Beau Lotto: Also, das Spiel ist ganz einfach. Ihr müsst nur vorlesen, was ihr seht. In Ordnung? Ich zähle für euch, dann müssen wir das nicht alle zusammen machen.
Beau Lotto: So, this game is very simple. All you have to do is read what you see. Right? So, I'm going to count to you, so we don't all do it together.
Eins, zwei, drei. Publikum: Könnt ihr das lesen?
Okay, one, two, three.Audience: Can you read this?
BL: Faszinierend. Wie steht's damit? 1, 2, 3. Publikum: Das lest ihr nicht.
BL: Amazing. What about this one? One, two, three.Audience: You are not reading this.
BL: In Ordnung. Eins, zwei, drei. (Gelächter) Vielleicht als Portugiesen. Und das? Eins, zwei, drei
BL: All right. One, two, three. (Laughter) If you were Portuguese, right? How about this one? One, two, three.
Publikum: Was lest Ihr?
Audience: What are you reading?
BL: Was lest ihr da vor? Da stehen keine Worte. Ich sagte, lest vor, was ihr seht, oder? Eigentlich steht da, "Wa le t i r d?" (Gelächter) Richtig? Das hättet ihr sagen sollen, oder? Wie kommt das?
BL: What are you reading? There are no words there. I said, read what you're seeing. Right? It literally says, "Wat ar ou rea in?" (Laughter) Right? That's what you should have said. Right? Why is this?
Weil Wahrnehmung auf unserer Erfahrung beruht. Das Gehirn nimmt sinnlose Informationen und macht sie verständlich, was bedeutet, dass wir nie sehen, was da ist. Wir sehen niemals die Information, nur das, was in der Vergangenheit sinnvoll war. Das bedeutet, dass wir in unserer Wahrnehmung alle wie dieser Frosch sind. (Gelächter) Es geht darum, Informationen zu bekommen. Es generiert nützliches Verhalten. (Gelächter) (Gelächter)
It's because perception is grounded in our experience. Right? The brain takes meaningless information and makes meaning out of it, which means we never see what's there, we never see information, we only ever see what was useful to see in the past. All right? Which means, when it comes to perception, we're all like this frog. (Laughter) Right? It's getting information. It's generating behavior that's useful. (Laughter) (Laughter)
(Video) Mann: Autsch, au! (Gelächter) (Applaus)
(Video) Man: Ow! Ow! (Laughter) (Applause)
BL: Wenn es nicht so läuft, wie wir es gern hätten, ärgern wir uns, nicht wahr? Aber die Rede ist hier von Wahrnehmung und die Wahrnehmung untermauert alles, was wir denken, glauben, unsere Hoffnungen, unsere Träume, unsere Kleidung, verliebt sein, alles beginnt mit der Wahrnehmung. Wenn Wahrnehmung auf unserer Geschichte beruht, heißt das, wir reagieren nur auf etwas, das wir schon mal gemacht haben. Aber das schafft ein gewaltiges Problem, denn wie sollen wir je etwas anders sehen?
BL: And sometimes, when things don't go our way, we get a little bit annoyed, right? But we're talking about perception here, right? And perception underpins everything we think, we know, we believe, our hopes, our dreams, the clothes we wear, falling in love, everything begins with perception. Now if perception is grounded in our history, it means we're only ever responding according to what we've done before. But actually, it's a tremendous problem, because how can we ever see differently?
Ich möchte euch eine Geschichte über das "anders sehen" erzählen, und jede neue Wahrnehmung beginnt gleich. Sie fängt mit einer Frage an. Das Problem mit Fragen ist, dass sie Unsicherheit erschaffen. Unsicherheit ist evolutionär eine schlimme Sache. Wenn man nicht sicher ist, ob das ein Feind ist, ist es zu spät! Okay? (Gelächter) Sogar Seekrankheit basiert auf Unsicherheit. Unter Deck sagt euch das Innenohr, ihr bewegt euch. Aber die Augen bewegen sich im Einklang mit dem Boot, und sagen: "Ich stehe still." Das Gehirn kann die Unsicherheit nicht verarbeiten und wird krank. Die Frage nach dem "Warum" ist sehr gefährlich, weil es euch unsicher macht. Die Ironie daran ist, dass wir nur dann etwas Neues tun können, wenn wir diesen Schritt wagen. Wie können wir je etwas Neues tun? Zum Glück hat die Evolution die Antwort für uns. Sie befähigt uns, die schwierigsten Fragen zu stellen. Die besten Fragen sind die, welche die größte Unsicherheit schaffen. Es sind solche, die unsere Wahrheit hinterfragen. Es ist leicht, nach dem Ursprung des Lebens zu fragen oder den Grenzen des Universums, aber zu hinterfragen, woran man glaubt, lässt einen erst wirklich Neuland betreten.
Now, I want to tell you a story about seeing differently, and all new perceptions begin in the same way. They begin with a question. The problem with questions is they create uncertainty. Now, uncertainty is a very bad thing. It's evolutionarily a bad thing. If you're not sure that's a predator, it's too late. Okay? (Laughter) Even seasickness is a consequence of uncertainty. Right? If you go down below on a boat, your inner ears are you telling you you're moving. Your eyes, because it's moving in register with the boat, say I'm standing still. Your brain cannot deal with the uncertainty of that information, and it gets ill. The question "why?" is one of the most dangerous things you can do, because it takes you into uncertainty. And yet, the irony is, the only way we can ever do anything new is to step into that space. So how can we ever do anything new? Well fortunately, evolution has given us an answer, right? And it enables us to address even the most difficult of questions. The best questions are the ones that create the most uncertainty. They're the ones that question the things we think to be true already. Right? It's easy to ask questions about how did life begin, or what extends beyond the universe, but to question what you think to be true already is really stepping into that space.
Was also ist die Antwort der Evolution auf das Problem mit der Unsicherheit? Spielen! Spielen ist nicht nur ein Prozess. Experten im Spielen werden sagen, dass es eher eine Frage des Seins ist. Nur beim Spielen wird die Unsicherheit gefeiert. Die Unsicherheit ist der Spaß am Spiel. Es passt sich Veränderungen an. Es eröffnet Möglichkeiten und ist kooperativ. So knüpfen wir soziale Kontakte. Und es ist selbstmotivierend. Das bedeutet, dass wir spielen um zu spielen. Das Spiel ist selbstbelohnend.
So what is evolution's answer to the problem of uncertainty? It's play. Now play is not simply a process. Experts in play will tell you that actually it's a way of being. Play is one of the only human endeavors where uncertainty is actually celebrated. Uncertainty is what makes play fun. Right? It's adaptable to change. Right? It opens possibility, and it's cooperative. It's actually how we do our social bonding, and it's intrinsically motivated. What that means is that we play to play. Play is its own reward.
Wenn ihr diese fünf Lebensweisen betrachtet, sind es genau die, die ihr braucht, um ein guter Wissenschaftler zu sein. Wissenschaft ist kein Abschnitt auf einem Arbeitsblatt. Es ist eine Frage der Sichtweise, dieser hier, und das gilt für alles Kreative. Fügt ihr Spielregeln hinzu, habt ihr ein Spiel. So funktioniert auch ein Experiment.
Now if you look at these five ways of being, these are the exact same ways of being you need in order to be a good scientist. Science is not defined by the method section of a paper. It's actually a way of being, which is here, and this is true for anything that is creative. So if you add rules to play, you have a game. That's actually what an experiment is.
Bewaffnet mit diesen zwei Ideen, dass Wissenschaft eine Sichtweise und Experimente Spiele sind, fragten wir, ob jeder Wissenschaftler werden kann? Wen könnte man besser fragen, als 25 8- bis 10-jährige Kinder? Das sind die Experten im Spiel. Ich nahm meine Bienenzucht mit in eine kleine Schule in Devon, mit dem Ziel, die Kinder die Wissenschaft mit anderen Augen sehen zu lassen, aber auch sich selbst durch Wissenschaft anders zu sehen.
So armed with these two ideas, that science is a way of being and experiments are play, we asked, can anyone become a scientist? And who better to ask than 25 eight- to 10-year-old children? Because they're experts in play. So I took my bee arena down to a small school in Devon, and the aim of this was to not just get the kids to see science differently, but, through the process of science, to see themselves differently. Right?
Zunächst sollten sie eine Frage stellen.
The first step was to ask a question.
Wir bekamen kein Geld für diese Studie, weil Wissenschaftler behaupteten, dass kleine Kinder keinen sinnvollen Beitrag zur Wissenschaft leisten können. Das Gleiche sagten die Lehrer. Natürlich haben wir es dennoch gemacht.
Now, I should say that we didn't get funding for this study because the scientists said small children couldn't make a useful contribution to science, and the teachers said kids couldn't do it. So we did it anyway. Right? Of course.
Hier nur ein paar dieser Fragen. Klein gedruckt, damit ihr nicht versucht, es zu lesen. Der Punkt ist, dass fünf dieser Fragen die Basis jeder wissenschaftlichen Veröffentlichung der letzten fünf bis 15 Jahre waren. Sie fragten also die richtigen Fragen für Wissenschaftler.
So, here are some of the questions. I put them in small print so you wouldn't bother reading it. Point is that five of the questions that the kids came up with were actually the basis of science publication the last five to 15 years. Right? So they were asking questions that were significant to expert scientists.
Ab hier möchte ich die Bühne mit jemand ganz Besonderem teilen. Sie war einer der jungen Menschen, die an der Studie mitwirkten. Jetzt ist sie eine der jüngsten veröffentlichten Wissenschaftler der Welt. Und wenn sie gleich auf die Bühne kommt, ist sie auch der jüngste Mensch, der je bei TED gesprochen hat. Für Wissenschaft und Fragen braucht es Mut. Sie ist die Personifizierung von Mut, weil sie hier zu euch sprechen wird. Amy, kommst du bitte nach oben? (Applaus) (Applaus) Amy hilft mir dabei, die Geschichte vom "Blackawton-Bienen-Projekt" zu erzählen. Anfangen wird sie mit der Frage, auf die sie gekommen waren. Fang an, Amy.
Now here, I want to share the stage with someone quite special. Right? She was one of the young people who was involved in this study, and she's now one of the youngest published scientists in the world. Right? She will now, once she comes onto stage, will be the youngest person to ever speak at TED. Right? Now, science and asking questions is about courage. Now she is the personification of courage, because she's going to stand up here and talk to you all. So Amy, would you please come up? (Applause) (Applause) So Amy's going to help me tell the story of what we call the Blackawton Bees Project, and first she's going to tell you the question that they came up with. So go ahead, Amy.
Amy O'Toole: Danke, Beau. Wir dachten, es wäre leicht, eine Verbindung von Menschen und Affen zu sehen, weil wir uns ähnlich sehen. Also fragten wir uns, ob es eine Verbindung zu anderen Tieren gibt. Es wäre doch faszinierend, wenn Menschen und Bienen ähnlich dachten, obwohl sie so anders als wir scheinen. Also fragten wir, ob Menschen und Bienen komplexe Probleme ähnlich lösten. Wir wollten wissen, ob Bienen ähnlich anpassungsfähig neuen Situationen gegenüber waren und zuvor gelernte Regeln und Bedingungen anwandten. Was, wenn Bienen denken wie wir? Das wäre faszinierend. Wir reden ja von einem Insekt mit nur einer Million Gehirnzellen. Aber eigentlich macht es sogar großen Sinn. Bienen erkennen, genau wie wir, eine gute Blume, unabhängig von der Tageszeit, dem Licht, dem Wetter, oder dem Anflugwinkel. (Applaus)
Amy O'Toole: Thank you, Beau. We thought that it was easy to see the link between humans and apes in the way that we think, because we look alike. But we wondered if there's a possible link with other animals. It'd be amazing if humans and bees thought similar, since they seem so different from us. So we asked if humans and bees might solve complex problems in the same way. Really, we wanted to know if bees can also adapt themselves to new situations using previously learned rules and conditions. So what if bees can think like us? Well, it'd be amazing, since we're talking about an insect with only one million brain cells. But it actually makes a lot of sense they should, because bees, like us, can recognize a good flower regardless of the time of day, the light, the weather, or from any angle they approach it from. (Applause)
BL: Im nächsten Schritt sollte ein Experiment entworfen werden, das ein Spiel ist. Die Kinder zogen los und entwarfen das Experiment oder auch Spiel. Amy, was war das für ein Spiel? Welches Rätsel mussten die Bienen lösen?
BL: So the next step was to design an experiment, which is a game. So the kids went off and they designed this experiment, and so -- well, game -- and so, Amy, can you tell us what the game was, and the puzzle that you set the bees?
AO: Das Rätsel war eine Wenn-Dann-Regel. Die Bienen sollten nicht nur zu einer bestimmten Farbe fliegen, sondern zu einer bestimmten farbigen Blume mit einem bestimmten Muster. Sie wurden nur belohnt, wenn sie zu den gelben Blumen flogen, wenn die gelben Blumen von blauen umgeben waren, oder wenn die blauen Blumen von gelben umgeben waren. Die Bienen können ein paar unterschiedliche Regeln lernen, um das Rätsel zu lösen. Die interessante Frage ist, welche? Spannend an dem Projekt war, dass weder Beau noch wir wussten, ob es klappen würde. Es war etwas völlig Neues. Niemand hatte es je zuvor gemacht, auch die Erwachsenen nicht. (Gelächter)
AO: The puzzle we came up with was an if-then rule. We asked the bees to learn not just to go to a certain color, but to a certain color flower only when it's in a certain pattern. They were only rewarded if they went to the yellow flowers if the yellow flowers were surrounded by the blue, or if the blue flowers were surrounded by the yellow. Now there's a number of different rules the bees can learn to solve this puzzle. The interesting question is, which? What was really exciting about this project was we, and Beau, had no idea whether it would work. It was completely new, and no one had done it before, including adults. (Laughter)
BL: Das war hart für die Lehrer. Einem Wissenschaftler fällt es leicht, nicht zu wissen, was er tut, nichts anderes machen wir im Labor. Aber einem Lehrer fällt es schwer, das Ergebnis nicht zu kennen. Vielen Dank an Dave Strudwick, der uns bei diesem Projekt half. Ich erläutere die Studie nicht in allen Details, weil ihr sie nachlesen könnt. Die nächste Stufe war die Beobachtung. Hier sehen wir einige Schüler bei der Beobachtung. Sie dokumentieren, wohin die Bienen fliegen.
BL: Including the teachers, and that was really hard for the teachers. It's easy for a scientist to go in and not have a clue what he's doing, because that's what we do in the lab, but for a teacher not to know what's going to happen at the end of the day -- so much of the credit goes to Dave Strudwick, who was the collaborator on this project. Okay? So I'm not going to go through the whole details of the study because actually you can read about it, but the next step is observation. So here are some of the students doing the observations. They're recording the data of where the bees fly.
(Video) Dave Strudwick: Was machen wir also? Student: 5C
(Video) Dave Strudwick: So what we're going to do —Student: 5C.
DS: Fliegt sie immer noch nach hier oben? Student: Ja
Dave Strudwick: Is she still going up here?Student: Yeah.
DS: Ihr verfolgt also jeden Flug. Student: Henry, kannst du mir helfen?
Dave Strudwick: So you keep track of each.Student: Henry, can you help me here?
BL: "Kannst du mir helfen, Henry?" Welcher gute Wissenschaftler sagt das?
BL: "Can you help me, Henry?" What good scientist says that, right?
Student: Hier oben sind zwei. Und drei hier.
Student: There's two up there. And three in here.
BL: Wir haben unsere Beobachtungen und unsere Daten. Einfache Mathematik, schätzen, etc. etc. Jetzt wollen wir das mitteilen. Das ist der nächste Schritt. Wir schreiben es auf und wollen es veröffentlichen. Dazu müssen wir es verfassen und natürlich machen wir das im Pub. (Gelächter) Das Linke ist meines, okay? (Gelächter)
BL: Right? So we've got our observations. We've got our data. They do the simple mathematics, averaging, etc., etc. And now we want to share. That's the next step. So we're going to write this up and try to submit this for publication. Right? So we have to write it up. So we go, of course, to the pub. All right? (Laughter) The one on the left is mine, okay? (Laughter)
Ich sagte ihnen, so ein Schriftstück hat vier verschiedene Bereiche: Eine Einleitung, die Methode, das Ergebnis, die Diskussion. Die Einleitung erklärt die Frage und das Warum. Die Methode: Was habt ihr gemacht? Das Ergebnis: Was habt ihr beobachtet? Und die Diskussion: Wen interessiert's? Das ist eine wissenschaftliche Abhandlung. (Gelächter)
Now, I tell them, a paper has four different sections: an introduction, a methods, a results, a discussion. The introduction says, what's the question and why? Methods, what did you do? Results, what was the observation? And the discussion is, who cares? Right? That's a science paper, basically. (Laughter)
Die Kinder nannten mir Worte und ich schrieb den Bericht, also wurde dieses Schriftstück in Kindersprache geschrieben. Es wurde nicht von mir geschrieben, sondern von Amy und ihren Mitschülern. Konsequenterweise beginnt die Abhandlung mit: "Es war einmal ..." (Gelächter) Beim Ergebnis steht: "Trainingsphase, das Rätsel ... ta ta taaaahhh." (Gelächter) Bei der Methode: "Dann steckten wir die Bienen in den Kühlschrank (und machten Bienenkuchen)," Smiley. (Gelächter) Das ist die wissenschaftliche Abhandlung und wir wollen sie veröffentlichen. Das ist die Titelseite. Wir haben eine Reihe von Autoren. Alle in fett gedruckt sind acht bis 10 Jahre alt. Der erste Autor ist die Blackawton-Grundschule. Wenn es jemals zitiert wird, hieße es "Blackawton et al", und nicht einer allein. Wir schickten es an ein öffentliches Journal und das war u. a. die Antwort: "Das Schriftstück unterschreitet unsere Qualitätsstandards auf vielfältige Art." (Gelächter) Es fängt schon bei: "Es war einmal" an, die Figuren sind mit Kreide gemalt, etc. (Gelächter)
So the kids give me the words, right? I put it into a narrative, which means that this paper is written in kidspeak. It's not written by me. It's written by Amy and the other students in the class. As a consequence, this science paper begins, "Once upon a time ... " (Laughter) The results section, it says: "Training phase, the puzzle ... duh duh duuuuuhhh." Right? (Laughter) And the methods, it says, "Then we put the bees into the fridge (and made bee pie)," smiley face. Right? (Laughter) This is a science paper. We're going to try to get it published. So here's the title page. We have a number of authors there. All the ones in bold are eight to 10 years old. The first author is Blackawton Primary School, because if it were ever referenced, it would be "Blackawton et al," and not one individual. So we submit it to a public access journal, and it says this. It said many things, but it said this. "I'm afraid the paper fails our initial quality control checks in several different ways." (Laughter) In other words, it starts off "once upon a time," the figures are in crayon, etc. (Laughter)
Also ließen wir es gegenlesen. Ich schickte es an Dale Purves, der in der "National Academy of Science" und ein führender Neurowissenschaftler der Welt ist. Er sagte: "Das ist die originellste Abhandlung, die ich je gelesen habe." (Gelächter) "Sie verdient es, weit verbreitet zu werden." Larry Maloney, Experte für Farbensehen, sagt: "Die Abhandlung ist hervorragend." "Wenn sie von Erwachsenen geschrieben wäre, könnte man sie veröffentlichen."
So we said, we'll get it reviewed. So I sent it to Dale Purves, who is at the National Academy of Science, one of the leading neuroscientists in the world, and he says, "This is the most original science paper I have ever read" — (Laughter) — "and it certainly deserves wide exposure." Larry Maloney, expert in vision, says, "The paper is magnificent. The work would be publishable if done by adults."
Was taten wir? Wir schickten sie zum Verleger zurück. Sie sagten Nein. Also baten wir Larry und Natalie Hempel, eine Erläuterung für Wissenschaftler über die aufgestellten Ergebnisse zu verfassen. Diese reichten wir mitsamt der Empfehlungen bei "Biology Letters" (Wissenschaftsmagazin) ein. Dort wurde es von fünf unabhängigen Sachverständigen begutachtet und veröffentlicht. Okay? (Applaus) (Applaus)
So what did we do? We send it back to the editor. They say no. So we asked Larry and Natalie Hempel to write a commentary situating the findings for scientists, right, putting in the references, and we submit it to Biology Letters. And there, it was reviewed by five independent referees, and it was published. Okay? (Applause) (Applause)
Die wissenschaftliche Arbeit dauerte vier Monate, es zu veröffentlichen zwei Jahre. (Gelächter) Typisch Wissenschaft, was? Das also macht Amy und ihre Freunde zu den jüngsten veröffentlichten Wissenschaftlern der Welt. Und wie war das Feedback? Es wurde zwei Tage vor Weihnachten veröffentlicht, und 30.000 Mal am ersten Tag runtergeladen! Es war Redaktionsempfehlung in "Science", einem der Top-Wissenschaftsmagazine. Es steht für immer kostenlos bei "Biology Letters" zur Verfügung. Es ist die einzige Abhandlung, die es jemals kostenlos bei diesem Magazin geben wird. Letztes Jahr war es das am zweithäufigsten runtergeladene Dokument bei "Biology Letters" und bekam nicht nur von Wissenschaftlern und Lehrern, sondern auch von der Öffentlichkeit Zuschriften. Ich lese nur eine vor.
It took four months to do the science, two years to get it published. (Laughter) Typical science, actually, right? So this makes Amy and her friends the youngest published scientists in the world. What was the feedback like? Well, it was published two days before Christmas, downloaded 30,000 times in the first day, right? It was the Editors' Choice in Science, which is a top science magazine. It's forever freely accessible by Biology Letters. It's the only paper that will ever be freely accessible by this journal. Last year, it was the second-most downloaded paper by Biology Letters, and the feedback from not just scientists and teachers but the public as well. And I'll just read one.
"Ich las kürzlich 'Blackawton-Bienen'. Mir fehlen die Worte, um meine Gefühle zu beschreiben. Was ihr getan habt ist echt, wahrhaft und erstaunlich. Neugier, Interesse, Unschuld und Begeisterung sind die Basis und das Wichtigste in der Wissenschaft. Wer, wenn nicht Kinder, hat sonst diese Qualitäten? Bitte gratuliert eurem Kinder-Team von mir."
"I have read 'Blackawton Bees' recently. I don't have words to explain exactly how I am feeling right now. What you guys have done is real, true and amazing. Curiosity, interest, innocence and zeal are the most basic and most important things to do science. Who else can have these qualities more than children? Please congratulate your children's team from my side."
Ich möchte mit einer physischen Metapher enden. Kann ich es bei Ihnen versuchen? (Gelächter) Oh ja, ja, ja komm schon. Ja. Okay. In der Wissenschaft geht man Risiken ein. Das ist ein enormes Risiko. (Gelächter) Für mich, nicht für ihn. Denn wir haben es erst einmal zuvor getan. (Gelächter) Sie mögen doch Technik, oder?
So I'd like to conclude with a physical metaphor. Can I do it on you? (Laughter) Oh yeah, yeah, yeah, come on. Yeah yeah. Okay. Now, science is about taking risks, so this is an incredible risk, right? (Laughter) For me, not for him. Right? Because we've only done this once before. (Laughter) And you like technology, right?
Shimon Schocken: Schon, aber ich mag mich auch.
Shimon Schocken: Right, but I like myself.
BL: Das ist der Inbegriff von Technik. In Ordnung. Jetzt ... (Gelächter) Okay. (Gelächter)
BL: This is the epitome of technology. Right. Okay. Now ... (Laughter) Okay. (Laughter)
Jetzt machen wir eine kleine Demonstration. Schließen Sie die Augen und zeigen Sie dahin, wo Sie mich klatschen hören. Okay?
Now, we're going to do a little demonstration, right? You have to close your eyes, and you have to point where you hear me clapping. All right?
(Klatschen)
(Clapping)
(Klatschen)
(Clapping)
Ihr alle dort schreit jetzt. 1, 2, 3.
Okay, how about if everyone over there shouts. One, two, three?
Publikum: (Schreit) (Gelächter)
Audience: (Shouts) (Laughter)
(Schreie) (Gelächter)
(Shouts) (Laughter)
Brillant. Öffne deine Augen. Noch einmal. Ihr alle dort schreit. (Schreie) Wo kommt das Geräusch her? (Gelächter) (Applaus)
Brilliant. Now, open your eyes. We'll do it one more time. Everyone over there shout. (Shouts) Where's the sound coming from? (Laughter) (Applause)
Vielen Dank. (Applaus)
Thank you very much. (Applause)
Was soll das? Es geht darum, was Wissenschaft für uns tut. Wir gehen durchs Leben und reagieren nur. Wenn wir je etwas anderes tun möchten, müssen wir in die Unsicherheit eintreten. Als er die Augen öffnete, konnte er die Welt mit neuen Augen betrachten. Das bietet uns die Wissenschaft. Sie bietet uns die Möglichkeit, in die Unsicherheit einzutreten, indem wir spielen.
What's the point? The point is what science does for us. Right? We normally walk through life responding, but if we ever want to do anything different, we have to step into uncertainty. When he opened his eyes, he was able to see the world in a new way. That's what science offers us. It offers the possibility to step on uncertainty through the process of play, right?
Echte wissenschaftliche Bildung sollte den Menschen eine Stimme geben und sie dazu befähigen, diese auch auszudrücken. Deshalb soll Amy das letzte Wort in dieser kurzen Geschichte haben. Also, Amy?
Now, true science education I think should be about giving people a voice and enabling to express that voice, so I've asked Amy to be the last voice in this short story. So, Amy?
AO: Dieses Projekt war wirklich aufregend für mich, weil es den Entdeckungsprozess zum Leben erweckte und mir zeigte, dass jeder, und ich meine jeder, das Potential hat, etwas Neues zu entdecken. Und dass eine kleine Frage zu einer großen Entdeckung führen kann. Die Meinung eines Menschen zu ändern, kann leicht oder hart sein. Es kommt darauf an, wie diese Person über Veränderung denkt. Meine Meinung über die Wissenschaft zu ändern war erstaunlich einfach. Als wir anfingen, zu spielen und über das Rätsel nachzudenken, wurde mir klar, dass Naturwissenschaft nicht bloß ein langweiliges Fach ist und dass jeder etwas Neues entdecken kann. Man braucht nur die Gelegenheit. Meine kam mit Beau und dem "Blackawton-Bienen-Projekt".
AO: This project was really exciting for me, because it brought the process of discovery to life, and it showed me that anyone, and I mean anyone, has the potential to discover something new, and that a small question can lead into a big discovery. Changing the way a person thinks about something can be easy or hard. It all depends on the way the person feels about change. But changing the way I thought about science was surprisingly easy. Once we played the games and then started to think about the puzzle, I then realized that science isn't just a boring subject, and that anyone can discover something new. You just need an opportunity. My opportunity came in the form of Beau, and the Blackawton Bee Project.
Danke! BL: Vielen Dank! (Applaus)
Thank you.BL: Thank you very much. (Applause)
(Applaus)
(Applause)