Es passiert gerade etwas sehr Aufregendes. Über eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zum elektrische Stromnetz, weltweit. 620 Millionen sind es hier in Afrika. Es kostet etwa 1.500 Dollar, einen Haushalt ans Netz anzuschließen. Die Wartezeit beträgt im Schnitt neun Jahre. Das erscheint einem wie ein Leben, wenn man darauf wartet. Das ist schon unglaublich und auch inakzeptabel. Das muss man ändern.
There's something really incredible happening. So there's over a billion people who have no access to energy whatsoever across the world, 620 million of them here in Africa. It costs about 1,500 dollars to connect each household up to the grid. If you are going to wait for it, it takes about nine years, on average, and that feels like a lifetime when you're trying to make that happen. That's kind of unbelievable, and it's also unacceptable. So let's do something about it.
Die Glühbirne wurde eingeführt mit einem Energiesystem im Sinn, basierend auf den Ideen von Tesla und Thomas Edison. Bei der Weiterentwicklung ging es nicht nur um die Glühbirne, es ging um das gesamte System, das ganze Energiesystem rund um die Glühbirne. Was in jenem goldenen Zeitalter passierte, war die Einführung eines industriellen Systems, das jedes Land der Welt kopiert hat. Um Geräte benutzen zu können, braucht man Kraftwerke. Vom Kraftwerk aus braucht man eine Infrastruktur. Die Infrastruktur ermöglicht die Nutzung der Elektrizität. Dann kommt die Glühbirne und andere Geräte, die für uns ganz selbstverständlich sind.
The lightbulb comes from this idea that you have an energy system that's made up of the ideas of Tesla and the ideas of Thomas Edison. There was an evolution that said it's not just about the lightbulb, it's about the whole system, the whole energy system that goes with that lightbulb, and what happened in that gilded age was the creation of an industrial system that every country around the world has now started to emulate. So to get to the appliances, you need to have power stations. From power stations, you need to have infrastructure, and that infrastructure takes you to the point of having electricity, and you get to the lightbulbs and the appliances that we all take for granted.
Das Beeindruckende ist, da ist eine Revolution im Gange, in Dörfern und Städten hier in Ost-Afrika. Und diese Revolution ist ein Echo der Mobilfunk-Revolution. Kabellos. In dieser Revolution geht es um dezentrale Solarenergie. Photonen brauchen kein Kabel. Sie fallen auf jedes Dach und sie generieren genug Energie für alle Bedürfnisse eines Haushalts. Das ist doch erstaunlich. Es gibt aber ein Problem. Bis vor kurzem war die notwendige Technologie noch nicht hier angekommen. Die Vorstellung war immer, dass man für die industrielle Entwicklung ein Stromnetz braucht, damit sich die Länder entwickeln und Arbeitsplätze schaffen können. Jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, wo die Kosten, um dieses Stromnetz zu bauen und diese Entwicklung durchzusetzen, unhaltbar sind. Wenn Sie alle Verluste zusammenrechnen, die sich bei Stromversorgern in Afrika -- in Sub-Sahara-Afrika angehäuft haben, sind wir schnell bei 21 Milliarden Dollar jährlich, um dieses System aufrechtzuerhalten. Eine enorme Menge von Ressourcen fließen in die Schaffung dieses Systems, auf das viele Menschen sehr lange warten müssen, und wenn der Strom dann vor Ort ankommt, ist das Netz oft nicht robust genug, um die industrielle Entwicklung voranzutreiben. So ärgerlich.
But the amazing thing, in a way, is that there's a revolution happening in the villages and towns all around us here in East Africa. And the revolution is an echo of the cell phone revolution. It's wireless, and that revolution is about solar and it's about distributed solar. Photons are wireless, they fall on every rooftop, and they generate enough power to be sufficient for every household need. So that's an incredible thing. There's also a problem with it. Up until now, the technology hasn't been there to make it happen, and the mindset has been that we have to have the grid to provide industrial growth and let countries develop and create jobs and industrialize. So we've gotten ourselves to the point where actually the costs of building these grids and following that pattern of development are really unsustainable. If you add up the deficits that all of the utilities run in Africa, sub-Saharan Africa, you get to a number of 21 billion dollars every year to maintain that system and keep it going. So an extraordinary amount of resources that's been put in to creating a system that ultimately we will have to wait a very long time for, and when it comes, it often doesn't come with sufficient robustness to allow us to go down that path to development. So what a shame.
Folgendes passiert gerade, und hier sind die Chancen, die wir unbedingt nutzen sollten. Eine Gruppe von Unternehmen hat an diesem Problem in den letzten zehn Jahren gearbeitet. Diese Unternehmen haben begriffen, dass es einen großen nuklearen Reaktor da oben am Himmel gibt. Und Afrika wird reich beschenkt mit der Solarenergie, die aus dem Himmel, von der Sonne kommt, viel mehr als die anderen Kontinente. Wir haben die Gelegenheit, einen Teil dieser Solarenergie, kabelloser Strom, in Energie für Haushalte umzuwandeln.
But here's what's happening, and here's the opportunity that I think we should all get excited about. So there's a group of companies that have been chipping away at this problem over the last 10 years, and this group of companies have recognized the reality that there's a great big nuclear reactor up there in the sky, and that Africa is more endowed with that solar power that comes from the sky, the sun, than almost any other continent. So the opportunity has come to convert some of that solar power, wireless power, into energy at the household level.
Drei verschiedene Dinge sind gleichzeitig passiert: Erstens sind die Kosten für die Solarstromerzeugung gesunken. Die Installationskosten für einen Sonnenkollektor sind in den letzten 30 Jahren drastisch gesunken. Sie wurden um 95 Prozent reduziert.
And three things have happened at the same time. First, the costs of solar productivity have come down. So putting a panel on your roof and generating power from it, that cost has absolutely collapsed over the last 30 years, and it's gone down by 95 percent.
Zweitens, die elektrischen Geräte. Die Geräte, an die wir uns gewöhnt haben, die wir alle haben wollen, die zu unserem täglichen Leben gehören, mit denen wir uns rundherum sicher fühlen, diese Geräte sind billiger geworden. Wenn sie zum Beispiel eine LED-Lampe nehmen, die kostet inzwischen 85 Prozent weniger als vor fünf Jahren. Und die Effizienz der LED-Lampe übertrifft die der alten Glühbirne, wie ich sie im letzten Bild gezeigt habe, um einiges. Sie liefert 10 Mal so viel Licht und hält 30 Mal länger.
Second, the appliance network. So the group of appliances that we've all gotten used to, we all want and we all need, we all see as part of our everyday lives that give us health and security, those appliances have come down in cost. So if you take the LED lightbulb, for example, a very simple thing, they're now 85 percent less than they were five years ago, and their efficiency, when you compare them to an incandescent bulb, like the lightbulb I showed in the previous slide, is incredible. They give you 10 times the amount of light, and they last 30 times as long.
Und das Letzte ist natürlich die Mobilfunk-Revolution, die wir uns zunutze machen. Dezentral verteilte Kunden können mit kleinen Beträgen Geräte und Zubehör erwerben, was sie sich nun auch leisten können mit Zahlungen, pro Tag oder pro Woche. Das stellt eine erstaunliche Wende in unserer Wirtschaft dar und hat etwas sehr Innovatives mit sich gebracht.
And then the last thing that's happened is of course the cell phone revolution, so we're piggybacking off the cell phone revolution, and we can now make decentralized customers make small payments for bits of equipment and appliances where actually they're now affordable. We can pay them off over a daily or a weekly schedule. So this is an incredible change in the economy that's happening, and it's really opened up something very, very innovative.
Ich möchte Ihnen Susan vorstellen, die ich letzte Woche getroffen habe. Es mag nicht so aussehen, aber Susan ist eine Repräsentantin eines 27 Milliarden Dollar-Marktes. 27 Milliarden Dollar ist die Summe, die Menschen wie Susan pro Jahr ausgeben, um ihre Mobiltelefone und Taschenlampenbatterien aufzuladen, oder Kerosinlampen nachzufüllen, um ihr Haus zu beleuchten. Susan ist stolze Besitzerin eines kleinen Solarsystems. Es ist eher ein Bausatz, eben eine kleine Solaranlage. Damit kann sie ein paar Glühbirnen betreiben. Sie hat den Sprung von der Kerosinlampe zum elektrischen Licht geschafft. Sie hat vier oder fünf Lampen, ein Radio; es ist fantastisch. Und sie spricht gern darüber. Ihre Kinder machen abends Hausaufgaben, weil sie Licht haben. Ich weiß nicht, was die Kinder dazu sagen. Sie erzählt, dass sie jetzt 4 Uhr morgens aufstehen und nach den Kühen schauen kann, ohne Angst haben zu müssen. Aber sie sagt auch, mit leuchtenden Augen, dass Licht nun auch nachts ihr Haus in ein Zuhause verwandelt hat. Sie hat nachts keine Angst mehr im Haus, weil es jetzt beleuchtet ist. Das ist fantastisch.
So I'm going to introduce you to a lady I met with last week. Her name's Susan. It may not look like it, but Susan is a representative of a $27 billion market. 27 billion dollars is what people like Susan spend every year on cell phone charging, flashlight batteries and kerosene to light their homes. So Susan is a proud owner of a small solar system. It's a kit rather than a planetary thing, so a small solar system, and her small solar system allows her to have a couple of lightbulbs, and she's made this transition, this jump, from kerosene into light. She has four or five lights and a radio. It's fantastic, and she talks about it. She talks about her kids doing homework at night because she has light. I'm not sure what the kids feel about that. She talks about the fact that she can go out at 4am and look after the cows, and she's not so worried, but also, with a little twinkle in her eye, she talks about how light turns her house into a home at night. She's not scared of her own house at night, because it has light in it, and I thought that was amazing.
Susan macht etwas, was viele Kunden der erwähnten Unternehmen machen. Sie zwingt uns zur Innovation. Sie fordert sie weiter heraus: "Ich habe ein Radio und Licht. Ich hätte auch gern einen Fernseher. Ich würde mich und meine Kinder gern unterhalten und was lernen. Dann hätte ich gerne eine Haarschneidemaschine für die Kinder und ich hätte auch gern einen Kühlschrank." Sie hat einen Begriff geprägt, der dem Energiemarkt sehr gefällt. Sie hat die Energieleiter erfunden. Es beginnt mit einer Glühbirne, stimmt's? Mit der Glühbirne geben wir den Kindern die Chance, Hausaufgaben zu machen, sehr günstig, etwa 5 Dollar. Wir können sie verteilen. Aber dann geht es weiter aufwärts. Das ist der Bausatz, den Susan hat: vier Lampen, ein Radio, vielleicht noch eine Taschenlampe, und eine kleine Solaranlage fürs Dach. Und dann geht es weiter hoch. Für etwa 500 Dollar, Susans Bausatz kostet 150 Dollar, was sie in Raten abzahlt, in zwei Jahren hat sie es abgezahlt. Zum größeren Bausatz gehört ein TV, also Lampen und ein TV.
So Susan does something that many customers of these companies that I talked about do, and she forces us to innovate. She challenges companies, saying, "I've got the radio and the lights. You know what? I'd like a TV. I'd like to entertain, educate me and my kids. And then I would like to have some hair clippers for my kids, you know, to cut my kids' hair, and I'd love to have a fridge. And she's coined something that the energy world is really hungry to do. The idea that she's coined is the energy ladder. It starts, again, with a lightbulb. Right? And the lightbulb is an idea that we can get our kids to do homework, and very cheap, about five dollars, and we can get it distributed. But then let's go up from there. This is the kit that Susan has: four lightbulbs, radio, maybe a little flashlight, a little solar panel on the roof. And then let's go up again. We can get maybe at about 500 dollars, the previous kit was maybe $150, again, paid for over time, two years to pay it all off, you can get the TV, so the lightbulbs and the TV.
Und dann fragt man sich: "Wo führt das hin?" Führt es hier hin? Dezentrale Anlagen, mit einer Infrastruktur für die Stromversorgung unserer Krankenhäuser und unserer Schulen? Und wie weit können wir gehen? Das ist der Wechsel in unserer Denkweise, der das Ganze so aufregend macht. Wie weit können wir gehen? Gehen wir bis hierhin? Das ist ein Entwurf einer der weltgrößten Werkhallen, die, unabhängig vom Stromnetz, ausschließlich mit Solarkraft arbeitet. Vielleicht schaffen wir das.
And you start to ask yourself, "So where is this headed?" Is this headed here, where we can have distributed systems with the right infrastructure to provide power for our hospitals and our schools? And really how far can this go? And this is the mindset shift that I think is really exciting. How far can we go? Could it get up to here? You know, this is the conceptual design for one of the world's biggest factories, designed to be fully solar-powered and fully off grid. Maybe we can get that.
Hier ist also eine neue Generation von Unternehmen, die da existieren, diese Arbeit machen und tausende Jobs schaffen, zehntausende dieser Solar-Bausätze verkaufen, zehntausenden von Familien Licht bringen, die das Eine-Milliarde-Problem anpacken, wovon ich am Anfang sprach. Sie liefern Innovationen. Und was sie machen, sie sind nicht nur Strom-Unternehmen, sie sind auch Finanz-Unternehmen. Sie machen die Menschen zu einem Teil des Wirtschaftssystems. Sie sind Einzelhandelsunternehmen, die Produkte zu den Menschen auf den Zwischenmärkten bringen. Und sie sind Haushaltsgeräte-Unternehmen, die außergewöhnliche Produkte entwickeln, die sehr effizient und sehr günstig sind. Etwas ganz Außergewöhnliches passiert hier gerade, das man unbedingt erwähnen muss. Wohin führt das? Aus Sicht der Regierung, aus sozialer Sicht betrachtet, bringt es uns zu zwei großen Zielen: Wir streben die Stromversorgung für jedermann an, und wir wollen eine funktionstüchtige, kohlenstoffarme Wirtschaft. Wir werden begreifen, dass es bei einer solchen Wirtschaft nicht nur darum geht, die Menschen ans Netz anzuschließen, sondern darum, den Menschen mit dem Strom Würde zu liefern.
So there's a generation of these companies that are out there doing this work and creating thousands of jobs, creating, selling, tens of thousands of these solar systems, so bringing tens of thousands of families into light, and tackling that big $1 billion problem that I talked about at the beginning, and really innovating. And what they're doing is, they're not only energy companies, they're also credit finance companies, so they're bringing people into an economy. They're retail companies, so they're taking products out to people in the connecting markets. And they're appliance companies, so they're developing extraordinary products that are very efficient and very cheap. So an extraordinary thing is happening out there that's worth recognizing. And where does it take us? From a governmental perspective, from a social perspective, it takes us out to two really big goals. We aspire towards energy access for everybody, and we aspire towards a fully-functioning low-carbon economy. And we're getting to the point where we're seeing the fully-functioning low-carbon economy is not just about getting people onto the grid, it's about getting people onto electricity and doing it in a way that's really dignified.
Ich möchte, dass wir uns kurz vorstellen, was das bedeuten könnte: [Neues Energie-Ökosystem.] Ein Energiesystem, das nicht nur das Existenzminimum deckt, Familien von der Kerosinlampe weg holt, sondern den kompletten Set von Geräten und Werkzeugen liefert und eine Produktivität ermöglicht, wie wir sie alle gewohnt sind. Energie in einer Menge, die eine industrielle Entwicklung vorantreibt. Sie erlaubt den Einsatz von elektrischen Werkzeugen, die Produktivität im Haushalt steigt, als Bauer, als Schreiner, als Schneider. Die Unternehmen kommen in Schwung und werden Teil des Wirtschaftssystems.
So I want us all to picture it for a moment, really picture what this could mean: [New energy ecosystem] an energy system that's not just about subsistence power, getting the family off the kerosene, but it's actually the full suite of appliances and tools and productivity that we've all gotten used to, so actually energy at a scale that can drive industrial development. And it's the ability to have powerful tools. It's the ability to be productive in the households, as a farmer, or as a carpenter or as a tailor and get your businesses to work and bring you into the economy.
Vor nur ein paar Tagen war ich bei einem Landwirt, bei seinem kleinen Feld außerhalb von Nairobi. Er hat eine Bewässerungspumpe, die er mit Solarstrom betreibt. Er hat mir vorgeschwärmt, wie viel besser das ist, wie die Erträge steigen. Wie ich ihm so zuhörte, kam mir in den Sinn, ob er wohl bald einen Elektroroller mit Strom von seinem Dach lädt, und damit seine Produkte zum Markt bringt. Eine Mobilität, dank des selbst generierten Stromes.
And I was working again a couple of days ago with a farmer just outside of Nairobi, small field, and he has an irrigation pump that's run off solar, and he was bragging about how much of a difference it made to his productivity. When we were listening to him, we were asking ourselves, at what point will it be that actually, you will be charging an electric scooter off your rooftop and taking your crops to market with mobility that you've charged yourself, using your own power?
Das ist eine außergewöhnliche Sache, die da passiert. Wenn Sie Susan oder Francis zuhören, sagen Sie sich auch irgendwann: "Die beiden haben so viel Würde gewonnen, weil sie ihren Strom selbst erzeugen, einen Sinn für Besitztum, und Stolz. Ich wechsle einmal kurz zu einem Video von einem der Anbieter, eines der Unternehmen, von denen ich sprach. Er sagt es viel besser, als jeder andere. Passen Sie auf.
And that's an extraordinary thing that's happening, and if you listen to Susan and Francis, you get to this point where you say, "These guys have this extraordinary sense of dignity about the way they're achieving their power, the sense of ownership and the sense of pride, and I'm going to flip into a little tiny video clip, which is from a distributor of one of these companies that I'm talking about. And he puts it better than anyone I've ever heard it. So just listen to this.
Martin: Wenn wir zu dem Punkt kommen, wenn jeder Haushalt seinen eigenen Strom generiert, das nenne ich dann die Demokratie der Energie. Das ist es. Und jeder hat die Wahl, und jeder entscheidet selbst, ob er den Strom an- oder ausschalten, verkaufen oder speichern will. Diese Freiheit, die zurück in die Hände der Konsumenten kommt, das ist absolut fantastisch.
Martin: So if it does happen that we get to a point where every home has their own independent supply of energy, that will give us the democracy of energy. That's it. And everybody has that choice, and everybody knows when they want to switch it on or off, whether they want to sell access or whether they want to store it. That freedom getting back into the hands of the consumer, that would be the most exciting thing.
Amar Inamdar: Großartig, nicht wahr? Das war Martin. Er drückt es wunderbar aus. Welche großartige Vision er da entwickelt.
Amar Inamdar: Brilliant, right? That was Martin, and he has a really wonderful turn of phrase, and what a sense of vision that he captures.
Stellen Sie sich das kurz vor: Jeder Haushalt wird zum stolzen Strom-Produzenten und Strom-Konsumenten. Die Fähigkeit, selbst Strom zu erzeugen, zu verteilen, zu verkaufen, nur mithilfe einer Anlage, montiert auf dem eigenen Dach. Vielleicht sogar per Crowdsourcing mit Ihren Nachbarn, von Grund auf ein Stromnetz schaffen, statt auf die Regierung zu warten, die den Strom zu Ihnen bringt.
So picture that for a moment: every household a proud producer as well as consumer of energy ... the ability to generate power, to share power, to sell power, all coming from your own generating asset sitting on your own property. Maybe even think about crowdsourcing with your neighbors the grid from the ground up, rather than waiting for the government to bring it from the top down.
In Afrika haben wir jetzt also die einzigartige Chance, eine einzigartige Chance, die Welt zu verändern und ein Energiesystem zu schaffen, wofür uns die Welt beneiden wird, und jeder wird zu uns, zu den Innovatoren, aufschauen. Und das ist die Demokratie der Energie.
So in Africa, we have this extraordinary opportunity right now, an extraordinary opportunity, to change the world and create an energy system that everybody will be jealous of, and everybody will look to us as the innovators of. And that's the democracy of energy.
Vielen Dank.
Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)
Chris Anderson: Kurze Frage. Das ist eine sehr aufregende Vorstellung. Bitte erklären Sie uns, wo die größten Hürden liegen? Wie könnte man es beschleunigen?
Chris Anderson: Quick question. So it's a really exciting vision. Help us understand, what are the key roadblocks right now? Like, what could make this go faster?
AI: Das erste Problem ist die Unterbrechung der Sonnenenergie, dass die Sonne nur 12 Stunden am Tag scheint. Also ist es 12 Stunden am Tag dunkel. Wir brauchen also Speicherlösungen, die uns in diesen Stunden aushelfen. Speicher sind das Eine.
AI: So the first one, I think, is really the intermittency of solar power. So the problem is that the sun only shines for 12 hours a day, so you've got darkness for 12 hours a day, and we need to have storage solutions that are better to help us take us down that path.
CA: Und diese Kosten sind gesunken. AI: Die Kosten sinken immer weiter.
So storage is really one.
Das Zweite sind die Geräte. Sie müssen sparsamer werden, und wir brauchen mehr Vielfalt. Wir müssen die Geräte so machen, so wie wir uns das in Afrika wünschen.
CA: And those prices are coming down. AI: And those prices are coming down very quickly. Second, the appliance set. So it needs to get more efficient, and it needs to get more diverse. We need to do more of the things
CA: Gleichstrom-Geräte?
we in Africa want to do with the appliance set.
AI: Ja, Gleichstrom-Geräte.
CA: DC appliances.
Wir haben hier eine große Chance, Chris. Wir haben die Chance, ein paar der 21 Milliarden Dollar von Zuschüssen, die die Regierungen in das existierende Stromnetz stecken, hier in Afrika die Forschung zu fördern, um einige dieser Produkte zu entwickeln, und zu den Unternehmern zu gehören, die das möglich machen. Das neue System hier schaffen.
AI: DC appliances, and I think there's a real opportunity there, Chris. I think the opportunity is that we could shift some of these 21 billion dollars of subsidies that governments are spending on the current electricity system and we could promote R&D here in Africa to create some of these products, to be some of these entrepreneurs, and make this happen. So create this new system here.
CA: Einige der Unternehmen selbst -- ich finde, es gibt eine enorme Nachfrage, was hält sie davon ab, der Nachfrage nachzukommen? Manche sagen, sie würden gern zehnmal so viel verkaufen, als sie derzeit verkaufen.
CA: And some of the companies themselves, I mean, there's plenty of demand there. What's holding them back from supplying that demand? I mean, some of them talk about, they would like to sell 10x what they can currently sell.
AI: Genau. Für viele dieser Investitionen -- Die Märkte weisen nur schlecht das Konsumenten-Risiko aus. Das betrifft besonders Märkte wie die unseren, die Wachstumsmärkte hier in Afrika. Also wird kaum Kapital hier investiert, weil die großen Investoren herkommen und sagen, "Das Risiko ist unklar, also lass ich es lieber." Das hält viele Unternehmen zurück.
AI: Exactly. So for many of these capitals, it's that markets don't price consumer risk very well, and particularly in markets like ours, in emerging markets and here in Africa. So there's not enough working capital coming into this space because the big financiers look at this space and say, "I don't know how to price that risk, so I'm going to stay away from it." And that's holding a lot of these companies back.
CA: Es ist unheimlich aufregend, sich vorzustellen, was passieren könnte. Meines Erachtens ist dies der nächste Quantensprung. Vielen Dank für all Ihre Aktivitäten und für Ihren Bericht. Sehr beeindruckend.
CA: Well, it's incredibly exciting to picture what could happen here. In my mind, this might be the biggest leapfrog of them all. And thank you for all you're doing and for sharing that vision so powerfully.