Ich bin ein kultureller Allesfresser, einer, dessen täglichen Arbeitsweg das Tragen eines iPod möglich macht, eines iPods, auf dem Wagner und Mozart sind, Pop-Diva Christina Aquilera, Country-Sänger Josh Turner, Gangster-Rap-Künstler Kirk Franklin, Konzerte, Symphonien und vieles mehr. Ich bin ein unersättlicher Leser, ein Leser, der sich von Ian McEwan bis zu Stephanie Meyer durchliest. Ich habe die "Twilight"-Tetralogie gelesen. Und bin jemand, der für sein Heimkino lebt, ein Heimkino, in dem ich DVDs, Video-on-Demand und eine Menge Fernsehen verschlinge. Für mich, "Law and Order: New York", Tina Fey und "30 Rock" und "Judge Judy" -- "Echte Menschen, echte Fälle, endültige Richtersprüche." Nun, ich bin überzeugt, viele von Ihnen teilen wahrscheinlich meine Vorlieben, besonders meine Leidenschaft für "Judge Judy", und Sie würden jeden bekämpfen, der versuchte, sie uns wegzunehmen, ich bin mir jedoch nicht ganz so sicher, ob Sie die wichtigste Leidenschaft meines Lebens teilen, eine Leidenschaft für gewerbliche, darstellende Künste im Live-Format, darstellende Künste, die das orchestrale Repertoire aufführen, ja, aber auch Jazz, Ausdruckstanz, Oper, Theater und mehr und mehr und mehr.
I am a cultural omnivore, one whose daily commute is made possible by attachment to an iPod -- an iPod that contains Wagner and Mozart, pop diva Christina Aguilera, country singer Josh Turner, gangsta rap artist Kirk Franklin, concerti, symphonies and more and more. I'm a voracious reader, a reader who deals with Ian McEwan down to Stephanie Meyer. I have read the Twilight tetralogy. And one who lives for my home theater, a home theater where I devour DVDs, video on demand and a lot of television. For me, "Law & Order: SVU," Tina Fey and "30 Rock" and "Judge Judy" -- "The people are real, the cases are real, the rulings are final." (Laughter) Now, I'm convinced a lot of you probably share my passions, especially my passion for "Judge Judy," and you'd fight anybody who attempted to take her away from us, but I'm a little less convinced that you share the central passion of my life, a passion for the live professional performing arts, performing arts that represent the orchestral repertoire, yes, but jazz as well, modern dance, opera, theater and more and more and more.
Also, offen gesagt befürchten viele von uns, die in der Branche arbeiten, dass die Branche durch Technologie bedroht und möglicherweise entformt wird. Während wir zunächst das Internet als das fantastische neue Marketinginstrument ankündigten, das alle unsere Probleme lösen würde, erkennen wir nun, dass das Internet diesbezüglich, wenn überhaupt etwas, dann zu effektiv ist. Abhängig davon, wen man liest, steht ein Kunstverband oder ein Künstler, der versucht die Aufmerksamkeit eines potentiellen Einzelticket-Käufers zu erlangen im Wettstreit mit drei- bis 5.000 verschiedenen Marketing-Botschaften, die ein typischer Bürger jeden Tag sieht. Wir wissen tatsächlich, dass Technologie unser größter Rivale um Freizeit ist. Vor fünf Jahren haben Angehörige der Generation X 20,7 Stunden online und fernsehend verbracht, überwiegend fernsehend. Angehörige der Generation Y sogar noch mehr -- 23,8 Stunden, vorwiegend online. Und jetzt kommt ein typischer Erstsemester-Student der Universität am College an und war bereits 20.000 Stunden online und hat 10.000 weitere Stunden mit Videospielen zugebracht, eine nachdrückliche Erinnerung daran, dass wir in einem kulturellen Kontext tätig sind, in dem Videospiele höhere Verkaufszahlen erreichen, als Musik- und Filmaufnahmen zusammen.
Frankly, it's a sector that many of us who work in the field worry is being endangered and possibly dismantled by technology. While we initially heralded the Internet as the fantastic new marketing device that was going to solve all our problems, we now realize that the Internet is, if anything, too effective in that regard. Depending on who you read, an arts organization or an artist, who tries to attract the attention of a potential single ticket buyer, now competes with between three and 5,000 different marketing messages a typical citizen sees every single day. We now know, in fact, that technology is our biggest competitor for leisure time. Five years ago, Gen Xers spent 20.7 hours online and TV, the majority on TV. Gen Yers spent even more -- 23.8 hours, the majority online. And now, a typical university-entering student arrives at college already having spent 20,000 hours online and an additional 10,000 hours playing video games -- a stark reminder that we operate in a cultural context where video games now outsell music and movie recordings combined.
Darüber hinaus befürchten wir, dass Technologie unsere wesentlichen Annahmen zum kulturellen Konsum verändert hat. Dank des Internets glauben wir, alles was wir wünschen, wann immer wir wollen bis an die Haustür geliefert bekommen zu können. Wir können morgens um drei shoppen, oder abends um acht und dabei Jeans bestellen, die auf unsere spezifischen Körpertypen zugeschnitten sind. Erwartungen an Personalisierung und Anpassung an Kundenwünsche, die von live darstellenden Künsten -- mit festgelegten Vorhangzeiten und Veranstaltungsorten, Besucher-Unannehmlichkeiten wie die Anreise, das Parken und so weiter -- einfach nicht befriedigt werden können. Und wir sind uns alle überaus dessen bewusst, was wird es in der Zukunft bedeuten, wenn wir jemanden auffordern, hundert Dollar für ein Symphonie-, Oper- oder Balletticket zu bezahlen, wenn der Kulturkonsument daran gewöhnt ist, im Internet rund um die Uhr ein Lied für 99 Cent oder umsonst herunterzuladen? Das sind immense Fragen für jene von uns, die in diesem Gebiet arbeiten. Doch so besonders sie uns scheinen, wir wissen, dass wir nicht alleine sind.
Moreover, we're afraid that technology has altered our very assumptions of cultural consumption. Thanks to the Internet, we believe we can get anything we want whenever we want it, delivered to our own doorstep. We can shop at three in the morning or eight at night, ordering jeans tailor-made for our unique body types. Expectations of personalization and customization that the live performing arts -- which have set curtain times, set venues, attendant inconveniences of travel, parking and the like -- simply cannot meet. And we're all acutely aware: what's it going to mean in the future when we ask someone to pay a hundred dollars for a symphony, opera or ballet ticket, when that cultural consumer is used to downloading on the internet 24 hours a day for 99 cents a song or for free? These are enormous questions for those of us that work in this terrain. But as particular as they feel to us, we know we're not alone.
Wir alle sind eingebunden in eine seismische, grundlegende Neuordnung von Kultur und Kommunikation, eine Neuordnung, die Industrien erschüttert und dezimiert: die Zeitungs-Industrie, die Magazin-Industrie, die Buch- und Verlagsindustrie und weitere. So wie wir in den darstellenden Künsten aufgezäumt sind, durch antiquierte Gewerkschaftsverträge, die mechanische Vervielfältigung und Streaming behindern und oft verbieten, eingesperrt in große Einrichtungen, entworfen zur Versteinerung der idealen Beziehung zwischen Künstler und Publikum, die am besten ins 19. Jahrhundert passt und eingeschlossen in ein Geschäftsmodell, das von hohen Ticketeinnahmen abhängt, bei dem wir überzogene Preise verlangen, schaudern viele von uns im Nachbeben des Zusammenbruchs von Tower Records und wir fragen uns: "Sind wir die Nächsten?" Jeder, mit dem ich im Bereich der darstellenden Künsten spreche, stimmt den Worten Adrienne Richs zu, die in "Der Traum einer gemeinsamen Sprache" schrieb: "Wir sind draußen in einem Land, das keine Sprache, keine Gesetze hat. Was immer wir zusammen machen, ist reine Erfindung. Die Karten die man uns gab, sind um Jahre veraltet." Und die unter Ihnen, welche die Künste lieben, sind Sie nicht froh, dass Sie mich hierher eingeladen haben, um Ihren Tag zu erhellen?
All of us are engaged in a seismic, fundamental realignment of culture and communications, a realignment that is shaking and decimating the newspaper industry, the magazine industry, the book and publishing industry and more. Saddled in the performing arts as we are, by antiquated union agreements that inhibit and often prohibit mechanical reproduction and streaming, locked into large facilities that were designed to ossify the ideal relationship between artist and audience most appropriate to the 19th century and locked into a business model dependent on high ticket revenues, where we charge exorbitant prices. Many of us shudder in the wake of the collapse of Tower Records and ask ourselves, "Are we next?" Everyone I talk to in performing arts resonates to the words of Adrienne Rich, who, in "Dreams of a Common Language," wrote, "We are out in a country that has no language, no laws. Whatever we do together is pure invention. The maps they gave us are out of date by years." And for those of you who love the arts, aren't you glad you invited me here to brighten your day?
(Gelächter)
(Laughter)
(Beifall)
(Applause)
Nun, anstatt zu sagen, dass wir am Rande unserer eigenen Auslöschung stehen, bevorzuge ich zu glauben, dass wir in eine grundlegende Reform eingebunden sind, eine Reform gleich der Reformation des 16. Jahrhunderts. Die Kunstreform wird, wie die Religionsreformation, zum Teil durch Technologie angetrieben, wobei tatsächlich die Druckerpresse der Reformation den Durchbruch brachte. Bezeichnend für beide Umwälzungen waren zänkische Diskussion, innerlicher Selbstzweifel und massive Neuordnung überlebter Geschäftsmodelle. Und im Kern, denke ich, stellten beide Umwälzungen die Fragen: Wer darf praktizieren? Wie werden sie zur Ausübung berechtigt? Und wahrlich, brauchen wir jemanden um für uns zu vermitteln, damit wir eine Erfahrung mit einem geistig Göttlichen haben?
Now, rather than saying that we're on the brink of our own annihilation, I prefer to believe that we are engaged in a fundamental reformation, a reformation like the religious Reformation of the 16th century. The arts reformation, like the religious Reformation, is spurred in part by technology, with indeed, the printing press really leading the charge on the religious Reformation. Both reformations were predicated on fractious discussion, internal self-doubt and massive realignment of antiquated business models. And at heart, both reformations, I think, were asking the questions: who's entitled to practice? How are they entitled to practice? And indeed, do we need anyone to intermediate for us in order to have an experience with a spiritual divine?
Chris Anderson, jemand den Sie sicher alle kennen, Herausgeber und Leiter des Magazins Wired und Autor von "The Long Tail - Der lange Schwanz", war für mich wirklich der erste, der eine Menge davon festmachte. Er schrieb vor langer Zeit, dank der Erfindung des Internet, Web-Technologie, Mini-Kameras und so weiter, wurden die Mittel künstlerischen Schaffens zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit demokratisiert. Wenn man in den 1930ern einen Film machen wollte, musste man für Warner Brothers oder RKO arbeiten, denn wer konnte sich ein Filmset eine Beleuchtungs-Ausstattung, Schnittmaschinen, Vertonung und das alles leisten? Und wer hier in diesem Raum kennt nicht eine 14-jährige, die fleißig an ihrem zweiten, dritten oder vierten Film arbeitet? (Gelächter) Ähnlich wurden die künstlerischen Vertriebswege zum ersten Mal in der menschlichen Geschichte demokratisiert. Wiederum in den 30er Jahren, übernahmen das Warner Brothers und RKO für einen. Heute ab zu YouTube, Facebook; und man hat eine weltweite Verbreitung ohne die Ungestörtheit des eigenen Schlafzimmers aufzugeben.
Chris Anderson, someone I trust you all know, editor in chief of Wired magazine and author of The Long Tail, really was the first, for me, to nail a lot of this. He wrote a long time ago, you know, thanks to the invention of the Internet, web technology, minicams and more, the means of artistic production have been democratized for the first time in all of human history. In the 1930s, if any of you wanted to make a movie, you had to work for Warner Brothers or RKO, because who could afford a movie set and lighting equipment and editing equipment and scoring, and more? And now who in this room doesn't know a 14 year-old hard at work on her second, third, or fourth movie? (Laughter) Similarly, the means of artistic distribution have been democratized for the first time in human history. Again, in the '30s, Warner Brothers, RKO did that for you. Now, go to YouTube, Facebook; you have worldwide distribution without leaving the privacy of your own bedroom.
Diese Doppelwirkung verursacht eine gewaltige Neubestimmung des Kulturmarktes, eine Zeit, in der jeder ein potentieller Autor ist. Offengestanden, was wir in diesem Umfeld sehen ist eine kolossale Zeit, in der sich die ganze Welt verändert, während wir aus einer Zeit schreiten, in der Zuschauerzahlen abstürzen. Die Zahl der aktiven Künstler jedoch, Menschen die Poesie schreiben, Lieder singen, die in Kirchenchören mitwirken, explodiert über unsere kühnsten Vorstellungen hinaus. Diese Gruppe, andere nannten sie die "Pro Ams", Amateurkünstler, die auf professionellem Niveau arbeiten. Man sieht sie auf YouTube, bei Tanzwettbewerben, Filmfesten und so weiter. Sie erweitern grundlegend unsere Vorstellung der Möglichkeiten eines ästhetischen Vokabulars, während sie die kulturelle Autonomie traditioneller Institutionen herausfordern und untergraben. Letztlich leben wir heute in einer Welt, die nicht durch Konsum, sondern durch Teilnahme definiert wird.
This double impact is occasioning a massive redefinition of the cultural market, a time when anyone is a potential author. Frankly, what we're seeing now in this environment is a massive time, when the entire world is changing as we move from a time when audience numbers are plummeting. But the number of arts participants, people who write poetry, who sing songs, who perform in church choirs, is exploding beyond our wildest imaginations. This group, others have called the pro-ams, amateur artists doing work at a professional level. You see them on YouTube, in dance competitions, film festivals and more. They are radically expanding our notions of the potential of an aesthetic vocabulary, while they are challenging and undermining the cultural autonomy of our traditional institutions. Ultimately, we now live in a world defined not by consumption, but by participation.
Ich will jedoch klar sagen, genau wie die Reformation nicht das Ende der formellen Kirche oder des Priestertums bedeutete, glaube ich, dass unsere künstlerischen Institutionen weiterhin Bedeutung haben werden. Gegenwärtig sind sie für Künstler die beste Möglichkeit, ein Leben in wirtschaftlicher Würde zu führen, nicht im Überfluss, in Würde. Und sie sind der Ort, an dem Künstler, die es verdienen und wünschen, mit Mitteln einer bestimmten Größenordnung zu arbeiten, eine Heimat finden. Diese jedoch mit der Gesamtheit der Kunstgemeinde gleichzusetzen greift bei weitem zu kurz. Während wir dazu neigten den Amateur scharf vom Profi abzugrenzen, war tatsächlich die allerwichtigste Entwicklung in den zurückliegenden fünf bis zehn Jahren das Auftauchen des professionellen Hybrid-Künstlers, des professionellen Künstlers, der nicht hauptsächlich in der Konzerthalle oder auf der Bühne arbeitet, sondern am häufigsten zu Fragen der Frauenrechte, der Menschenrechte, oder globaler Erwärmung, oder eben der AIDS-Hilfe, nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, sondern aus einer tiefen, organischen Überzeugung heraus, dass die Arbeit zu der sie oder er berufen ist, nicht im althergebrachten abgeschirmten Umfeld der Kunst verwirklicht werden kann.
But I want to be clear, just as the religious Reformation did not spell the end to the formal Church or to the priesthood; I believe that our artistic institutions will continue to have importance. They currently are the best opportunities for artists to have lives of economic dignity -- not opulence, of dignity. And they are the places where artists who deserve and want to work at a certain scale of resources will find a home. But to view them as synonymous with the entirety of the arts community is, by far, too shortsighted. And indeed, while we've tended to polarize the amateur from the professional, the single most exciting development in the last five to 10 years has been the rise of the professional hybrid artist, the professional artist who works, not primarily in the concert hall or on the stage; but most frequently around women's rights, or human rights, or on global warming issues or AIDS relief for more -- not out of economic necessity, but out of a deep, organic conviction that the work that she or he is called to do cannot be accomplished in the traditional hermetic arts environment.
Die heutige Tanzwelt wird nicht allein vom Royal Winnipeg-Ballett oder dem kanadischen Staatsballett bestimmt, sondern von Liz Lermans Dance Exchange, einem generationsübergreifenden, professionellen Tanzensemble, dessen Tänzer zwischen 18 und 82 Jahre alt sind und mit Genomforschern arbeiten, um den DNA-Strang zu verkörpern und mit Kernphysikern im CERN. Die professionelle Theatergemeinde von heute wird nicht allein von den Shaw und Stratford-Festspielen bestimmt, sonden vom Cornerstone Theater in Los Angeles, einem Künstlerkollektiv, das nach dem 11. September 10 verschiende religiöse Gemeinden zusammenbrachte -- Bahia, Katholiken, Muslime, Juden, selbst amerikanische Ureinwohner und homosexuelle Glaubensgemeinschaften und ihnen half, ihre eigenen individuellen Stücke zu schaffen und ein gigantisches Stück, in dem sie die Unterschiede ihres Glaubens erkundeten und Gemeinsamkeit als einen ersten wichtigen Schritt zu gemeinschaftsübergreifender Heilung zu finden. Heutige Darsteller wie Rhodessa Jones arbeiten in Frauengefängnissen, sie helfen Frauen dabei, den Schmerz der Kerkerhaft auszudrücken, während heutige Stückeschreiber und Regisseure mit Jugendbanden arbeiten, um alternative Ausdrucksmöglichkeiten statt Gewalt zu finden und vieles, vieles mehr. Und ja, ich denke, eher als ausgelöscht zu werden, sind die darstellenden Künste an der Schwelle einer Zeit aufgestellt, in der wir bedeutender sein werden, als wir es jemals waren.
Today's dance world is not defined solely by the Royal Winnipeg Ballet or the National Ballet of Canada, but by Liz Lerman's Dance Exchange -- a multi-generational, professional dance company, whose dancers range in age from 18 to 82, and who work with genomic scientists to embody the DNA strand and with nuclear physicists at CERN. Today's professional theater community is defined, not only the Shaw and Stratford Festivals, but by the Cornerstone Theater of Los Angeles -- a collective of artists that after 9/11, brought together 10 different religious communities -- the Baha'i, the Catholic, the Muslim, the Jewish, even the Native American and the gay and lesbian communities of faith, helping them create their own individual plays and one massive play, where they explored the differences in their faith and found commonality as an important first step toward cross-community healing. Today's performers, like Rhodessa Jones, work in women's prisons, helping women prisoners articulate the pain of incarceration, while today's playwrights and directors work with youth gangs to find alternate channels to violence and more and more and more. And indeed, I think, rather than being annihilated, the performing arts are poised on the brink of a time when we will be more important than we have ever been.
Nun, wir haben es schon lange gesagt, wir sind entscheidend für die Gesundheit der ökonomischen Gemeinschaften in Ihrer Stadt. Und zwar hundertprozentig. Ich hoffe Sie wissen, dass jeder Dollar, der in einer Gemeinde für ein Billet der darstellenden Künste ausgegeben wird, weitere fünf bis sieben Dollar für die lokale Wirtschaft generiert, Dollar, die in Restaurants ausgegeben werden, oder fürs Parken, beim Tuchhändler, wo wir Stoffe für unsere Kostüme kaufen, dem Klavierstimmer, der die Instrumente stimmt und so. Aber die Künste werden bedeutender für Volkswirtschaften, während wir voranschreiten, besonders in Industrien, die wir uns bislang nicht einmal vorstellen können, genauso wie sie entscheidend für den iPod waren und die Computerspiele-Industrie, die wenige, wenn überhaupt jemand von uns, vorhergesehen haben vor 10 oder 15 Jahren. Unternehmensführung wird zunehmend von emotionaler Intelligenz abhängen, der Fähigkeit genau zuzuhören, Einfühlungsvermögen zu haben, Veränderung auszudrücken, andere zu motivieren -- genau jene Fähigkeiten die Kunst bei jeder Begegnung kultiviert.
You know, we've said for a long time, we are critical to the health of the economic communities in your town. And absolutely -- I hope you know that every dollar spent on a performing arts ticket in a community generates five to seven additional dollars for the local economy, dollars spent in restaurants or on parking, at the fabric stores where we buy fabric for costumes, the piano tuner who tunes the instruments, and more. But the arts are going to be more important to economies as we go forward, especially in industries we can't even imagine yet, just as they have been central to the iPod and the computer game industries, which few, if any of us, could have foreseen 10 to 15 years ago. Business leadership will depend more and more on emotional intelligence, the ability to listen deeply, to have empathy, to articulate change, to motivate others -- the very capacities that the arts cultivate with every encounter.
Gerade jetzt, da wir uns alle dem Irrtum der ausschließlichen Marktorientierung stellen müssen, uniformiert durch soziales Gewissen, müssen wir die Macht der Kunst ergreifen und preisen um unsere individuellen und nationalen Eigenarten zu formen, und insbesondere das Wesen der jungen Menschen, die allzu oft eher dem Bombardement der Sinneseindrücke als bewusst aufgenommener Erfahrung unterworfen sind. Letztlich, gerade heute, in dieser Welt, in der wir im Kontext regressiver und lästiger Einwanderungsgesetze leben, mit Reality-TV das durch Erniedrigung gedeiht, und in einem Kontext kritischer Beurteilung, wo das, was wir am häufigsten hören, tagein, tagaus in den Vereinigten Staaten, an jedem Bahnhof, jedem Busbahnhof, jedem Flughafen ist: "Meine Damen und Herren, bitte melden Sie jedes auffällige Verhalten oder verdächtige Personen der nächstliegenden Behörde." Wo wir auf all diese Arten ermutigt werden unseren Nächsten mit Feindseligkeit zu begegnen und Furcht und Verachtung und Argwohn.
Especially now, as we all must confront the fallacy of a market-only orientation, uninformed by social conscience; we must seize and celebrate the power of the arts to shape our individual and national characters, and especially characters of the young people, who all too often are subjected to bombardment of sensation, rather than digested experience. Ultimately, especially now in this world, where we live in a context of regressive and onerous immigration laws, in reality TV that thrives on humiliation, and in a context of analysis, where the thing we hear most repeatedly, day in, day out in the United States, in every train station, every bus station, every plane station is, "Ladies and gentlemen, please report any suspicious behavior or suspicious individuals to the authorities nearest to you," when all of these ways we are encouraged to view our fellow human being with hostility and fear and contempt and suspicion.
Die Künste, was auch immer sie machen, laden uns jedesmal, wenn sie uns zusammenführen, dazu ein, unser Gegenüber mit Großmut und Neugier zu betrachten. Weiß Gott, wenn wir diese Fähigkeit jemals in der Geschichte der Menschheit brauchten, dann brauchen wir sie jetzt. So sind wir also miteinander verbunden, denke ich, nicht durch Technik, Unterhaltung und Design, sondern durch eine gemeinsame Sache. Wir arbeiten daran, gesunde, pulsierende Gesellschaften zu fördern, um menschliches Leiden zu mildern, um eine umsichtigere, substantielle, empathische Weltordnung zu schaffen.
The arts, whatever they do, whenever they call us together, invite us to look at our fellow human being with generosity and curiosity. God knows, if we ever needed that capacity in human history, we need it now. You know, we're bound together, not, I think by technology, entertainment and design, but by common cause. We work to promote healthy vibrant societies, to ameliorate human suffering, to promote a more thoughtful, substantive, empathic world order.
Ich grüße Sie alle als Aktivisten in dieser Aufgabe und dränge Sie, die Kunst in Ihrer Arbeit zu umklammern und ihr einen hohen Stellenwert einzuräumen, was auch immer Ihr Ziel sein mag. Ich versprechen Ihnen, die Hand der gemeinnützigen Doris Duke-Stiftung ist heute und in kommenden Jahren in Freundschaft ausgestreckt. Und ich danke Ihnen für Ihre Güte und Ihre Geduld mir heute Nachmittag zuzuhören.
I salute all of you as activists in that quest and urge you to embrace and hold dear the arts in your work, whatever your purpose may be. I promise you the hand of the Doris Duke Charitable Foundation is stretched out in friendship for now and years to come. And I thank you for your kindness and your patience
Vielen Dank und viel Glück.
in listening to me this afternoon.