Von Geburt an und aus eigenem Interesse war ich mein ganzes Leben in die Autoindustrie verwickelt, und in den letzten 30 Jahren habe ich für die Ford Motor Company gearbeitet. Und den größten Teil dieser Zeit habe ich darüber nachgedacht, wie ich mehr Autos und LKWs verkaufen kann. Heute aber mache ich mir Gedanken darüber, welche Folgen die hohen Verkaufszahlen haben. Was passiert, wenn die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen sich verdoppelt, verdreifacht, oder gar vervierfacht?
By birth and by choice, I've been involved with the auto industry my entire life, and for the past 30 years, I've worked at Ford Motor Company. And for most of those years, I worried about, how am I going to sell more cars and trucks? But today I worry about, what if all we do is sell more cars and trucks? What happens when the number of vehicles on the road doubles, triples, or even quadruples?
Mein Leben wird von zwei großen Leidenschaften bestimmt, eine davon sind Automobile. Ich wuchs mit der Ford Motor Company auf. Als kleiner Junge fand ich es unbeschreiblich toll, wenn mein Vater den neuesten Ford oder Lincoln mit nach Hause brachte und in der Einfahrt parkte. Und zu dieser Zeit, als ich ungefähr 10 war, entschied ich, dass es wirklich cool wäre, wenn ich ein Testfahrer wäre. Wenn meine Eltern also beim Abendessen waren, am Tisch saßen, schlich ich aus dem Haus. Ich hüpfte auf den Fahrersitz und fuhr mit dem neuen Modell die Zufahrt entlang und war begeistert. Das ging so etwa zwei Jahre lang, bis, als ich 12 war, mein Vater einen Lincoln Mark III mit nach Hause brachte. Es schneite an dem Tag. Als meine Eltern zu Abend aßen, schlich ich aus dem Haus und dachte, es wäre cool, ein paar Kreise oder Achter in den Schnee zu fahren. Mein Vater war an diesem Tag früher mit dem Essen fertig. Und er lief durch die Diele und aus unserer Haustür hinaus ungefähr im gleichen Moment, in dem ich auf Glatteis geriet und beinahe durch die Haustür in die Diele gerutscht wäre. Das hat meine Testfahrambitionen etwas gedämpft. Aber ich begann damals, Autos wirklich zu lieben. Mein erstes Auto war ein grell-grüner 1975er Mustang. Und obwohl die Farbe ziemlich grässlich war, liebte ich das Auto, wodurch meine Beziehung zu Autos sehr gefestigt wurde und bis heute weiterbesteht.
My life is guided by two great passions, and the first is automobiles. I literally grew up with the Ford Motor Company. I thought it was so cool as a little boy when my dad would bring home the latest Ford or Lincoln and leave it in the driveway. And I decided about that time, about age 10, that it would be really cool if I was a test driver. So my parents would go to dinner. They'd sit down; I'd sneak out of the house. I'd jump behind the wheel and take the new model around the driveway, and it was a blast. And that went on for about two years, until -- I think I was about 12 -- my dad brought home a Lincoln Mark III. And it was snowing that day. So he and mom went to dinner, and I snuck out and thought it'd be really cool to do donuts or even some figure-eights in the snow. My dad finished dinner early that evening. And he was walking to the front hall and out the front door just about the same time I hit some ice and met him at the front door with the car -- and almost ended up in the front hall. So it kind of cooled my test-driving for a little while. But I really began to love cars then. And my first car was a 1975 electric-green Mustang. And even though the color was pretty hideous, I did love the car, and it really cemented my love affair with cars that's continued on to this day.
Autos sind aber mehr als eine Leidenschaft für mich; sie sind regelrecht in meinem Blut. Mein Urgroßvater war Henry Ford, und mein Urgroßvater mütterlicherseits war Harvey Firestone. Als ich geboren wurde, waren die Erwartungen an mich also wohl relativ hoch. Mein Urgroßvater, Henry Ford, glaubte wirklich, dass es die Mission der Ford Motor Company war, das Leben der Menschen zu verbessern und Autos für jeden erschwinglich zu machen. Weil er daran glaubte, dass Mobilität Freiheit und Fortschritt mit sich bringt. Und diesen Glauben teile ich.
But cars are really more than a passion of mine; they're quite literally in my blood. My great grandfather was Henry Ford, and on my mother's side, my great grandfather was Harvey Firestone. So when I was born, I guess you could say expectations were kind of high for me. But my great grandfather, Henry Ford, really believed that the mission of the Ford Motor Company was to make people's lives better and make cars affordable so that everyone could have them. Because he believed that with mobility comes freedom and progress. And that's a belief that I share.
Meine zweite große Leidenschaft ist die Umwelt. Als kleiner Junge war ich oft im Norden von Michigan und angelte in Gewässern, in denen auch Hemingway fischte und von denen er später schrieb. Und im Laufe der Jahre machte es mich wirklich sehr betroffen, wenn ich einen altbekannten Fluß entlang ging, und dort, wo früher ein Feld voller Glühwürmchen war, jetzt ein Einkaufszentrum oder Wohnkomplexe standen. Selbst in diesem jungen Alter ließ mich das nicht mehr los. Und die ganze Idee von der Erhaltung der Natur drang in mein Bewusstsein ein.
My other great passion is the environment. And as a young boy, I used to go up to Northern Michigan and fish in the rivers that Hemingway fished in and then later wrote about. And it really struck me as the years went by, in a very negative way, when I would go to some stream that I'd loved, and was used to walking through this field that was once filled with fireflies, and now had a strip mall or a bunch of condos on it. And so even at a young age, that really resonated with me, and the whole notion of environmental preservation, at a very basic level, sunk in with me.
In der Oberstufe begann ich, Bücher von Autoren wie Thoreau, Aldo Leopold und Edward Abbey zu lesen. Und ich entwickelte ein höheres Bewusstsein für die natürliche Welt. Aber es kam mir nie wirklich in den Sinn, dass meine Liebe zu Autos und LKWs jemals mit der Natur in Konflikt geraten könnte. Und das stimmte auch, bis ich auf eine Hochschule kam. Und als ich diese Hochschule besuchte - Sie können sich meine Überraschung vorstellen, wenn ich in die Kurse ging und einige meiner Professoren sagten, dass die Ford Motor Company und meine Familie das grundlegende Problem unseres Landes darstellten. Sie dachten, es ginge uns als Industrie eher um Gewinn als um Fortschritt, und dass wir den Himmel mit Rauch verdunkelten - ehrlich gesagt, wir waren der Feind.
As a high-schooler, I started to read authors like Thoreau and Aldo Leopold and Edward Abbey, and I really began to develop a deeper appreciation of the natural world. But it never really occurred to me that my love of cars and trucks would ever be in conflict with nature. And that was true until I got to college. And when I got to college, you can imagine my surprise when I would go to class and a number of my professors would say that Ford Motor Company and my family was everything that was wrong with our country. They thought that we were more interested, as an industry, in profits, rather than progress, and that we filled the skies with smog -- and frankly, we were the enemy.
Nach meinem Hochschulabschluss ging ich zu Ford, nachdem ich abgewogen hatte, ob es die richtige Entscheidung war oder nicht. Aber ich entschied, dass ich dorthin gehen und versuchen wollte, Änderungen herbeizuführen. Und wenn ich heute auf die Zeit vor 30 Jahren zurückblicke, war es damals etwas naiv, daran zu glauben, dass ich das schaffen würde, aber ich hatte den Willen dazu. Und ich fand heraus, dass meine Professoren nicht ganz falsch lagen. In der Tat waren meine Umwelt-Vorstellungen, als ich nach Detroit zurückkam, nicht so einfach mit denen meiner eigenen Firma, und schon garnicht mit denen der Industrie zu vereinbaren. Ich führte einige sehr interessante Gespräche, wie Sie sich vorstellen können. Es gab einige Menschen bei Ford, die der Meinung waren, dass dieser ganze ökologische Unsinn einfach verschwinden sollte und dass ich damit aufhören sollte, mit "grünen Chaoten" Umgang zu haben. Sie hielten mich für einen Radikalen. Und ich werde nie den Tag vergessen, an dem ich zu einem Mitglied der Geschäftsführung berufen wurde, der mir sagte, ich solle meine Verbindungen zu allen bekannten oder mutmaßlichen Umweltschützern kappen. (Lachen) Natürlich hatte ich keine Absicht, das zu tun. Und ich redete weiter offen über die Umwelt. Und das war genau das Thema, das wir heute Nachhaltigkeit nennen. Und mit der Zeit wurden meine kontroversen Ansichten mehr oder weniger zum heutigen Konsens. Ich glaube, die meisten Menschen in der Industrie verstehen, dass wir uns dieses Problems annehmen müssen.
I joined Ford after college, after some soul searching whether or not this is really the right thing to do. But I decided that I wanted to go and see if I could affect change there. And as I look back over 30 years ago, it was a little naive to think at that age that I could. But I wanted to. And I really discovered that my professors weren't completely wrong. In fact, when I got back to Detroit, my environmental leanings weren't exactly embraced by those in my own company, and certainly by those in the industry. I had some very interesting conversations, as you can imagine. There were some within Ford who believed that all this ecological nonsense should just disappear and that I needed to stop hanging out with "environmental wackos." I was considered a radical. And I'll never forget the day I was called in by a member of top management and told to stop associating with any known or suspected environmentalists. (Laughter) Of course, I had no intention of doing that, and I kept speaking out about the environment, and it really was the topic that we now today call sustainability. And in time, my views went from controversial to more or less consensus today. I mean, I think most people in the industry understand that we've got to get on with it.
Und die gute Nachricht ist, dass wir heute die großen Probleme von Autos und Umwelt anpacken - nicht nur bei Ford, sondern insgesamt als Industrie. Wir bringen die Kraftstoffeffizienz in unerreichte Höhen. Und mit neuen Technologien reduzieren wir - bis wir sie eines Tages, wie ich glaube, ganz abschaffen - die CO2 Emmisionen. Wir beginnen damit, Elektroautos zu verkaufen, was wunderbar ist. Wir entwickeln neue Antriebsstränge, die Autos in jeder Hinsicht erschwinglich machen: ökonomisch, sozial und ökologisch. Und obwohl wir noch einen langen Weg vor uns haben und viel Arbeit vor uns liegt, kann ich den Tag vor mir sehen, an dem meine zwei großen Leidenschaften - Autos und die Umwelt - tatsächlich in Einklang kommen.
And the good news is today we are tackling the big issues, of cars and the environment -- not only at Ford, but really as an industry. We're pushing fuel efficiency to new heights. And with new technology, we're reducing -- and I believe, someday we'll eliminate -- CO2 emissions. We're starting to sell electric cars, which is great. We're developing alternative powertrains that are going to make cars affordable in every sense of the word -- economically, socially and environmentally. And actually, although we've got a long way to go and a lot of work to do, I can see the day where my two great passions -- cars and the environment -- actually come into harmony.
Aber unglücklicherweise, während wir dabei sind, das eine riesige Problem zu lösen - wie gesagt: wir sind auf dem richtigen Weg; wir müssen noch viel Arbeit leisten, aber die Lösung ist in Sicht - aber während wir dabei sind, diese Lösung durchzusetzen, taucht ein weiteres großes Problem auf, das die Menschen nicht bemerken. Und das ist die Freiheit der Mobilität, die mein Urgroßvater den Menschen brachte und die heute genauso gefährdet ist wie die Umwelt. Das Problem, um es einfach zu sagen, ist ein mathematisches. Auf der Erde leben gegenwärtig ca. 6,8 Milliarden Menschen. Und wir werden noch erleben, dass diese Zahl auf ca. 9 Milliarden ansteigt. Bei dieser Bevölkerungszahl wird unser Planet an seine Wachstumsgrenzen stoßen. Und mit diesem Wachstum gehen einige ernste praktische Probleme einher. Eines davon ist, dass unsere Transportsysteme schlichtweg nicht damit zurecht kommen werden.
But unfortunately, as we're on our way to solving one monstrous problem -- and as I said, we're not there yet; we've got a lot of work to do, but I can see where we will -- but even as we're in the process of doing that, another huge problem is looming, and people aren't noticing. And that is the freedom of mobility that my great grandfather brought to people is now being threatened, just as the environment is. The problem, put in its simplest terms, is one of mathematics. Today there are approximately 6.8 billion people in the world, and within our lifetime, that number's going to grow to about nine billion. And at that population level, our planet will be dealing with the limits of growth. And with that growth comes some severe practical problems, one of which is our transportation system simply won't be able to deal with it.
Wenn wir uns den Zuwachs an Autos anschauen, wird es noch eindeutiger. Heute gibt es ca. 800 Millionen Autos auf der Welt. Aber durch das Wachstum von Bevölkerung und Wohlstand in der Welt wird auch die Zahl der Autos steigen, auf zwei bis vier Milliarden bis 2050. Und das wird einen weltweiten Verkehrskollaps hervorrufen, wie wir ihn noch nie erlebt haben. Denken Sie an den Einfluss, den das auf unseren Alltag haben wird. Heute verbringt ein Amerikaner durchschnittlich eine Woche pro Jahr in Verkehrsstaus. Das ist eine gigantische Zeit- und Ressourcenverschwendung. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was in den Ländern geschieht, die am schnellsten wachsen. Autofahrer in Peking pendeln durchschnittlich 45 Minuten. Letzten Sommer gab es - viele von Ihnen werden davon gehört haben - einen 100 Meilen langen Stau in China, der sich erst nach 11 Tagen auflöste. In den nächsten Jahrzehnten werden 75 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben und es wird 50 10-Millionen Städte auf der Welt geben.
When we look at the population growth in terms of cars, it becomes even clearer. Today there are about 800 million cars on the road worldwide. But with more people and greater prosperity around the world, that number's going to grow to between two and four billion cars by mid century. And this is going to create the kind of global gridlock that the world has never seen before. Now think about the impact that this is going to have on our daily lives. Today the average American spends about a week a year stuck in traffic jams, and that's a huge waste of time and resources. But that's nothing compared to what's going on in the nations that are growing the fastest. Today the average driver in Beijing has a five-hour commute. And last summer -- many of you probably saw this -- there was a hundred-mile traffic jam that took 11 days to clear in China. In the decades to come, 75 percent of the world's population will live in cities, and 50 of those cities will be of 10 million people or more.
Sie können den Umfang des bevorstehenden Problems erkennen. Wenn man den Bevölkerungszuwachs berücksichtigt, wird klar, dass unser heutiges Mobilitätsmodell morgen einfach nicht mehr funktionieren wird. Ehrlich gesagt, vier Milliarden saubere Autos auf den Straßen sind immer noch vier Milliarden Autos. Und ein Stau ohne Emissionen ist immer noch ein Stau. Wenn wir also heute nichts verändern, wie wird es morgen aussehen? Ich denke, Sie können es sich bereits vorstellen. Verkehrsstaus sind nur ein Symptom dieser Herausforderung, sie sind zwar wirklich sehr, sehr unangenehm, aber auch nicht mehr. Das größere Problem aber ist, dass der globale Verkehrskollaps das Wirtschaftswachstum und unsere Möglichkeiten der Nahrungs- und Gesundheitsversorgung vor allem in den Stadtzentren behindern wird. Und unsere Lebensqualität wird ernsthaft beeinträchtigt werden. Wie lösen wir also dieses Problem?
So you can see the size of the issue that we're facing. When you factor in population growth, it's clear that the mobility model that we have today simply will not work tomorrow. Frankly, four billion clean cars on the road are still four billion cars, and a traffic jam with no emissions is still a traffic jam. So, if we make no changes today, what does tomorrow look like? Well I think you probably already have the picture. Traffic jams are just a symptom of this challenge, and they're really very, very inconvenient, but that's all they are. But the bigger issue is that global gridlock is going to stifle economic growth and our ability to deliver food and health care, particularly to people that live in city centers. And our quality of life is going to be severely compromised. So what's going to solve this?
Die Antwort liegt sicherlich nicht darin, alles genauso zu machen wie bisher. Mein Urgroßvater hat einmal, bevor er das Modell T erfand, gesagt: "Wenn ich damals die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie geantwortet: 'Wir wollen schnellere Pferde.'" Die Antwort auf mehr Autos besteht also einfach darin, keine Straßen mehr zu bauen. Als sich Amerika nach Westen ausdehnte, haben wir nicht mehr Güterzüge gebaut, sondern mehr Gleise. Und um unser Land nach dem zweiten Weltkrieg zu vernetzen, haben wir nicht mehr zweispurige Straßen gebaut, sondern die nationalen Highways. Heute müssen wir einen ähnlichen Gedankensprung machen, um eine existenzfähige Zukunft zu schaffen. Wir werden intelligente Autos bauen, aber wir müssen auch intelligente Straßen, intelligentes Parken und intelligente öffentliche Verkehrssysteme schaffen und mehr. Wir wollen unsere Zeit nicht damit verschwenden, in Staus oder an Mautstellen festzusitzen oder Parkplätze zu suchen. Wir brauchen ein integriertes System, das Echtzeitdaten verwendet, um die individuelle Mobilität massiv zu verbessern, ohne Ärger und Einschränkungen für die Reisenden. Und ehrlich gesagt, das ist die Art von System, die die Zukunft des Personalverkehrs tragbar machen wird.
Well the answer isn't going to be more of the same. My great grandfather once said before he invented the Model T, "If I had asked people then what they wanted, they would have answered, 'We want faster horses.'" So the answer to more cars is simply not to have more roads. When America began moving west, we didn't add more wagon trains, we built railroads. And to connect our country after World War II, we didn't build more two-lane highways, we built the interstate highway system. Today we need that same leap in thinking for us to create a viable future. We are going to build smart cars, but we also need to build smart roads, smart parking, smart public transportation systems and more. We don't want to waste our time sitting in traffic, sitting at tollbooths or looking for parking spots. We need an integrated system that uses real time data to optimize personal mobility on a massive scale without hassle or compromises for travelers. And frankly, that's the kind of system that's going to make the future of personal mobility sustainable.
Die gute Nachricht ist, dass ein Teil dieser Arbeit in verschiedenen Teilen der Erde bereits begonnen hat. Die Stadt Masdar in Abu Dhabi nutzt fahrerlose Elektroautos, die miteinander kommunizieren können und unterirdisch fahren. Und an der Oberfläche gibt es Gehwege. Auf der New Yorker 34th Street wird der Stau bald durch ein vernetztes System von Fahrzeug-spezifischen Korridoren ersetzt werden. Man wird Fußgängerzonen und spezielle Verkehrsspuren schaffen. All das wird die durchschnittliche Fahrtdauer durch New York in der Rush Hour von ca. einer Stunde auf ca. 20 Minuten verkürzen. Schauen wir uns Hong Kong an, dort gibt es ein sehr interessantes System namens Octopus. Es handelt sich um ein System, das alle Verkehrsanlagen in einem Zahlsystem vereint. Somit operieren Parkgaragen, Busse und Züge alle im gleichen System. Car-Sharing-Dienste entstehen jetzt überall auf der Welt. Diese Bemühungen sind, wie ich finde, großartig. Sie verringern die Überlastung und tragen zum Kraftstoffsparen bei.
Now the good news is some of this work has already begun in different parts of the world. The city of Masdar in Abu Dhabi uses driverless electric vehicles that can communicate with one another, and they go underneath the city streets. And up above, you've got a series of pedestrian walkways. On New York City's 34th Street, gridlock will soon be replaced with a connected system of vehicle-specific corridors. Pedestrian zones and dedicated traffic lanes are going to be created, and all of this will cut down the average rush hour commute to get across town in New York from about an hour today at rush hour to about 20 minutes. Now if you look at Hong Kong, they have a very interesting system called Octopus there. It's a system that really ties together all the transportation assets into a single payment system. So parking garages, buses, trains, they all operate within the same system. Now shared car services are also springing up around the world, and these efforts, I think, are great. They're relieving congestion, and they're frankly starting to save some fuel.
Das sind alles wirklich gute Ideen, die uns weiterbringen. Was mich aber wirklich inspiriert sind die Möglichkeiten, die wir haben werden, wenn unsere Autos anfangen, miteinander zu kommunizieren. Sehr bald werden die Systeme, die wir heute nutzen, um Musik, Unterhaltung und GPS-Informationen in unsere Fahrzeuge zu bringen, in der Lage sein, ein intelligentes Netzwerk zu bilden. Jeden Morgen fahre ich ca. 30 Meilen von meinem Zuhause in Ann Arbor zu meinem Büro in Dearborn, Michigan. Und wenn ich Abends nach Hause fahre, ist meine Fahrt reines Glücksspiel. Oft muss ich die Autobahn verlassen und nach alternativen Wegen suchen, um nach Hause zu kommen. Aber bald werden wir erleben, dass Autos miteinander reden. Wenn also das Auto vor mir auf der I-94 in einen Stau gerät, warnt es sofort mein Auto und empfiehlt ihm, auf eine andere Strecke auszuweichen, um den besten Weg nach Hause zu finden. Diese Systeme werden zur Zeit getestet und sehr bald für den produktiven Einsatz bereit sein.
These are all really good ideas that will move us forward. But what really inspires me is what's going to be possible when our cars can begin talking to each other. Very soon, the same systems that we use today to bring music and entertainment and GPS information into our vehicles are going to be used to create a smart vehicle network. Every morning I drive about 30 miles from my home in Ann Arbor to my office in Dearborn, Michigan. And every night I go home, my commute is a total crapshoot. And I often have to leave the freeway and look for different ways for me to try and make it home. But very soon we're going to see the days when cars are essentially talking to each other. So if the car ahead of me on I-94 hits traffic, it will immediately alert my car and tell my car to reroute itself to get me home in the best possible way. And these systems are being tested right now, and frankly they're going to be ready for prime time pretty soon.
Aber das Potential eines zusammenhängenden Auto-Netzwerks ist beinahe grenzenlos. Stellen Sie sich einfach vor: Eines Tages, in naher Zukunft, planen Sie, in die Innenstadt zu fahren, und ihr Auto ist mit einem intelligenten Parksystem verbunden. Wenn sie also in Ihr Auto steigen, wird Ihr Auto Ihnen, schon während Sie einsteigen, einen Parkplatz reservieren, lange bevor sie ankommen - man muss nicht mehr herumfahren und nach einem suchen, was heutzutage offen gesagt einen großen Teil zum Benzinverbrauch in städtischen Gebieten beiträgt. Oder stellen Sie sich vor, in New York zu sein und ein intelligentes Taxi mit ihrem Smartphone zu finden, so dass Sie nicht in der Kälte warten und eins heranwinken müssen. Oder wenn Ihr Auto auf zukünftigen TED-Konferenzen mit den Kalendern der anderen Teilnehmer spricht, um Ihnen die beste Route und den besten Zeitpunkt für Ihre Heimfahrt mitzuteilen, damit Sie alle pünktlich an Ihrem nächsten Ziel ankommen. Das ist die Art von Technologie, die Millionen von individuellen Fahrzeugen zu einem System vereinen wird.
But the potential of a connected car network is almost limitless. So just imagine: one day very soon, you're going to be able to plan a trip downtown and your car will be connected to a smart parking system. So you get in your car, and as you get in your car, your car will reserve you a parking spot before you arrive -- no more driving around looking for one, which frankly is one of the biggest users of fuel in today's cars in urban areas -- is looking for parking spots. Or think about being in New York City and tracking down an intelligent cab on your smart phone so you don't have to wait in the cold to hail one. Or being at a future TED Conference and having your car talk to the calendars of everybody here and telling you all the best route to take home and when you should leave so that you can all arrive at your next destination on time. This is the kind of technology that will merge millions of individual vehicles into a single system.
Damit ist, denke ich, klar, dass wir den Ansatz einer Lösung für dieses riesige Problem haben. Wie wir aber beim Thema CO2 und fossile Brennstoffe herausgefunden haben, gibt es keinen Königsweg. Die Lösung wird nicht lauten: mehr Autos, mehr Straßen oder ein neues Schienensystem; sie liegt vielmehr in einem globalen Netzwerk miteinander verbundener Lösungen. Ich weiß, dass wir die nötige Technologie entwickeln können, aber wir müssen willens sein, diese Ziele zu erreichen - ob es nun Car-Sharing oder öffentlicher Nahverkehr oder ein völlig anderer Weg ist, an den wir noch nicht gedacht haben, unsere gesamte Verkehrsinfrastruktur muss alle zukünftigen Optionen unterstützen.
So I think it's clear we have the beginnings of a solution to this enormous problem. But as we found out with addressing CO2 issues, and also fossil fuels, there is no one silver bullet. The solution is not going to be more cars, more roads or a new rail system; it can only be found, I believe, in a global network of interconnected solutions. Now I know we can develop the technology that's going to make this work, but we've got to be willing to get out there and seek out the solutions -- whether that means vehicle sharing or public transportation or some other way we haven't even thought of yet; our overall transportation-mix and infrastructure must support all the future options.
Unsere besten und klügsten Köpfe müssen sich dieses Problems annehmen. Firmen, Unternehmer, Investoren, sie alle müssen verstehen, dass dies sowohl die Chance auf ein großes Geschäft als auch ein enormes soziales Problem darstellt. Und während diese Gruppen sich der Herausforderung der sauberen Energie stellen - und ich finde es wirklich erstaunlich zu beobachten, wie viel Intelligenz, wie viel Geld und wie viel ernsthafte Gedanken in den letzten drei Jahren in die Entwicklung sauberer Energien geflossen sind. Wir brauchen diese Leidenschaft und Energie, um die globalen Verkehrsprobleme anzugreifen. Aber dafür brauchen wir Menschen wie Sie hier, Vordenker. Offen gesagt, Sie alle müssen sich darüber Gedanken machen, wie Sie zur Lösung des Problems beitragen können. Und wir brauchen Menschen aus allen Schichten; nicht nur Erfinder, auch Entscheidungsträger und Vertreter der Regierung, die über ihre Reaktion auf diese Herausforderung nachdenken müssen.
We need our best and our brightest to start entertaining this issue. Companies, entrepreneurs, venture capitalists, they all need to understand this is a huge business opportunity, as well as an enormous social problem. And just as these groups embrace the green energy challenge -- and it's really been amazing to me to watch how much brain power, how much money and how much serious thought has, really over the last three years, just poured into the green energy field. We need that same kind of passion and energy to attack global gridlock. But we need people like all of you in this room, leading thinkers. I mean, frankly, I need all of you to think about how you can help solve this huge issue. And we need people from all walks of life; not just inventors, we need policymakers and government officials to also think about how they're going to respond to this challenge.
Das Problem wird nicht von einer Person oder eine Gruppe gelöst werden. Es bedarf nationaler Energiegesetze, in jedem Land, weil die Lösung in jedem Land anders ist, abhängig von Einkommensniveaus, der Verkehrssituation und davon, wie sehr die Systeme bereits integriert sind. Aber wir müssen beginnen, und zwar sofort. Wir brauchen eine Infrastruktur, die in der Lage ist, diese flexible Zukunft zu unterstützen.
This isn't going to be solved by any one person or one group. It's going to really require a national energy policy, frankly for each country, because the solutions in each country are going to be different based upon income levels, traffic jams and also how integrated the systems already are. But we need to get going, and we need to get going today. And we must have an infrastructure that's designed to support this flexible future.
Sie wissen, dass wir bereits viel erreicht haben. Vor dem Modell T waren die meisten Menschen noch nie weiter als 25 Meilen von ihrer Heimat weggereist. Und seit dem gibt uns das Automobil die Freiheit zu wählen, wo wir leben, wo wir arbeiten, wo wir spielen, und wann wir einfach ausgehen und uns fortbewegen. Wir wollen diese Freiheit nicht wieder aufgeben. Wir sind dabei, das eine große Problem, das diese Freiheit bedroht, das Umweltproblem, zu lösen - wie ich bereits sagte, es ist noch ein langer Weg. Aber ich glaube, wir alle müssen all unsere Bemühungen, unsere Erfindungsgabe und unsere Hingabe dem Problem des globalen Verkehrskollaps widmen. Weil wir dadurch das bewahren, was wir inzwischen als selbstverständlich ansehen: Die Freiheit der weltweiten Mobilität ohne Anstrengung. Und es wird die Qualität unseres Lebens verbessern, wenn wir das erreichen. Denn wenn Sie sich, so wie ich, eine Zukunft ohne Emissionen, mit der Freiheit der globalen Mobilität vorstellen können, die wir heute für selbstverständlich halten, ist es die harte Arbeit heute wert, uns dies für morgen zu erhalten.
You know, we've come a long way. Since the Model T, most people never traveled more than 25 miles from home in their entire lifetime. And since then, the automobile has allowed us the freedom to choose where we live, where we work, where we play and frankly when we just go out and want to move around. We don't want to regress and lose that freedom. We're on our way to solving -- and as I said earlier, I know we've got a long way to go -- the one big issue that we're all focused on that threatens it, and that's the environmental issue, but I believe we all must turn all of our effort and all of our ingenuity and determination to help now solve this notion of global gridlock. Because in doing so, we're going to preserve what we've really come to take for granted, which is the freedom to move and move very effortlessly around the world. And it frankly will enhance our quality of life if we fix this. Because, if you can envision, as I do, a future of zero emissions and freedom to move around the country and around the world like we take for granted today, that's worth the hard work today to preserve that for tomorrow.
Ich glaube, wir sind am besten, wenn wir großen Problemen gegenüberstehen. Dies ist ein sehr großes und es kann nicht warten. Also fangen wir an.
I believe we're at our best when we're confronted with big issues. This is a big one, and it won't wait. So let's get started now.
Danke.
Thank you.
(Applaus)
(Applause)