabak-Mann im Stich gelassen hatten, und er sagt: "Wissen Sie, ich kann das hier einfach nicht mehr machen. Etwas ist zerbrochen." Und so war es für mich. Ich liebe den Film. Ich fühlte, dass etwas zerstört worden war. Ich kann nicht wieder mit meinem Außenminister oder meinem Premierminister zusammensitzen, mit einem Lächeln im Gesicht, und das, was ich gerne für sie getan hatte, wieder tun. Also nahm ich Anlauf und sprang über den Rand eines Kliffs.
And so I was in crisis. And this wasn't a pretty thing. I moaned about it, I hesitated, I went on and on and on to my long-suffering wife, and eventually I decided to resign from the British Foreign Service. I felt -- there's a scene in the Al Pacino movie "The Insider," which you may know, where he goes back to CBS after they've let him down over the tobacco guy, and he goes, "You know, I just can't do this anymore. Something's broken." And it was like that for me. I love that movie. I felt just something's broken. I can't actually sit with my foreign minister or my prime minister again with a smile on my face and do what I used to do gladly for them. So took a running leap and jumped over the edge of a cliff.
Und es war ein sehr, sehr unbehagliches, unangenehmes Gefühl. Ich begann zu fallen. Und dieser Fall ist noch nicht vorbei; ich falle immer noch. Aber in gewissem Sinne habe ich mich an das Gefühl gewöhnt. Und in gewissem Sinne mag ich dieses Gefühl sehr viel mehr, als ich es mag, tatsächlich am Rande des Kliffs zu stehen und mich zu fragen, was ich tun soll. Eine zweite Sache geschah im Kosovo, die irgendwie - ich brauche einen Schluck Wasser, verzeihen Sie. Eine zweite Sache geschah im Kosovo, die irgendwie die Frage aufbrachte, die ich nicht wirklich beantworten konnte: "Was fange ich mit meinem Leben an?" Ich liebe Diplomatie. Ich habe keine Karriere. Ich hatte erwartet, mein ganzes Leben als Diplomat zu verbringen, meinem Land zu dienen. Ich wollte ein Botschafter sein und meine Lehrer und meine Helden, Menschen, die an die Spitze meiner Profession gelangt waren, und hier stand ich und warf das alles weg. Viele meiner Freunde befanden sich weiterhin in dem Beruf. Meine Rente befand sich darin. Und ich gab es auf. Und was würde ich nun tun?
And it was a very, very uncomfortable, unpleasant feeling. And I started to fall. And today, that fall hasn't stopped; I'm still falling. But, in a way, I've got used to the sensation of it. And in a way, I kind of like the sensation of it a lot better than I like actually standing on top of the cliff, wondering what to do. A second thing happened in Kosovo, which kind of -- I need a quick gulp of water, forgive me. A second thing happened in Kosovo, which kind of delivered the answer, which I couldn't really answer, which is, "What do I do with my life?" I love diplomacy -- I have no career -- I expected my entire life to be a diplomat, to be serving my country. I wanted to be an ambassador, and my mentors, my heroes, people who got to the top of my profession, and here I was throwing it all away. A lot of my friends were still in it. My pension was in it. And I gave it up. And what was I going to do?
Und in diesem Jahr, im Kosovo, geschah diese fürchterliche, fürchterliche Sache, die ich mit ansah. Im März 2004 gab es furchtbare Ausschreitungen überall in der Provinz - die er damals war - des Kosovo. 18 Menschen wurden getötet. Es war Anarchie. Und es ist eine schlimme Sache, Anarchie mit anzusehen, zu wissen, dass die Polizei und das Militär - viele Militärtruppen waren dort - die randalierende Menge nicht aufhalten können, die die Straße hinunter zieht. Und die randalierende Menge, die die Straße hinunter zieht, wird nur aufhören, wenn sie sich entscheidet aufzuhören und wenn sie genug hat vom Brandstiften und Töten. Und das ist nicht schön mit anzusehen, und ich sah es. Und ich ging hindurch. Ich ging durch diese Mengen. Und mit meinen albanischen Freunden versuchten wir sie aufzuhalten, aber wir hatten keinen Erfolg. Und dieser Aufruhr lehrte mich etwas, was nicht sofort offensichtlich ist, und es ist eine etwas komplizierte Geschichte.
And that year, in Kosovo, this terrible, terrible thing happened, which I saw. In March 2004, there were terrible riots all over the province -- as it then was -- of Kosovo. 18 people were killed. It was anarchy. And it's a very horrible thing to see anarchy, to know that the police and the military -- there were lots of military troops there -- actually can't stop that rampaging mob who's coming down the street. And the only way that rampaging mob coming down the street will stop is when they decide to stop and when they've had enough burning and killing. And that is not a very nice feeling to see, and I saw it. And I went through it. I went through those mobs. And with my Albanian friends, we tried to stop it, but we failed. And that riot taught me something, which isn't immediately obvious and it's kind of a complicated story.
Aber einer der Gründe, warum diese Ausschreitung stattfand - diese Ausschreitungen stattfanden, die mehrere Tage lang anhielten - war, dass die Menschen des Kosovo hinsichtlich ihrer eigenen Zukunft entrechtet waren. Um sie herum wurden diplomatische Verhandlungen über die Zukunft des Kosovo geführt und die Regierung des Kosovo, ganz zu schweigen von den Bewohnern, waren nicht wirklich in diese Gespräche involviert. Es gab dieses schicke diplomatische System, diesen Verhandlungsprozess über die Zukunft des Kosovo, und die Kosovaren hatten keinen Anteil daran. Und sie waren natürlich frustriert darüber. Diese Unruhen waren Teil der Manifestation dieser Frustration. Sie war nicht der einzige Grund, und das Leben besteht nicht aus einfachen Erzählungen, die nur einen Grund haben. Es war eine komplizierte Sache und ich behaupte nicht, dass es einfacher war, als es tatsächlich war. Aber das war einer der Gründe.
But one of the reasons that riot took place -- those riots, which went on for several days, took place -- was because the Kosovo people were disenfranchised from their own future. There were diplomatic negotiations about the future of Kosovo going on then, and the Kosovo government, let alone the Kosovo people, were not actually participating in those talks. There was this whole fancy diplomatic system, this negotiation process about the future of Kosovo, and the Kosovars weren't part of it. And funnily enough, they were frustrated about that. Those riots were part of the manifestation of that frustration. It wasn't the only reason, and life is not simple, one reason narratives. It was a complicated thing, and I'm not pretending it was more simple than it was. But that was one of the reasons.
Und das gab mir die Inspiration - oder, um genau zu sein, es gab meiner Frau die Inspiration. Sie sagte: "Warum berätst du die Kosovaren nicht? Warum berätst du ihre Regierung nicht in ihren diplomatischen Angelegenheiten?" Und den Kosovaren waren diplomatische Dienste nicht erlaubt. Ihnen waren keine Diplomaten erlaubt. Ihnen war kein auswärtiges Amt erlaubt, das ihnen dabei hätte helfen können, mit diesem unwahrscheinlich komplizierten Prozess umzugehen, der später als der Final Status Process des Kosovo bekannt wurde. Und das war also die Idee. Das war der Ausgangspunkt von Independent Diplomat, der ersten diplomatischen Beratungsgruppe der Welt, noch dazu gemeinnützig. Und es begann, als ich von London aus zurückflog, nach meiner Zeit bei der UNO im Kosovo. Ich flog zurück und aß zu Abend mit dem Premierminister des Kosovo und sagte zu ihm: "Ich schlage vor, dass ich zu dir komme und dich in diplomatischen Angelegenheiten berate. Ich kenne mich damit aus. Das ist, was ich mache. Warum komme ich nicht zu dir und helfe dir?" Und er prostete mir mit seinem Glas Raki zu und sagte: "Ja, Carne. Komm."
And that kind of gave me the inspiration -- or rather to be precise, it gave my wife the inspiration. She said, "Why don't you advise the Kosovars? Why don't you advise their government on their diplomacy?" And the Kosovars were not allowed a diplomatic service. They were not allowed diplomats. They were not allowed a foreign office to help them deal with this immensely complicated process, which became known as the Final Status Process of Kosovo. And so that was the idea. That was the origin of the thing that became Independent Diplomat, the world's first diplomatic advisory group and a non-profit to boot. And it began when I flew back from London after my time at the U.N. in Kosovo. I flew back and had dinner with the Kosovo prime minister and said to him, "Look, I'm proposing that I come and advise you on the diplomacy. I know this stuff. It's what I do. Why don't I come and help you?" And he raised his glass of raki to me and said, "Yes, Carne. Come."
Und ich reiste in den Kosovo und beriet dort die Regierung. Independent Diplomat beriet letzten Endes drei aufeinander folgende Premierminister im Kosovo und das aus mehreren Parteien bestehende Verhandlungsteam des Kosovo. Und der Kosovo wurde unabhängig. Independent Diplomat ist nun in fünf diplomatisch Zentren in der Welt etabliert, und wir beraten sieben oder acht verschiedene Länder oder politische Gruppen, je nachdem, wie Sie sie definieren wollen - und Definitionen interessieren mich nicht sonderlich. Wir beraten die Nord-Zyprioten, wie sie Ihre Insel wiedervereinen können. Wir beraten die birmanische Opposition, die Regierung des Süd-Sudan, die - Sie haben es hier zuerst gehört - innerhalb der nächsten paar Jahre ein neues Land gründen wird. Wir beraten die Frente Polisario in der westlichen Sahara, die dafür kämpfen, ihr Land von der marokkanischen Besatzung zurückzuerobern, nach 34 Jahren unrechtmäßiger Besitzergreifung. Wir beraten mehrere Inselstaaten in Verhandlungen über den Klimawandel, was in Kopenhagen seinen Höhepunkt finden soll.
And I came to Kosovo and advised the Kosovo government. Independent Diplomat ended up advising three successive Kosovo prime ministers and the multi-party negotiation team of Kosovo. And Kosovo became independent. Independent Diplomat is now established in five diplomatic centers around the world, and we're advising seven or eight different countries, or political groups, depending on how you wish to define them -- and I'm not big on definitions. We're advising the Northern Cypriots on how to reunify their island. We're advising the Burmese opposition, the government of Southern Sudan, which -- you heard it here first -- is going to be a new country within the next few years. We're advising the Polisario Front of the Western Sahara, who are fighting to get their country back from Moroccan occupation after 34 years of dispossession. We're advising various island states in the climate change negotiations, which is suppose to culminate in Copenhagen.
Es besteht auch hier eine gewisse Zufälligkeit, denn als ich mit Independent Diplomat begann, ging ich zu einer Feier im House of Lords, das ein absurder Ort ist, aber ich hielt mein Getränk auf diese Weise und ich rempelte einen Mann an, der hinter mir stand. Und wir begannen zu reden und er sagte - ich erzählte ihm, was ich beruflich machte und ich erzählte ihm recht ausschweifend, dass ich Independent Diplomat in New York etablieren würde. Zu dem Zeitpunkt gab es nur mich, und ich und meine Frau waren dabei, nach New York zurückzuziehen. Und er sagte: "Warum gehen Sie nicht zu meinen Kollegen in New York?" Und es stelle sich heraus, dass er für eine Innovationsfirma mit dem Namen ?What If! arbeitete, von der manche von Ihnen wahrscheinlich gehört haben. Eins kam zum anderen und letztendlich hatte ich einen Schreibtisch bei ?What If! in New York, als ich Independent Diplomat startete. Ich beobachtete ?What If! dabei, wie sie neue Geschmacksrichtungen für Wrigley-Kaugummi oder für Coca Cola entwickelten, und es half mir dabei, neue Strategien für die Kosovaren zu finden und für die Sahrauis der westlichen Sahara. Und ich begann zu verstehen, dass man Diplomatie auf verschiedene Weisen betreiben kann, dass Diplomatie, wie geschäftliche Transaktionen, eine Angelegenheit ist, bei der man Probleme lösen muss, und dennoch existiert das Wort 'Innovation' nicht in der Diplomatie; es sind alles Nullsummen-Spiele und Realpolitik und uralte Institutionen, die seit Generationen existieren und Dinge genauso machen, wie sie sie schon immer getan haben.
There's a bit of randomness here too because, when I was beginning Independent Diplomat, I went to a party in the House of Lords, which is a ridiculous place, but I was holding my drink like this, and I bumped into this guy who was standing behind me. And we started talking, and he said -- I told him what I was doing, and I told him rather grandly I was going to establish Independent Diplomat in New York. At that time there was just me -- and me and my wife were moving back to New York. And he said, "Why don't you see my colleagues in New York?" And it turned out he worked for an innovation company called ?What If!, which some of you have probably heard of. And one thing led to another, and I ended up having a desk in ?What If! in New York, when I started Independent Diplomat. And watching ?What If! develop new flavors of chewing gum for Wrigley or new flavors for Coke actually helped me innovate new strategies for the Kosovars and for the Saharawis of the Western Sahara. And I began to realize that there are different ways of doing diplomacy -- that diplomacy, like business, is a business of solving problems, and yet the word innovation doesn't exist in diplomacy; it's all zero sum games and realpolitik and ancient institutions that have been there for generations and do things the same way they've always done things.
Und Independent Diplomat versucht heute, einige der Dinge, die wir bei ?What If! gelernt haben, zu berücksichtigen. Wir sitzen alle in einem Geschäftszimmer und schreien einander an. Wir arbeiten alle an kleinen Laptops und versuchen, die Tische zu verschieben, um die Art, wie wir denken, zu verändern. Und wir nutzen naive Experten, die möglicherweise nichts über die Länder wissen, mit denen wir es zu tun haben, aber möglicherweise etwas anderes über etwas anderes wissen, um so neues Denken in die Problemstellungen mit einfließen zu lassen, denen wir uns für unsere Klienten widmen. Es ist nicht einfach, denn unsere Klienten machen, per definitionem, in diplomatischer Hinsicht eine schwierige Zeit durch.
And Independent Diplomat, today, tries to incorporate some of the things I learned at ?What If!. We all sit in one office and shout at each other across the office. We all work on little laptops and try to move desks to change the way we think. And we use naive experts who may know nothing about the countries we're dealing with, but may know something about something else to try to inject new thinking into the problems that we try to address for our clients. It's not easy, because our clients, by definition, are having a difficult time, diplomatically.
Man kann, ich weiß nicht, Einiges aus all dem lernen, persönlich und politisch - und in gewissem Sinne ist es ein und dasselbe. Die persönliche Lektion ist der Sturz von einem Kliff, was eigentlich eine gute Sache ist, und ich kann es nur empfehlen. Und es ist gut, mindestens einmal im Leben einfach alles in Stücke zu reißen und zu springen. Die zweite Sache ist eine wichtige Lektion über die heutige Welt. Independent Diplomat ist Teil eines Trends, der weltweit zum Vorschein kommt, offensichtlich wird und aufzeigt, dass die Welt sich fragmentiert. Staaten haben weniger Bedeutung als früher und die Macht des Staates vermindert sich. Das bedeutet, dass die Macht anderer Dinge sich vergrößert. Diese anderen Dinge nennen sich nicht-staatliche Akteure. Dabei handelt es sich vielleicht um Unternehmen, vielleicht um Mafiosi, vielleicht nette NGOs, alles ist möglich, eine ganze Anzahl von Dingen. Wir leben in einer komplizierteren und zersplitterten Welt. Wenn Regierungen weniger dazu in der Lage sind, auf die Probleme, die uns in der Welt beeinträchtigen, Einfluss zu nehmen, dann bedeutet das: Wer bleibt übrig, um sie anzugehen, wer muss mehr Verantwortung übernehmen, um sie anzugehen? Wir. Wenn sie es nicht können, wer bleibt übrig, um sie anzugehen? Wir haben gar keine andere Wahl als diese Realität zu akzeptieren.
There are, I don't know, some lessons from all of this, personal and political -- and in a way, they're the same thing. The personal one is falling off a cliff is actually a good thing, and I recommend it. And it's a good thing to do at least once in your life just to tear everything up and jump. The second thing is a bigger lesson about the world today. Independent Diplomat is part of a trend which is emerging and evident across the world, which is that the world is fragmenting. States mean less than they used to, and the power of the state is declining. That means the power of others things is rising. Those other things are called non-state actors. They may be corporations, they may be mafiosi, they may be nice NGOs, they may anything, any number of things. We are living in a more complicated and fragmented world. If governments are less able to affect the problems that affect us in the world, then that means, who is left to deal with them, who has to take greater responsibility to deal with them? Us. If they can't do it, who's left to deal with it? We have no choice but to embrace that reality.
Das bedeutet, dass es nicht länger ausreicht zu sagen, dass internationale Beziehungen oder globale Angelegenheiten oder Chaos in Somalia oder was in Burma passiert uns nichts angehen, und dass man es den Regierungen überlassen kann, damit umzugehen. Ich kann jeden von Ihnen über sechs Ecken mit der Al-Shabaab-Miliz in Somalia in Verbindung bringen. Fragen Sie mich später, wie, aber wenn Sie Fisch essen, dann besteht diese Verbindung interessanterweise. Wie sind alle intim verbunden. Und das ist nicht nur Tom Friedman, es kann tatsächlich nachgewiesen werden in vielen Fällen. Das bedeutet, dass man selbst die Dinge in Angriff nehmen muss, anstatt Politiker darum zu bitten, sie zu tun. Und Independent Diplomat ist in gewissem Sinne ein Beispiel dafür.
What this means is it's no longer good enough to say that international relations, or global affairs, or chaos in Somalia, or what's going on in Burma is none of your business, and that you can leave it to governments to get on with. I can connect any one of you by six degrees of separation to the Al-Shabaab militia in Somalia. Ask me how later, particularly if you eat fish, interestingly enough, but that connection is there. We are all intimately connected. And this isn't just Tom Friedman, it's actually provable in case after case after case. What that means is, instead of asking your politicians to do things, you have to look to yourself to do things. And Independent Diplomat is a kind of example of this in a sort of loose way.
Es gibt keine perfekten Beispiele, aber ein Beispiel ist dies: Was dort, wo ich gearbeitete habe - dem UN-Sicherheitsrat - vorgeht, spiegelt die Art und Weise wider, wie die Welt sich verändert. Die UNO wurde 1945 gegründet. Ihre Charta ist im Grunde dafür konzipiert, Konflikte zwischen Staaten - interstaatliche Konflikte - zu stoppen. Heutzutage befassen sich 80 Prozent des Programms des UN-Sicherheitsrats mit Konflikten zwischen Staaten, in die nicht-staatliche Parteien involviert sind - Partisanen, Separatisten, Terroristen, wenn man sie so nennen will, Menschen, die keine normalen Regierungsparteien sind, die keine normalen Staaten sind. Das ist der Zustand der heutigen Welt. Als ich das erkannte, und als ich mich an meine Zeit im Sicherheitsrat zurückerinnerte und was mit den Kosovaren geschehen war, und ich weiß, dass die Menschen, die am direktesten davon betroffen waren, was wir im Sicherheitsrat taten, oft nicht anwesend waren, nicht dazu eingeladen worden waren, ihre Sicht der Dinge dem Sicherheitsrat zu schildern, da dachte ich, das ist nicht richtig. Man muss in der Hinsicht etwas tun.
There aren't neat examples, but one example is this: the way the world is changing is embodied in what's going on at the place I used to work -- the U.N. Security Council. The U.N. was established in 1945. Its charter is basically designed to stop conflicts between states -- interstate conflict. Today, 80 percent of the agenda of the U.N. Security Council is about conflicts within states, involving non-state parties -- guerillas, separatists, terrorists, if you want to call them that, people who are not normal governments, who are not normal states. That is the state of the world today. When I realized this, and when I look back on my time at the Security Council and what happened with the Kosovars, and I realize that often the people who were most directly affected by what we were doing in the Security Council weren't actually there, weren't actually invited to give their views to the Security Council, I thought, this is wrong. Something's got to be done about this.
Ich begann auf traditionelle Art. Ich und meine Kollegen von Independent Diplomat durchliefen den UN-Sicherheitsrat. Wir besuchten etwa 70 UN-Mitgliedstaaten - die Kasachen, die Äthiopier, die Israeliten - wir besuchten sie alle - den Generalsekretär, alle von ihnen, und sagten: "Das ist alles ganz falsch. Es ist schrecklich, dass Sie diese Leute, die tatsächlich betroffen sind, nicht konsultieren. Sie müssen ein System etablieren, in dem man die Kosovaren dazu einladen kann, zu kommen und zu berichten, was sie denken. Auf diese Weise können Sie ihnen sagen, was Sie denken. Es wird toll sein. Sie werden einen Austausch haben können. Sie werden die Ansichten dieser Leute in Ihre Entscheidungen miteinbeziehen können, was bedeutet, dass Ihre Entscheidungen effektiver und beständiger sein werden." Ausgesprochen logisch, sollte man meinen. Unglaublich logisch. So offensichtlich, dass jeder es verstehen könnte. Und natürlich verstand es jeder. Jeder sagte: "Ja, natürlich, Sie haben völlig recht. Sprechen Sie uns vielleicht in sechs Monaten noch einmal darauf an." Und natürlich passierte nichts. Niemand tat etwas. Der Sicherheitsrat verrichtet seine Arbeit heute genau in derselben Weise, wie er es vor X Jahren schon getan hat, wie er es getan hat, als ich vor 10 Jahren dort war.
So I started off in a traditional mode. Me and my colleagues at Independent Diplomat went around the U.N. Security Council. We went around 70 U.N. member states -- the Kazaks, the Ethiopians, the Israelis -- you name them, we went to see them -- the secretary general, all of them, and said, "This is all wrong. This is terrible that you don't consult these people who are actually affected. You've got to institutionalize a system where you actually invite the Kosovars to come and tell you what they think. This will allow you to tell me -- you can tell them what you think. It'll be great. You can have an exchange. You can actually incorporate these people's views into your decisions, which means your decisions will be more effective and durable." Super-logical, you would think. I mean, incredibly logical. So obvious, anybody could get it. And of course, everybody got it. Everybody went, "Yes, of course, you're absolutely right. Come back to us in maybe six months." And of course, nothing happened -- nobody did anything. The Security Council does its business in exactly the same way today that it did X number of years ago, when I was there 10 years ago.
Wir schauten uns diesen grundsätzlichen Misserfolg also an und dachten darüber nach, was wir dagegen tun könnten. Und ich dachte, ich will verdammt sein, wenn ich den Rest meines Lebens damit zubringe, mich für diese mürben Regierungen einzusetzen, um zu tun, was getan werden muss. Was wir also tun werden, ist, diese Treffen selbst in die Wege zu leiten. Independent Diplomat ist momentan dabei, Treffen zu arrangieren, an denen der UN-Sicherheitsrat und die anderen Parteien teilnehmen, um die Kontroversen zu diskutieren, die auf der Agenda des Sicherheitsrats stehen. Wir werden also Gruppen der Daifur-Rebellen, die Nord- und die Süd-Zyprioten und Rebellen aus Aceh heranbringen und eine ausgesprochen lange Liste von chaotischen Konflikten in der Welt. Und wir werden versuchen, die Beteiligten nach New York zu bringen, damit sie sich in einem ruhigen Raum zusammensetzen, in einer privaten Umgebung ohne Presse, damit sie den Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats erklären, was sie tatsächlich wollen, und die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats ihnen erklären, was sie wollen. So gibt es eine tatsächliche Konversation, die noch nie stattgefunden hat. Und natürlich, all dies beschreibend, wird jeder von Ihnen, der sich mit Politik auskennt, denken, dass dies unwahrscheinlich schwierig ist, und ich stimme Ihnen zu. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlags ist sehr hoch, aber es wird mit Sicherheit nichts passieren, wenn wir nicht versuchen, es in die Wege zu leiten.
So we looked at that observation of basically failure and thought, what can we do about it. And I thought, I'm buggered if I'm going to spend the rest of my life lobbying for these crummy governments to do what needs to be done. So what we're going to do is we're actually going to set up these meetings ourselves. So now, Independent Diplomat is in the process of setting up meetings between the U.N. Security Council and the parties to the disputes that are on the agenda of the Security Council. So we will be bringing Darfuri rebel groups, the Northern Cypriots and the Southern Cypriots, rebels from Aceh, and awful long laundry list of chaotic conflicts around the world. And we will be trying to bring the parties to New York to sit down in a quiet room in a private setting with no press and actually explain what they want to the members of the U. N. Security Council, and for the members of the U.N. Security Council to explain to them what they want. So there's actually a conversation, which has never before happened. And of course, describing all this, any of you who know politics will think this is incredibly difficult, and I entirely agree with you. The chances of failure are very high, but it certainly won't happen if we don't try to make it happen.
Und meine Politik hat sich, seit ich ein Diplomat war, bis heute grundlegend verändert, und ich denke, dass Ergebnisse das sind, was zählt, nicht der Prozess, und, um ehrlich zu sein, auch nicht so sehr die Technologie. Predigen Sie all den Twitter benutzenden Mitgliedern der iranischen Demonstrationen Technologie, die jetzt in politischen Gefängnissen in Teheran sitzen, wo Ahmadinejad weiterhin die Macht hat. Technologie hat im Iran keine politische Veränderung gebracht. Man muss sich die Ergebnisse anschauen und zu sich selbst sagen: "Was kann ich tun, um diese spezifischen Ergebnisse zu erhalten?" Das ist die Politik des 21. Jahrhunderts. Und in gewissem Sinne verkörpert Independent Diplomat diese Zersplitterung, diese Veränderung, die mit uns allen geschieht.
And my politics has changed fundamentally from when I was a diplomat to what I am today, and I think that outputs is what matters, not process, not technology, frankly, so much either. Preach technology to all the Twittering members of all the Iranian demonstrations who are now in political prison in Tehran, where Ahmadinejad remains in power. Technology has not delivered political change in Iran. You've got to look at the outputs, and you got to say to yourself, "What can I do to produce that particular output?" That is the politics of the 21st century, and in a way, Independent Diplomat embodies that fragmentation, that change, that is happening to all of us.
Das ist meine Geschichte. Vielen Dank.
That's my story. Thanks.