Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war, was menschliches Handeln angeht, ein absolutes Desaster, eine Katastrophe. Wir hatten den ersten Weltkrieg, die Weltwirtschaftskrise, den zweiten Weltkrieg und den Aufstieg der kommunistischen Staaten. Und jedes einzelne dieser Ereignisse entzweite die Welt, riss die Welt auseinander, teilte die Welt. Und dadurch wurden Mauern errichtet, Mauern der Politik, Mauern des Handels, Mauern des Transports, Mauern der Kommunikation, eiserne Vorhänge, die Völker und Staaten teilten.
The first half of the 20th century was an absolute disaster in human affairs, a cataclysm. We had the First World War, the Great Depression, the Second World War and the rise of the communist nations. And each one of these forces split the world, tore the world apart, divided the world. And they threw up walls -- political walls, trade walls, transportation walls, communication walls, iron curtains -- which divided peoples and nations.
Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben wir allmählich begonnen, uns aus diesem Abgrund zu hieven. Mauern des Handels begannen einzustürzen. Hier haben wir einige Daten über Zollsätze. Zunächst liegen sie bei 40 Prozent, dann sinken sie auf weniger als 5 Prozent. Wir haben die Welt globalisiert. Und was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir Zusammenarbeit über Staatsgrenzen hinaus verbreitet haben. Wir haben die Welt kooperativer werden lassen. Mauern des Transports sind eingestürzt. 1950 hat ein durchschnittliches Schiff 5.000 bis 10.000 Tonnen an Gütern befördert. Heute kann ein Frachtschiff 150.000 Tonnen befördern. Es kann mit weniger Besatzungsmitgliedern bemannt und schneller als jemals zuvor entladen werden. Mauern der Kommunikation sind -- das muss ich Ihnen sicher nicht sagen -- mit dem Internet eingestürzt. Und natürlich sind die eisernen Vorhänge, Mauern der Politik, eingestürzt.
It was only in the second half of the 20th century that we slowly began to pull ourselves out of this abyss. Trade walls began to come tumbling down. Here are some data on tariffs: starting at 40 percent, coming down to less than 5 percent. We globalized the world. And what does that mean? It means that we extended cooperation across national boundaries; we made the world more cooperative. Transportation walls came tumbling down. You know in 1950 the typical ship carried 5,000 to 10,000 tons worth of goods. Today a container ship can carry 150,000 tons; it can be manned with a smaller crew; and unloaded faster than ever before. Communication walls, I don't have to tell you -- the Internet -- have come tumbling down. And of course the iron curtains, political walls have come tumbling down.
Und all das hat enorme Auswirkungen auf die Welt gehabt. Der Handel hat einen Aufschwung erfahren. Das hier sind bloß ein paar Daten. Chinesische Exporte in die Vereinigten Staaten um 1990 -- 15 Milliarden Dollar. Um 2007: über 300 Milliarden Dollar. Und vielleicht am bemerkenswertesten: Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden zum allerersten Mal in der jüngeren Vergangenheit so gut wie alle Teile der Welt von wirtschaftlichem Wachstum erfasst. China, ich bin schon darauf eingegangen -- 1978, um die Zeit von Maos Tod, Wachstumsrate: zehn Prozent pro Jahr. Jahr auf Jahr auf Jahr, einfach unglaublich. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit sind so viele Menschen wie in China von so bitterer Armut befreit worden. China verkörpert die größte Anti-Armuts-Initiative der Welt innerhalb der letzten drei Jahrzehnte. In Indien ging es ein wenig später los, aber 1990 hat es immense Wachstumsraten erzeugt. Die Einkommen dieser Zeit lagen unter 1.000 Dollar pro Jahr und haben sich über die nächsten 18 Jahre nahezu verdreifacht. Wachstumsraten von sechs Prozent pro Jahr. Einfach unglaublich. Aber Afrika -- Afrika südlich der Sahara -- das Afrika südlich der Sahara ist der Wachstums-resistenteste Teil der Welt gewesen. Und wir können die Tragödie Afrikas an den ersten paar Diagrammen hier ablesen. Die Wachstumsraten waren negativ. Die Leute sind ärmer geworden als noch ihre Eltern waren und manchmal sogar ärmer als ihre Großeltern waren. Aber gegen Ende des 20. Jahrhunderts, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, haben wir Wachstum in Afrika beobachten können. Und ich glaube, dass es -- Sie werden das verstehen -- Anlass zu Optimismus gibt. Denn ich glaube, dass uns das Beste noch bevorsteht. Ich erkläre Ihnen weshalb:
Now all of this has been tremendous for the world. Trade has increased. Here is just a little bit of data. In 1990, exports from China to the United States: 15 billion dollars. By 2007: over 300 billion dollars. And perhaps most remarkably, at the beginning of the 21st century, really for the first time in modern history, growth extended to almost all parts of the world. So China, I've already mentioned, beginning around 1978, around the time of the death of Mao, growth -- ten percent a year. Year after year after year, absolutely incredible. Never before in human history have so many people been raised out of such great poverty as happened in China. China is the world's greatest anti-poverty program over the last three decades. India, starting a little bit later, but in 1990, begetting tremendous growth. Incomes at that time less than $1,000 per year. And over the next 18 years have almost tripled. Growth of six percent a year. Absolutely incredible. Now Africa, Sub-Saharan Africa -- Sub-Saharan Africa has been the area of the world most resistant to growth. And we can see the tragedy of Africa in the first few bars here. Growth was negative. People were actually getting poorer than their parents, and sometimes even poorer than their grandparents had been. But at the end of the 20th century, the beginning of the 21st century, we saw growth in Africa. And I think, as you'll see, there's reasons for optimism, because I believe that the best is yet to come. Now why.
An vorderster Front stehen heutzutage Ideen, die Wachstum antreiben. Und damit meine ich Produkte, deren Forschungs- und Entwicklungskosten sehr, sehr hoch und deren Produktionskosten niedrig sind. Mehr als je zuvor sind es Ideen dieser Art, die an vorderster wirtschaftlicher Front Wachstum antreiben. Und Ideen haben eine recht verblüffende Eigenschaft. Ich glaube, Thomas Jefferson hat das wirklich sehr gut in Worte gefasst. Er sagte: "Sowie wer meine Ideen für sich benutzt, bloß Anweisungen befolgt, ohne deren Wert zu schmälern, so verdunkelt mein Licht nicht, wer seine Kerze an der meinen entzündet." Oder um es ein wenig anders auszudrücken: Ein Mann kann von einem Apfel leben, aber die ganze Welt kann von einer Idee leben. Aber das ist nichts Neues; für TEDster ist das nicht wirklich neu. Das ist praktisch das Modell von TED. Das Neue daran ist, dass die größere Wirkung von Ideen das Wachstum noch mehr antreiben wird als je zuvor. Das ist ein Grund, weshalb der Handel und die Globalisierung wichtiger als je zuvor, mächtiger als jemals zuvor sind, und das Wachstum mehr als jemals zuvor antreiben werden.
On the cutting edge today it's new ideas which are driving growth. And by that I mean it's products for which the research and development costs are really high, and the manufacturing costs are low. More than ever before it is these types of ideas which are driving growth on the cutting edge. Now ideas have this amazing property. Thomas Jefferson, I think, really expressed this quite well. He said, "He who receives an idea from me receives instruction himself, without lessening mine. As he who lights his candle at mine receives light without darkening me." Or to put it slightly differently: one apple feeds one man, but an idea can feed the world. Now this is not new. This is practically not new to TEDsters. This is practically the model of TED. But what is new is that the greater function of ideas is going to drive growth even more than ever before. This provides a reason why trade and globalization are even more important, more powerful than ever before, and are going to increase growth more than ever before.
Und um zu erklären, warum dem so ist, habe ich eine Frage. Stellen Sie sich vor, es gibt zwei Krankheiten. Eine ist selten, die andere ist eher verbreitet. Aber wenn sie nicht behandelt werden, sind sie gleichermaßen verhängnisvoll. Wenn Sie sich eine aussuchen müssten, welche würden Sie eher haben wollen? Die verbreitete Krankheit oder die seltene Krankheit? Die verbreitete! Die verbreitete. Ich finde, das ist völlig richtig. Weshalb? Weil es mehr Medikamente gibt, um verbreitete Krankheiten zu behandeln als für seltene Krankheiten. Der Grund dafür sind Anreize. Es kostet ungefähr das selbe, ein neues Medikament zu entwickeln, ob sich mit diesem Medikament 1.000 Menschen behandeln lassen, 100.000 Menschen oder eine Million Menschen. Aber die Erlöse sind sehr viel höher, wenn sich mit dem Medikament eine Million Menschen behandeln lassen können. Die Anreize sind sehr viel größer, ein Medikament zu entwicklen, mit dem sich mehr Menschen behandeln lassen. Um es anders auszudrücken: Größere Märkte retten Menschenleben. Niemand ist mit seinem Schmerz gerne allein, insbesondere in diesem Fall.
And to explain why this is so, I have a question. Suppose that there are two diseases: one of them is rare, the other one is common, but if they are not treated they are equally severe. If you had to choose, which would you rather have: the common disease or the rare disease? Common, the common -- I think that's absolutely right, and why? Because there are more drugs to treat common diseases than there are to treat rare diseases. The reason for this is incentives. It costs about the same to produce a new drug whether that drug treats 1,000 people, 100,000 people, or a million people. But the revenues are much greater if the drug treats a million people. So the incentives are much larger to produce drugs which treat more people. To put this differently: larger markets save lives. In this case misery truly does love company.
Denken Sie einmal über das Folgende nach: Wenn China und Indien so reich wären, wie die Vereinigten Staaten es heute sind, dann wäre der Markt für Medikamente, mit denen sich Krebs behandeln lässt, achtmal so groß wie heute. Wir sind zwar noch nicht ganz so weit, aber früher oder später wird es so kommen. Wenn andere Länder reicher werden, steigt die Nachfrage für solche Pharmazeutika ganz gewaltig. Und das bedeutet einen größeren Antrieb für Forschung und Entwicklung, was jedem in der Welt zugute kommt. Größere Märkte erhöhen den Antrieb, alle nur erdenklichen Ideen hervorzubringen. Ob es Software ist, ob es ein Computer-Chip ist, ob es ein neues Design ist. Für die Hollywood-Menschen im Publikum lässt sich so sogar erklären, warum Action-Filme ein größeres Budget haben als Komödien. Das liegt daran, dass sich Action-Filme leichter in andere Sprachen und Kulturen übersetzen lassen. Also ist der Markt für diese Filme größer. Die Leute sind bereit, mehr zu investieren und die Budgets sind größer.
Now think about the following: if China and India were as rich as the United States is today, the market for cancer drugs would be eight times larger than it is now. Now we are not there yet, but it is happening. As other countries become richer the demand for these pharmaceuticals is going to increase tremendously. And that means an increase incentive to do research and development, which benefits everyone in the world. Larger markets increase the incentive to produce all kinds of ideas, whether it's software, whether it's a computer chip, whether it's a new design. For the Hollywood people in the audience, this even explains why action movies have larger budgets than comedies: it's because action movies translate easier into other languages and other cultures, so the market for those movies is larger. People are willing to invest more, and the budgets are larger.
Okay. Wenn also größere Märkte den Antrieb erhöhen, neue Ideen hervorzubringen, wie können wir diesen Antrieb maximieren? Indem wir einen einzigen Weltmarkt haben, indem wir die Welt globaliseren. Ich drücke das gerne so aus: Eine Idee - Ideen sollten geteilt werden, so dass eine Idee einer Welt, einem Markt dienlich sein kann. Eine Idee, eine Welt, ein Markt. Wie sonst können wir neue Ideen entwickeln? Das ist ein Grund. Globalisierung, Handel. Wie sonst können wir neue Ideen entwickeln? Nun, mehr Ideen-Haber. Leute, die Ideen haben, kommen aus allen Gesellschaftsschichten. Künstler und Innovatoren, viele derjenigen Leute, die sie auf dieser Bühne gesehen haben. Ich werde mich auf Wissenschaftler und Ingenieure konzentrieren, weil ich einige Daten darüber habe und ich Daten mag.
Alright. Well if larger markets increase the incentive to produce new ideas, how do we maximize that incentive? It's by having one world market, by globalizing the world. The way I like to put this is: one idea. Ideas are meant to be shared, so one idea can serve one world, one market. One idea, one world, one market. Well how else can we create new ideas? That's one reason. Globalize trade. How else can we create new ideas? Well, more idea creators. Now idea creators, they come from all walks of life. Artists and innovators -- many of the people you've seen on this stage. I'm going to focus on scientists and engineers because I have some data on that, and I'm a data person.
Heutzutage sind weniger als 1/10 eines Prozents der Weltbevölkerung Wissenschaftler und Ingenieure. (Gelächter) Die Vereingten Staaten sind ein Ideen-Führer. Ein großer Anteil dieser Leute leben in den Vereinigten Staaten. Aber die USA sind im Begriff, einen großen Teil ihrer Führungsrolle einzubußen. Und dafür bin ich sehr dankbar. Das ist eine gute Sache. Es ist eine glückliche Entwicklung, dass wir in Sachen Ideen weniger und weniger führen, denn die Vereinigten Staaten und eine handvoll anderer entwickelter Länder haben die Last der Forschung und Entwicklung lange genug getragen. Aber ziehen Sie Folgendes in Betracht: Wenn die Welt als Ganzes so wohlhabend wäre, wie es die Vereinigten Staaten jetzt sind, dann gäbe es mehr als fünfmal so viele Wissenschaftler und Ingenieure, die Ideen beisteuern würden, die jedem zugute kämen und die von allen geteilt würden. Ich denke da an den großen indischen Mathematiker Ramanujan. Wie viele Ramanujans gibt es heute in Indien, die sich auf den Feldern abplacken, kaum in der Lage, sich selbst zu ernähren, wo sie doch die Welt ernähren könnten? Allerdings sind wir noch nicht ganz so weit. Aber es wird innerhalb dieses Jahrhunderts passieren. Die wirkliche Tragödie des letzten Jahrhunderts ist diese: Wenn Sie sich die Weltbevölkerung als einen gigantischen Computer vorstellen, einen enormen Parallel-Prozessor, dann sah die große Tragödie so aus, dass Milliarden unserer Prozessoren offline waren. Aber in diesem Jahrhundert geht China online. Indien geht online. Afrika geht online. Wir werden dieses Jahrhundert einen Einstein in Afrika sehen.
Now, today, less than one-tenth of one percent of the world's population are scientists and engineers. (Laughter) The United States has been an idea leader. A large fraction of those people are in the United States. But the U.S. is losing its idea leadership. And for that I am very grateful. That is a good thing. It is fortunate that we are becoming less of an idea leader because for too long the United States, and a handful of other developed countries, have shouldered the entire burden of research and development. But consider the following: if the world as a whole were as wealthy as the United States is now there would be more than five times as many scientists and engineers contributing to ideas which benefit everyone, which are shared by everyone. I think of the great Indian mathematician, Ramanujan. How many Ramanujans are there in India today toiling in the fields, barely able to feed themselves, when they could be feeding the world? Now we're not there yet. But it is going to happen in this century. The real tragedy of the last century is this: if you think about the world's population as a giant computer, a massively parallel processor, then the great tragedy has been that billions of our processors have been off line. But in this century China is coming on line. India is coming on line. Africa is coming on line. We will see an Einstein in Africa in this century.
Hier sind bloß ein paar Daten. Das hier ist China. 1996: weniger als eine Million neue Studenten in China pro Jahr. 2006: über fünf Millionen. Bedenken Sie, was das bedeutet. Es bedeutet, dass wir alle profitieren, wenn ein anderes Land reich wird. Wir sollten uns nicht davor fürchten, dass andere Länder wohlhabend werden. Es ist etwas, dass wir begrüßen sollten -- ein wohlhabendes China, ein wohlhabendes Indien, ein wohlhabendes Afrika. Wir brauchen eine größere Nachfrage an Ideen -- die größeren Märkte, über die ich eben gesprochen habe -- und ein größeres Angebot an Ideen für die Welt. Jetzt wissen Sie um ein paar der Gründe, warum ich optimistisch bin. Die Globalisierung erhöht die Nachfrage an Ideen, den Antrieb neue Ideen zu entwickeln und Investitionen und Bildung erhöhen das Angebot an Ideen.
Here is just some data. This is China. 1996: less than one million new university students in China per year; 2006: over five million. Now think what this means. This means we all benefit when another country gets rich. We should not fear other countries becoming wealthy. That is something that we should embrace -- a wealthy China, a wealthy India, a wealthy Africa. We need a greater demand for ideas -- those larger markets I was talking about earlier -- and a greater supply of ideas for the world. Now you can see some of the reasons why I'm optimistic. Globalization is increasing the demand for ideas, the incentive to create new ideas. Investments in education are increasing the supply of new ideas.
Wenn Sie sich die Geschichte der Welt ansehen, dann können sie in der Tat einige Gründe zum Optimismus ausmachen. Etwa seit den Anfängen der Menschheit bis 1500: null wirtschaftliches Wachstum, nichts. 1500 bis 1800: vielleicht ein klein bisschen wirtschaftliches Wachstum. Aber weniger in einem Jahrhundert als Sie heute erwarten würden, innerhalb eines Jahres zu sehen. In den 1900ern vielleicht ein Prozent. 20. Jahrhundert: ein wenig über zwei Prozent. Das 21. Jahrhundert könnte leicht 3,3 -- sogar mehr -- Prozent haben. Selbst mit dieser Wachstumsrate wird das BIP pro Kopf um 2100 weltweit bei 200.000 Dollar liegen. Das ist nicht das Pro-Kopf-BIP der USA, was bei über einer Million liegen wird, sondern das BIP der Welt pro Kopf -- 200.000 Dollar. Es ist gar nicht so lange bis dahin. Wir werden es nicht erleben. Aber einige unserer Enkel werden es wahrscheinlich erleben. Und ich sollte sagen, dass ich denke, dass dies eine relativ bescheidene Vorhersage ist. Nach Kurzweil'schen Maßstäben ist das schwarzseherisch. Nach Kurzweil'schen Maßstäben bin ich der misanthropische Pessimist des wirtschaftlichen Wachstums. (Gelächter)
In fact if you look at world history you can see some reasons for optimism. From about the beginnings of humanity to 1500: zero economic growth, nothing. 1500 to 1800: maybe a little bit of economic growth, but less in a century than you expect to see in a year today. 1900s: maybe one percent. Twentieth century: a little bit over two percent. Twenty-first century could easily be 3.3, even higher percent. Even at that rate, by 2100 average GDP per capita in the world will be $200,000. That's not U.S. GDP per capita, which will be over a million, but world GDP per capita -- $200,000. That's not that far. We won't make it. But some of our grandchildren probably will. And I should say, I think this is a rather modest prediction. In Kurzweilian terms this is gloomy. In Kurzweilian terms I'm like the Eeyore of economic growth. (Laughter)
Gut, aber gibt es auch Probleme? Was ist mit einer Weltwirtschaftskrise? Schauen wir es uns an. Schauen wir uns die Weltwirtschaftskrise an. Hier sehen Sie das BIP pro Kopf von 1900 bis 1929. Stellen Sie sich jetzt vor, dass sie ein Volkswirt um 1929 wären, der versucht, das zukünftige Wachstum der Vereinigten Staaten zu prognostizieren, ohne zu wissen, das die Wirtschaft in Kürze vor die Hunde gehen würde. Ohne zu wissen, dass wir kurz davor ständen, das mit Sicherheit schlimmste wirtschaftliche Desaster des 20. Jahrhunderts zu durchleben. Was hätten Sie ohne dieses Wissen vorhergesagt? Wenn die Basis Ihrer Prognose, Ihrer Vorhersage, die Jahre 1900 bis 1929 gewesen wären, hätten sie so etwas wie das hier prognostiziert. Wenn Sie ein bisschen optimistischer gewesen wären, sagen wir aufgrund des starken Aufschwungs der 20er, dann hätten sie das hier vorhergesagt. Was ist denn nun wirklich passiert? Wir sind in einen Abgrund gestürzt, aber wir haben uns erhohlt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Wachstumsrate in der Tat noch höher als alles, was Sie aufgrund der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prognostziert hätten. Wachstum kann also selbst einer scheinbaren Weltwirtschaftskrise das Wasser reichen.
Alright what about problems? What about a great depression? Well let's take a look. Let's take a look at the Great Depression. Here is GDP per capita from 1900 to 1929. Now let's imagine that you were an economist in 1929, trying to forecast future growth for the United States, not knowing that the economy was about to go off a cliff, not knowing that we were about to enter the greatest economic disaster certainly in the 20th century. What would you have predicted, not knowing this? If you had based your prediction, your forecast on 1900 to 1929 you'd have predicted something like this. If you'd been a little more optimistic -- say, based upon the Roaring Twenties -- you'd have said this. So what actually happened? We went off a cliff but we recovered. In fact in the second half of the 20th century growth was even higher than anything you would have predicted based upon the first half of the 20th century. So growth can wash away even what appears to be a great depression.
Okay. Was noch? Öl. Öl. Das war ein wichtiges Thema. Als ich meine Notizen angefertigt hatte, stand der Ölpreis bei 140 Dollar pro Fass. Die Leute haben mir Fragen gestellt. Die haben gefragt: "Trinken die Chinesen unseren Milchshake?" (Gelächter) Und da ist etwas Wahres dran, im Sinne der Tatsache, dass wir da so etwas wie eine erschöpfliche Resource haben. Und erhöhte Wachstumsraten werden die Nachfrage danach antreiben. Ich glaube dabei nicht, dass ich diesem Publikum hier erzählen muss, dass ein höherer Ölpreis nicht unbedingt eine schlechte Sache ist. Außerdem, wie jeder hier weiß -- es geht um Energie, nicht Öl. Und höhere Ölpreise bedeuten einen höheren Anreiz, in die Energie-Forschung zu investieren. Sie können das an den Daten ablesen. Der Ölpreis steigt, und gleichzeitig steigt die Anzahl energiebezogener Patente. Die Welt ist heute sehr viel besser ausgerüstet, um einen Anstieg des Ölpreises zu überstehen, als sie es in der Vergangenheit jemals war, und das aufgrund dessen, worüber ich hier spreche. Eine Idee, eine Welt, ein Markt.
Alright. What else? Oil. Oil. This was a big topic. When I was writing up my notes oil was $140 per barrel. So people were asking a question. They were saying, "Is China drinking our milkshake?" (Laughter) And there is some truth to this, in the sense that we have something of a finite resource, and increased growth is going to push up demand for that. But I think I don't have to tell this audience that a higher price of oil is not necessarily a bad thing. Moreover, as everyone knows, look -- it's energy, not oil, which counts. And higher oil prices mean a greater incentive to invest in energy R&D. You can see this in the data. As oil prices go up, energy patents go up. The world is much better equipped to overcome an increase in the price of oil today, than ever in the past, because of what I'm talking about. One idea, one world, one market.
Ich bin daher optimistisch, solange wir diese beiden Ideen befolgen: Weiterhin den Weltmarkt globalisieren, weiterhin die Kooperation über Staatsgrenzen hinaus verbreiten und weiterhin in die Bildung investieren. Die Vereinigten Staaten haben dabei eine besonders wichtige Funktion zu übernehmen -- unser Bildungssystem weiterhin global zu halten, unser Bildungssystem weiterhin Schülern und Studenten aus aller Welt zugänglich zu machen, denn unser Bildungssystem ist die Kerze, an dem andere Schüler und Studenten ihre eigenen Kerzen entzünden. Erinnern Sie sich an das, was Jefferson gesagt hat. Jefferson hat gesagt: "Wenn sie ihre Kerzen an den unseren entzünden, dann erhalten sie Licht, und wir werden nicht verdunkelt." Aber Jefferson hat nicht ganz Recht gehabt, oder? Denn die Wahrheit ist, dass, wenn sie ihre Kerzen an den unseren entzünden, es für jedermann zweimal so viel Licht gibt wie zuvor. Daher ist meine Sicht der Dinge: Seien Sie optimistisch. Verbreiten Sie die Ideen. Verbreiten Sie das Licht. Vielen Dank. (Applaus)
So I'm optimistic so long as we hew to these two ideas: to keep globalizing world markets, keep extending cooperation across national boundaries, and keep investing in education. Now the United States has a particularly important role to play in this: to keep our education system globalized, to keep our education system open to students from all over the world, because our education system is the candle that other students come to light their own candles. Now remember here what Jefferson said. Jefferson said, "When they come and light their candles at ours, they gain light, and we are not darkened." But Jefferson wasn't quite right, was he? Because the truth is, when they light their candles at ours, there is twice as much light available for everyone. So my view is: Be optimistic. Spread the ideas. Spread the light. Thank you. (Applause)