54 % der Weltbevölkerung lebt in Städten. In Entwicklungsländern lebt ein Drittel dieser Bewölkerung in Slums. 75 % der Energie weltweit wird in Städten verbraucht und 80 % des CO2-Ausstoßes, der für die Erderwärmung verantwortlich ist, kommt aus den Städten. Also sind Probleme, die Sie und ich als global erachten, wie z. B. Klimawandel, Energiekrise oder Armut, in Wirklichkeit eigentlich Stadtprobleme. Sie können nur dann gelöst werden, wenn die Menschen, die in Städten leben, so wie die meisten von uns, ihre Pflichten besser erfüllen, denn momentan sind wir nicht gut darin. Und das wird klar, wenn wir drei Aspekte des Stadtlebens betrachten: Erstens, die Bereitschaft der Bürger mit politischen Einrichtungen zusammenzuarbeiten, zweitens, die Möglichkeit der Städte, wirklich alle Bewohner einzubeziehen, und drittens, unsere eigene Fähigkeit, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.
Fifty-four percent of the world's population lives in our cities. In developing countries, one third of that population is living in slums. Seventy-five percent of global energy consumption occurs in our cities, and 80 percent of gas emissions that cause global warming come from our cities. So things that you and I might think about as global problems, like climate change, the energy crisis or poverty, are really, in many ways, city problems. They will not be solved unless people who live in cities, like most of us, actually start doing a better job, because right now, we are not doing a very good one. And that becomes very clear when we look into three aspects of city life: first, our citizens' willingness to engage with democratic institutions; second, our cities' ability to really include all of their residents; and lastly, our own ability to live fulfilling and happy lives.
Wenn es um Engagement geht, sind die Zahlen sehr deutlich. Die Wahlbeteiligung auf der ganzen Welt hatte ihren Höhepunkt in den späten 80ern und ist seit dem so rasant abgefallen wie noch nie zuvor. Wenn diese Zahlen auf Landesebene mies sind, sind sie in den Städten einfach miserabel. In den letzten beiden Jahren hielten zwei der gefestigtesten, ältesten Demokratien, die USA und Frankreich, landesweit Kommunalwahlen ab. In Frankreich erreichte die Wahlbeteiligung ein Rekordtief. Fast 40 % der Wähler gingen nicht zur Wahl. In den USA war es noch erschreckender. In einigen amerikanischen Städten lag die Wahlbeteiligung nur bei etwa 5 %. Lassen Sie das mal auf sich wirken. Wir sprechen von demokratischen Städten, in denen 95 % der Bürger entschieden haben, dass es nicht wichtig sei, ihre politischen Vertreter zu wählen. Zur Bürgermeisterwahl der Stadt L. A. gingen nur knapp 200 000 der 4 Mio. Einwohner. Das war die geringste Wahlbeteiligung der Stadt im Zeitraum von 100 Jahren. Und hier, in meiner Stadt Rio, ungeachtet der Wahlpflicht, entschieden sich knapp 30 % der Wähler bei der letzten Bürgermeisterwahl, ihre Stimme ungültig zu machen oder nicht zu gehen und die Strafe zu bezahlen.
When it comes to engagement, the data is very clear. Voter turnout around the world peaked in the late '80s, and it has been declining at a pace that we have never seen before, and if those numbers are bad at the national level, at the level of our cities, they are just dismal. In the last two years, two of the world's most consolidated, oldest democracies, the U.S. and France, held nationwide municipal elections. In France, voter turnout hit a record low. Almost 40 percent of voters decided not to show up. In the U.S., the numbers were even scarier. In some American cities, voter turnout was close to five percent. I'll let that sink in for a second. We're talking about democratic cities in which 95 percent of people decided that it was not important to elect their leaders. The city of L.A., a city of four million people, elected its mayor with just a bit over 200,000 votes. That was the lowest turnout the city had seen in 100 years. Right here, in my city of Rio, in spite of mandatory voting, almost 30 percent of the voting population chose to either annul their votes or stay home and pay a fine in the last mayoral elections.
Wenn es um soziale Inklusion geht, erzählen unsere Städte auch keine Erfolgsgeschichten und auch hier muss man nicht lange suchen, um dafür Beispiele zu finden. In Rio herrscht große Ungleichheit. Das ist Leblon. Leblon ist das reichste Stadtviertel Rios. Und das ist Complexo do Alemão. Hier leben über 70 000 der ärmsten Bewohner der Stadt. Leblons Index für menschliche Entwicklung, der HDI, liegt bei 0,967. Er ist höher als in Norwegen, der Schweiz oder Schweden. Complexo do Alemão hat einen HDI von 0,711. Dies liegt irgendwo zwischen dem HDI von Algerien und Gabun. Also das ist Rio. Wie viele Städte auf der Südhalbkugel, ein Ort, an dem Nordeuropa und die südlichen Sahararegionen nur 30 Minuten voneinander entfernt liegen. Zumindest wenn Sie Auto fahren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert es etwa 2 Stunden.
When it comes to inclusiveness, our cities are not the best cases of success either, and again, you don't need to look very far in order to find proof of that. The city of Rio is incredibly unequal. This is Leblon. Leblon is the city's richest neighborhood. And this is Complexo do Alemão. This is where over 70,000 of the city's poorest residents live. Leblon has an HDI, a Human Development Index, of .967. That is higher than Norway, Switzerland or Sweden. Complexo do Alemão has an HDI of .711. It sits somewhere in between the HDI of Algeria and Gabon. So Rio, like so many cities across the global South, is a place where you can go from northern Europe to sub-Saharan Africa in the space of 30 minutes. If you drive, that is.
Der vielleicht wichtigste Punkt ist,
If you take public transit, it's about two hours.
dass Städte, die eine solche Vielfalt an Beziehungen ermöglichen, der perfekte Ort für menschliches Glück sein könnten. Wir umgeben uns gerne mit anderen. Wir sind soziale Lebewesen. Aber es scheint, als seien die Länder mit vorangeschrittener Urbanisierung gerade diejenigen, in deren Städten wir nicht mehr glücklich leben. Die Bevölkerung der USA hat in den letzten 30 Jahren mehr und mehr an Zufriedenheit verloren. Der Grund ist folgender: Die amerikanische Art, Städte zu bauen, hat dazu geführt, dass schöne öffentliche Bereiche in vielen Städten verschwunden sind. Dies hat einen Rückgang von sozialen Beziehungen zur Folge, also dem, was uns eigentlich glücklich macht. Viele Studien ergaben eine Steigerung der Einsamkeit und eine Abnahme von Solidarität, Ehrlichkeit sowie sozialer und bürgerlicher Beteiligung.
And lastly, perhaps most importantly, cities, with the incredible wealth of relations that they enable, could be the ideal places for human happiness to flourish. We like being around people. We are social animals. Instead, countries where urbanization has already peaked seem to be the very countries in which cities have stopped making us happy. The United States population has suffered from a general decrease in happiness for the past three decades, and the main reason is this. The American way of building cities has caused good quality public spaces to virtually disappear in many, many American cities, and as a result, they have seen a decline of relations, of the things that make us happy. Many studies show an increase in solitude and a decrease in solidarity,
Wie können wir also Städte bauen, die unser soziales Bewusstsein wecken? Städte, die ihre höchstes Gut zu schätzen wissen: die unglaubliche Vielfalt ihrer Bewohner. Städte, die uns glücklich machen. Also ich glaube, wenn wir das Bild unserer Städte verändern wollen, müssen wir in Wirklichkeit die Entscheidungsprozesse ändern, die uns die gegenwärtigen Resultate beschert haben. Wir brauchen eine Revolution der Beteiligung und die brauchen wir schnell. Die Vorstellung, dass das Wählen unsere einzige bürgerliche Pflicht ist, ist nicht mehr sinnvoll. Die Menschen haben genug davon, alle paar Jahre nur dann als machtvolle Individuen behandelt zu werden, wenn es an der Zeit ist, diese Macht an jemand anderen weiterzugeben. Wenn die Proteste in Brasilien im Juni 2013 uns eines gelehrt haben, dann dass, wenn wir versuchen, unsere Macht unabhängig von Wahlen zu nutzen, wir dafür geschlagen, gedemütigt oder verhaftet werden. Und das muss sich ändern. Wenn es sich nämlich ändert, werden die Menschen nicht nur wieder mit repräsentativen Strukturen interagieren, sondern diese Strukturen auch mit direkten, effektiven und kollektiven Entscheidungen ergänzen. Die Art von Entscheidungen, die Ungleichheit mit ihrer inklusiven Natur angreifen, die Art von Entscheidungen, die unsere Städte in bessere Orte zum Leben verwandeln.
honesty, and social and civic participation. So how do we start building cities that make us care? Cities that value their most important asset: the incredible diversity of the people who live in them? Cities that make us happy? Well, I believe that if we want to change what our cities look like, then we really have to change the decision-making processes that have given us the results that we have right now. We need a participation revolution, and we need it fast. The idea of voting as our only exercise in citizenship does not make sense anymore. People are tired of only being treated as empowered individuals every few years when it's time to delegate that power to someone else. If the protests that swept Brazil in June 2013 have taught us anything, it's that every time we try to exercise our power outside of an electoral context, we are beaten up, humiliated or arrested. And this needs to change, because when it does, not only will people re-engage with the structures of representation, but also complement these structures with direct, effective, and collective decision making, decision making of the kind that attacks inequality by its very inclusive nature, decision making of the kind that can change our cities
Aber es gibt einen Haken: Größtmögliche Beteiligung zu ermöglichen und Macht umzuverteilen, ist meist ein logistischer Albtraum. Hier können Technologien sehr hilfreich sein, indem sie den Menschen helfen, Entscheidungen zu organisieren, zu übermitteln und letztendlich zu treffen, ohne dabei zur gleichen Zeit im gleichen Raum zu sein.
into better places for us to live. But there is a catch, obviously: Enabling widespread participation and redistributing power can be a logistical nightmare, and there's where technology can play an incredibly helpful role, by making it easier for people to organize, communicate and make decisions without having to be in the same room at the same time.
Unglücklicherweise, wenn es um die Förderung demokratischer Prozesse geht, nutzen die Regierungen Technologien nie in vollem Maße aus. Bis jetzt nutzten Regierungen Technologien effektiv, um ihre Bürger zu menschlichen Sensoren zu machen, die den Behörden Daten über die Stadt liefern: Schlaglöcher, umgestürzte Bäume oder kaputte Straßenlaternen. Außerdem haben sie, in weitaus geringerem Ausmaß, Menschen dazu eingeladen mitzuhelfen, die Resultate der Entscheidungen zu verbessern, die man bereits für sie getroffen hatte. So wie meine Mutter. Als ich acht war, sagte sie, ich könne entscheiden: Ich müsse um 8 Uhr im Bett sein, aber ich könne zwischen meinem pinken und blauen Schlafanzug wählen. Aber das ist keine Beteiligung. Und tatsächlich waren Regierungen nicht in der Lage, Technologien dafür zu nutzen, Beteiligung in wichtigen Bereichen zu ermöglichen: wie wir unser Budget verteilen, wie wir unser Land nutzen und wie wir unsere natürlichen Ressourcen verwalten. Es sind diese Entscheidungen, die wirklich die globalen Probleme beeinflussen können, die in unseren Städten entstehen.
Unfortunately for us, when it comes to fostering democratic processes, our city governments have not used technology to its full potential. So far, most city governments have been effective at using tech to turn citizens into human sensors who serve authorities with data on the city: potholes, fallen trees or broken lamps. They have also, to a lesser extent, invited people to participate in improving the outcome of decisions that were already made for them, just like my mom when I was eight and she told me that I had a choice: I had to be in bed by 8 p.m., but I could choose my pink pajamas or my blue pajamas. That's not participation, and in fact, governments have not been very good at using technology to enable participation on what matters — the way we allocate our budget, the way we occupy our land, and the way we manage our natural resources. Those are the kinds of decisions that can actually impact global problems that manifest themselves in our cities.
Die gute Nachricht ist -- ja, es gibt eine gute Nachtricht -- dass wir nicht darauf warten müssen, dass die Regierungen das tun. Ich habe Grund zur Annahme, dass es den Bürgern möglich ist, ihre eigenen Strukturen der Beteiligung aufzubauen. Vor 3 Jahren war ich an der Gründung einer Organisation mit dem Namen "Meu Rio" (Mein Rio) beteiligt, in der wir es den Menschen in Rio erleichtern, sich zusammenzufinden, um über Dinge und Orte zu diskutieren, die sie in Ihrer Stadt interessieren und genau auf diese Dinge und Orte Einfluss zu nehmen, und das jeden Tag. In diesen 3 Jahren wurde "Meu Rio" zu einem Netzwerk mit 160 000 Bürgern von Rio. Ungefähr 40 % dieser Mitglieder sind junge Menschen im Alter von 20 bis 29. Jeder 15. junge Mensch dieser Altersklasse in Rio wirkt also mit.
The good news is, and I do have good news to share with you, we don't need to wait for governments to do this. I have reason to believe that it's possible for citizens to build their own structures of participation. Three years ago, I cofounded an organization called Meu Rio, and we make it easier for people in the city of Rio to organize around causes and places that they care about in their own city, and have an impact on those causes and places every day. In these past three years, Meu Rio grew to a network of 160,000 citizens of Rio. About 40 percent of those members are young people aged 20 to 29. That is one in every 15 young people of that age in Rio today.
Unter den Mitgliedern ist auch dieses entzückende kleine Mädchen, Bia, rechts auf dem Bild, und Bia war gerade 11 Jahre alt, als sie, mit unserer Hilfe, ihre Kampagne startete, um ihre Schule vor dem Abriss zu retten. Ihre Schule gehört zu den besten öffentlichen Schulen des Landes und sie sollte abgerissen werden,
Amongst our members is this adorable little girl, Bia, to your right, and Bia was just 11 years old when she started a campaign using one of our tools to save her model public school from demolition. Her school actually ranks among the best public schools in the country, and it was going to be demolished
so hatte es die Regierung von Rio de Janeiro geplant, um -- und dies ist kein Scherz -- einen Parkplatz für die WM zu bauen, kurz vor deren Beginn. Bia begann die Kampagne, wir überwachten die Schule, sogar von morgens bis abends mithilfe einer Webcam und viele Monate später änderte die Regierung ihre Meinung. Bias Schule blieb bestehen.
by the Rio de Janeiro state government to build, I kid you not, a parking lot for the World Cup right before the event happened. Bia started a campaign, and we even watched her school 24/7 through webcam monitoring, and many months afterwards, the government changed their minds. Bia's school stayed in place.
Es gibt auch noch Jovita. Sie ist eine tolle Frau, deren Tochter seit ca. 10 Jahren vermisst wird und seit diesem Zeitpunkt sucht sie ihre Tochter. Dabei hat sie einerseits herausgefunden, dass sie nicht allein damit ist. Allein im letzten Jahr, 2013, verschwanden 6 000 Menschen im Bundesstaat Rio. Andererseits fand sie heraus, dass Rio trotzdem kein zentralisiertes System hatte, um die Fälle vermisster Personen zu lösen. In anderen brasilianischen Städten hatten diese Systeme dabei geholfen, fast 80 % dieser Fälle zu lösen. Sie startete eine Kampagne und nachdem der Sicherheitssekretär 16 000 Emails bekommen hatte, in denen er aufgefordert wurde ein solches System einzuführen, reagierte er und baute eine Polizeiabteilung speziell für diese Fälle auf. Sie war Ende letzten Monats für die Öffentlichkeit zugänglich und Jovita war vor Ort, gab Interviews und machte großen Eindruck.
There's also Jovita. She's an amazing woman whose daughter went missing about 10 years ago, and since then, she has been looking for her daughter. In that process, she found out that first, she was not alone. In the last year alone, 2013, 6,000 people disappeared in the state of Rio. But she also found out that in spite of that, Rio had no centralized intelligence system for solving missing persons cases. In other Brazilian cities, those systems have helped solve up to 80 percent of missing persons cases. She started a campaign, and after the secretary of security got 16,000 emails from people asking him to do this, he responded, and started to build a police unit specializing in those cases. It was open to the public at the end of last month, and Jovita was there giving interviews and being very fancy.
Dann ist da noch Leandro. Leandro ist ein toller Mann. In einem Slum in Rio hat er ein Recycling-Projekt ins Leben gerufen. Ende letztes Jahres, am 16. Dezember, bekam er einen Räumungsbefehl von der Regierung von Rio. Sie gaben ihm zwei Wochen, um die Räumlichkeiten zu verlassen, die er 2 Jahre lang genutzt hatte. Der Plan war, sie an einen Bauträger weiterzugeben, der daraus eine Baustelle machen wollte. Leandro startete eine Kampagne, nutzte eines unserer Instrumente, den "Druckkochtopf", den auch Bia und Jovita genutzt hatten, und die Regierung änderte noch vor Weihnachten ihre Meinung.
And then, there is Leandro. Leandro is an amazing guy in a slum in Rio, and he created a recycling project in the slum. At the end of last year, December 16, he received an eviction order by the Rio de Janeiro state government giving him two weeks to leave the space that he had been using for two years. The plan was to hand it over to a developer, who planned to turn it into a construction site. Leandro started a campaign using one of our tools, the Pressure Cooker, the same one that Bia and Jovita used, and the state government changed their minds before Christmas Eve.
Diese Geschichten machen mich glücklich, aber nicht nur, weil sie ein Happy End haben. Sie machen mich glücklich, weil sie glückliche Anfänge sind. Der Lehrer-Eltern-Rat von Bias Schule sucht nach neuen Wegen, die Situation noch weiter zu verbessern. Leandro hat den großen Plan, sein Modell in viele einkommensschwache Viertel Rios zu bringen und Jovita arbeitet ehrenamtlich in der Abteilung, an deren Gründung sie beteiligt war. Bia, Jovita und Leandro sind Beispiele für etwas, das Bürger und Regierungen auf der ganzen Welt verstehen müssen: Wir sind bereit. Als Bürger sind wir bereit, unser gemeinsames Schicksal zu bestimmen, weil wir wissen, dass die Weise, in der wir unsere Macht verteilen, viel darüber aussagt, wie viel Wert jeder Einzelne hat, und weil wir wissen, dass die Verwirklichung und die Beteiligung an der Kommunalpolitik verdeutlicht, dass wir uns wirklich um unsere Beziehungen zu Anderen kümmern, und dass wir bereit sind, dies auch in den Städten der Welt zu tun. Mit dem Netzwerk unserer Stadt hofft das "Meu Rio"-Team, dass wir das, was wir gelernt haben, mit den Menschen teilen zu können, die selbst Initiativen in ihren Städten starten wollen. Wir haben in São Paulo bereits damit begonnen, mit unglaublichen Resultaten, und wollen das Wissen in die Städte der Welt bringen. Und zwar durch ein Netzwerk von bürgernahen, bürgergeleiteten Organisationen, die uns inspirieren, herausfordern und uns daran erinnern, echte Beteiligung an unserem Stadtleben zu fordern.
These stories make me happy, but not just because they have happy endings. They make me happy because they are happy beginnings. The teacher and parent community at Bia's school is looking for other ways they could improve that space even further. Leandro has ambitious plans to take his model to other low-income communities in Rio, and Jovita is volunteering at the police unit that she helped created. Bia, Jovita and Leandro are living examples of something that citizens and city governments around the world need to know: We are ready. As citizens, we are ready to decide on our common destinies, because we know that the way we distribute power says a lot about how we actually value everyone, and because we know that enabling and participating in local politics is a sign that we truly care about our relations to one another, and we are ready to do this in cities around the world right now. With the Our Cities network, the Meu Rio team hopes to share what we have learned with other people who want to create similar initiatives in their own cities. We have already started doing it in São Paulo with incredible results, and want to take it to cities around the world through a network of citizen-centric, citizen-led organizations that can inspire us, challenge us, and remind us to demand real participation in our city lives.
Es liegt an uns zu entscheiden, ob wir Schulen oder Parkplätze wollen, ob wir von Bürgern geleitete Recyclingprojekte oder Großbaustellen wollen, Einsamkeit oder Solidarität, Autos oder Busse, und es ist unsere Verantwortung, es jetzt zu tun. Für uns selbst, für unsere Familien, für die Menschen, die unser Leben lebenswert machen, und für die unglaubliche Kreativität, Schönheit und die kleinen Wunder, die unsere Städte, trotz all ihrer Probleme, zur größten Erfindung unserer Zeit machen.
It is up to us to decide whether we want schools or parking lots, community-driven recycling projects or construction sites, loneliness or solidarity, cars or buses, and it is our responsibility to do that now, for ourselves, for our families, for the people who make our lives worth living, and for the incredible creativity, beauty, and wonder that make our cities, in spite of all of their problems,
[Brasilianisch] Obrigado. Danke schön.
the greatest invention of our time.
(Applaus)
Obrigado. Thank you.