Wir alle sind vom Klimawandel stark betroffen, und diese Betroffenheit nimmt zu, weil wir allmählich begreifen, dass wir uns noch mehr als bisher darum kümmern müssen. Uns wird einfach immer bewusster, dass wir uns, als Teil der industrialisierten Welt, wirklich darum bemühen müssen, unsere Emissionen zu reduzieren. Aber das steht gerade nicht wirklich auf der Agenda. Und es mag schon sein, dass uns all die Eindrücke der heutigen Realität überwältigend erscheinen und, damit verbunden, auch die Vielzahl der Probleme, die wir lösen müssen. Und wenn wir mit überwältigenden Problemen konfrontiert sind, tendieren wir dazu, einfache Antworten zu suchen. Und ich glaube, dass es beim Thema Klimawandel genauso gelaufen ist. Wir schauen, was die Emissionen verursacht -- sie kommen eben aus unseren Auspuffrohren und Schornsteinen und so weiter, und wir meinen, nun ja, das Problem ist eben, dass diese Emissionen von fossilen Brennstoffen verursacht werden, und deshalb wäre die Lösung ganz einfach, diese Brennstoffe mit sauberen Energiequellen zu ersetzen. Und ja, natürlich brauchen wir saubere Energiequellen. Aber ich will Ihnen klar machen, dass wir so den Klimawandel möglicherweise auf ein rein energetisches Problem reduzieren. Aber damit erreichen wir nicht wirklich eine Lösung.
Climate change is already a heavy topic, and it's getting heavier because we're understanding that we need to do more than we are. We're understanding, in fact, that those of us who live in the developed world need to be really pushing towards eliminating our emissions. That's, to put it mildly, not what's on the table now. And it tends to feel a little overwhelming when we look at what is there in reality today and the magnitude of the problem that we face. And when we have overwhelming problems in front of us, we tend to seek simple answers. And I think this is what we've done with climate change. We look at where the emissions are coming from -- they're coming out of our tailpipes and smokestacks and so forth, and we say, okay, well the problem is that they're coming out of fossil fuels that we're burning, so therefore, the answer must be to replace those fossil fuels with clean sources of energy. And while, of course, we do need clean energy, I would put to you that it's possible that by looking at climate change as a clean energy generation problem, we're in fact setting ourselves up not to solve it.
Und der Grund dafür ist, dass wir auf einem Planeten leben, auf dem sich die Verstädterung zunehmend beschleunigt. Nun, das ist natürlich nichts Neues. Aber es fällt einem manchmal schwer, sich die Auswüchse dieser Verstädterung vor Augen zu halten. Um 2050 herum werden ungefähr acht Milliarden -- oder vielleicht noch mehr -- Menschen in Städten oder an Orten leben, die nur eine Tagesreise von Städten entfernt sind. Wir verwandeln uns in eine überwiegend städtische Rasse. Um die Energie bereit zu stellen, die für diese acht Milliarden Stadtmenschen nötig wäre -- wobei wir davon ausgehen, dass die Städte in etwa so aussehen, wie die auf der nördlichen Hälfte unseres Planeten -- müssten wir eine enorme, riesige Energiemenge erzeugen. Möglicherweise sind wir gar nicht in der Lage dazu, so viel saubere Energie zu produzieren. Wenn wir uns also wirklich ernsthaft mit dem Problem des Klimawandels auf einem verstädterten Planeten auseinandersetzen wollen, müssen wir nach einer anderen Lösung suchen.
And the reason why is that we live on a planet that is rapidly urbanizing. That shouldn't be news to any of us. However, it's hard sometimes to remember the extent of that urbanization. By mid-century, we're going to have about eight billion -- perhaps more -- people living in cities or within a day's travel of one. We will be an overwhelmingly urban species. In order to provide the kind of energy that it would take for eight billion people living in cities that are even somewhat like the cities that those of us in the global North live in today, we would have to generate an absolutely astonishing amount of energy. It may be possible that we are not even able to build that much clean energy. So if we're seriously talking about tackling climate change on an urbanizing planet, we need to look somewhere else for the solution.
Und die Lösung ist vielleicht offensichtlicher, als wir denken. Denn jede Stadt, die wir erbauen, ist auch eine Chance. Jede Stadt definiert zu einem großen Teil die Energiemenge, die von ihren Einwohnern verbraucht wird. Wir tendieren dazu, den Energieverbrauch auf unser Verhalten zu reduzieren -- indem ich z.B. entscheide, das Licht anzuschalten -- aber in Wirklichkeit ist eine enorme Menge an Energieverbrauch schon dadurch fest bestimmt, wie unsere Gemeinden und Städte aufgebaut sind. Ich werde Sie heute nicht mit allzu vielen Diagrammen belästigen, ich möchte Sie aber bitten, sich kurz auf dieses hier zu konzentrieren. Es verrät uns eine ganze Menge interessanter Fakten -- es ist wirklich ganz einfach, nehmen Sie zum Beispiel den öffentlichen Transportsektor, einer der größten Verursacher von CO2-Emissionen. Hier gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Bevölkerungsdichte einer Stadt und der Menge an klimarelevanten Emissionen, mit denen die Einwohner die Luft belasten. Und der Zusammenhang lautet natürlich, dass die dichter besiedelten Orte eher weniger Emissionen ausstoßen -- im Grunde ganz logisch, wenn man kurz darüber nachdenkt.
The solution, in fact, may be closer to hand than we think, because all of those cities we're building are opportunities. Every city determines to a very large extent the amount of energy used by its inhabitants. We tend to think of energy use as a behavioral thing -- I choose to turn this light switch on -- but really, enormous amounts of our energy use are predestined by the kinds of communities and cities that we live in. I won't show you very many graphs today, but if I can just focus on this one for a moment, it really tells us a lot of what we need to know -- which is, quite simply, that if you look, for example, at transportation, a major category of climate emissions, there is a direct relationship between how dense a city is and the amount of climate emissions that its residents spew out into the air. And the correlation, of course, is that denser places tend to have lower emissions -- which isn't really all that difficult to figure out, if you think about it.
Im Prinzip geht es in unserem alltäglichen Leben darum, an die Dinge zu gelangen, die wir brauchen. Wir gehen raus und setzen uns in unsere Autos und wir fahren von A nach B. Und meistens sind wir dabei mobil unterwegs. Leben wir aber in einer dichter besiedelten Stadt, merken wir natürlich plötzlich, dass die Dinge, die wir brauchen, um die Ecke sind. Und die nachhaltigste Reise ist die, die Sie erst gar nicht antreten mussten, und so gestaltet sich unser Alltag plötzlich wesentlich nachhaltiger. Und ja, natürlich können wir die Bevölkerungsdichte in den Gemeinden um uns herum erhöhen.
Basically, we substitute, in our lives, access to the things we want. We go out there and we hop in our cars and we drive from place to place. And we're basically using mobility to get the access we need. But when we live in a denser community, suddenly what we find, of course, is that the things we need are close by. And since the most sustainable trip is the one that you never had to make in the first place, suddenly our lives become instantly more sustainable. And it is possible, of course, to increase the density of the communities around us.
Einige Orte machen das mit Hilfe der Gestaltung neuer Öko-Viertel, und dabei entwickeln sich komplett neue nachhaltige Umgebungen, das ist natürlich prima, wenn Sie das hinkriegen. Aber in der Regel sollten wir eher darüber diskutieren, wie wir die urbanen Strukturen, die wir bereits nutzen, neu gestalten. Also sprechen wir zum Beispiel über eine Weiterentwicklung im Kleinen, im Detail, wirklich gezielte kleine Veränderungen, also z.B. wo wir Gebäude platzieren, wo wir sie entwickeln. Ein städtischer Umbau: z.B. die Umgestaltung von Räumen und Verwendungszwecken von Räumen, die bereits vorhanden sind. Uns wird zunehmend bewusst dass wir dazu nicht einmal die gesamte Stadtfläche verdichten müssen. Statt dessen brauchen wir eine durchschnittliche Dichte, die es uns ermöglicht, nicht mehr so viel zu fahren und so weiter. Und das kann schon damit erreicht werden, die Dichte an ganz bestimmten Stellen zu erhöhen. Sie können sich das wie Zeltstangen vorstellen, die tatsächlich die Dichte einer ganzen Stadt erhöhen.
Some places are doing this with new eco districts, developing whole new sustainable neighborhoods, which is nice work if you can get it, but most of the time, what we're talking about is, in fact, reweaving the urban fabric that we already have. So we're talking about things like infill development: really sharp little changes to where we have buildings, where we're developing. Urban retrofitting: creating different sorts of spaces and uses out of places that are already there. Increasingly, we're realizing that we don't even need to densify an entire city. What we need instead is an average density that rises to a level where we don't drive as much and so on. And that can be done by raising the density in very specific spots a whole lot. So you can think of it as tent poles that actually raise the density of the entire city.
Und indem wir genau das tun, wird uns bewusst, dass wir an einigen Orten tatsächlich eine extrem dichte Besiedlung vorfinden, die wiederum in eine offener gestaltete Raumstruktur eingebunden sind, die vielleicht ein bisschen angenehmer wirken und im Endeffekt zum gleichen Ergebnis führen. Nun, es gibt Orte, die wirklich sehr, sehr dicht besiedelt sind und in denen immer noch Autos unterwegs sind, aber bei genauerer Betrachtung, im Großen und Ganzen, können wir Menschen unter den richtigen Umständen zusammen bringen, und so einen Schwelleneffekt erzielen. Ab einer bestimmten Grenze sind Menschen einfach nicht mehr so viel unterwegs, und immer mehr Menschen -- wenn sie in Umgebungen wohnen, in denen sie sich zu Hause fühlen -- geben ihre Autos komplett auf. Und damit sparen wir sehr, sehr viel Energie. Denn das, was hinten aus unseren Auspuffen raus kommt, ist wirklich erst der Anfang der Geschichte über die klimarelevanten Emissionen von Autos. Das betrifft die Herstellung und die Entsorgung der Autos sowie die Parkplätze, die Autobahnen und so weiter. Wenn das alles weniger wird, weil wir das alles nicht mehr so sehr brauchen wie früher, lassen sich die durch den Autoverkehr verursachten Emissionen um 90 Prozent reduzieren.
And we find that when we do that, we can, in fact, have a few places that are really hyper-dense within a wider fabric of places that are perhaps a little more comfortable and achieve the same results. Now we may find that there are places that are really, really dense and still hold onto their cars, but the reality is that, by and large, what we see when we get a lot of people together with the right conditions is a threshold effect, where people simply stop driving as much, and increasingly, more and more people, if they're surrounded by places that make them feel at home, give up their cars altogether. And this is a huge, huge energy savings, because what comes out of our tailpipe is really just the beginning of the story with climate emissions from cars. We have the manufacture of the car, the disposal of the car, all of the parking and freeways and so on. When you can get rid of all of those because somebody doesn't use any of them really, you find that you can actually cut transportation emissions as much as 90 percent.
Und die Menschen begrüßen das. Überall auf der Welt sehen wir mehr und mehr Menschen, die lieber zu Fuß unterwegs sind. Diese Menschen glauben, dass sich die ursprüngliche Idee eines Traumhauses hin zu einer traumhaften Umgebung wandelt. Und wenn Sie das mit den vorherrschenden Themen in den Medien abgleichen, die sich immer mehr etablieren, werden Sie schnell merken, dass es immer mehr um den Zugang zu Räumen geht. Oftmals geht es um den Zugang zu Transportmitteln. Auf dieser Karte kann ich sehen, wie weit ich von meinem Zuhause in 30 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln komme. Manchmal muss man auch gehen. Das ist noch nicht perfekt ausgearbeitet. Das ist die Google-Maps Ansicht für Fußgänger. Ich wollte auf dem Greater Ridgeway wandern (ein 583 km langer Weg durch England), und die Route lief über Guernsey. Immerhin hat Google Maps mich darauf hingewiesen, dass es an einigen Stellen keine Bürgersteige oder Fußwege geben könnte. (Gelächter) Aber die Technologien werden besser, und gerade diese Art der Navigation wird auch durch Crowd Sourcing verbessert. Und heute haben wir schon davon gehört, wie wir nicht lebende Objekte mit Informationen und Daten anreichern können. Das sind Objekte, die nicht mal verkabelt sind, und die wir nach und nach in diese Navigations- und Darstellungssysteme einbinden.
And people are embracing this. All around the world, we're seeing more and more people embrace this walkshed life. People are saying that it's moving from the idea of the dream home to the dream neighborhood. And when you layer that over with the kind of ubiquitous communications that we're starting to see, what you find is, in fact, even more access suffused into spaces. Some of it's transportation access. This is a Mapnificent map that shows me, in this case, how far I can get from my home in 30 minutes using public transportation. Some of it is about walking. It's not all perfect yet. This is Google Walking Maps. I asked how to do the greater Ridgeway, and it told me to go via Guernsey. It did tell me that this route maybe missing sidewalks or pedestrian paths, though. (Laughter) But the technologies are getting better, and we're starting to really kind of crowdsource this navigation. And as we just heard earlier, of course, we're also learning how to put information on dumb objects. Things that don't have any wiring in them at all, we're learning how to include in these systems of notation and navigation.
Dabei wird uns auch bewusst, dass wir dachten, es ginge in erster Linie um die Produktion und den Verbrauch, also die Anhäufung materieller Dinge, aber so ist es gar nicht. Es geht viel mehr darum, wir wir am besten in dicht besiedelten Gegenden leben. Wir merken, dass es eigentlich um die Verfügbarkeit der materiellen Dinge geht. Mein Lieblingsbeispiel ist ein Bohrer. Wer von Ihnen hat seinen eigenen Bohrer zu Hause? Okay. Ich habe auch einen. Der durchschnittliche Bohrer für private Heimwerker wird zwischen sechs und 20 Minuten verwendet, und zwar in seinem kompletten Lebenszyklus, je nach dem, wen Sie fragen. Wir kaufen also diese Bohrer, die rein theoretisch Tausende von Stunden laufen könnten, und verwenden Sie ein oder zwei Mal, um ein Loch zu bohren und sie dann ruhen zu lassen. Unsere Städte sind meiner Meinung nach angehäuft mit überschüssigen Möglichkeiten. Und natürlich könnten wir mit diesen Möglichkeiten noch sehr viele andere Dinge ausprobieren -- zum Beispiel Kochen oder Eiskulpturen gestalten oder auch einen Schlag gegen die Mafia ausführen -- aber dabei wird uns schnell klar, dass sich diese Produkte in Services verwandeln ließen, auf die wir einfach zugreifen können, wenn wir sie brauchen, und das wäre einfach wesentlich intelligenter.
Part of what we're finding with this is that what we thought was the major point of manufacturing and consumption, which is to get a bunch of stuff, is not, in fact, how we really live best in dense environments. What we're finding is that what we want is access to the capacities of things. My favorite example is a drill. Who here owns a drill, a home power drill? Okay. I do too. The average home power drill is used somewhere between six and 20 minutes in its entire lifetime, depending on who you ask. And so what we do is we buy these drills that have a potential capacity of thousands of hours of drill time, use them once or twice to put a hole in the wall and let them sit. Our cities, I would put to you, are stockpiles of these surplus capacities. And while we could try and figure out new ways to use those capacities -- such as cooking or making ice sculptures or even a mafia hit -- what we probably will find is that, in fact, turning those products into services that we have access to when we want them, is a far smarter way to go.
Sogar Räume an sich lassen sich als Service vermarkten. Räume lassen sich auch gleichzeitig auf unterschiedliche Weise nutzen, oder wir können auch leere Räume neu nutzen. Gebäude werden zu Service-Paketen gebündelt. Also lassen sich durch neue Konstruktionen mechanische Dinge, für die wir Energie verbraucht haben -- wie z.B. Heizen oder Kühlen -- in Dinge umwandeln, in die wir keine Energie investieren müssen. Wir erhellen unsere Gebäude mit Tageslicht. Wir kühlen Sie mit Wind. Wir erwärmen Sie mit Sonnenkraft. Und wenn wir das alles wirklich konsequent nutzen, wird uns klar, dass wir den Energieverbrauch in Gebäuden, in einigen Fällen um 90 Prozent reduzieren können. Und dadurch wird eine weitere Kettenreaktion ausgelöst, die ich als "Furnace Dumping" (in etwa: Ofen-Dumping) bezeichnen würde. Das ist ganz einfach erklärt: Durch ein Gebäude, dass Sie nicht mit einem Ofen beheizen müssen, können Sie eine ganze Menge Geld sparen. Damit wird der Bau dieser Gebäude günstiger als der anderer Gebäude.
And in fact, even space itself is turning into a service. We're finding that people can share the same spaces, do stuff with vacant space. Buildings are becoming bundles of services. So we have new designs that are helping us take mechanical things that we used to spend energy on -- like heating, cooling etc. -- and turn them into things that we avoid spending energy on. So we light our buildings with daylight. We cool them with breezes. We heat them with sunshine. In fact, when we use all these things, what we've found is that, in some cases, energy use in a building can drop as much as 90 percent. Which brings on another threshold effect I like to call furnace dumping, which is, quite simply, if you have a building that doesn't need to be heated with a furnace, you save a whole bunch of money up front. These things actually become cheaper to build than the alternatives.
Wenn wir also unsere Produkte und unsere Transportmittel weniger nutzen, oder auch die Energie für das Gebäudemanagment reduzieren können, ist das zwar alles toll, aber es hilft uns nicht wirklich weiter. Wenn wir also wirklich nachhaltige Städt erschaffen wollen, müssen wir ein bisschen weiter denken. Dieses Beispiel zeigt, wie es geht. Das ist die Stadtwerbung von Vancover. Sie zeigt, wie grün die Stadt ist. Und sicherlich glauben viele Menschen, dass eine nachhaltige Stadt mit Grünflächen bedeckt ist. Also stellen wir uns das auch so vor. Oder so. Oder so.
Now when we look at being able to slash our product use, slash our transportation use, slash our building energy use, all of that is great, but it still leaves something behind. And if we're going to really, truly become sustainable cities, we need to think a little differently. This is one way to do it. This is Vancouver's propaganda about how green a city they are. And certainly lots of people have taken to heart this idea that a sustainable city is covered in greenery. So we have visions like this. We have visions like this. We have visions like this.
Das ist auch alles gut so, aber wir übersehen dabei einen ganz entscheidenden Punkt, es geht nämlich nicht um die Blätter da oben, sondern um die Systeme da unten. Fangen diese Systeme zum Beispiel Regenwasser auf, damit wir so den Wasserverbrauch reduzieren können? Wasser verbraucht viel Energie. Gibt es in diesen Städten vielleicht sogar eine grüne Infrastruktur, so dass wir Abflüsse und Wasser, das aus unseren Häusern heraus fließt, säubern und filtern können, um damit Bäume in der Stadt an Straßen wachsen zu lassen? Können wir uns wieder mit den natürlichen Ökosystemen um uns herum verbinden, indem wir zum Beispiel Flüsse wieder mehr einbinden und diese renaturieren? Ist es möglich, dass hier Bestäubung stattfindet, auf Bestäubungs-Bahnen, damit Bienen und Schmetterlinge und ähnliche Spezies wieder in unsere Städte zurück finden? Schaffen wir es, das wirklich dringliche Müll-Problem, verursacht von Lebensmitteln und Textilfasern und vielem mehr, zu lösen, in dem wir sie wieder in fruchtbaren Boden umwandeln und Karbon daraus erzeugen -- also das Karbon aus der Luft filtern, während wir unsere Städte bewohnen?
Now all of these are fine projects, but they really have missed an essential point, which is it's not about the leaves above, it's about the systems below. Do they, for instance, capture rainwater so that we can reduce water use? Water is energy intensive. Do they, perhaps, include green infrastructure, so that we can take runoff and water that's going out of our houses and clean it and filter it and grow urban street trees? Do they connect us back to the ecosystems around us by, for example, connecting us to rivers and allowing for restoration? Do they allow for pollination, pollinator pathways that bees and butterflies and such can come back into our cities? Do they even take the very waste matter that we have from food and fiber and so forth, and turn it back into soil and sequester carbon -- take carbon out of the air in the process of using our cities?
Ich glaube, dass dies alles nicht nur möglich ist, sondern sogar bereits praktiziert wird, und dass das richtig gut ist. Denn im Moment verhält sich unsere Wirtschaft im Großen und Ganzen so, wie Paul Hawken es ausdrückt: "Wir stehlen von der Zukunft, verkaufen es in der Gegenwart und nennen es Bruttoinlandsprodukt." Und wenn zusätzlich weitere acht oder sieben oder vielleicht sogar nur sechs Milliarden Menschen auf einem Planeten leben, der sich aus der Zukunft bedient, werden wir bald keine Zukunft mehr haben. Aber wenn wir umdenken, dann glaube ich, dass wir tatsächlich Städte erschaffen können, die nicht nur keine Abgase ausstoßen, sondern auch unendlich vielfältig sind.
I would submit to you that all of these things are not only possible, they're being done right now, and that it's a darn good thing. Because right now, our economy by and large operates as Paul Hawken said, "by stealing the future, selling it in the present and calling it GDP." And if we have another eight billion or seven billion, or six billion, even, people, living on a planet where their cities also steal the future, we're going to run out of future really fast. But if we think differently, I think that, in fact, we can have cities that are not only zero emissions, but have unlimited possibilities as well.
Vielen herzlichen Dank.
Thank you very much.
(Applaus)
(Applause)